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Rolandstadt Perleberg

Foto: Stadt Perleberg, 2015

Bürgermeister Axel Schmidt

Großer Markt 1 a
19348 Perleberg

(03876) 7 81 - 0
(03876) 7 81 - 180

E-Mail:
Homepage: www.stadt-perleberg.de

Öffnungszeiten:

Montag, Freitag: 8.00 - 11.30 Uhr

Dienstag: 8.00 - 11.30 Uhr | 13.00 - 17.30 Uhr

Mittwoch: geschlossen

Donnerstag: 8.00 - 11.30 Uhr | 13.00 - 15.00 Uhr

Ausnahme: Standesamt freitags keine Sprechzeit.

Termine sind an den anderen Tagen nach Vereinbarung möglich.

 


Liebenswerte Stadt im Herzen der Prignitz

 

Auf halbem Wege zwischen Hamburg und Berlin liegt die reizvolle Stadt Perleberg. Seit über 750 Jahren liegt sie zwischen unberührter Natur und ursprünglichen Dörfern. Der auf dem Großen Markt stehende Roland ist Zeugnis von der Unabhängigkeit von Landesherren, dem Stadtrecht, sowie Markt-, Stapel- und Handelsrechten.

 

Durchführende Handelsstrassen, der Wasserweg des Flusses Stepenitz und nicht zuletzt die Eisenbahn verhalfen der Stadt zum Aufschwung. Inmitten der noch teilweise erhaltenen Stadtmauern steht ein gut erhaltenes historisches Ensemble der Altstadt mit sehenswerten Bürgerhäusern, dem Rathaus und der St. Jakobi Kirche. Der Charme dieser Stadt lässt sie entdecken, wiederkommen und heimisch werden.

 

Foto: J. Nering, Perlebeerg 2013 (Roland)

PERLEBERG Portrait

 

  • Arbeitsplatzstandort

  • Ruhige Wohnlage (Förderung innerstädtisches Bauen, Bauflächen in stadtnaher Lage)

  • Verkehrsanbindung B 5 und B 189

  • Bahnanschluss

  • Kindergärten, Schulen, Gymnasium

  • Fahrradfreundliche Stadt

  • Kreiskrankenhaus

  • Pflegeeinrichtungen

  • betreutes Wohnen

  • City-Bus-Verkehr

  • Freie Gewerbeflächen

 

PERLEBERG Erleben

 

  • Historische Altstadt umgeben von der Stepenitz

  • viele Sehenswürdigkeiten

  • attraktive belebte Innenstadt

  • reges Geschäftsleben und nahe Einkaufsmöglichkeiten

  • Radwege in der Umgebung

  • Stepenitztouren

 

Foto: G. Baack, Perleberg 2013

Foto: G. Baack, Perleberg 2011

PERLEBERG Kulturell

 

  • drei Museen, Tierpark, Sportpark, Bibliothek, Freibad, Kino, Buchantiquariat

  • reges Vereinsleben

  • Jährliche Veranstaltungen:

Tierparkfest, Lotte-Lehmann-Woche und Akademie, Perleberg-Festival, Kneipennacht und Kulturlandprojekte

  • Regelmäßige Veranstaltungen:

des Chores des Gymnasiums, der Kreismusikschule, Museumsabende, Vorträge, literarischer Mittwoch


Aktuelle Meldungen

Rolandstadt lädt vom 18. bis 22. Dezember zum Perleberger Weihnachtsmarkt ein - Eröffnung am 18. Dezember um 11 Uhr

(10. 12. 2024)

In diesem Jahr lädt die Stadt Perleberg vom 18. bis 22. Dezember zum Perleberger Weihnachtsmarkt ein. Die Besucher und Gäste der Rolandstadt können sich auch 2024 auf ein weihnachtliches Angebot auf dem Großen Markt freuen. Dafür sorgen rund 30 Händler, Schausteller sowie ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm. 

 

Los geht es am 18. Dezember um 11 Uhr mit der Eröffnung des Weihnachtsmarktes durch Bürgermeister Axel Schmidt, dem Weihnachtsmann sowie den Perleberger Kitas. Anschließend wird in guter Tradition wieder der Weihnachtsstollen der Bäckerei Eichler angeschnitten. 

 

Lukullisch erwarten die Besucher alle typischen Speisen und Getränke, die man sich auf einem Weihnachtsmarkt wünscht. Im Angebot sind unter anderem Champignonpfanne, Knobibrot, Grillspezialitäten, Crepes, Quarkbällchen, Mutzen, Lebkuchen, Grünkohl, Burger und Tornadokartoffeln. 

 

Original ungarische Langos, Knödelspezialitäten und selbstproduzierte Wurstwaren vom Wild sowie Met und Bier aus der Region konnten im letzten Jahr noch nicht angeboten werden. Jetzt sind diese Händler auf dem Weihnachtsmarkt vom 18. bis 22.  Dezember präsent.

 

Vertreten sind auch wieder die Händler aus dem Handwerk und der Dekoration. Darunter ist sogar die traditionelle Holzkunst aus dem Erzgebirge. Keramikbecher, Trinkhörner, Mode- Silberschmuck, Aromatherapie, Deko- und Geschenkartikel aus Beton und Holz, Papeterie, Handgenähtes werden ebenfalls vertreten sein.

 

Was nicht fehlen darf sind Glühwein, Punsch und andere Heißgetränke. Diese werden in einer Vielzahl angeboten und warten darauf von den Weihnachtsmarktbesuchern verkostet zu werden.

 

Auf der Bühne neben dem Roland gibt es an jedem Tag des Weihnachtsmarktes ein buntes Bühnenprogramm, immer ab 11 Uhr und bis 20 Uhr, am Freitag und Samstag bis 23 Uhr. Mehrmals auftreten werden hier unter anderem die Tanzschule „Quer durch die Gasse“ sowie der Eventtrompeter Guido Reiher. Von Donnerstag bis Samstag heißt es in den Abendstunden Partystimmung mit den Bands „Colour The Sky“, der Prignitzer Rock- und Popband „The Dise“ sowie Tick2Loud – der Partyband aus der Altmark.  Moderator und DJ Gorden Strecker führt die Besucher täglich durch das abwechslungsreiche Unterhaltungsprogramm für Kinder und Erwachsene. 


Programm 

Mittwoch, 18. Dezember | Moderation: Gorden Strecker 

  • 11 Uhr | Eröffnung durch Bürgermeister Axel Schmidt, den Weihnachtsmann und die Perleberger Kitas inkl. Stollenanschnitt

  • 14 Uhr | Auftritt Eventtrompeter Guido Reiher auf der Bühne 

  • 15.30 Uhr | Auftritt der Tanzschule „Quer durch die Gasse“

  • 17.30 Uhr |Schulchor des Gottfried-Arnold-Gymnasiums

  • 18.45 Uhr | Auftritt der Band „Old Green Clover“ - Irish Folk, Oldies, Rock sowie Weihnachtssongs

 

Donnerstag, 19. Dezember | Moderation: Gorden Strecker 

  • 11 Uhr | Auftritt Eventtrompeter Guido Reiher - Musikalische Darbietung auf der Trompete als Walk Act

  • 15 Uhr | Volker Grass mit dem Kinderprogramm „WEIHNACHTS ZAUBER ZIRKUS“

  • 17 Uhr | Partystimmung mit der Band „Colour The Sky“

 

Freitag, 20. Dezember | Moderation: Gorden Strecker 

  • 11 Uhr | Kindershow mit Torsten Walter (Spiele, Geschichten, Zauberei und Live-Musik)

  • 14 Uhr | Auftritt Eventtrompeter Guido Reiher auf der Bühne 

  • 15 Uhr | Pianist Jamie Janke präsentiert magische Melodien 

  • 18 Uhr | Auftritt der Prignitzer Band „The Dise“ mit Rock- und Popmusik

  • 20 Uhr | DJ Gorden Strecker

 

Samstag, 21. Dezember| Moderation: Gorden Strecker 

  • 11 Uhr | Krippenspiel zur Weihnachtszeit

  • 11.30 Uhr | Petra Luft & Alexander Giersch präsentieren Winter- & Weihnachtslieder 

  • 13 Uhr | Auftritt Blechbläser - Trio Guido Reiher und Freunde

  • 14 bis 16 Uhr | Bastelaktion für Kinder mit den Bastelschwestern

  • 15 Uhr | Solokünstler Patrick Patzschke 

  • 18 Uhr | Tick2Loud – Die Partyband aus der Altmark 

  • 20.30 Uhr | DJ Gorden Strecker

 

Sonntag, 22. Dezember | Moderation: Gorden Strecker 

  • 11 Uhr | Peer Reppert mit dem Kinderprogramm „Räuber Rotbart im Weihnachtsmärchenwald“

  • 13 Uhr | Auftritt Eventtrompeter Guido Reiher auf der Bühne

  • 14 Uhr | Auftritt der Tanzschule Querengässer „Quer durch die Gasse“

  • 16 Uhr | Solokünstler Patrick Patzschke

  • 17.30 Uhr | Evangelischer Posaunenchor mit dem „Turmblasen“ als musikalischer Abschluss

Foto zur Meldung: Rolandstadt lädt vom 18. bis 22. Dezember zum Perleberger Weihnachtsmarkt ein - Eröffnung am 18. Dezember um 11 Uhr
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Blick auf den Weihnachtsmarkt 2022.

So sind das Rathaus und Einrichtungen der Rolandstadt Perleberg zum Jahresende geöffnet

(10. 12. 2024)

Zum Jahresende haben das Rathaus und die Amtsbereiche in der Lotte-Lehmann-Akademie, Großer Markt 12, sowie in der Karl-Liebknecht-Straße 33 am 23. und 30. Dezember zu den gewohnten Sprechzeiten – jeweils von 8 bis 11:30 Uhr - geöffnet.

 

Am Heiligen Abend sowie an den beiden Weihnachtsfeiertagen bleibt die Stadtinformation geschlossen. Geöffnet ist sie am 23. Dezember von 9 bis 15 Uhr, am 28. Dezember von 10 bis 12 Uhr sowie am 30. Dezember von 9 bis 15 Uhr. Ebenfalls geschlossen bleibt die Stadtinformation am 27. Dezember.

 

Das Stadt- und Regionalmuseum erwartet seine Besucher am 2. Weihnachtsfeiertag (26. Dezember) von 11 bis 16 Uhr, am 27. Dezember von 10 bis 16 Uhr sowie am 29. Dezember von 11 bis 16 Uhr. Übrigens erwartet Frau Holle am 27. Dezember um 15 Uhr die kleinen und großen Museumsfreunde zur Märchenstunde.

 

Die Stadtbibliothek BONA hat am 23. und 30. Dezember von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

Foto zur Meldung: So sind das Rathaus und Einrichtungen der Rolandstadt Perleberg zum Jahresende geöffnet
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg

Bürgersprechstunde im Monat Dezember erst am 18. Dezember

(09. 12. 2024)

Welche Anliegen, Meinungen und Ideen haben Sie? Was wollten Sie schon immer einmal Bürgermeister Axel Schmidt oder dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Rainer Pickert mitteilen?

 

Die Möglichkeit dazu gibt es wieder am 18. Dezember. Dann stellt sich Bürgermeister Axel Schmidt den Fragen und Meinungen der Perlebergerinnen und Perleberger ab 17 Uhr im Zimmer 310 der Lotte-Lehmann-Akademie, Großer Markt 12.

 

Die Rolandstadt weist darauf hin, dass die Sprechstunde im Dezember abweichend erst am dritten Mittwoch, also dem 18. Dezember, stattfindet. Diese Terminverschiebung war aus organisatorischen Gründen erforderlich.

Foto zur Meldung: Bürgersprechstunde im Monat Dezember erst am 18. Dezember
Foto: Foto Ellmenreich | Bürgermeister Axel Schmidt und Rainer Pickert, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, im Großen Sitzungssaal des Perleberger Rathauses.

Verkehrsinformation: Verkehrssicherung Reetzer Straße ab dem 05.12.2024

(04. 12. 2024)

Bei einer routinemäßigen Überprüfung der Straße wurden in der Reetzer Straße in einem Bereich stadtauswärts in Richtung Groß Buchholz Tragwerksschäden festgestellt. Diese Schäden haben zur Folge, dass sich ein Teil der Straße abgesenkt hat.

 

Aufgrund dieser Schäden muss der Bereich für Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse über 3,5 t, einschließlich ihrer Anhänger und für 

Zugmaschinen (Lkw) gesperrt werden! Die Sperrung für alle Lkw soll im Laufe des 05.12.2024 eingerichtet werden. 

 

Lkw, die von Groß Buchholz / Groß Linde kommen, können dann nur noch bis zur Einfahrt Perlhof fahren, es gibt hier keine Wendemöglichkeiten! 

Letzte Abfahrtsmöglichkeit ist nach Groß Linde bzw. Groß Buchholz. Lkw, die von Perleberg (Kreisverkehr Hamburger Straße / Reetzer Straße) kommen, 

können dann nur noch bis zur Kreuzung „Neue Mühle“ fahren. Auch hier besteht keine Wendemöglichkeit! Hier sollte schon im Kreisverkehr rechtzeitig 

die Fahrtrichtung beachtet werden. Wir bitten die Anlieger, ihre Lieferanten drüber zu informieren.

 

Personenkraftwagen und Kraftomnibusse sind von dieser Sperrung nicht betroffen.

 

Über die Dauer der Einschränkungen kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Information gegeben werden.

 

Bei Fragen zur Verkehrsführung wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (03876) 781 344 oder der E-Mail-Adresse  

an das Sachgebiet Bürgerbüro und Ordnungsangelegenheiten.

 

Bei Fragen zum Straßenzustand wenden Sie sich bitte an die Telefonnummer (03876) 781 622 oder der E-Mail-Adresse  

an den Sachbereich Tiefbau.

[PDF-Datei: Verkehrszeichenplan]

Foto zur Meldung: Verkehrsinformation: Verkehrssicherung Reetzer Straße ab dem 05.12.2024
Foto: Foto: Verkehrsschild zur Verkehrsmeldung.

Rumänisch-orthodoxe Kirchengemeinde feiert mit Gästen ihr jährliches Kirchenfest

(03. 12. 2024)

Jeden Sonntag findet in der Quitzower Dorfkirche ein Gottesdienst der rumänisch-orthodoxen Gemeinde statt. Einmal im Jahr gibt es dann das Kirchenfest der Gemeinde. So auch am Vorabend des ersten Advents.


40 Christen sind zum Gottesdienst gekommen, darunter Quitzows Ortsvorsteher Armin Schwarz sowie Klaus Voigt, der als ehemaliger Vion-Geschäftsführer bis heute den Kontakt zu seinen früheren Mitarbeitern hält.


Grund zum Feiern gab es am Sonnabend, dem Feiertag des Heiligen Andreas, einige. „Alle, die André oder Andreas heißen haben heute auch ihren Namenstag“, so der Perleberger Pater Calin Carmaciu in seiner Predigt. Außerdem gefeiert werden im Gottesdienst Maria und der Heilige Nikolaus.


Die beiden Perleberger Pater Calin Carmaciu und Ilie Uta gestalteten gemeinsam mit ihren Amtsbrüdern Pater Clement Lodroman, Diacon Iustin Bica sowie Pater Nicolae Bogdan Negru Aman den zweistündigen Gottesdienst.


Anschließend geht es in den Speisesaal der Agrargenossenschaft Quitzow zur brüderlichen Agape, dem gemeinsamen Mittagessen. Hier stoßen Pfarrerin Verena Mittermaier, Klaus-Dieter Graf und Gerhard Gunske vom Gesamtgemeindekirchenrat Perleberg-Land sowie Helge Milatz, Geschäftsführer der Agrargenossenschaft Quitzow, hinzu.


„Es ist ein gutes Miteinander hier in Quitzow, dass wir seit nunmehr dreieinhalb Jahren pflegen“, so Pater Calin Carmaciu. „Seit dem Frühjahr 2021 ist es ein freundliches und friedliches Zusammensein. Damit bedankt er sich bei allen im Dorf und bei der evangelischen Kirche, die dies von Beginn an ermöglicht haben.
Auch für den Quitzower Ortsvorsteher Armin Schwarz ist die rumänisch-orthodoxe Gemeinde eine Bereicherung für das Dorfleben. Sie hätten nicht nur für die Belebung der Kirche gesorgt, „sie bringen sich auch ins Dorfleben ein“. Dabei erinnert er sich auch an die gelungene 725-Jahr-Feier im Sommer.

Beim gemeinsamen Essen kommen die Pater und die Gemeindemitglieder mit ihren deutschen Gästen ins Gespräch. Dabei wird einmal mehr das gute Miteinander deutlich, dass beide Seiten an diesem Tag immer wieder hervorheben.

Foto zur Meldung: Rumänisch-orthodoxe Kirchengemeinde feiert mit Gästen ihr jährliches Kirchenfest
Foto: Gottesdienst der rumänisch-orthodoxen Gemeinde in der Quitzower Dorfkirche

Bürgermeister gratuliert den Sükower Einwohnern zum 3. Platz

(29. 11. 2024)

Großer Erfolg für die Sükower: 

 

Beim diesjährigen Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" belegte der Ortsteil Sükow einen hervorragenden 3. Platz. Landrat Christian Müller teilte bei der Abschlussveranstaltung am 26.11.2024 die Platzierungen mit und überreichte die Gewinnerpreise. Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert herzlich: „Dieser Erfolg ist das Ergebnis einer tollen Gemeinschaftsleistung der Sükower.“

 

Video von Sükow zum Förderprogramm „Zusammenhalt in kleinen Gemeinden“

https://youtube.com/shorts/YUSDbDYq8o4?feature=shared 

 

 

 

 

Foto zur Meldung: Bürgermeister gratuliert den Sükower Einwohnern zum 3. Platz
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bürgermeister mit Ortsvorsteher Diethardt Schulz, Vereinsvorsitzende Petra Schulz sowie Einwohner von Sükow

Gemeinsame Stadtverordnetenversammlung von Perleberg und Wittenberge

(28. 11. 2024)

Am 27. November fand im Sitzungssaal des Wittenberger Rathauses eine gemeinsame Sitzung der Stadtverordnetenversammlungen der Städte Perleberg und Wittenberge statt. Dabei beschlossen die Stadtverordneten beider Städte den Betrauungsakt für die Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz GmbH (TGZ Prignitz). Diese wird damit für weitere zwei Jahre mit der Wirtschaftsförderung der Städte Perleberg und Wittenberge beauftragt.


Zusätzlich erteilten die Stadtverordneten den Bürgermeistern von Perleberg und Wittenberge den Auftrag, im kommenden Jahr eine Geschäftsstelle des TGZ Prignitz in Perleberg zu etablieren.


Vor den Beschlussfassungen präsentierte Sandra Perabo, Geschäftsführerin der TGZ Prignitz GmbH, die vielfältigen Tätigkeiten des Zentrums. Diese umfassen unter anderem die Förderung von Ansiedlungen, die Betreuung bestehender Unternehmen sowie das Leerstands- und Gewerbeflächenmanagement. Darüber hinaus trägt das TGZ mit wirtschaftsorientierter Öffentlichkeitsarbeit zur Profilierung des gemeinsamen Wirtschaftsstandorts Perleberg und Wittenberge bei. Weitere Aufgaben sind die Förderung von Innovationen, die Begleitung von Gründungen sowie die Koordinierung des Regionalen Wachstumskerns (RWK) Prignitz.


Die Grundlage für die gemeinsame Wirtschaftsförderung der Städte wurde bereits 2016 gelegt. Am 23. November 2016 fassten die Stadtverordneten beider Städte den Beschluss zur Kooperation, der auch die Umwandlung des TGZ Prignitz in eine gemeinsame GmbH umfasste.

 

Foto zur Meldung: Gemeinsame Stadtverordnetenversammlung von Perleberg und Wittenberge
Foto: Die Stadtverordnetenvorsitzenden von Wittenberge, Karsten Korup (I) und Perleberg, Rainer Pickert (r) mit Wittenberges Bürgermeister Dr. Oliver Hermann (2.v.I) und Perlebergs Bürgermeister Axel Schmidt I Foto: Martin Ferch - Stadt Wittenberge

Weihnachtsbaum vor dem Rathaus aufgestellt – Festliche Stimmung in Perleberg

(26. 11. 2024)

Der Weihnachtsbaum vor dem Rathaus in Perleberg steht! Mit seiner beeindruckenden Höhe von 12 Metern und festlicher Beleuchtung wird die Blautanne die Innenstadt in weihnachtlichem Glanz erstrahlen lassen.


„Der Weihnachtsbaum ist jedes Jahr ein Highlight für die Einwohnerinnen und Einwohner von Perleberg und ein Symbol für die Adventszeit und das Miteinander in unserer Stadt “, betont Bürgermeister Axel Schmidt.


Der Baum stammt von Christiane und Joachim Kube aus Perleberg. Bereits vor rund zwei Jahren hatte Joachim Kube entschieden, die Blautanne der Stadt zu stiften. Leider ist Joachim Kube kürzlich verstorben. Seiner Ehefrau war es jedoch wichtig, seinen Wunsch zu erfüllen und die Blautanne als Weihnachtsbaum für den Großen Markt zu spenden. Die Stadt Perleberg bedankt sich herzlich, verbunden mit aufrichtiger Anteilnahme. Entsprechend des Wunsches wird die Stadt Perleberg den Baum in einen schönen Lichterbaum verwandeln.


Dank der Firma Schröder Transporte und der Hilfe des Stadtbetriebshofes wurde die Tanne transportiert und aufgestellt. Die Beleuchtung und Dekoration werden in den kommenden Tagen fertiggestellt, sodass der Weihnachtsbaum pünktlich zum Lichterfest am 30.11.2024 erstrahlen kann. Alle Einwohnerinnen und Einwohner sind herzlich eingeladen, den Baum zu bestaunen und sich auf die bevorstehenden Festtage einzustimmen.

Foto zur Meldung: Weihnachtsbaum vor dem Rathaus aufgestellt – Festliche Stimmung in Perleberg
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Weihnachtsbaum vorm Rathaus

Schönfelder suchen Fläche für einen Dorfspielplatz

(25. 11. 2024)

Im Perleberger Ortsteil Schönfeld fand in diesem Jahr die letzte Einwohnerversammlung statt. So einige Bürgerinnen und Bürger sind gekommen, um vom Bürgermeister die aktuellsten Informationen zu bekommen bzw. ihre Fragen zu stellen.

 

Bürgermeister Axel Schmidt begrüßt die Einwohner und gibt auch ihnen die Einwohnerzahlen Schönfelds per 31.12.2023 bekannt. Zu diesem Zeitpunkt lebten hier 108 Einwohner, 52 Männer und 56 Frauen. Damit belegt Schönfeld Platz sieben von zwölf Ortsteilen.

 

Erfolgreich waren die Schönfelder in den vergangenen Jahren mit ihren eingereichten Projekten beim Bürgerhaushalt. Konnte in diesem Jahr ein mobiler Marktstand angeschafft werden, der bereits beim Rolandfest zum Einsatz kam, ist für 2025 die Anschaffung einer festen Tischtennisplatte geplant.

 

Natürlich müsse erst der Haushalt von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden, bevor die Projekte umgesetzt werden können, so der Bürgermeister. „Und auch dann wird nicht einfach gebaut“, antwortet er auf eine Anfrage der Ortsvorsteherin Angela Schulz. „Vor Ort wird es eine Abstimmung zum genauen Standort der Tischtennisplatte geben. Dabei wird sich auch der Untergrund angesehen, um eventuelle vorbereitende Maßnahmen mit einplanen zu können.“

 

Wenn das alles erfolgt ist, dann werden seitens der Stadt Angebote eingeholt. Vor der Auftragsvergabe erfolgt eine erneute Abstimmung mit der Projekteinreicherin.

 

Mit dem Bau der Tischtennisplatte ist ein Anfang gemacht für einen möglichen Spielplatz im Ortsteil. Doch bisher wurde noch keine passende Fläche gefunden. „Die Fläche vom alten Konsum ist nicht mehr im Gespräch“, so Angela Schulz. Die Suche geht also weiter. Gegebenenfalls würde die Stadt ein entsprechendes Grundstück pachten oder kaufen, so der Bürgermeister, wenn gewisse Kriterien erfüllt seien.

 

Wenn eine Fläche zum Bau gefunden wird, dann kann die Stadt einen Spielplatz bauen, denn jährlich seien für Spielplätze 60.000 Euro im Haushalt der Rolandstadt eingestellt, informiert Bürgermeister Axel Schmidt die Anwesenden.

 

Das Gros der Anfragen, die an den Bürgermeister herangetragen wurden, betreffen die durchs Dorf führende Kreisstraße. Doch hier kann die Stadt die Anfragen und Wünsche nur an den Landkreis als Baulastträger weiterreichen. Dabei geht es unter anderem um den Bau eines Gehweges zum Sportplatz sowie ein Radwegebau von der B 5 zum Ortseingang Schönfeld.

Foto zur Meldung: Schönfelder suchen Fläche für einen Dorfspielplatz
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Ortsschild Schönfeld

Das Bürgerbüro der Stadt Perleberg bleibt am 9. Dezember geschlossen

(22. 11. 2024)

Das Bürgerbüro der Stadt Perleberg bleibt am Montag, dem 9. Dezember aus organisatorischen Gründen geschlossen.

 

Am Dienstag, dem 10. Dezember ist das Bürgerbüro wieder zu den gewohnten  Sprechzeiten geöffnet.

Foto zur Meldung: Das Bürgerbüro der Stadt Perleberg bleibt am 9. Dezember geschlossen
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg

Vortrag im Stadt- und Regionalmuseum: „Kostbarkeiten aus preußischen Schlössern und Herrenhäusern“ mit Torsten Foelsch

(22. 11. 2024)

Mit einem vorweihnachtlichen Vortragsabend will das Stadt- und Regionalmuseum seine Jahresvortragsreihe am 2. Dezember um 19 Uhr ausklingen lassen. Torsten Foelsch möchte die Gäste mit seinem Vortrag „Kostbarkeiten aus preußischen Schlössern und Herrenhäusern“ in eine längst versunkene Welt entführen und mit Geschichten und Bildern zu schönen Dingen verwöhnen. Einzig im Schlossmuseum Wolfshagen kann man heute in der Prignitz noch anhand der dort vereinten atemberaubend schönen Sammlung erahnen, wie die Herrensitze der Mark Brandenburg und der östlichen Provinzen das Königreiches einst ausgestattet waren. Torsten Foelsch spannt den Bogen nämlich von den Herrenhäusern der Prignitz bis hin zu den großen Landschlössern im alten Ost- und Westpreußen.

 

Die Herrensitze des alten Königsreichs Preußen bargen bis 1945 einzigartige Schätze sämtlicher Kunstgattungen, aber auch bibliophiler Art und kostbare Archivalien, die durch viele Generationen hindurch angeschafft, gesammelt und pietätvoll bewahrt wurden. Theodor Fontane hat nur einige von ihnen in der Prignitz besucht, sonst gäbe es seine schönen Schilderungen über das Innenleben und den Kulturgehalt der Prignitzer Gutshäuser auch über die Prignitz. Unwiederbringlich hat der Zweite Weltkrieg sinnlos historische Städte und ganze Kulturlandschaften ausgelöscht, Denkmale der Baukunst in Stadt und Land für immer vernichtet und über Generationen gesammeltes Kunst- und Archivgut zerstört. Trotz aller Verluste haben sich aber bei den alten Besitzerfamilien und in einigen Museen und Archiven Reste des einstigen Inventars der Herrenhäuser bewahrt. Auch von ihnen erzählt Torsten Foelsch in seinem Vortrag, ergänzt durch eindrucksvolle Bilder.

 

Lassen Sie sich in die Welt der Herrenhäuser, ihrer Familien, ihres Interieurs und ihrer Kunstsammlungen entführen. Klangvolle Namen wie Dohna, Lehndorff, Putlitz, Moellendorff, Finckenstein, Wilamowitz-Moellendorff, Freier oder Saldern werden in dem Vortrag thematisiert. Torsten Foelsch stellt in seinem reich bebilderten Vortrag ausgewählte Häuser der Prignitz, Ost- und Westpreußens, wie u. a. Schlobitten, Schönberg, Finckenstein, Schlodien, Steinort, Wolfshagen, Retzin, Hoppenrade, Krampfer, Gadow, Wilsnack, Dallmin sowie Kostbarkeiten aus ihrem einstigen Inventar und auch Geschichten über die alten Familien in Wort und Bild vor. 

 

Die Besucher können sich auf einen vorweihnachtlichen Adventsabend mit stimmungsvollen Bildern und Geschichten aus alter Zeit freuen. 

 

Für den Vortrag bitten die Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums um Anmeldung via Telefon (03876) 781 422 oder E-Mail 

Foto zur Meldung: Vortrag im Stadt- und Regionalmuseum: „Kostbarkeiten aus preußischen Schlössern und Herrenhäusern“ mit Torsten Foelsch
Foto: Foto: 1. Schloß Wolfshagen im Jahre 1857, Lithografie von Winckelmann & Söhne, Verlag Alexander Duncker (Archiv Torsten Foelsch)

Adventsflohmarkt im Speicher

(22. 11. 2024)

Das Perleberger Bürgerteam lädt am 7. Dezember ab 10 Uhr zum Adventsflohmarkt in den Speicher am Schuhmarkt ein. Es werden verschiedenste Produkte unserer Händler vor Ort in weihnachtlicher Atmosphäre angeboten und die City Initiative wird die Gäste mit Speisen und Getränken versorgen. Zusätzlich wird es einen Bastelstand für Kinder geben.

 

Auf Grund dieser Veranstaltung kommt es auf dem Schuhmarkt zu Verkehrseinschränkungen. Von 8 bis 18 Uhr gilt hier ein absolutes Halteverbot.

Foto zur Meldung: Adventsflohmarkt im Speicher
Foto: Foto: pixabay

Einladung an Neu-Perleberger: 3. Willkommensabend im StadtLabor

(22. 11. 2024)

Am 18. Dezember sind Neu-Perleberger ab 18 Uhr wieder ins StadtLabor, Bäckerstraße 37, eingeladen. Hier findet der 3. Willkommensabend statt. Egal ob Rückkehrer oder Zugezogener, jeder ist an diesem Abend willkommen.

 

Die ersten beiden Willkommensabende kamen bei den Neubürgern der Rolandstadt gut an. Für David Dreker vom Stadtlabor ein Grund, das nächste Treffen vorzubereiten.

 

„Das StadtLabor lädt zum Willkommensabend ein, um allen Neuperlebergern und Rückkehrern, die Möglichkeit der Vernetzung zu bieten“, sagt David Dreker. „Wir treffen uns ab 18 Uhr und gehen anschließend auf den Perleberger Weihnachtsmarkt. Wir laden die Neu-Perleberger zu Glühwein und Bratwurst oder einer vergetarischen Alternative ein, und möchten diese kennenlernen.“ 

 

Wer ist neu in der Rolandstadt Perleberg? Der ist herzlich eingeladen, am dritten Willkommensabend im StadtLabor teilzunehmen.

 

Um den Abend besser planen und vorbereiten zu können wird um Anmeldung gebeten. Dies ist per E-Mail unter oder telefonisch unter (03876) 599 9947 möglich.

[PNG-Datei | Veranstaltungsflyer]

Foto zur Meldung: Einladung an Neu-Perleberger: 3. Willkommensabend im StadtLabor
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg

Verkehrseinschränkungen beim Prignitzer Lichterfest und Shopping im Lichterglanz

(22. 11. 2024)

In der Rolandstadt Perleberg finden am Sonnabend, 30. November, das traditionelle Prignitzer Lichterfest und das Shopping im Lichterglanz statt. 

 

Auf Grund dieser beiden Veranstaltungen kommt es in der Innenstadt zu folgenden Verkehrseinschränkungen:

 

Die Parkplätze vor dem Schuhmarkt 1 sind von 17 bis 21 Uhr gesperrt. Komplett von 12 bis 23 Uhr ist der Große Markt gesperrt. Von 17 bis 23 Uhr ist der Bereich Poststraße 1/Marktgasse gesperrt.

 

Anlieger erreichen ihre Grundstücke immer fußläufig. Das Parken, auch das Bewohnerparken, ist in den gesperrten Bereichen nicht möglich.

 

Für diese Einschränkungen bittet die Rolandstadt Perleberg um Verständnis.

 

Bei Rückfragen zur Verkehrsführung steht Ihnen Robert Kazmierczak unter der Telefonnummer (03876) 781 344 zur Verfügung.

 

Bei Fragen zur Veranstaltung ist Silke Pflückhahn die Ansprechpartnerin. Diese ist unter der Telefonnummer (03876) 781 404 erreichbar.

Foto zur Meldung: Verkehrseinschränkungen beim Prignitzer Lichterfest und Shopping im Lichterglanz
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg

Museumsveranstaltung für Gruppen: Zwerg Nase und der Duft von Gewürzen

(22. 11. 2024)

Das Stadt- und Regionalmuseum Perleberg lädt Kita- und Hortgruppen im Monat Dezember ein, in die Erzählung des Märchens „Zwerg Nase“ von Wilhelm Hauff einzutauchen. Aber auch private Gruppen sind herzlich willkommen.

 

Gemeinsam mit der Märchenerzählerin „Knubbelkrud“ (Renate Groenewegen) erkunden die Jungen und Mädchen den vollständig erhaltenen historischen Kaufmannsladen des Museums. Anschließend erproben sie ihre Nasen beim Erschnüffeln von Gewürzen und fertigen mit Nelken und Apfelsinen und Nelken eine weihnachtliche Duftkugel zum Mitnehmen an.

 

Die Veranstaltung ist geeignet für Kinder von fünf bis zehn Jahren, von der Vorschule bis zur Klassenstufe 4.

 

Der Eintritt kostet pro Person drei Euro.

 

Termine können auf Anfrage bis zum 31. Dezember unter der Telefonnummer (03876) 781 422 oder per E-Mail  gebucht werden.

Foto zur Meldung: Museumsveranstaltung für Gruppen: Zwerg Nase und der Duft von Gewürzen
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Blick in den Kaufmannsladen im Museum.

Märchenstunde mit Frau Holle im Stadt- und Regionalmuseum

(22. 11. 2024)

Zwischen Weihnachten und Silvester lohnt es sich wieder einmal das Stadt- und Regionalmuseum der Rolandstadt Perleberg zu besuchen. Vielleicht sogar am 27. Dezember. Denn an diesem Tag lädt Frau Holle zwischen 15 und 16 Uhr zu ihrer Märchenstunde ein. 

 

Die Besucher erwartet an diesem Nachmittag der Duft von Tannennadeln und leckerem Punsch. Denn unter dem geschmückten Weihnachtsbaum im Museumsfoyer wird die Frau Holle (Renate Groenewegen sitzen und die kleinen und großen Gäste mit Märchen erfreuen.

 

Die Teilnahme an der Märchenstunde kostet drei Euro pro Person. 

 

Museumsleiterin Anja Pöpplau und ihr Team bitten um Anmeldung unter der Telefonnummer (03876) 781 422 oder per E-Mail 

[PDF-Datei: Veranstaltungsplakat.]

Foto zur Meldung: Märchenstunde mit Frau Holle im Stadt- und Regionalmuseum
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Renate Groenewegen erwartet als Frau Holle die großen und kleinen Märchenfreunde am 27. Dezember im Stadt- und Regionalmuseum.

Das Freizeitzentrum EFFI stimmt beim Basteln und Backen auf die Weihnachtszeit ein

(21. 11. 2024)

Die ersten Fenster in der Stadt sind bereits weihnachtlich geschmückt, am Montag, 25. November, wird der Weihnachtsbaum auf dem Großen Markt aufgestellt. Und so will auch das Freizeitzentrum EFFI mit seinen Angeboten in der Adventszeit auf die Weihnachtszeit einstimmen.

 

Bis zum 23. Dezember ist das Freizeitzentrum montags bis freitags von 12 bis 18 Uhr geöffnet.

 

In den kommenden drei Wochen gibt es besondere vorweihnachtliche Angebote:

Weihnachtsgestecke werden vom 25. bis 29. November gebastelt. In die Weihnachtsbäckerei zum Plätzchenbacken lädt das EFFI dann vom 2. bis 5. Dezember ein. Noch einmal gebastelt wird dann vom 9. bis 13. Dezember, dieses Mal Weihnachtsgeschenke.

 

Beginn ist jeweils um 14 Uhr. Das Team des Freizeitzentrums bittet um verbindliche Anmeldung zu diesen Angeboten. Dieses kann persönlich im Freizeitzentrum EFFI, Wittenberger Straße 91-92, telefonisch unter (03876) 612 437 oder per E-Mail unter .

 

Am 6. Dezember sowie in der Zeit vom 24. Dezember bis zum 1. Januar 2025 ist das Freizeitzentrum geschlossen. Ab 2. Januar 2025 ist es wie gewohnt geöffnet. 

[PDF-Datei: Veranstaltungsplakat.]

Foto zur Meldung: Das Freizeitzentrum EFFI stimmt beim Basteln und Backen auf die Weihnachtszeit ein
Foto: Foto: pixabay

Skaterbahn in Perleberg Ost nach Teilsanierung wiedereröffnet

(20. 11. 2024)

Die Skaterbahn im Stadtteil Perleberg Ost wurde in den letzten Wochen und Monaten teilsaniert. Jetzt steht sie wieder den Skatern zur Verfügung.

 

Der Spielplatz hat mit der Wiedereröffnung der Skaterbahn eine enorme Aufwertung erhalten, ist sich Bürgermeister Axel Schmidt sicher. Innerhalb des Komplexes Sport – Freizeit - Bildung mit Hort, Kita und zwei Grundschulen präsentiert sich nun die erneuerte Skateranlage.

 

Die Nutzer hatten auf eine Erneuerung gedrungen. Als die Workshops zum Bikepark im Rahmen der Jugendbeteiligung im Jahr 2022 stattfanden, waren sie immer präsent. „Wir hatten die Erneuerung auch im Blick“, sagt Antje Hartwig, Sachbearbeiterin Umwelt. Sie zeichnet im Amt auch für die Spielplätze verantwortlich. Und so blieben Skater und Stadt bis heute im Gespräch. „Es gab einige Vor-Ort-Treffen, um mit den Skatern über ihre Vorstellungen und Wünsche zu sprechen.“ Dabei holt Antje Hartwig einen Plan hervor. „Diesen haben wir mit den Skatern erarbeitet und auch so umgesetzt.“ So sei dabei die Abstimmung und Planung hinsichtlich Materials und Auswahl der Elemente, der Anforderungen der Skater für die Rollstrecke, der Reduzierung von Unterhaltungsaufwand sowie die Berücksichtigung der örtlichen Bedingungen erfolgt. 

 

Die alten Elemente, bis auf die Halfpipe, wurden abgebaut und fünf neue aufgestellt. Die Anlage entstand im Jahr 2000 im Zuge des Bauvorhabens „Grünzug und Multifunktionsanlage im Neubaugebiet“. Die alten Elemente waren in die Jahre gekommen, hatten ausgedient. Auch sei das Material nicht mehr zeitgemäß und zu unterhaltungsaufwändig gewesen, so Antje Hartwig,

 

Mit der Aufnahme in die Prioritätenliste für Spielplatzerneuerungen und der Bereitstellung von Haushaltsmitteln zur Teilerneuerung der Skaterbahn in den Haushalt 2023 konnte das Projekt in Angriff genommen werden. 

 

Der Auftrag zur Lieferung der Betonelemente in Höhe von rund 30.000 Euro erfolgte im Dezember 2023 an die Firma Populär Skateparks Nürnberg. Ursprünglich sollte die Teilsanierung bereits im Juni abgeschlossen sein. „Nach Abbau der alten Elemente zeigten sich jedoch Mängel in der Asphaltbahn, die nach Abwägung von Kosten und Nutzbarkeit für die Skater dazu führten, die Asphaltstrecke der Bahn zu erneuern, statt zu reparieren“, begründet Antje Hartwig die Verzögerungen. Dadurch sei nun der Termin der Wiedereröffnung in den November gefallen. Der Einbau der Asphaltdecke erfolgte im August.

 

Insgesamt wurden somit für die Teil-Erneuerung der Skaterbahn 55.000 Euro aus dem städtischen Haushalt investiert.

 

Neben der Firma Populär Skateparks Nürnberg waren noch die Unger Bau GmbH Weiler-Simmerberg (Montage und Aufbau), die Prignitzer Asphaltbau GmbH & Co. KG Heiligengrabe sowie die GalaBau Milbrandt Perleberg (Anpassungsarbeiten, Bankett) beteiligt. Unterstützt wurden die Arbeiten durch den Perleberger Betriebshof, dessen Mitarbeiter unter anderem den Abbruch vornahmen.

 

Die Halfpipe wurde noch nicht saniert. Doch dies soll im kommenden Jahr erfolgen, so der Bürgermeister. Die sanierungsbedürftigen Plattenbeläge sollen dann ausgetauscht werden. Außerdem soll es zur nächsten Saison noch eine Verbesserung am Anlaufhügel geben.

Foto zur Meldung: Skaterbahn in Perleberg Ost nach Teilsanierung wiedereröffnet
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | In der vergangenen Woche wurden die neuen Elemente schon einmal getestet und für gut befunden.

Defibrillator im Verwaltungsgebäudes Karl-Liebknecht-Straße

(20. 11. 2024)

Jedes Jahr versterben allein in Deutschland über 100.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Häufig auch in öffentlichen Bereichen von Städten und Gemeinden. Aus diesem Grund hat sich die Verwaltung der Stadt entschieden, einen weiteren Defibrillator anzuschaffen.

 

Seit dem 13. November gibt es den Defibrillator in der Stadt Perleberg – ein Gerät, das einen kontrollierten Stromstoß abgibt und bei einem plötzlichen Herzstillstand zur Wiederbelebung eingesetzt wird und so Leben retten kann. Er befindet sich im Verwaltungsgebäude in der Karl-Liebknecht-Straße 33 im Erdgeschoss, in einem Wandschrank gleich links hinter der Glastür.

 

Die Mitarbeiter wurden im Umgang mit dem Gerät geschult, um so eine schnelle und komplikationslose Bedienung im Notfall zu gewährleisten. Der halbautomatische Defibrillator ist auf Grund seiner sprachlichen Bedienführung einfach zu bedienen. Er enthält klare Anweisungen, die den Retter durch den Reanimationsprozess leiten, bis der Krankenwagen eintrifft.

 

Damit trägt die Stadt Perleberg aktiv dazu bei, im Notfall bessere Bedingungen für die schnelle Erste Hilfe bei einem plötzlichen Herzstillstand in Perleberg zu schaffen. 

 

Unter der Internetadresse http://definetz.online/defikataster-hp sind weitere Defibrillatoren in Perleberg gelistet. Diese Auflistung wird nicht vollständig sein. Aus diesem Grund möchte die Stadt Perleberg an dieser Stelle dazu aufrufen, sich registrieren zu lassen. Das funktioniert ganz einfach über den Link https://definetz.org/defibrillator-melden. Eine solche Information kann vielleicht helfen, Leben zu retten.

Foto zur Meldung: Defibrillator im Verwaltungsgebäudes Karl-Liebknecht-Straße
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | In diesem Schrank ist der Defibrillator zu finden.

Jetzt anmelden zum nächsten Entspannungskurs für Senioren – Start am 7. Januar 2025

(19. 11. 2024)

Am 7. Januar 2025 beginnt Kursleiterin Stefanie Diete erneut einen Kurs „Entspannung am Vormittag“. Dieser findet bis zum 11. März jeden Dienstag von 10 bis 11 Uhr im Freizeitzentrum EFFI, Wittenberger Straße 91-92, statt.

 

Gemeinsam mit den Kursteilnehmern trainiert sie Bewegungs- sowie Atemübungen und zeigt weitere Entspannungstechniken mit praktischer Umsetzung für Senioren, die im Anschluss auch Zuhause angewendet werden können.

 

Bewusste Balanceübungen zwischen Anspannung und Entspannung können die Selbstbestimmung fördern, die gesundheitsbezogene Lebensqualität steigern und psychische als auch körperliche Erschöpfungszustände minimieren.

 

Um die Gesundheit bewusst zu stärken und mögliche Folgeerkrankungen zu vermeiden wird in den Monaten Januar bis März dieser Entspannungskurs angeboten.

 

Die Kursgebühr beträgt 40 Euro.

 

Interessenten werden gebeten, sich bis zum 20. Dezember anzumelden. Die Anmeldungen nimmt die „Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann persönlich im Rathaus, Großer Markt 1 a, telefonisch unter (03876) 781 133 oder per E-Mail unter  entgegen.

Foto zur Meldung: Jetzt anmelden zum nächsten Entspannungskurs für Senioren – Start am 7. Januar 2025
Foto: Foto: Pixabay

Volkstrauertag: Gedenken an die Opfer der Kriege und Gewaltherrschaften

(18. 11. 2024)

Der Vorsitzende der Perleberger Stadtverordnetenversammlung Rainer Pickert und Bürgermeister Axel Schmidt hatten am Sonntag die Perleberger zur Gedenkveranstaltung aus Anlass des Volkstrauertages auf den Waldfriedhof eingeladen. Rund 30 Einwohner sind dieser Einladung gefolgt, gedenken der Opfer beider Weltkriege und Gewaltherrschaft.

 

„Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte.“ Mit diesen Worten Heinrich Heines aus seinen „Reisebildern“ beginnt der Bürgermeister seine Gedenkrede, lädt die Anwesenden zum gemeinsamen Gedenken ein. Axel Schmidt spricht von den mehr als 300 Toten, an die auf dem Evangelischen Waldfriedhof erinnert wird. „Viel zu oft wurden Gefallene nicht geborgen, nicht identifiziert, fanden Tote nicht einmal mehr den Weg in die Heimat“, beschreibt er die Schicksale der Soldaten und das Leid ihrer Angehörigen. Oft hätten diese nur noch einen symbolischen Ort der Trauer.

 

Der Bürgermeister erinnert an die 17 Millionen Opfer des Ersten Weltkrieges und die über 60 Millionen des Zweiten Weltkrieges. Axel Schmidt spricht auch die Gegenwart an, sagt, dass bis heute Menschen in Kriegen getötet werden. Dabei spricht er den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ebenso an wie den Angriff der Hamas auf jüdische Bürger Israels, der den Krieg im Nahen Osten auslöste.

 

Nach der Kranzniederlegung am Gedenkstein auf dem Waldfriedhof begeben sich die Teilnehmer zum Grab des Perlebergers Bruno Werner. Dieser fiel am 18. September 1915 bei Slonim, so Museumsleiterin Anja Pöpplau. Er war erst im August 25 Jahre alt geworden, war Leutnant und Regimentsadjutant im Grenadierregiment Nr. 6. Seine Angehörigen fassten ihre Trauer in die Worte: „Wir haben Dich alle liebgehabt, du sonniger junger Held.“ Sie sind bis heute an seinem Grabstein zu lesen, an dem Rainer Pickert und Axel Schmidt ein Gebinde zum Gedenken niederlegen.

 

Anja Pöpplau erinnert in ihrer kurzen Rede an den Ersten Weltkrieg, an die damalige Situation: „Der Krieg kam und Bruno Werner ging mit ihm, wie so viele andere. Ob er freudestrahlend ging oder gezwungen wurde oder beides, wissen wir heute nicht mehr.“ Um eine Vorstellung zu vermitteln, lässt Anja Pöpplau den damals zwölfjährigen Philip Schuster zu Wort kommen, der sich in einem Interview an den August 1914 so erinnerte: „Man hat ihnen Mut zugejubelt: […] wir seh‘n uns bald wieder! Freudenrufe aus der Bevölkerung. Es gab auch Tränen, dass sie bloß wiederkommen sollen. […] Teils freudig, teils ängstlich waren die Gemüter, und so war auch der Jubel. […] In dem Jubel, den man den Leuten zubrachte, da war natürlich Angst, Freude und Angst.“

 

Die Schlacht bei Slonim, einer Stadt im heutigen Weißrussland am Zusammenfluss des Flusses Schtschara mit der Isa, dauerte vom 13. bis zum 19. September 1915. Der ehemalige Soldat Bartels erinnert sich 1928: „Der Weg war schwer zu passieren, da die kleinen Flussübergänge ohne Brücken waren und sumpfige Ufer hatten.“ Am 17. September berichtet er, dass sie die Wälder nach „versprengten Russen“ absuchen. „Der Feind hat das östliche Schtschara-Ufer geräumt und so wird das Regiment am 18.09.1915, 7 Uhr 30 Min in Marsch gesetzt. […] Die Höhen östlich von Isa werden gesichert.“ An diesem Tag fällt Bruno Werner. „Was von ihm blieb, ist seine Ruhestätte auf dem Evangelischen Waldfriedhof. Ein Zeugnis der Vergangenheit, eine Erinnerung an den Krieg und die daraus resultierende Trauer, die es zu bewahren gilt“, so Anja Pöpplau abschließend. 

 

Bürgermeister und Museumsleiterin danken allen, die bei den Vorbereitungen und der Durchführung der Gedenkveranstaltung beteiligt waren. So geht der Dank an das Bläserensemble des Gottfried-Arnold-Gymnasiums, die die Veranstaltung musikalisch umrahmten, sowie an die Schüler des Gymnasiums, die gemeinsam mit Birgit Rinder vom Stadtbetriebshof die Holzkreuze und das Gräberfeld reinigten. Axel Schmidt dankt auch dem Stadt- und Regionalmuseum und Anja Pöpplau. Ein besonderer Dank geht am Grab von Bruno Werner an Sabine Olejko, die sich ehrenamtlich um dessen Grabstätte kümmert, es pflegt.

 

Einige Teilnehmer gehen dann noch in die Friedhofskapelle, wo der Gottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde zum Volkstrauertag stattfindet.

Foto zur Meldung: Volkstrauertag: Gedenken an die Opfer der Kriege und Gewaltherrschaften
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bürgermeister Axel Schmidt (links) und Rainer Pickert bei der Kranzniederlegung.

Vollsperrung in der Wittenberger Straße wird aufgehoben

(18. 11. 2024)

Die Bauarbeiten am 3. Bauabschnitt in der Wittenberger Straße gehen zügig voran. Am 22. November um 0.00 Uhr wird die Vollsperrung aufgehoben. Dann ist die Straße wieder in beiden Richtungen befahrbar.

 

Ursprünglich war geplant, vorerst wieder die Einbahnstraßenregelung herzustellen. Doch in Absprache mit dem Bauunternehmen wurde festgestellt, dass die Straße wieder vollständig genutzt werden kann. 

 

Dennoch wird hier bis voraussichtlich 30. Mai 2025 weitergebaut: In dieser Zeit kommt es zur Fahrbahneinengung auf Grund der dann beginnenden Bauarbeiten an den Geh- und Radwegen. Diese sind im benannten Zeitraum gesperrt. Ausweichwege stehen zur Verfügung.

Foto zur Meldung: Vollsperrung in der Wittenberger Straße wird aufgehoben
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg

Sprechstunde der Schiedsstelle

(18. 11. 2024)

Die Rolandstadt informiert, dass die Sprechstunde der Schiedsstelle am Dienstag,  3. Dezember, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr in den Räumlichkeiten der Lotte-Lehmann-Akademie, Großer Markt 12 – 2. Obergeschoss, Raum 310 - stattfindet.

 

Anfragen können gern vorab an Dorit Hein unter der E-Mail-Adresse gesendet werden. 

 

Die Schiedsstelle ist zuständig für einfache bürgerliche Rechtsstreitigkeiten, Strafsachen und den Täter-Opfer Ausgleich. 

Foto zur Meldung: Sprechstunde der Schiedsstelle
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Schiedsfrau Dorit Hein ist Ansprechpartnerin bei der Schlichtung von Nachbarschaftsstreitigkeiten.

Anträge auf Sonntagsöffnung 2025 durch Händler und Gewerbetreibende

(15. 11. 2024)

Händler und Gewerbetreibende der Stadt Perleberg können bis zum 18. Dezember 2024 Anträge auf Sonntagsöffnung aus Anlass besonderer Ereignisse für das Jahr 2025 stellen.

 

Verkaufsstellen dürfen nach dem Brandenburgischem Ladenöffnungsgesetz aus Anlass besonderer Ereignisse – zum Beispiel Märkte, Feste, Ausstellungen, kulturelle Ereignisse – an jährlich höchstens fünf Sonn- oder Feiertagen in der Zeit von 13 bis 20 Uhr geöffnet sein. Zusätzlich dürfen Verkaufsstellen aus Anlass regionaler Ereignisse, insbesondere traditioneller Vereins- oder Straßenfeste oder besonderer Jubiläen, an einem weiteren Sonn- oder Feiertag je Kalenderjahr öffnen, soweit die Verkaufsstellen von dem Ereignis betroffen sind. Ausgenommen von dieser Regelung sind der Karfreitag, die Oster- und Pfingstsonntage, der Volkstrauertag, der Totensonntag, der erste und zweite Weihnachtsfeiertag. 

 

Mehr als zwei Sonn- oder Feiertage innerhalb von vier Wochen dürfen nicht freigegeben werden. 

 

Die Anträge sind an die Sachbearbeiterin für Gewerbeangelegenheiten, Beate Dahms, zu stellen. Diese können per Post an die Stadt Perleberg, Sachbereich Ordnungsaufgaben, Bereich Gewerbe, Karl-Liebknecht-Straße 33, 19348 Perleberg, per Fax unter (03876) 781 302 oder per E-Mail an  gestellt werden. 

 

Die Festlegung der zugelassenen Sonntage für das Jahr 2025 erfolgt durch eine ordnungsbehördliche Verordnung der Rolandstadt Perleberg.

Foto zur Meldung: Anträge auf Sonntagsöffnung 2025 durch Händler und Gewerbetreibende
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Blick in die Bäckerstraße.

Verkehrseinschränkungen beim Weihnachtsbaumtransport am 25. November

(15. 11. 2024)

Die Weihnachtszeit steht unmittelbar bevor. In Perleberg beginnt diese Zeit traditionell mit dem Prignitzer Lichterfest und dem Shopping im Lichterglanz am Vorabend des 1. Advents. Ein Höhepunkt an diesem Abend ist das „Anzünden“ der Lichter am Weihnachtsbaum auf dem Großen Markt.

 

Noch fehlt dieser. Er wird am 25. November aufgestellt. Doch dazu muss er durch die Stadt transportiert werden. Der Weihnachtsbaum steht bis jetzt noch auf einem Grundstück an der Quitzower Straße/Ecke an den Hufen. Von hier aus wird der Baum – nach dem Fällen und Aufladen auf den Schwerlasttransporter – zum Großen Markt gefahren. Dabei fährt er durch die Quitzower Straße, die Lindenstraße, die Karl-Marx-Straße und die Poststraße zum Großen Markt.

 

Um einen reibungslosen Transport zu ermöglichen, besteht auf der gesamten Strecke am 25. November zwischen 8 und 12 Uhr absolutes Halteverbot. Das betrifft auch den kompletten Großen Markt!

 

Kraftfahrer, die während des Weihnachtsbaumtransportes auf den genannten Straßen unterwegs sind, werden gebeten, ihr Fahrverhalten auf die Situation einzustellen, den Anweisungen von Polizei und Begleitpersonal Folge zu leisten.

Foto zur Meldung: Verkehrseinschränkungen beim Weihnachtsbaumtransport am 25. November
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Durch die engen Straßen der Altstadt wird auch in diesem Jahr der Weihnachtsbaum auf den Großen Markt gefahren.

„Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann: musikalischen- unterhaltsamer Nachmittag „Tanz und Tee“ war ein voller Erfolg

(15. 11. 2024)

Einen Sonntagnachmittag sich schick anziehen, ausgehen und einen musikalischen und unterhaltsamen Nachmittag in der Gemeinschaft verbringen. Diesen Wunsch hatten zahlreiche Senioren, haben diesen an „Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann herangetragen. 

 

Am 27. Oktober wurde aus dem Wunsch Realität und die Veranstaltung „Tanz und Tee“ fand erstmals im Hotel „Stadt Magdeburg“ statt.

 

Der Saal war voll, alle Karten ausverkauft, freut sich Nicole Lindemann über den Erfolg dieser Veranstaltung. Die Teilnehmer waren begeistert, denn es war nicht nur DJ Harry gekommen. Für Stimmung im Saal sorgte an diesem Nachmittag auch die „Wilde Hilde“ aus Parchim. Dahinter verbirgt sich der Unterhaltungskünstler Hardy Stemmann. Er sorgte dafür, dass kein Auge trocken blieb im Saal. 

 

Die „Pflege vor Ort“-Koordinatorin freut sich, dass sie diesen Künstler engagieren konnte. „Ermöglicht hat dies der Kleinmachnower Horst Vathke, der schon unser Alt-Handwerker-Treffen unterstützt“, so Nicole Lindemann. „Er hat diesen Show-Auftritt gesponsert. Wofür wir uns ganz herzlich bedanken.“

 

Ihr Dank geht auch an den Inhaber des Hotels „Stadt Magdeburg“, Hans-Jürgen Kiefer. Dieser habe für das jüngste „Pflege vor Ort“-Projekt den Saal kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

Die Stimmung war einzigartig bei dieser Auftakt-Veranstaltung. Denn für die Teilnehmer stand sehr schnell fest, dass es eine regelmäßige Veranstaltung werden sollte. Ein weiterer Termin steht schon fest, sollte im Kalender vorgemerkt werden: Es ist der 23. März 2025 von 14 bis 18 Uhr im Hotel „Stadt Magdeburg“. 

 

Die erste „Tanz- und Tee“-Veranstaltung war ein voller Erfolg und unter dem Motto „Eins kann mir keiner…. eins kann mir keiner nehmen… und das ist die pure Lust am Leben“ tanzten die Senioren bis zum letzten Lied und verließen glücklich und mit Freude auf ein gemeinsames Wiedersehen den Saal.

Foto zur Meldung: „Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann: musikalischen- unterhaltsamer Nachmittag „Tanz und Tee“ war ein voller Erfolg
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Gute Stimmung herrschte beim "Tanz und Tee" im Hotel "Stadt Magdeburg".

City Initiative Perleberg ruft zur Teilnahme am Weihnachtsmarkt der Vereine auf

(12. 11. 2024)

Vom 12 bis 15. Dezember soll es den ersten gemeinschaftlichen Weihnachtsmarkt der Vereine in der Rolandstadt Perleberg geben, so Janine Roder, Vorsitzende der City Initiative Perleberg. „Wir planen diesen festlichen Markt an den vier Tagen jeweils von 16 bis 20 Uhr in der Bäckerstraße durchzuführen“, sagt sie.

 

Ziel des Weihnachtsmarktes sei es, in der festlichen Zeit vor dem Weihnachtfest eine stimmungsvolle Atmosphäre zu schaffen, „die uns alle in die Vorfreude auf das Fest einstimmt. Darüber bietet der Markt eine hervorragende Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, Mitglieder zu werben, Kontakte zu knüpfen und auf die vielfältigen Aktivitäten und Angebote der teilnehmenden Vereine aufmerksam zu machen.

 

Wie es von der City Initiative heißt, entscheiden die Vereine selbst, ob sie an ein, zwei oder mehr Tagen dabei sein wollen. „Mit diesem Weihnachtsmarkt wollen wir auch die Möglichkeit nutzen, eine Vielzahl von weihnachtlichen, vielleicht auch eigens handwerklich hergestellten Produkten, Bastelarbeiten und vieles mehr zu präsentieren und durch ein abwechslungsreiches kulinarisches Angebot zu bereichern“, so Janine Roder. „Die Idee ist, den Besuchern ein einzigartiges Erlebnis zu bieten, dass die Vorfreude auf Weihnachten steigert und gleichzeitig die gemeinschaftlichen Werte und das Engagement der Vereine in der Region hervorhebt.“

 

Wer teilnehmen möchte bzw. noch einige Fragen hat, der kann sich per E-Mail an die City Initiative () bzw. das Stadtlabor () wenden. 

 

Sobald eine ausreichende Anzahl an Anmeldungen eingegangen ist, werde, die City Initiative zu einem Treffen einladen, um dort weitere Planungen und Absprachen zu treffen.

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Foto: Foto: pixabay

„Wir haben dich alle lieb gehabt“ - Gedenken zum Volkstrauertag in Perleberg

(12. 11. 2024)

Die Rolandstadt Perleberg lädt dazu ein, am Sonntag, 17. November, gemeinsam der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. Die Kranzniederlegung findet um 10 Uhr auf dem Evangelischen Waldfriedhof in Perleberg statt, Treffpunkt ist um 9:45 Uhr am linken Nebeneingang in der Wilsnacker Straße.

 

„Wir haben dich alle lieb gehabt“. Diesen Satz und weitere Worte der Trauer ließen die Hinterbliebenen auf dem Findling der Grabstätte Bruno Werners im Evangelischen Waldfriedhof eingravieren. Bruno Werner war Leutnant und Regimentsadjutant im Grenadierregiment Nr. 6. Er fiel am 18. September 1915 im Alter von 25 Jahren in der Schlacht bei Slonim im Ersten Weltkrieg. Moderne Artillerie und Maschinengewehre führten bei dieser Materialschlacht zu enormen Verlusten. Die einzelnen Soldaten wurden zu „Kanonenfutter“, ihre Namen, ihre Identitäten zu einer Randnotiz oder ganz ausgelöscht. Dabei war jeder einzelne Soldat, der in den Krieg zog unabhängig von Herkunft, Sprache oder Religion, ein Mensch mit einer individuellen Biografie, ein Mensch mit geliebten Familienangehörigen und Freunden. Jeder Soldat war ein Verlust. Jeder gefallene Soldat, war einer zu viel. 

 

Bruno Werner war einer von vielen, die in den beiden Weltkriegen starben, denen ihr noch so junges Leben genommen wurde. Mehr als 17 Millionen Menschen verloren im Ersten Weltkrieg ihr Leben. Über 60 Millionen Menschen wurden im Zweiten Weltkrieg getötet. 

 

Wir gedenken am Volkstrauertag aller Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge starben. Auf dem Evangelischen Waldfriedhof Perleberg, wo allein an mehr als 300 Tote beider Weltkriege gedacht wird, findet an der Kriegsgräberstätte III die Kranzniederlegung zum Volkstrauertag statt. 

 

Anschließen wird die Grabstätte Bruno Werner stellvertretend für das Schicksal und das Leid der Verstorbenen und ihrer Hinterbliebenen besucht. Um 10:30 Uhr schließt sich der Gottesdienst zum Volkstrauertag der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Perleberg-Land in der Kapelle auf dem Evangelischen Waldfriedhof an. 

Foto zur Meldung: „Wir haben dich alle lieb gehabt“ - Gedenken zum Volkstrauertag in Perleberg
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bürgermeister Axedl Schmidt (rechts) und Fred Fischer bei der Gedenkveranstaltung im vergangenen Jahr.

Vanessa Strecker erkämpft Silber bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften der U 18 im Boxen in Köln

(11. 11. 2024)

Vanessa Strecker ist bisher nie ohne Medaille von den Deutschen Meisterschaften im Boxen zurückgekehrt. Im vergangenen Jahr holte sie Gold bei der U 16 und in diesem Jahr Silber bei der U 17. Am Wochenende nun trat die Perleberger Boxerin bei den Internationalen Meisterschaften der U 18 in Köln an.

 

Und auch hier war sie erfolgreich, holte für den Boxclub Redtel die Silbermedaille nach Perleberg.

 

In der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm, und erstmals über die Zeit von 3 x 3 Minuten boxend, verlor Vanessa Strecker knapp nach Punkten gegen die amtierende Deutsche Meisterin Cinnia Hofmann. Diese trainiert am Thüringer Olympiastützpunkt. „Der Finalkampf gestaltete sich aus einer geschlossenen Deckungsarbeit über die volle Kampfzeit. Vanessas Führungshand war jedoch zu selten aktiv, um aufbauend ihre physische Stärke auf die Gegnerin wirken zu lassen“, beschreibt Holger Redtel vom Perleberger Boxclub den Kampf.

 

„Wir freuen uns sehr über die Entwicklung von Vanessa, mit ihrer Beharrlichkeit auch an den sportlichen Zielen erfolgreich zu arbeiten“, schreibt Frank Niemeyer, der 1. Vorsitzende des Vereins, als erste Reaktion auf den Wettkampf und den Gewinn der Silbermedaille bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften. Dank der Unterstützung der Familie von Vanessa Strecker sei ein Garant für die langfristige Planung im Boxsport, der kommenden U19-Meisterschaften und darüber hinaus gegeben, so der Vereinsvorsitzende.

Foto zur Meldung: Vanessa Strecker erkämpft Silber bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften der U 18 im Boxen in Köln
Foto: Foto: Boxclub Redtel

BRANDENBURG-TAG 2025 in Perleberg: Ein Wochenende voller „Perlenpracht Mitgemacht“

(11. 11. 2024)

Die Rolandstadt Perleberg freut sich, Gastgeber des BRANDENBURG-TAGES 2025 zu sein und lädt vom 12. bis 14. September 2025 zu einem Fest der besonderen Art ein. Unter dem Motto „Perlenpracht Mitgemacht“, das Stadtwappen reflektierend, wird dieses Fest die kulturelle Vielfalt und die Gemeinschaft unseres Landes Brandenburg widerspiegeln. Die Perleberger werden ihre Herzen weit öffnen: fantasievoll, nicht immer perfekt, aber voller Freude auf die Gäste aus Nah und Fern. 

 

 

Ein Wochenende der Vielfalt und des Miteinanders

Das Festwochenende beginnt am Freitag, 12. September, mit einem feierlichen Abendprogramm, das die enge Verbundenheit der Perleberger zu ihrer Stadt zelebriert. 

 

Am Samstag, 13. September, wird der BRANDENBURG-TAG offiziell eröffnet. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf ein breites Angebot an Aktivitäten und Programmpunkten freuen.

 

Ein besonderes Highlight sind die thematisch gestalteten Festmeilenbereiche – liebevoll „Perlen“ genannt – die es den Gästen ermöglichen, die unterschiedlichen Facetten von Perleberg und Brandenburg zu entdecken. Dazu zählen unter anderem:

  • Blaulicht- und Bundeswehrperle: Hier gewähren Polizei, Feuerwehr und Bundeswehr Einblicke in ihre Arbeit und ihre Einsatzbereiche.

  • Regionalperle Brandenburg: Was machen Brandenburg und den Nordwesten des Landes, die Prignitz aus? Heimische Produkte, Dienstleistungen und Spezialitäten sind in dieser Perle zu finden.

  • Job- und Wirtschaftsperle mit vielfältigen Informationen und Angeboten zu Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in Brandenburg und der Prignitz.

  • Demokratieperle: Hier präsentieren sich vor allem das Land mit der Regierung, dem Landtag, dem Landesverfassungsgericht und Landesbehörden. Auch das breite gesellschaftliche Engagement wird hier angemessen gewürdigt.

  • Cityperle: Erleben Sie das pulsierende Herz der Roland- und Kreisstadt Perlebergs mit vielen alteingesessenen Geschäften, neuen Impulsgebern und besonderen Aktionen.

  • Kirchenperle

  • Kunst- und Kulturperle: Brandenburgs Kunstschaffende und Gastkünstler auch aus Europa und Übersee erwartet die Besucher in dieser Perle.

  • Rolandperle: Ein Mittelaltermarkt mit Roland-Zeltlager geht dem Mythos des Mittelalters und der Rolandstandbilder nach. 

  • Vereins- und Sportperle: Regionale Vereine und die Vielfalt Brandenburger Sportaktivitäten werden präsentiert.

  • Natur- und Umweltperle: Wer sich für Wissenswertes über Naturschutz und Nachhaltigkeit interessiert, der sollte unbedingt diese Perle besuchen.

  • Spaß- und Familienperle: Neben klassischem Rummel werden hier u.a. auch spannende und unterhaltsame Mitmachaktionen für Familien und Kinder geboten.

  • Streetfoodperle: Exotische Kulinarik trifft hier auf traditionelle Gaumenfreuden.  

 

 

Besondere Highlights für Groß und Klein

Für die jungen Besucherinnen und Besucher wartet das KIKA-Kinderprogramm mit spannenden Aktivitäten und Shows. 

 

Weitere Highlights des BRANDENBURG-TAGS 2025 werden in Kürze bekanntgegeben.

 

 

Mitgestalten und aktiv teilnehmen

Wer selbst am BRANDENBURG-TAG 2025 aktiv teilnehmen möchte, der kann sich bei der Rolandstadt Perleberg melden? Egal ob als Aussteller oder engagierte Helferin und Helfer. 

 

Das Anmeldeformular für Aussteller ist noch bis zum 31. Januar 2025 auf der Website https://bbt2025.stadt-perleberg.de verfügbar. 

 

Die Rolandstadt Perleberg lädt alle interessierten Aussteller, Vereine und potenziellen Beteiligten sowie Perleberger Unternehmen herzlich zum Kick-off-Treffen am 19. November ein. Bei Interesse bitten die Koordinatorinnen des BRANDENBURG-TAGES 2025 um eine Anmeldung per E-Mail an t.boerner@stadt-perleberg.de.

 

Nach erfolgter Anmeldung erhalten die Interessenten alle Informationen zum Veranstaltungsort und zur Uhrzeit.

 

Engagierte Ehrenamtliche, die das Fest tatkräftig unterstützen möchten, sind ebenfalls herzlich willkommen! Informationen und Kontaktmöglichkeiten für Ehrenamtliche sind ebenfalls auf der Webseite zu finden.

 

 

Fragen und Kontakt

Für Rückfragen und weitere Informationen steht das Organisationsteam des BRANDENBURG-TAGES 2025 jederzeit zur Verfügung. Sie erreichen dieses per E-Mail unter .

 

Gemeinsam mit allen Beteiligten möchten wir den BRANDENBURG-TAG 2025 zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Bürgerinnen und Bürger machen. „Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Unterstützung, wenn es im September 2025 heißt: ,Perlenpracht Mitgemacht‘!, so das Organisationsteam.

 

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Foto: Foto: Fotografenherz

Die Ausstellung „Stillgeschwiegen! – Die Vertriebenen in der SBZ und DDR“ ist bis März auf allen drei Etagen des Atriums der Lotte-Lehmann-Akademie zu sehen

(08. 11. 2024)

Seit Dienstagnachmittag ist die Ausstellung „Stillgeschwiegen – Die Vertriebenen in der SBZ und DDR“ der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen in der Lotte-Lehmann-Akademie, Großer Markt 12, zu sehen.  Bis zum 30. März 2025 können die Perleberger und Besucher der Rolandstadt eintauchen in ein Kapitel deutscher Geschichte, das 40 Jahre lang „stillgeschwiegen“ wurde.

 

Bürgermeister Axel Schmidt, der gemeinsam mit dem Generalsekretär des Bundes der Vertriebenen (BdV) Marc-Pawel Halatsch die Ausstellung eröffnet, freut sich, dass diese jetzt in Perleberg gezeigt wird. „Die Ausstellung steht allen Bürgern offen, um sich mit diesem Kapitel der Geschichte zu befassen. Erstmals wird das Atrium der Lotte-Lehmann-Akademie so genutzt, wie es einst angedacht war: Denn die Tafel der Ausstellung sind in allen drei Etagen zu finden.“

 

Die zahlreichen Besucher der Eröffnung nutzen dieses Angebot, studieren aufmerksam die einzelnen Tafeln, kommen miteinander ins Gespräch.

 

 Marc-Pawel Halatsch dankt der Rolandstadt Perleberg, dass die Ausstellung hier gezeigt werden kann. Nach Berlin, Hoyerswerda und Niesky ist Perleberg die vierte Station. Der BdV-Generalsekretär betont absichtlich die Bezeichnung Rolandstadt, denn Rolande gebe es noch heute in ehemaligen deutschen Städten in Polen und Tschechien. Sie seien Ausdruck ihrer deutschen Geschichte, so Halatsch.

 

Er lädt die Perleberger ein, sich die Ausstellung anzusehen, die Tafeln zu lesen, Fotos zu machen und Freunden, Bekannten und Nachbarn darüber zu erzählen, sie zu überzeugen, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Denn es gebe hier einen „Erinnerungsschatten“, der in der DDR noch größer war. Im Unterricht wurde das Thema nur gestriffen, die Vertriebenen wurden hier „Umsiedler aus Polen“ genannt. Fehlende Aufarbeitung und Organisationsstrukturen, zum Beispiel von Vertriebenenverbänden, hätten die Zeit geprägt. Für den Bund der Vertriebenen sei es daher Grundmotivation gewesen, die Ereignisse aus dem „Erinnerungsschatten“ zu holen.

 

Für Kulturamtsleiter Frank Riedel ist es wichtig, „dass nach 35 Jahren den betroffenen Menschen eine Stimme und somit ein Stück Würde gegeben wird“.

 

4,3 Millionen Vertriebene seien damals in die Sowjetische Besatzungszone (SBZ) und in die DDR (Deutsche Demokratische Republik) gekommen. Das seien 25 Prozent der Bevölkerung gewesen, so Frank Riedel.

 

Viele Besucher, die an diesem Tag zur Ausstellung gekommen sind, können über eigene Erlebnisse berichten, erkennen diese zum Teil auf den Ausstellungstafeln wieder. Sie kommen darüber auch mit Marc-Pawel Halatsch und Bürgermeister Axel Schmidt ins Gespräch. Auch sie haben Vorfahren, die aus den ehemaligen Ostgebieten stammen.

 

Die Ausstellung ist bis zum 30. März 2025 im Rahmen der Öffnungszeiten der Stadtinformation (Montag, Mittwoch und Freitag von 9 – 15 Uhr; Dienstag und Donnerstag von 9 – 17 Uhr und Sonnabend von 10 – 12 Uhr) für die Öffentlichkeit zugänglich.

Foto zur Meldung: Die Ausstellung „Stillgeschwiegen! – Die Vertriebenen in der SBZ und DDR“ ist bis März auf allen drei Etagen des Atriums der Lotte-Lehmann-Akademie zu sehen
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bürgermeister Axel Schmidt (links) und BdV-Generalsekretär Marc-Pawel Halatsch bei der Ausstellungseröffnung.

Jüdischer Schriftsteller und Regisseur Ron Segal eröffnet Veranstaltungsreihe „Jüdisches Kaleidoskop“ in der Rolandstadt

(08. 11. 2024)

Jüdisches Leben in Vergangenheit und Gegenwart. Diesen Bogen spannt am Mittwochabend der jüdische Schriftsteller und Regisseur Ron Segal in der Stadtbibliothek BONA.

 

„Ich bin tatsächlich das erste Mal in Perleberg.“ Mit diesen Worten begrüßt Ron Segal die Besucher seiner Lesung. Er ist in die Rolandstadt gekommen, um seinen Debütroman „Jeder Tag wie heute“ vorzustellen, aber auch darüber zu berichten, dass er gerade dabei sei, diesen Roman zu verfilmen, als Animationsfilm zu realisieren.

 

Segal weiß, dass das Thema Holocaust oft thematisiert wurde und so wertet er seinen Roman als Post-Holocaust-Literatur. „Wie wir auf die Ereignisse heute als dritte Generation danach es sehen“, sagt er. 

 

Der Autor ist 1980 in Israel geboren, lebt seit neun Jahren in Berlin, in dem Ort, in dem seine Urgroßeltern lebten, ein Geschäft in Schöneberg betrieben. An der Goltzstraße 32 in Berlin-Schöneberg erinnern zwei Stolpersteine an die Großeltern seiner Mutter, die nach Riga deportiert wurden und dort ermordet wurden.

 

Für seinen Roman hat sich Ron Segal zahlreiche Zeitzeugeninterviews von Steven Spielberg angesehen, die alle digitalisiert sind.  Daraus hat er die Figur seines Protagonisten Adam Schumacher entwickelt. Seine Erinnerung an seine Liebe zur Harfenspielerin Bela, aber auch die Erlebnisse, die er und seine Familie, weil sie Juden waren nach der Pogromnacht erleben mussten, der Aufenthalt in verschiedenen Konzentrationslagern bis hin zur Befreiung…

 

Ron Segal liest den ersten Teil an diesem Abend in Hebräisch vor, der Sprache, in der er seinen Debütroman auch geschrieben hat. Danach liest er Ausschnitte aus der „hervorragenden Übersetzung“ von Ruth Achlama.

 

Anschließend ermuntert der jüdische Schriftsteller das Publikum ihn zu befragen. „Sie dürfen mich alles fragen“, sagt er. „Ich habe inzwischen über 100 Lesungen in Deutschland und Österreich durchgeführt, und auf alles geantwortet. Von der Frage wie viele Kinder ich habe, bis wie viel Geld ich für diese Lesung bekomme.“

 

Doch dies interessiert an diesem Abend weniger. Eher die Frage, ob er nicht verrückt geworden sei, bei der Materialsammlung, dem Sehen der Zeitzeugeninterviews?

 

Zwei Dinge hätten ihn davor bewahrt, so Ron Segal. Der typische jüdische Humor, mit dem so mancher Zeitzeuge das Geschehen für sich verarbeitet habe, sowie die zeitgleiche Vorbereitung auf den Berlin-Marathon. „Zwischendurch war ich immer zu Hause in meinem Alltag“, erzählt der Autor. „Dadurch ist mir letztlich beides gelungen: den Roman zu schreiben und den Marathon zu laufen.“

 

Auf Grund der aktuellen politischen Situation in Israel kommt auch die Frage, ob er Probleme gehabt hatte bei seinen Lesungen seit dem 7. Oktober 2023. Die habe es nicht gegeben, aber er habe erstmals Lesungen unter Polizeischutz durchgeführt. „Ich bin doch keine Synagoge oder jüdische Einrichtung“, stellt er fest. Denn diese werden in der Regel in Deutschland bewacht.

 

Doch an die bewachten Lesungen werde er sich wohl gewöhnen müssen. Auch in Perleberg sah kurzzeitig eine Polizeistreife vorbei.

 

Aber Ron Segal hat auf Grund des aufsteigenden Antisemitismus für sich und seine Familie die Frage gestellt, ob sie in Berlin bleiben möchte. „Ich fühle mich nicht mehr so wohl!“ Dabei berichtet er von Pro-Palästinensischen Demonstrationen in seiner Straße bei denen es viele antisemitische Äußerungen gebe.

 

Im zweiten Teil des Abends berichtet Ron Segal über die Entstehung seines Animationsfilmes. Er zeigt die ersten Figurenentwürfe und zeigt abschließend einen Trailer, der neugierig macht.

 

Bibliotheksleiterin Susann Fritz lädt Ron Segal daher erneut nach Perleberg ein, um dann hier seinen Film vorzustellen.

 

Für die Rolandstadt gestaltet sich der Mittwochabend zu einer erfolgreichen Auftaktveranstaltung im Rahmen der Themenwoche „Jüdisches Kaleidoskop“, an der Perleberg das erste Mal teilnimmt. 

Foto zur Meldung: Jüdischer Schriftsteller und Regisseur Ron Segal eröffnet Veranstaltungsreihe „Jüdisches Kaleidoskop“ in der Rolandstadt
Foto: Foto: ROlandstadt Perleberg | Ron Segal in der Stadtbibliothek BONA

Weiterhin Verkehrseinschränkungen in der Grabenstraße

(08. 11. 2024)

Die Bauarbeiten in der Grabenstraße gehen weiter, damit werden die Sperrmaßnahmen bis zum 20. Oktober verlängert. Dann sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

 

Grund dafür sind Tiefbauarbeiten zur Verlegung einer Gasleitung und zur Sanierung der Hausanschlüsse. Die Arbeiten werden zum Teil unter Vollsperrung durchgeführt.

 

Die Vollsperrung wird in Bauabschnitte unterteilt und nur einige Tage je Bauabschnitt aufrechterhalten, danach wird die Durchfahrt bis zum nächsten Bauabschnitt gewährleistet sein. 

 

Anwohner, Anwohnerinnen und Gewerbetreibende werden rechtzeitig informiert. 

 

Der angrenzende Gehweg bleibt frei. Die Erreichbarkeit der betroffenen Grundstücke wird grundsätzlich fußläufig möglich sein.


Bei Fragen hinsichtlich des Bauvorhabens wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (03876) 782-0 an die PVU Prignitzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmen GmbH oder an das Bauunternehmen Horsthemke & Fischer GmbH (Telefon: (03876) 787 020).

Foto zur Meldung: Weiterhin Verkehrseinschränkungen in der Grabenstraße
Foto: Weiterhin Verkehrseinschränkungen in der Grabenstraße

Regionaler Wachstumskern Prignitz: Ihre Meinung zählt!

(06. 11. 2024)

Der Regionale Wachstumskern (RWK) Prignitz, bestehend aus Wittenberge, Perleberg und Karstädt, arbeitet derzeit zusammen mit dem Amt Bad Wilsnack/Weisen an einem Regionalen Entwicklungskonzept (REK) zur wirtschaftlichen Stärkung der Region.

 

Ziel des REK ist es, eine nachhaltige und zukunftsfähige Strategie für die Region zu entwickeln. Dazu gehören konkrete Handlungsempfehlungen und Maßnahmen, die auf die besonderen Stärken und Potenziale der Prignitz zugeschnitten sind. Um dieses Konzept optimal auf die Bedürfnisse der Region auszurichten, laden wir Sie herzlich ein, Ihre Ideen und Anregungen einzubringen. 

 

Das Projekt wird durch Mittel des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW-Infrastruktur) gefördert und von der EBP Deutschland GmbH fachlich begleitet.

 

Jetzt mitmachen: Nehmen Sie an unserer Umfrage teil und teilen Sie Ihre Ideen und Anregungen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Prignitz! 

 

Jetzt mitmachen – Hier geht es zur Umfrage


Haben Sie Fragen? Kontakt: Lukas Hellwig, EBP Deutschland GmbH ()

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Blick auf den Großen Markt.

„Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann: „Alt-Handwerker-Treffen findet auf Wunsch der Beteiligten jetzt monatlich statt!“

(06. 11. 2024)

Das erste Alt-Handwerker-Treffen am 24. Oktober war ein Erfolg. Zum Austausch alter Handwerkstechniken und früherer Handwerkskulturen hatten sich sechs ehemalige Handwerker sowie interessierte Senioren im StadtLabor zusammengefunden. Es gab einen regen Austausch. Am Ende des Vormittags waren sich die Anwesenden einig: „Es muss eine Wiederholung geben!“

 

Diesem Wunsch kommt „Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann gern nach: „Das Alt-Handwerke-Treffen wird es in Zukunft einmal im Monat, jeweils an einem Donnerstag geben.“ Den nächsten Termin gibt sie auch gleich bekannt: Es ist der 12. Dezember ab 10 Uhr im StadtLabor, Bäckerstraße 37.

 

Gern sind weitere Alt-Handwerker und interessierte Senioren willkommen. Und so fragt Nicole Lindemann noch einmal: „Wer hat in seiner Jugend ein Handwerk ausgeführt, deren Technik heute kaum noch jemand kennt oder das sich im Wandel der Zeit stark verändert hat?“ Mit diesem Alt-Handwerker-Treffen mit Vertretern der unterschiedlichen Gewerke kann auch in Perleberg die traditionelle Handwerkskunst gewahrt sowie das Traditionsbewusstsein erhalten und gefördert werden, ist sich die „Pflege vor Ort“-Koordinatorin sicher.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Die gemütliche Runde beim Alt-Handwerker-Treffen im StadtLabor.

Gemeinsam erinnern, zuhören und zusammenhalten! – Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht am 9. November 1938 in Perleberg

(05. 11. 2024)

Die Rolandstadt Perleberg erinnert am 9. November bei einem Stadtrundgang an die Opfer der Reichspogromnacht 1938. Treffpunkt ist um 17 Uhr der Roland auf dem Großen Markt.

 

Vor 86 Jahren, am 9. November 1938, ereigneten sich schreckliche Gräueltaten während des vom nationalsozialistischen Regime initiierten Pogroms in ganz Deutschland. Unter dem Titel „Gemeinsam erinnern, zuhören und zusammenhalten!“ gedenkt die Rolandstadt Perleberg gemeinsam mit Schülern des Gottfried-Arnold-Gymnasiums und der Kreismusikschule Perleberg den jüdischen Mitbürgern, die im November zu Opfern von Hass, Hetze und Gewalt wurden. 

 

Der 9. November markiert einen dunklen Tag in der Geschichte Deutschlands, an dem die Diskriminierung und Ausgrenzung zur gezielten Gewalt, Verfolgung und Ermordung der Juden überging. Der deutsche Diplomat Ernst vom Rath wurde am 7. November 1938 in Paris vom polnischen Juden Herschel Grynszpan erschossen, dessen Eltern ins deutsch-polnische Grenzgebiet abgeschoben wurden. Nachdem Rath an den Verletzungen des Attentats erlag, riefen SA und SS zur Gewalt gegen Juden auf. 

 

Im ganzen Land wurden 1.406 Synagogen und Betstuben zerstört, 191 Synagogen in Brand gesteckt, 7.500 jüdische Geschäfte zertrümmert und geplündert, über 1.500 Menschen starben. Unzählige Menschen wurden beschimpft, verprügelt und durch die Straßen getrieben.

 

Zu den Straßen gehören auch die Gassen der Perleberger Altstadt. Malwine Sternberg, Margarete Franke, die Familien von Adolf Lewandowski und Markus Lang wurden in ihren Wohnungen von Mitgliedern der SA und Mitläufern überfallen und misshandelt. 

 

Seit 2009 erinnern Stolpersteine in Perleberg an jüdische Mitbürger, die an diesem Tag Opfer einer grausamen Ideologie wurden und in den folgenden Jahren zur Auswanderung gezwungen, deportiert oder ermordet wurden.

 

Bei der Perleberger Gedenkveranstaltung geht es nicht nur um die Schilderung der historischen Ereignisse. Sie soll alle Bürger ermutigen, im Alltag respektvoll und friedlich miteinander umzugehen, gewaltfrei zu kommunizieren und die Würde jedes einzelnen Mitmenschen zu achten.

 

Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von Schülern der Kreismusikschule Prignitz.

 

Die Bürger der Rolandstadt Perleberg sind eingeladen, an dem Gedenken teilzunehmen.

 

Ebenso wie an dem sich an den Stadtrundgang anschließenden Vortrag im Judenhof. Peter Radziwill wird unter dem Titel „Eine Beteiligung meinerseits fand nicht statt“ über die Frage „Was geschah im November 1938 mit den Perleberger Juden?“ über aktuelle Forschungen referieren.

 

 

Ein wichtiger Hinweis: Im Rahmen der Gedenkveranstaltung kann es in der Zeit von 17 bis 18 Uhr zur kurzzeitigen Sperrung der Straßen „Parchimer Straße“ und „Am Hohen Ende“ kommen.

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Foto: Foto: Rainer Schneewolf | Stolperstein in Perleberg.

Boxclub Redtel mit Vanessa Strecker bei den Deutschen Meisterschaften der U 18

(05. 11. 2024)

Bei den heute beginnenden Deutschen Meisterschaften im Boxen der U 18 in Köln ist mit Vanessa Strecker eine Sportlerin vom Perleberger Boxclub Redtel vertreten. Bis zum Sonnabend werden hier die Meisterkämpfe ausgetragen.

 

Der Boxclub Redtel qualifizierte sich erstmals bei einer U 18 Meisterschaft mit einer Kämpferin. Ihr Name ist nicht ganz unbekannt, erkämpfte sich Vanessa Strecker doch bereits im vergangenen Jahr die Goldmedaille in der Gewichtsklasse bis 46 kg und in diesem Jahr bereits eine Silbermedaille in der Gewichtsklasse bis 48 kg jeweils bei den Deutschen Meisterschaften der U 17. Vor wenigen Tagen 16 Jahre alt geworden, qualifizierte sich die Perleberger Boxerin nun auch für die Deutsche Meisterschaft der U 18. 

 

Um hier bestehen zu können, sind ein gesundes Körpergewicht verbunden mit ausreichender Leistungsfähigkeit notwendig. Doch die Kampfzeit von 3x3 Minuten gilt es zu überstehen. Eine Herausforderung, der sich Vanessa Strecker in Köln stellen wird. Als Jüngste in dieser Altersklasse startend, ist ihre physische Stärke gefragt, die entscheidend zum Erfolg beitragen sollte. 

Foto zur Meldung: Boxclub Redtel mit Vanessa Strecker bei den Deutschen Meisterschaften der U 18
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Beim Vergleichskampf des Boxclubs Redtel im September vor heimischem Publikum.

Bahnübergang Wilsnacker Straße am letzten November-Wochenende gesperrt

(05. 11. 2024)

Der Bahnübergang an der Wilsnacker Straße wird am 28. und 29. November erneuert, ist in dieser Zeit vollgesperrt. 

 

Die Umleitung erfolgt weiträumig über die Pritzwalker Straße, B 5, B 189, Eichhölzer Weg, Wittenberger Straße zur August-Bebel-Straße. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass der Bahnübergang Wittenberger Straße auf Grund von Bauarbeiten nur als Einbahnstraße stadtauswärts genutzt werden kann.

 

Die fußläufige Erreichbarkeit der August-Bebel-Straße ist gewährleistet.

 

Bei Fragen zur Bautätigkeit wenden Sie sich direkt an die Fischbach Bau-Schüttgut-Recycling GmbH Groß Nemerow, Telefon: 0160/95926443. 

Foto zur Meldung: Bahnübergang Wilsnacker Straße am letzten November-Wochenende gesperrt
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg

Inhaberwechsel im Reisebüro Gottschalk – Bürgermeister Axel Schmidt zu Gast bei der Geschäftsübergabe

(05. 11. 2024)

Luftballons vor dem Ladengeschäft in der Bäckerstraße 40 signalisieren am Montag, dass es im Reisebüro Gottschalk etwas Besonderes gibt. Es ist die Geschäftsübergabe, die an diesem Tag gefeiert wird. Die bisherige Inhaberin Liesa Gottschalk gibt nach 34 Jahren ihr Reisebüro an Lise Bottas Teles Da Silva ab.

 

„Es geht weiter. Und der Name bleibt“, freut sich Liesa Gottschalk im Gespräch mit Bürgermeister Axel Schmidt. „Der Name ist Programm“, ergänzt die neue Geschäftsinhaberin.

 

Vor 34 Jahren, am 16. Juli 1990, hatte Liesa Gottschalk ihr Gewerbe beim Rat des Kreises Perleberg angemeldet. Nach der Wende wurde ihr Arbeitsbereich, sie war im Gutachterwesen tätig, aufgelöst. „Für mich stand damals die Frage: Was mache ich jetzt?“, erzählt sie. „Mein Leben war immer schon Reisen. Für mein Kollektiv habe ich Reisen beim Reisebüro der DDR organisiert, was nicht immer einfach war.“ Und so kam sie auf die Idee aus dieser Leidenschaft ihren neuen Beruf zu machen, ein eigenes Reisebüro zu eröffnen.

 

In den 34 Jahren hat sie nicht nur ihre Kunden beraten und Reisen in alle Teile der Welt verkauft, sondern Liesa Gottschalk ist selbst auf Reisen gegangen, hat die Welt kennengelernt. „Es gibt keinen Kontinent, den ich nicht besucht habe“, so die scheidende Geschäftsfrau.

 

Etwas schwierig wurde es für sie und das Reisebüro in den Corona-Jahren. Sie dachte schon, dass die Pandemie und die damit verbundenen Auswirkungen auf das Geschäftsleben das Aus bedeuten würden. „Doch wir sind über diese Zeit gekommen“, sagt sie. Umso mehr freut sich Liesa Gottschalk, dass sie nun mit Lise Bottas Teles Da Silva eine junge Nachfolgerin gefunden hat. So kann sie mit ihren fast 78 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gehen, weiß sie doch ihr Reisebüro bei ihrer 24-jährigen Nachfolgerin in guten Händen.

 

„Das wird!“, ist sich Liesa Gottschalk sicher. Ihre Nachfolgerin ist gelernte Industriekauffrau und auch bei ihr gehört das Reisen durch die Welt zu ihrem Leben. Schon mit ihren Eltern sei sie viel gereist. Von Ihrem Lebenspartner und dessen Kollegen habe sie erfahren, dass für das Reisebüro Gottschalk eine Nachfolgerin gesucht werde. „Anfangs war es noch eine Schnapsidee“, so Lise Bottas Teles Da Silva. „Lust hatte ich schon. Doch anfangs fehlte mir der Mut.“ 

 

Doch dann wagte sie den Schritt, hat im Juni angefangen, sich eingearbeitet. „Ich hab‘ mir alles zeigen lassen. Und jetzt habe ich ein gutes Gefühl“, sagt sie, freut sich auf diese neue Herausforderung.

 

Und allein ist sie nicht. Mitarbeiterin Silvia Appelt steht ihr weiterhin zur Seite und auch Liesa Gottschalk wird ab und an noch ins Geschäft kommen, die eine oder andere Frage beantworten.

 

Aktuell ist das Reisebüro montags bis freitags von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Ab Januar erde es dann längere Öffnungszeiten.

 

Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert der neuen Reisebüro-Inhaberin, überreicht ihr das Perleberger Hufeisen, dass ihr Glück bringen soll. 

 

Für die scheidende Chefin gibt es einen Blumenkorb. Sie selbst wird weiterhin reisen. Aber auch lesen, „denn das kam in den letzten Jahren immer zu kurz“.

Foto zur Meldung: Inhaberwechsel im Reisebüro Gottschalk – Bürgermeister Axel Schmidt zu Gast bei der Geschäftsübergabe
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Liesa Gottschalk (Mitte) hat ihr Reisebüro an Lise Bottas Teles Da Silva übergeben. Bürgermeister Axel Schmidt war am Montag dabei, gratulierte der neuen Inhaberin und wünschte Liesa Gottschalk alles Gute für den Ruhestand.

Vollsperrung der Wittenberger Straße bis zum 23. November verlängert

(01. 11. 2024)

Im Zuge der laufenden Baumaßnahmen in der Wittenberger Straße sind die Bauarbeiter auf marode Borde gestoßen, sodass zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind. Aus diesem Grund verlängern sich die Bauarbeiten in diesem Bereich. Somit bleibt die Wittenberger Straße zwischen Feldstraße und dem Bahnübergang weiterhin, voraussichtlich bis zum 23. November, vollgesperrt. 

 

Erst danach gilt wieder die zuvor geltende Einbahnstraßenregelung.

 

Somit wird der Verkehr weiterhin über die Wittenberger Chaussee und den Schwarzen Weg umgeleitet, stadtauswärts ist die Dergenthiner Straße mit einbezogen. 

 

Während der Vollsperrung ist in dieser Zeit das Parken auf dem Bahnhofsvorplatz nicht gestattet. Dies ist erforderlich, um den Schülerverkehr reibungslos abzusichern. Denn auch die Busse des ÖPNV haben durch die Umleitung eine längere Umfahrungszeit.

 

Alle betroffenen Grundstücke sind während der Vollsperrung fußläufig erreichbar. Die Fußgänger werden auf der Straßenseite der Apotheke an der Baustelle zur August-Bebel-Straße vorbeigeführt. Radfahrer müssen absteigen, ihre Räder schieben, um an der Baustelle vorbeizukommen.

Foto zur Meldung: Vollsperrung der Wittenberger Straße bis zum 23. November verlängert
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Blick auf die Baustelle in der Wittenberger Straße.

Prignitzer Lichterfest & Shopping im Lichterglanz – Mit vielen Lichtern in die Adventszeit

(30. 10. 2024)

Am Samstag vor dem 1. Advent – in diesem Jahr ist dies der 30. November - ab 16 Uhr findet alljährlich das Prignitzer Lichterfest im Perleberger Hörturm statt. Das Fest endet mit dem beliebten Shopping im Lichterglanz im historischen Stadtzentrum. Seit Jahren erfreuen sich Kinder der Region am vielfältigen Programm des Lichterfestes, das in einer engen Zusammenarbeit zwischen Hörturm e. V., der Rolandstadt Perleberg und der Perleberger City Initiative organisiert wird.

 

Im hell erleuchteten und liebevoll geschmückten Hörturm können die kleinen Gäste ab 16 Uhr Laternen und Weihnachtsschmuck basteln. Zudem gibt es eine Nikolaussprechstunde und eine Märchenlesung. Für das leibliche Wohl der Besucher ist mit Waffeln, Glühwein und Kinderpunsch gesorgt – der Eintritt ist frei!

 

Um 17.30 Uhr startet der Laternenumzug für alle Kinder in Richtung Großer Markt, begleitet von Nikolaus, seinen Weihnachtsengeln und Bürgermeister Axel Schmidt in einem geschmückten Oldtimer, welcher vom Verein "Oldtimerfreunde Perleberg" zur Verfügung gestellt wird. Musikalisch begleiten die Stendaler Stadtmusikanten den Umzug. 

 

Gegen 18 Uhr werden die Kerzen des Weihnachtsbaumes vor dem Rathaus auf dem Großen Markt entzündet. Dazu musiziert der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde. Anschließend verteilt der Nikolaus mit seinen Helfern und dem Bürgermeister kleine Geschenke an die Kinder.

 

Ein Angebot verschiedener Getränke und von Grillspezialitäten sorgen auf dem Großen Markt für das leibliche Wohl. 

 

Die City Initiative Perleberg lädt von 17 bis 21 Uhr zum Shopping im Lichterglanz auf dem Schuhmarkt und in die Bäckerstraße ein. Auch der Speicher am Schuhmarkt 1 heißt die Besucher willkommen und verbreitet eine festliche Stimmung bei loderndem Feuer, Flammlachs und verschiedenen Glühweinsorten. 

 

Ein buntes Programm lässt wieder auf ein wunderschönes Fest hoffen und wird ganz sicher ein Leuchten in die Kinderaugen zaubern. Die Organisatoren und die Händler freuen sich auf zahlreiche Besucher und ein unvergessliches Lichterfest!

Foto zur Meldung: Prignitzer Lichterfest & Shopping im Lichterglanz – Mit vielen Lichtern in die Adventszeit
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Zum Lichterfest wird sich der Hörturm wieder erleuchtet präsentieren.

Rolandstadt Perleberg bei der Berufsstartermesse GO!

(30. 10. 2024)

Die Berufsstartermesse „GO!“ bietet seit über 20 Jahren den Schülern der Region die Möglichkeit, sich über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren und/oder seine potentielle Ausbildungsstelle zu finden. 

 

In diesem Jahr findet sie am 9. November von 10 bis 13 Uhr in der Rolandhalle, Karl-Liebknecht-Straße 14, statt.

 

An diesem Tag sind in der Perleberger Rolandhalle unter den rund 100 Ausstellern nicht nur die größten und wichtigsten Firmen der Prignitz vertreten, sondern auch Unternehmen aus den Nachbarregionen, Berufsschulen, Fachhochschulen und Universitäten. Sie alle wollen für ihre Ausbildungsmöglichkeiten sowie ihr Unternehmen werben, mit ihren künftigen Auszubildenden und Studenten ins Gespräch kommen und über Ausbildungsplätze, Studiengänge und Praktika informieren. 

 

Veranstaltet wird die Berufsstartermesse GO! von der Tageszeitung „Der Prignitzer“, der Volks- und Raiffeisenbank Prignitz, der Wirtschaftsinitiative Westprignitz sowie der Stadt Perleberg.

 

Letztere tritt dabei nicht nur als Veranstalter auf, sondern stellt sich auch als Ausbildungsbetrieb vor. Cornelia Winterfeld, Sachgebietsleiterin Personalwesen, wird mit den drei Auszubildenden am Stand der Rolandstadt anzutreffen sein. Gemeinsam stellen sie den Ausbildungsberuf Verwaltungsfachangestellter bzw. Verwaltungsfachangestellte vor. Die Besucher können hier mit den Auszubildenden ins Gespräch kommen und sich von deren Ausbildung aus erster Hand berichten lassen. 

 

Wer gerade über seine Zukunftspläne nachdenkt, der sollte sich den 9. November vormerken, wenn in der Rolandhalle die Berufsstartermesse GO!  ihre 22.  Auflage erlebt.

[PDF-Datei: Veranstaltungsplakat.]

[Link zur GO!]

Foto zur Meldung: Rolandstadt Perleberg bei der Berufsstartermesse GO!
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Die Auszubildenden und Cornelia Winterfeld, Sachgebietsleiterin Personalwesen (2.v.r.) werden auch in diesem Jahr am Stand der Rolandstadt zu finden sein.

Rolandstadt Perleberg beteiligt sich erstmals am „Jüdischen Kaleidoskop“

(29. 10. 2024)

Eine Woche lang – vom 4. bis zum 10. November – werden an unterschiedlichen Orten im ganzen Land Brandenburg Veranstaltungen zur Sichtbarmachung jüdischen Lebens stattfinden. 

Die Rolandstadt Perleberg beteiligt sich mit vier Veranstaltungen erstmals an der Themenwoche „Jüdisches Kaleidoskop“.

 

Lesung und Gespräch in der Stadtbibliothek BONA

Der jüdische Schriftsteller Ron Segal wird am 6. November um 18 Uhr in der Stadtbibliothek BONA, Puschkinstraße 14, erwartet. Hier liest er aus seinem Debütroman „Jeder Tag wie heute“, möchte danach mit den Besuchern ins Gespräch kommen.

Adam Schumacher, der Held dieses Romans, ist ein neunzigjähriger israelischer Schriftsteller und Holocaust-Überlebender. Einst vor den Nazis geflüchtet, reist er nun viele Jahre später, zum ersten Mal zurück nach Deutschland, um für ein Literaturmagazin seine Erinnerungen aufzuschreiben. Ausgerechnet dort, wohin er nie zurückkehren wollte, merkt er, dass ihn sein Gedächtnis immer öfter im Stich lässt.

Der israelische Filmemacher und Schriftsteller stellt sich beim „Jüdischen Kaleidoskop“ erstmals in Perleberg vor. Dabei geht es um den Roman aber auch um das jüdische Leben in Deutschland in der Gegenwart.

Der Eintritt ist frei. Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek BONA bitten für eine bessere Planung um Anmeldung, telefonisch unter 03876/612 927 oder per E-Mail unter 

 

Literarisch-musikalischer Abend im Gottfried-Arnold-Gymnasium

„Jüdisches Leben, jiddische Töne“ unter diesem Titel steht der literarisch-musikalische Abend am Gottfried-Arnold-Gymnasium. 

Jüdische Musik und jüdische Geschichten sollen unterhalten, aber auch die Vielfalt dieser Musik und des jüdischen Wortwitzes widerspiegeln. 

Den Abend gestalten am 7. November um 18 Uhr in der Aula des Gymnasiums, Puschkinstraße 13, das Bläserensemble des Gottfried-Arnold-Gymnasiums, Valerie Pey (Gesang), Olaf Ruhl (Jiddische Lieder & Geschichten) sowie Felix Mundt (Gitarre) und Renè Hill (Gesang).

 

Gedenkveranstaltung mit Reinigung der Stolpersteine

Die Rolandstadt Perleberg erinnert am 9. November bei einem Stadtrundgang an die Opfer der Reichspogromnacht 1938. Treffpunkt ist um 17 Uhr der Roland auf dem Großen Markt. Nach der Begrüßung geht’s von dort aus zum Haus Großer Markt 11. Hier lebte Malwine Sternberg. 

Schüler des Gottfried-Arnold-Gymnasiums verlesen ihre Geschichte. Danach wird der Stolperstein gereinigt und eine Rose niedergelegt. Weitere Stationen sind die Häuser Parchimer Straße 17 – Erinnerung an Margarete Franke, Am Hohen Ende 4 – Erinnerung an Markus Lang und An der Mauer 7 – Erinnerung an Adolf Lewandowski. Musikalisch begleitet wird der Rundgang von Schülern der Kreismusikschule Prignitz.

Die Bürger der Rolandstadt Perleberg sind eingeladen, an dem Gedenken teilzunehmen.

 

Vortrag im Judenhof: „Eine Beteiligung meinerseits fand nicht statt“

Über das Novemberpogrom spricht am 9. November um 18 Uhr im Judenhof, Parchimer Straße 6a, Peter Radziwill. Er hat seinen Vortrag unter den Titel „Eine Beteiligung meinerseits fand nicht statt“ gestellt. Dafür ist er auf Spurensuche gegangen und hat dabei neue Erkenntnisse gewonnen. Auch zu den Ereignissen der Pogromnacht im Jahr 1938 in der Rolandstadt Perleberg gibt es nun neue Informationen. Seine Ausführungen sind die Grundlage für ein Gespräch und einen Gedankenaustausch.

 

Die Perlebergerinnen und Perleberger sind herzlich eingeladen, die vier Veranstaltungen im Rahmen des „Jüdischen Kaleidoskops“ zu besuchen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

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Foto: Veranstaltungslogo

Einladung zur Seniorenweihnachtsfeier für ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Perleberg

(29. 10. 2024)

Bürgermeister Axel Schmidt lädt die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung der Rolandstadt Perleberg zur Weihnachtsfeier ein. 

 

Diese findet am 5. Dezember, um 14.30 Uhr im Freizeitzentrum EFFI der Rolandstadt Perleberg, Wittenberger Straße 91-92, statt.


Die Stadt hofft auf eine rege Beteiligung und eine schöne gemeinsame Feier.

 

Die Anmeldung zur Teilnahme kann telefonisch unter (03876) 781 131 oder auch per E-Mail an bis zum 27. November erfolgen.

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Foto: Foto: pixabay

Kurzzeitige Verkehrseinschränkung auf der B 5 auf Grund eines Fackelumzuges durch Düpow

(28. 10. 2024)

Im Rahmen des traditionellen Düpower Herbstfeuers am Mittwoch, 30. Oktober, findet auch ein Fackelumzug durch den Perleberger Ortsteil statt. 

 

Dieser beginnt um 17 Uhr an der Düpower Kirche. Die Route führt die Teilnehmer dann über die Dorfstraße, Am Alten Postweg, Dorfstraße, B 5 und den Mergelkuhlenweg zum Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Düpow, wo um 18 Uhr das Herbstfeuer entzündet wird.

 

Während des Fackelumzuges kommt es auf der Strecke zu Verkehrseinschränkungen. Zur Querung der Bundesstraße 5 wird die Polizei kurzzeitig den Verkehr stoppen.

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Foto: Foto: pixabay

Bürgersprechstunde im Monat November

(28. 10. 2024)

Welche Anliegen, Meinungen und Ideen haben Sie? Was wollten Sie schon immer einmal Bürgermeister Axel Schmidt oder dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Rainer Pickert mitteilen?

 

Die Möglichkeit dazu gibt es wieder am 13. November. Dann stellt sich Bürgermeister Axel Schmidt den Fragen und Meinungen der Perlebergerinnen und Perleberger ab 17 Uhr.

 

Seit Oktober werden auf mehrfachen Wunsch der Bürgerinnen und Bürger die Sprechstunden wieder in der Lotte-Lehmann-Akademie, Großer Markt 12, 2. OG, Zimmer 310 durchgeführt.

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Foto: Foto: Ellmenreich | Bürgermeister Axel Schmidt und Rainer Pickert, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, im Großen Sitzungssaal des Perleberger Rathauses.

Jugendfeuerwehr der Rolandstadt Perleberg freut sich über neuen Mannschaftstransportwagen

(28. 10. 2024)

Seit September ist der neue Mannschaftstransportwagen bei der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Jetzt haben ihn Bürgermeister Axel Schmidt und Hauptamtsleiterin Katrin Schmidt offiziell übergeben.

 

Die anwesenden Mitglieder der Jugendfeuerwehr zeigen den beiden gleich, wie gut es sich in ihm sitzen lässt, so bequeme Fahrten zu den Ausbildungs- und Wettbewerbsorten möglich sind.

 

Insgesamt hat die Rolandstadt knapp 33.000 Euro investiert. Über die Brand- und Katastrophenrichtlinie wurde eine Anteilsfinanzierung von 15.000 Euro des Ministeriums des Innern und für Kommunales für die „Beschaffung eines Transportfahrzeuges zur Personenbeförderung für Zwecke der Jugendfeuerwehr“ gewährt. 

 

Der Antrag wurde vor knapp einem Jahr, am 6. November 2023, gestellt. Mit dem Zuwendungsbescheid vom 27. Mai wurde ein Mercedes Benz Vito angeschafft, der im Juni auf den Hof der Feuerwehrwache rollte.

 

Das Fahrzeug, Baujahr 2019, wurde dann noch beklebt, reiht sich nun auch optisch in die Fahrzeugkolonne der Perleberger Feuerwehr ein.

 

Wie Stadtwehrführer Maik Müller und Ortswehrführer David Roß berichten, wird das neue Fahrzeug für die Nachwuchsgewinnung im Brand- und Katastrophenschutz sowie in der Brandschutzerziehung in den Jugendfeuerwehren eingesetzt. Außerdem kann mit dem Mannschaftstransportwagen der Transport bei den Feuerwehr-Arbeitsgemeinschaften der Schulen sichergestellt werden.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Im Beisein von Ortswehrführer David Roß, Hauptamtsleiterin Katrin Schmidt, Bürgermeister Axel Schmidt und Stadtwehrführer Maik Müller (v.l.n.r.) testen Kameraden der Jugendfeuerwehr den neuen Mannschaftstransportwagen aus.

Perleberger Bürgerhaushalt 2024 – Vorstellung von abgeschlossenen Projekten

(25. 10. 2024)

Im Rahmen des Perleberger Bürgerhaushaltes 2024 gingen elf Projekte in die Umsetzung. Davon sind unterdessen drei Projekte vollständig realisiert. Alle anderen Projekte befinden sich noch in der Umsetzung.

 

Zu den abgeschlossenen Projekten gehört das Jubiläum „725 Jahre Quitzow“, welches am 22. Juni mit Live-Musik und einem abwechslungsreichen Programm gebührend gefeiert wurde. Das dafür zur Verfügung stehende Budget in Höhe von 5.000 Euro wurde vollständig ausgegeben.

 

Ebenfalls realisiert ist das Projekt „Mobiler Marktstand für Schönfeld“. Dahinter verbirgt sich die Anschaffung von zwei Pavillons, fünf Festzeltgarnituren, einer Popcornmaschine und einer Slusheismaschine sowie eines Aufstellers. Zum Einsatz kamen der Marktstand und Zubehör erstmals beim diesjährigen Rolandfest am 7. September, trugen zur gelungenen Präsentation des Ortsteils Schönfeld bei. Von den zur Verfügung stehenden 5.000 Euro wurden bisher 4.822,76 Euro ausgegeben. Mit den verbleibenden Mitteln soll die Beschriftung der beiden Pavillons finanziert werden. 

 

Die „Feste Tischtennisplatte für Groß Buchholz“ zählt ebenfalls zu den abgeschlossenen Projekten des Bürgerhaushalts 2024. Sie wurde hinter dem neuen Dorfgemeinschaftshaus aufgestellt. Mit den dazu beschafften Tischtennisschlägern und -bällen lädt sie nun Jung und Alt zu sportlicher Betätigung ein. Für dieses Projekt stand ein Budget in Höhe von 3.000 Euro zur Verfügung, wovon 2.392,40 Euro ausgegeben worden sind. 

Foto zur Meldung: Perleberger Bürgerhaushalt 2024 – Vorstellung von abgeschlossenen Projekten
Foto: Foto: Benjamin Genz | Festumzug zur 725-Jahr-Feier in Quitzow.

Feuerwehr Perleberg verfügt jetzt über eine Netzersatzanlage

(24. 10. 2024)

Auf dem Hof der Feuerwache steht ein Anhänger, der erst seit kurzem zur „Fahrzeugflotte“ der Perleberger Feuerwehr gehört. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Netzersatzanlage, die dazu dient bei regionalem Stromausfall die Stromversorgung sicherzustellen. 

 

„Wir haben diese Anlage angeschafft, dass im Fall eines Blackouts der Verwaltungsstab sowie eine technische Einsatzleitung eingerichtet werden können, somit die Sicherheit und Ordnung im Notbetrieb aufrechterhalten werden können“, so Bürgermeister Axel Schmidt. Er ist gemeinsam mit Haupt- und Ordnungsamtsleiterin Katrin Schmidt gekommen, um die Netzersatzanlage offiziell an die Kameraden der Feuerwehr zu übergeben.

 

In diesem Zusammenhang hat die Stadt noch eine zweite Netzersatzanlage bestellt, die bis Ende des Jahres geliefert werden soll.

 

Mit einer Förderung über die Richtlinie Brandschutz-Hilfeleistung Integrierte Regionalleitstellen wurde die Netzersatzanlage beschafft. Bereits im November 2021 hat die Stadt die Förderung beantragt, genau ein Jahr später gab es zunächst den Zusicherungsbescheid des Ministeriums des Innern und für Kommunales (MIK). Der Zuwendungsbescheid ging im September 2023 im Rathaus ein.

 

Die Anschaffung erfolgte durch eine Zentralbeschaffung des Zentraldienstes der Polizei. 50 Prozent, das sind 50.616,65 Euro, wurden durch das MIK gefördert.

 

Am 16. Juli wurde das Aggregat an die Perleberger Feuerwehr geliefert. Anschließend erfolgten noch einige technische Überprüfungen sowie die Abnahme durch die Gerätewarte. 

 

Betreiben wird die Netzersatzanlage die Freiwillige Feuerwehr und die Kameraden entsprechend schulen, so Stadtwehrführer Maik Müller. Er und Ortswehrführer David Roß zeigen sich mit der Erweiterung des Maschinenparks der Feuerwehr zufrieden. „Damit können wir nun auch bei einem Blackout helfen, die Anforderungen im Brand- und Katastrophenschutz erfüllen“, so Maik Müller.

 

Im Zuge der geplanten Einrichtung der Katastrophen-Leuchttürme hat die Stadt noch eine zweite Netzersatzanlage bestellt, die bis Ende des Jahres geliefert werden soll. Der Standort für den Katastrophenschutz-Leuchtturm wird an der Geschwister-Scholl-Grundschule sein und ist somit Anlaufstelle für die Bürger, an der sie sich im Fall eines Blackouts aufwärmen, informieren, Trinkwasser zu sich nehmen, Nahrung erwärmen sowie erste Hilfe erhalten können.

 

Hersteller der Netzersatzanlage ist die AVS Aggregatebau GmbH in Ehingen (Donau). Es handelt sich dabei um ein Stromaggregat auf einem Zwei-Achs-Tandem-Anhänger. Die Anlage hat eine Leistung von 80 kVA / 64 kW und ist mit einem circa neun Meter hohen Lichtmast ausgestattet, der elektrisch dreh- und schwenkbar ist.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bürgermeister Axel Schmidt (2.v.l.) und Haupt- und Ordnungsamtsleiterin Katrin Schmidt übergeben die Netzersatzanlage an Stadtwehrführer Maik Müller (links) und Ortswehrführer David Roß.

Das Bürgerbüro der Stadt Perleberg bleibt vom 4. Bis 8. November geschlossen – Einschränkungen in den Sachgebieten Kita und Soziales, Gewerbe, Ordnungsangelegenheiten und Brandschutz

(24. 10. 2024)

Das Bürgerbüro der Stadt Perleberg bleibt in der Woche vom 4. bis 8. November aus organisatorischen Gründen geschlossen. Lediglich am Donnerstag, 7. November, und Freitag, 8. November, können Notfalltermine zur Verfügung gestellt werden.

 

Die Büros der Sachgebiete Kita und Soziales, Gewerbe, Ordnungsangelegenheiten und Brandschutz sind in dieser Woche (4. Bis 8. November) auf Grund von Renovierungsarbeiten im Verwaltungsgebäude nur eingeschränkt erreichbar.

 

Aus diesem Grund wird um eine telefonische Terminabsprache gebeten.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg

In der Abteilung Landwirtschaft des Rates des Kreises war sie zu Hause - Irmgard Kopsch blickt auf 95 Lebensjahre zurück

(24. 10. 2024)

Inzwischen ist Irmgard Kopsch Perlebergerin, lebt sie doch seit nunmehr 71 Jahren in der Rolandstadt. „Dabei komme ich doch von ganz weit her“, berichtet sie Bürgermeister Axel Schmidt. Er ist am Mittwoch Gast der rüstigen Rentnerin, überbringt ihr die Glückwünsche zu ihrem 95. Geburtstag. 

 

Im Gespräch mit dem Stadtoberhaupt verrät sie auch, wie weit weg ihr Geburtsort entfernt ist. „Am 23. Oktober 1929 bin ich in Lyck in Masuren geboren“, erzählt Irmgard Kopsch. „Aufgewachsen bin ich in Allenstein, der ehemaligen Hauptstadt.“ Mit 15 Jahren musste sie ihre Heimat verlassen. Gemeinsam mit ihrer Mutter und der jüngeren Schwester floh sie von Pillau über die Ostsee nach Flensburg. Da Irmgard Kopschs Mutter eine Schwester hatte, die in Quitzow lebte, blieb es ihnen erspart nach Dänemark zu müssen.

 

So wurde das Dorf vor den Toren der Rolandstadt ihr neues Zuhause. „Ich musste als älteste Tochter mithelfen die Familie zu ernähren“, berichtet sie dem Bürgermeister. Der Vater sei im Krieg geblieben, fehlte.

 

Und so hat sie gearbeitet: „Bei den Russen auf dem Gut, beim Bauern. Wir haben beim Bäcker gewohnt. Er gab mir dann die Möglichkeit, im Laden sowie im Haushalt zu arbeiten.“ Für ein Jahr sei sie dann nach Aschersleben gegangen, um dort in der Buchhandlung ihrer Tante, einer weiteren Schwester der Mutter zu arbeiten.

 

Doch da die Mutter krank wurde, kam Irmgard Kopsch wieder zurück nach Quitzow. Der Bäcker hatte ihr eine Stelle in der Bürgermeisterei organisiert. Von dort aus wechselte sie zum Rat des Kreises zum Pflanzenschutz der Abteilung Landwirtschaft. „Da bin ich geblieben bis zur Rente 1989“, erzählt sie. Hier hat sie sich immer wieder weiterqualifiziert, hat ihre Prüfung im Kassen- und Rechnungswesen beim Land Brandenburg abgelegt und später noch ein Fernstudium für Finanzen und Landwirtschaft absolviert. „Beruflich hatte ich am meisten mit den LPGn zu tun, habe die Hauptbuchhalter angeleitet.“

 

Ihren Mann Heinz hat sie auch in Quitzow kennengelernt, wohin auch seine Familie aus Ostbrandenburg geflohen war. Vor 73 Jahren hat sie Pastor Gerhard Walther in Quitzow getraut. Im vergangenen Jahr ist ihr Mann gestorben. „Wir waren 72 Jahre verheiratet“, erzählt Irmgard Kopsch dem Bürgermeister.

 

Zwei Töchter gingen aus dieser Ehe hervor. Diese schenkten ihr jede zwei Enkelsöhne. Inzwischen gehören auch zwei Urenkel zur Familie, berichtet sie stolz. Die Familie wird am Sonnabend zusammenkommen. Auch einige Nachbarn und Freunde sind eingeladen, wenn der 95. Geburtstag von Irmgard Kopsch in Düpow im großen Kreis gefeiert wird.

 

Doch bereits am Mittwoch klingelte ständig das Telefon, konnte die 95-Jährige zahlreiche Glückwünsche entgegennehmen.

 

„Es war schön Sie persönlich kennenlernen zu können“, bedankt sich Irmgard Kopsch am Ende seines Besuches beim Bürgermeister. „Aus der Zeitung kenne ich Sie ja schon. Doch sich persönlich zu unterhalten, ist doch was ganz anderes.“

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert Irmgard Kopsch zum 95. Geburtstag.

Neue Produkte zu Weihnachten in der Stadtinformation

(23. 10. 2024)

Die herbstliche Dekoration hat gerade ihren Platz gefunden und nun machen sich die Mitarbeiter der Stadtinformation bereits Gedanken über Weihnachten.

 

In diesem Jahr gibt es hier etwas ganz Besonderes: Für die kuscheligen Abende in der Vorweihnachtszeit hat die Firma Altmark Lichterbogen für Bürger und Gäste der Rolandstadt einen Schwibbogen hergestellt. Darauf zu finden sind gern gesehene Motive aus Perlebergs, die mit einem warmen LED-Licht untermalt sind. Dieses wundervolle Dekorationsstück aus Holz ist voraussichtlich ab 45. Kalenderwoche für 99 Euro zu erwerben.

 

Der Schwibbogen besteht aus acht Teilen, die regional von Hand zusammengesetzt werden. Dank der langlebigen Materialien und der stromsparenden LED-Technik bringt dieser besondere Lichterbogen festliche Gemütlichkeit in jedes Zuhause. Er ist nicht nur ein wunderschöner Blickfang, der die Schönheit der Perleberger Motive präsentiert, sondern auch ein passendes, langlebiges Geschenk für Einwohner und ehemalige Bürger Perlebergs, die sich gerne an ihre Heimat erinnern.

 

Und für den Weihnachtsbaum gibt es hier ein weiteres einzigartiges Produkt. Ab sofort ist eine in hellblau gestaltete Weihnachtskugel für 19,95 Euro erhältlich. Weihnachtskugeln an sich sind nicht einzigartig, jedoch gibt es nun eine streng limitierte Sammelkugel mit dem Perleberger Rathaus und dem Roland. Die 10 cm große Glaskugel ist mundgeblasen, von Hand dekoriert und wurde im Erzgebirge hergestellt. Der Künstler, der die Design-Illustration erstellt, ist ein bekannter Wagner-Karikaturist und Illustrator. Das Design ist somit einmalig und ein echtes Sammlerstück.

 

Die Produkte können in der Stadtinformation Perleberg, Großer Markt 12, käuflich erworben werden, aber nur solange der Vorrat reicht. 

 

PS. Zum Jahresende kommt die langersehnte Neuauflage des alten Regenschirm Motivs wieder. Der Regenschirm mit Fotomotiven von Perleberg sowie dem Wappenstern als Spitze ist ein beliebtes Mitbringsel für Verzogene oder eine schöne Anschaffung für den privaten Gebrauch. 

Foto zur Meldung: Neue Produkte zu Weihnachten in der Stadtinformation
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Der Schwibbogen mit LED-Lichtern ist ab der 45. Kalenderwoche in der Stadtinformation erhältlich.

Dr. Immo Heske berichtet vor interessiertem Publikum über die jüngsten Grabungsergebnisse

(22. 10. 2024)

Am 19./20. September 1899 wurde das Königsgrab von Seddin entdeckt. Heute 125 Jahre später sorgen die Grabungen in unmittelbarer Nachbarschaft des Königsgrabes für immer neue Erkenntnisse über das Leben in der Bronzezeit. Dr. Immo Heske von der Georg-August-Universität Göttingen kommt seit einigen Jahren in die Prignitz, um gemeinsam mit Studenten hier zu graben und dabei neue Erkenntnisse über das Leben in der Bronzezeit zu gewinnen.

 

Vor einem Jahr haben sie die Halle des Königs entdeckt. „Ein Sensationsfund“ titelte damals die Presse. Und in diesem Jahr? Darüber sprach er in einem Vortrag, berichtete über aktuelle Grabungsergebnisse und weitere Überraschungen.

 

In der Ankündigung stand dahinter noch ein Fragezeichen. Doch dieses konnte jetzt weggelassen werden, denn es gab weitere Überraschungen. Dr. Immo Heske und sein Grabungsteam haben seit dem 18. September die Existenz weiterer Häuser nachweisen können, und zwar die Häuser 3,4,5,6,7,8,9, und 10.

 

Anhaltspunkte für die Forscher waren nicht nur nachgewiesene Feuergruben sondern auch Wandgräbchen und Pfahlreste unter der Erdoberfläche. Gleich zu Beginn der Grabungen wurde ein großer Stein gefunden, der mit entsprechender Technik freigelegt und geboren worden ist. Er soll nun noch intensiver untersucht werden.

 

In Vergleichen mit anderen bereits entdecken Siedlungen konnten die Forscher feststellen, dass auch die Häuser bei Seddin dem Siedlungskonzept der Bronzezeit entsprechen würden. 

 

Für Dr. Immo Heske beweist der Fund einmal mehr, dass hier der König Hinz lebte und ebenso „sein“ Volk mit seinen verschiedenen sozialen Schichten, von der Elite bis hin zu denjenigen, die die Landwirtschaft betrieben.

 

Damit hat Heske nicht übertrieben, wenn er von einem Häusermeer gesprochen hat. 

 

Der Kustos der Lehrsammlung für Ur- und Frühgeschichte an der Georg-Augustus-Universität Göttingen wird nun die Funde auswerten, und damit der Geschichtsschreibung ein weiteres Mosaiksteinchen über das Leben in der Bronzezeit bei Seddin hinzufügen.

 

Doch Heske weiß, dass diese Ergebnisse nur in der Gemeinschaft erreicht werden können. Deshalb geht sein Dank nicht nur an seine Mitstreiter, sondern auch an die Unterstützer vor Ort. Ganz besonders der Agrar GmbH Seddin, auf deren Flächen sie graben dürfen, die ihnen mit Technik zur Seite steht. Aber auch den Vertretern der Gemeinde Groß Pankow sowie allen Beteiligten am seit 1. Februar 2023 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsprojekt „Siedlungsumfeld Seddin“ (SiSe I) des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und dem Seminar für Ur- und Frühgeschichte der Georg-Augustus-Universität Göttingen.

 

Beifall am Ende für Dr. Immo Heske und seinen mitreißenden Vortrag. Er werde auf alle Fälle wiederkommen, weitere Grabungen in Seddin durchführen und danach wieder zu einem Vortrag einladen.

Foto zur Meldung: Dr. Immo Heske berichtet vor interessiertem Publikum über die jüngsten Grabungsergebnisse
Foto: Foto Gina Werthe/Landkreis Prignitz | Dr. Immo Heske auf dem Grabungsfeld in Seddin.

ADFC-Fahrradklima-Tests 2024: Wieder keine Bewertung für Perleberg?

(22. 10. 2024)

Zahlreiche Radfahrer sind in der Rolandstadt unterwegs. Die Perleberger sind beim Anradeln ebenso dabei wie beim Stadtradeln. Perleberg ist eine Fahrradfreundliche Stadt, will weiter an diesem Image arbeiten. 

 

Dazu können auch die Auswertungen des ADFC-Fahrradklima-Test 2024 beitragen. Bürgermeister Axel Schmidt ruft daher die Einwohner der Rolandstadt Perleberg und aller zwölf Ortsteile auf, sich etwas Zeit zu nehmen: „Die aktiven Radfahrer der Stadt können die Situation am besten einschätzen. Mit der Beantwortung der Fragen beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024 ergibt sich letztlich auch für mich als Bürgermeister sowie die verantwortlichen Amtsleiter und die Stadtverordneten ein Sachstandsbericht für Perleberg.“ Daher hofft der Bürgermeister auf die Unterstützung der Bürgerschaft. Denn mit diesem Auswertungsergebnis sei es möglich, über notwendige und mögliche Veränderungen der Fahrradinfrastruktur zu sprechen und diese anzugehen.

 

Noch bis zum 30. November können die Radfahrer in ganz Deutschland bewerten, wie die Fahrradfreundlichkeit in ihren Städten und Gemeinden ist, dabei die Frage „Macht das Radfahren vor Ort Spaß oder ist es stressig?“ beantworten. Der Fragebogen ist im Internet unter ADFC-Fahrradklima-Test - Zufriedenheits-Index der Radfahrenden in Deutschland zu finden. 

 

Wer nicht digital abstimmen möchte, für den hält die Stadtinformation einige Fragebögen bereit.

 

Die aktuelle Umfrage des ADFC-Fahrradklima-Tests 2024 steht unter dem Motto „Und wie ist Radfahren bei Dir vor Ort?“ Zum elften Mal findet diese Umfrage statt. 

 

Sollten sich nicht mindestens 50 Perleberger an dieser Umfrage beteiligen, dann hat die Stadt erst 2026 wieder die Chance, in der bundesweiten Auswertung lebensnahe Rückmeldungen und Hinweise zu bekommen, denn die Umfrage führt der ADFC alle zwei Jahre durch.

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Foto: Grafik: © ADFC

November-Sprechstunde der Schiedsstelle entfällt

(21. 10. 2024)

Die Rolandstadt informiert, dass die Sprechstunde der Schiedsstelle am 5. November krankheitsbedingt entfällt.

 

Die nächste Sprechstunde findet am 3. Dezember von 16 bis 18 Uhr in den Räumlichkeiten der Lotte-Lehmann-Akademie statt.

 

Anfragen können gern vorab an Dorit Hein unter der E-Mail-Adresse gesendet werden. Die Schiedsstelle ist zuständig für einfache bürgerliche Rechtsstreitigkeiten, Strafsachen und den Täter-Opfer Ausgleich. 

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg

Janine Roder als Vorsitzende der City Initiative Perleberg wiedergewählt

(21. 10. 2024)

Am 14. Oktober wählten die Mitglieder der City Initiative Perleberg e.V. den Vorsitz des Vereins. Dabei wurde die bisherige Vorsitzende, Janine Roder, im Amt bestätigt. Auch Claudia Frentzel bleibt weiterhin die stellvertretende Vereinsvorsitzende.

 

Janine Roder hatte nach der Pandemie in 2022 den Vorsitz übernommen und wollte mit den Mitgliedern wieder voll durchstarten.  In ihrem zweijährigen Rückblick zeigt Janine Roder auf, dass Vieles gelungen ist. Die angestrebte Zusammenarbeit mit anderen Innenstadtakteuren zeigt Wirkungen. So hat sich das Straßenkunst-Fest „PerleBÄM“ in Zusammenarbeit mit dem Kulturkombinat zu einem überregionalen Event entwickelt. 

 

Unter dem Motto „StadtLabor Perleberg – Neue Ideen an unerhörten Orten“ hatte der Verein in Zusammenarbeit mit dem Kulturkombinat einen Beitrag zum Innenstadtwettbewerb Brandenburg eingereicht. Ihre Idee, in bestehenden Leerständen Tanzveranstaltungen durchzuführen, wurde mit einem zweiten Platz belohnt. Die erste Veranstaltung – ein Single-Tanzabend - wurde durchgeführt, eine DJ-Party in der alten Post ist zum Ende des Jahres geplant. Auch die Zusammenarbeit mit dem Bürgerteam zur Umsetzung ihrer Bürgerflohmärkte wurde positiv von den Bürgern angenommen. Am 7. Dezember wird es wieder einen Weihnachtsflohmarkt im Speicher geben.

 

Auch bei den eigenen Straßenfesten, wie die Spätschicht und das Oktoberfest, ist eine höhere aktive Beteiligung der Händler sichtbar. Viele nutzen diese Events, um mit eigenen Aktionen vor und in den Geschäften auf sich aufmerksam zu machen und mit den Kunden ins Gespräch zu kommen. Dies haben die Gäste dankend angenommen, was zu einer spürbaren Belebung in der Bäckerstraße geführt hat. Auch das Konzept, sowohl den Schuhmarkt als auch den hinteren Bereich der Bäckerstraße mit Musik einzubinden, hat zu diesen positiven Effekten beigetragen. Der Speicher am Schuhmarkt bietet hier vielfältige Möglichkeiten. Die nächste Nutzung des Speichers ist für Samstag, den 26. Oktober um 17 Uhr geplant. Hier wird dann die Perleberger KulTOURnacht eröffnet. Aktuell werden die nächsten Aktivitäten vorbereitet wie zum Beispiel das Lichterfest am Samstag, den 30. November und in der Zeit vom 12. bis 15. Dezember können Vereine die Weihnachtsmarktbuden in der Bäckerstraße für ihre Werbung nutzen.

 

Auch im nächsten Jahr wird es am Freitag, den 20. Juni, wieder eine Perleberger Spätschicht geben. Dazu wird der Projektvorschlag aus dem diesjährigen Bürgerhaushalt „Sommerkonzert im Hagen im Rahmen der Perleberger Spätschicht“ eine besondere Rolle spielen. Schon jetzt beginnt die Arbeit für ein attraktives Abendprogramm. Die Bürger können auf diesen Abend in der Perleberger Innenstadt gespannt sein.

 

Erfreulich ist die aktuelle Mitgliederentwicklung. In den letzten zwei Jahren sind fünf neue Mitglieder in den Verein eingetreten. Wer an der Arbeit der City Initiative interessiert ist oder dem Verein beitreten möchte, kann Janine Roder per E-Mail unter  oder telefonisch unter 0170/9905673 erreichen.

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Foto: Foto: TGZ-Prignitz GmbH | Claudia Frentzel ( links/Kapitel 15) und Janine Roder (Café Deko Perle).

Auch der Opfer des Zweiten Weltkrieges soll am Kriegerdenkmal gedacht werden

(21. 10. 2024)

In Dergenthin wurde die Reihe der diesjährigen Einwohnerversammlungen in den Ortsteilen der Rolandstadt Perleberg fortgesetzt. Zu Beginn der Sitzung kann Bürgermeister Axel Schmidt den anwesenden Dergenthinern mitteilen, dass der Ort zum Jahresende 2023 13 Einwohner mehr hatte als 2022. 258 Einwohner waren zu diesem Zeitpunkt gemeldet, 138 Männer und 120 Frauen. Damit ist Dergenthin der drittgrößte Ortsteil.

 

Im kommenden Jahr feiert das Dorf ein Jubiläum. Auf 725 Jahre blicken die Einwohner dann zurück. Die Vorbereitungen für das Festwochenende laufen auf Hochtouren. Daher ist die Freude besonders groß, als der Bürgermeister noch einmal verkündet, dass zur Finanzierung der Feierlichkeiten 5.000 Euro aus dem Stadthaushalt kommen werden. Denn bei der Abstimmung des Bürgerhaushaltes bekam der dazu eingereichte Projektvorschlag 291 Stimmen, belegte am Ende Platz eins der zehn geförderten Projekte.

 

Mitgebracht hatte Axel Schmidt auch eine Gedenktafel, die einst vor dem Kriegerdenkmal gestanden hat, an die Dergenthiner Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnerte. Da das Denkmal jetzt saniert werden wird, stellt sich die Frage, was mit dem Schild passieren soll. Drei Vorschläge machte der Bürgermeister: 1. Wir lagern es wieder ein. 2. Mit etwas Abstand findet es wieder einen Platz vor dem Kriegerdenkmal. 3. Es findet einen Platz auf dem Friedhof bei den Ehrengräbern. 

 

Die Mehrheit der anwesenden Dergenthiner möchte die Gedenktafel wieder am Kriegerdenkmal angebracht sehen. „Das Original war aus Holz“, bemerkte ein Einwohner. Er begrüßt den Standort am Kriegerdenkmal. „70 Jahre nach Kriegsende sollten wir der Opfer gedenken.“ „Gerade nach den 70 Jahren gehört es in den öffentlichen Raum“, so ein anderer Dergenthiner. Eine Einwohnerin pflichtet dem bei, das Schild zum Gedenken sei aktueller denn je. Es gehe nicht jeder auf den Friedhof, doch am Kriegerdenkmal gehen und fahren die Menschen vorbei, daher gehöre es in den öffentlichen Raum, ist immer wieder zu hören.

 

Das Kriegerdenkmal wird im kommenden Jahr für 60.000 Euro saniert, 30.000 Euro hat der Bund zugesichert.

 

Bei einer kurzen Abstimmung sprechen sich fast alle Anwesenden für die zweite Variante aus.

 

Dann spricht Bürgermeister Axel Schmidt ein Thema an, dass jetzt im Bürgerportal Maerker kritisiert wurde: Die Dopplung des Straßennamens Wiesenweg. Diesen gibt es sowohl in der Kernstadt als auch im Ortsteil Dergenthin. 2017 wurde dieses Thema in der Stadtverordnetenversammlung behandelt, ein Beschluss zur Umbenennung folgte jedoch nicht. Die anwesenden Anwohner dieser Straße sehen nach wie vor keinen Handlungsbedarf, auch wenn es ab und an zu Problemen bei der Postzustellung gebe.

 

Diskutiert wird an diesem Abend auch über die Friedhofssatzung, wobei Dergenthin eine Besonderheit aufweist: von den 4.518 Quadratmetern Friedhofsfläche gehören 4.033 Quadratmeter der Kirche. Bis die neue Friedhofssatzung voraussichtlich im Dezember beschlossen werden soll, gibt es auch in Dergenthin noch Gesprächsbedarf.

 

Um Unterstützung bei der Herrichtung der kommunalen Flächen zur 725-Jahr-Feier bittet die Vorsitzende des Festkomitees. Auch soll der Landesbetrieb auf seiner Straßenseite aktiv werden.

 

Hierzu soll es noch einmal einen Vor-Ort-Termin geben, um die genauen Verantwortlichkeiten zuzuordnen, um das Dorf beim Herausputzen zum Jubiläum zu unterstützen. 

Foto zur Meldung: Auch der Opfer des Zweiten Weltkrieges soll am Kriegerdenkmal gedacht werden
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg

Der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Rainer Pickert und Bürgermeister Axel Schmidt bedanken sich bei ehemaligen Stadtverordneten

(19. 10. 2024)

Acht Stadtverordnete, die nach den Kommunalwahlen vom 9. Juni nicht mehr in der Stadtverordnetenversammlung der Rolandstadt sitzen, wurden in der Sitzung am Donnerstagabend herzlich verabschiedet.

 

Rainer Pickert, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, dankt den ehemaligen Mitstreitern für ihr Engagement. Er spricht ihnen seine Anerkennung für ihre langjährige Tätigkeit in der Perleberger Stadtverordnetenversammlung aus. „Sie haben sich erfolgreich für das Wohl der Rolandstadt Perleberg eingesetzt und sich damit um die Demokratie und die Selbstverwaltung in besonderer Weise verdient gemacht“, liest er aus dem Anerkennungsschreiben vor, dass er anschließend jeweils an Jens Nering, Claudia Krüger, Stefan Kunzemann, Erich Schlotthauer, Danilo Helmdach, Jan Domres und Heimo Grahl überreichte. Bürgermeister Axel Schmidt bedankte sich bei den ausgeschiedenen Stadtverordneten mit einer Rolandfigur. 

 

Einige im Zuschauersaal hatten gedacht, Dr. Joachim Ritter sei bei der Ehrung vergessen worden. Doch dies war nicht der Fall. Er wurde extra aufgerufen und seine 34-jährige Abgeordneten-Tätigkeit im Perleberger Stadtparlament gewürdigt. Seit 1990 saß Dr. Ritter ununterbrochen in der Stadtverordnetenversammlung, war zu Beginn sogar 2. stellvertretender Bürgermeister Perlebergs.

 

Auch er bekam ein Anerkennungsschreiben sowie eine Rolandfigur überreicht.

 

Beifall gab es bei der Würdigung immer wieder von den jetzigen Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung, den Amtsleitern der Verwaltung sowie von den zahlreich erschienenen Bürgern im Großen Sitzungssaal des Rathauses.

Foto zur Meldung: Der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Rainer Pickert und Bürgermeister Axel Schmidt bedanken sich bei ehemaligen Stadtverordneten
Foto: Foto Rolandstadt Perleberg | Rainer Pickert (links) und Bürgermeister Axel Schmidt (rechts) bedanken sich bei den ausgeschiedenen Stadtverordneten Dr. Joachim Ritter, an Jens Nering, Claudia Krüger, Stefan Kunzemann, Erich Schlotthauer, Danilo Helmdach, Jan Domres und Heimo Grahl.

Groß Linder unzufrieden mit Kabel- und Funknetzerschließung

(18. 10. 2024)

Der Perleberger Ortsteil Groß Linde hatte zum Jahresende 2023 45 Einwohner und damit zwei Einwohner mehr als zum gleichen Zeitpunkt 2022. Dies teilt Bürgermeister Axel Schmidt bei der Einwohnerversammlung mit. Dennoch bleibt Groß Linde von der Einwohnerzahl her der kleinste der zwölf Perleberger Ortsteile.

 

Dann nutzt der Bürgermeister die Sitzung, um sich bei allen Wahlhelfern zu bedanken, die in diesem Jahr die Europawahl, die Kommunalwahlen sowie die Landtagswahl absicherten. „Ich hoffe auch im kommenden Jahr auf ihre Unterstützung, wenn zur Bundestagswahl wieder Wahlhelfer gesucht werden“, so Axel Schmidt.

 

Im weiteren Verlauf der Versammlung spricht das Stadtoberhaupt ein Thema an, bei dem es auch viel Unzufriedenheit im Dorf gibt: den Breitbandausbau. „Die Stadt ist unzufrieden mit der Umsetzung der Tiefbauarbeiten“, informiert der Bürgermeister. Ein Mitarbeiter des Bauamtes sei sowohl in der Kernstadt als auch in den Ortsteilen damit beschäftigt, die Schadstellen festzustellen und zu melden. Daher bittet er auch um Meldung von Schadstellen an die Stadt. Bauamtsleiter Hagen Boddin macht deutlich, dass hier die Stadt nur Mittler ist, die WEMACOM sowie das von ihr beauftragte Unternehmen in der Verantwortung stehen.

 

Ortsvorsteher Malte Hübner-Berger möchte gemeinsam mit dem Bauamtsmitarbeiter einen Vor-Ort-Termin ausmachen, um die betroffenen Stellen in Groß Linde abzugehen und zu erfassen.

 

Als die Punkte aus der Ortsbegehung des vergangenen Jahres angesprochen werden, kommen die Glasfaserarbeiten und der noch nicht funktionstüchtige Funkmast noch einmal zur Sprache. „Hier wurden Absprachen nicht eingehalten, viele Fragen sind bis heute unbeantwortet“, bemängelt der Ortsvorsteher die Situation. „Die Unzuverlässigkeit in den Aussagen, machen so fertig, sorgen für Unglaubwürdigkeit der Dienststellen.“

 

Die Stadt habe schon viele Anfragen an das ausführende Unternehmen geschrieben. Abschließend müsse er jedoch immer wieder feststellen, dass dort so viele Mitarbeiter mit dem Breitbandausbau beschäftigt seien, dass es nicht geschafft wird, die vorgesehenen Tiefbauarbeiten umzusetzen. So unterstützt er das Vorhaben von Malte Hübner-Berger, sich mit dem Mitarbeiter des Bauamtes die Situation vor Ort anzusehen.

 

Die Frage nach der Aktivierung des Funkmastes nimmt er mit, leitet diese weiter. Inzwischen hat er von der zuständigen Deutschen Telekom Technik GmbH darauf eine Antwort erhalten: „Die Recherche zum Ablauf der Inbetriebnahme des Mobilfunkstandortes „Groß Linde“ hat ergeben, dass ein neues Hauptkabel verbunden mit zusätzlichen Tiefbauarbeiten realisiert werden musste. Diese Arbeiten sollten nun Ende Oktober abgeschlossen werden. Nach Bereitstellung der Leitung werden wir die Systemtechnik in Betrieb nehmen und in das Bestandsnetz integrieren“, heißt es im Antwortschreiben aus Bonn.  „Aktuell planen wir die Inbetriebnahme für die 51. Kalenderwoche, 16. bis 20. Dezember.“

 

Beim Thema Friedhofssatzung gibt es für die Einwohner noch Gesprächsbedarf. Das Vorhaben, die Friedhofsfläche zu verkleinern, einen größeren Teil herauszumessen, findet bei den Bürgern keinen Anklang. Ortsvorsteher Malte Hübner-Berger will das Zahlenmaterial abwarten, dass mit der Beschlussvorlage vorgelegt werde. Erst dann soll entschieden werden. Doch aus seiner Sicht solle der Friedhof in seiner kompletten Größe erhalten bleiben. 

 

Bürgermeister Axel Schmidt ist für Gegenvorschläge offen. Er ermuntert die Groß Linder diese bei der Kämmerei einzureichen. 

 

Bei der Auswertung der Ortsbegehung 2023 zeigt sich, dass nach wie vor die Landesstraße und die Dorfstraße für Probleme sorgen. 

 

So wurde der Landesbetrieb Straßenwesen angeschrieben, um die angesprochen Probleme zu beseitigen bzw. sich dazu zu äußern. Kleinere Arbeiten wurden realisiert. Unter anderem sind jetzt das Tempo-30-Schilder an den beiden Ortseinfahrten wieder sichtbar. Doch die Probleme der fehlenden Wassereinläufe sowie bei den Übergängen von der Dorf- zur Landesstraße wurden zwar für den Sommer zugesichert, doch bis heute nicht realisiert.

 

Für eine Sanierung der Dorfstraße habe die Stadt keine Möglichkeiten. Doch sie müsse bei größeren Löchern, abgesackten Flächen schneller regieren, so der Ortsvorsteher. Der Bürgermeister will gezielt den Leiter des Stadtbetriebshofes ansprechen, dass dieser direkt auf Malte Hübner-Berger zugeht.

 

Einen weiteren Vor-Ort-Termin sagt an diesem Abend Bauamtsleiter Hagen Boddin zu. Ein Bürger verweist bei den Anfragen auf den schlechten Zustand des Radweges von Groß Linde nach Klein Linde. Aus seiner Sicht sei dieser nicht richtig konzipiert. „Die Fahrspur ist um 20 bis 30 Zentimeter abgedriftet“, sagt er. Auch hier soll der Stadtbetriebshof informiert werden.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg

Stadtverwaltung und nachgeordnete Einrichtungen sind am 1. November geschlossen – Stadtinformation sowie das Stadt- und Regionalmuseum haben geöffnet

(18. 10. 2024)

Die Stadtverwaltung sowie die nachgeordneten Einrichtungen bleiben am Brückentag, dem 1. November, geschlossen. Am Montag, den 4. November, sind dann die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu erreichen.

 

Geöffnet sind am Brückentag die Stadtinformation am Großer Markt 12 sowie das Stadt- und Regionalmuseum. 

 

Auf Besucher sind die Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums sowohl am 31. Oktober (Reformationstag) als auch am 1. und 3. November eingestellt. Sie erwarten diese an allen drei Tagen zwischen 11 und 16 Uhr.

 

 

Stadtinformation ab 1. November mit Winteröffnungszeiten

Die Stadtinformation hat am Brückentag, dem 1. November, ebenfalls geöffnet, beginnt an diesem Tag ihre Winteröffnungszeiten. Diese sind dann montags, mittwochs und freitags von 9 bis 15 Uhr, dienstags und donnerstags von 9 bis 17 Uhr sowie sonnabends von 10 bis 12 Uhr.

 

Am 2. November bietet die Stadtinformation den Perlebergern und ihren Gästen eine Stadtführung an. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Roland. Die Bezahlung erfolgt vorab in der Stadtinformation.

 

Nach dem Reformationswochenende bleibt die Stadtinformation der Rolandstadt vom 4. bis 6. November geschlossen. An diesen Tagen findet hier eine Inventur statt.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Das Stadt- und Regionalmuseum ist für die Besucher sowohl am Reformationstag, am Brückentag (1. November) sowie am Sonntag geöffnet.

Sükow beteiligt sich am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

(18. 10. 2024)

„Die große Stressphase liegt hinter uns“, sagt Sükows Ortsvorsteher Diethardt Schulz, als er die letzten Wochen und Monate noch einmal Revue passieren lässt. Denn der Perleberger Ortsteil hat sich in diesem Jahr am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ beteiligt.

 

Und dieses Wettbewerbsmotto ist für die Sükower durchaus keine Floskel, sondern Programm. Für sie ist ihr Dorf kein Ort zum Schlafen, sondern ein Ort zum Leben!

 

Zehn Wochen bevor das Konzept eingereicht werden musste, haben sich knapp 15 Sükower erstmals zusammengesetzt, um ihre Wettbewerbsunterlagen zu erarbeiten. „Dabei haben wir uns besonders immer wieder zwei Fragen gestellt“, so Diethard Schulz. „Was wollen wir? Was können wir?“

 

Dabei können die Einwohner viele Dinge benennen, die das Dorf inzwischen ausmache. Sükow habe eine Dorfgemeinschaft, die miteinander agiert. „Seit 2015 haben wir den Dorfverein Sükower Landleben“, so die Vereinsvorsitzende Petra Schulz. Mit den Vorbereitungen zur 700-Jahr-Feier 2017 entwickelte sich ein Engagement im Dorf, was bis heute erhalten geblieben ist.

 

Mit der Sanierung und Eröffnung des Dorfgemeinschaftshauses hat dieses Engagement auch eine Heimstätte gefunden. Regelmäßig treffen sich jetzt hier die Sükower zu verschiedenen Aktivitäten. Regelmäßig finden jetzt hier der Kaffeeklatsch und der Männertratsch statt. Demnächst beginnt der Yoga-Kurs, den eine Sükowerin leitet.

 

Doch das Dorfgemeinschaftshaus ist auch Treffpunkt für die Kinder und Jugendlichen sowie bei Arbeitseinsätzen. Und auch über die Teilnahme beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wurde hier beraten, die Bewerbungsunterlagen erstellt. 

 

Wenn Veranstaltungen im Dorf stattfinden, sind alle Generationen vertreten, freut sich der Ortsvorsteher. Bei der Waldwanderung, die jüngst stattfand, war der jüngste Teilnehmer drei Jahre alt und der älteste über 80. Dies sei auch bei den Dorffesten der Fall. Dabei verweist Schulz auf die Litfaßsäule des Dorfes, die Kinder, Eltern und Großeltern immer wieder gemeinsam gestalten. Dazu kommen nicht nur die Sükower, sondern auch Gäste aus Dergenthin und anderen umliegenden Dörfern sowie aus der Stadt Perleberg.

 

„Irgendwie sind wir immer aktiv“, sagt Vereinsvorsitzende Petra Schulz. „Wir unterstützen die Stadt seit vielen Jahren beim Rolandfest, sind mit einem Stand vor Ort. In Zusammenarbeit mit der Kirche finden Veranstaltungen statt. Erst jüngst feierten wir gemeinsam das Gemeindefest.“

 

Petra Schulz denkt gern an den Besuch in der Staatskanzlei in Potsdam zurück: „Als Perleberg sein Konzept für den BRANDENBURG-TAG 2025 in Potsdam vorgestellt hat, waren wir mit dabei. Besonders groß war natürlich die Freude, als Perleberg den Zuschlag bekommen hat.“

 

Noch positiv in Erinnerung ist den Sükowern der Besuch von Mitgliedern der Stiftung Berlin-Brandenburg. In Sükow machten sie Station zur Kaffeetafel. „Sie wollten gar nicht wieder abreisen“, sagt der Ortsvorsteher lachend. Doch in Perleberg stand für die Besucher noch ein Konzert in der Sankt-Jacobi-Kirche auf dem Plan. 

 

Die Dorfgemeinschaft hat in den vergangenen Jahren viel erreicht. Ein Beispiel steht in der Kirche, unmittelbar neben dem Altar. Durch die intensiven Bemühungen der Sükower steht der Bischof von Sükow wieder hier. Die Schnitzerei aus dem Jahr 1440 war in Karstädt gelandet, wo sie entsorgt werden sollte. Doch sie wurde gerettet. Steht nun wieder dort, wo sie hingehört. „Von den Figuren dieser Art gibt es nur noch drei in Europa. In Spanien, Lettland und in Sükow“, so Petra Schulz.

 

Der Zusammenhalt im Dorf soll auch in Zukunft weiter ausgebaut werden. Erst in den vergangenen Tagen bekamen die Sükower die Nachricht, dass sie jetzt den Holzbackofen aufstellen können. Aus dem Bürgerhaushalt sind nun auch die Sockel- und Dacharbeiten gesichert. „So arbeiten wir uns von Projekt zu Projekt“, sagt Diethardt Schulz. 

 

Immer häufiger trägt auch das Dorfgemeinschaftshaus dazu bei, bei dem sich die spontanen Treffen mehren.

 

Als kürzlich die Jury des Wettbewerbs nach Sükow kam, hätten die sich davon überzeugen können, dass sie alles aus dem Papier auch vorfanden. Der Ortsvorsteher, der Verein und die Bürger sind stets bemüht ihren Beitrag für die Infrastruktur des Dorfes zu leisten. Und die Zuzüge beweisen, dass die Sükower richtig liegen. „Wir haben keinen Leerstand, hier werden Kinder geboren und Besucher machen hier gern Station. Dabei spielt auch der Utspann für Radtouristen und Wanderer eine wichtige Rolle“, so der Ortsvorsteher abschließend.

Foto zur Meldung: Sükow beteiligt sich am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Ortsvorsteher Diethardt Schulz (links neben der Säule) und Vereinsvorsitzende Petra Schulz (rechts neben der Säule) können sich auf die engagierten Sükower verlassen. Auch bei der Erarbeitung der Wettbewerbsunterlagen haben sie viele Stunden gemeinsam verbracht.

Wanderausstellung „STILLgeschwiegen – Die Vertriebenen in der SBZ und der DDR“ wird am 5. November in der Lotte-Lehmann-Akademie eröffnet

(17. 10. 2024)

Die Wanderausstellung „STILLgeschwiegen – Die Vertriebenen in der SBZ und DDR“ der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen macht vom 5. November 2024 bis zum 30. März 2025 in der Rolandstadt Perleberg Station. 

 

Zentrales Thema der Ausstellung, die erstmals im März 2024 der Öffentlichkeit präsentiert wurde, ist das Schicksal der deutschen Vertriebenen und Flüchtlinge, die nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) gelandet sind und dann in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gelebt haben. 

 

Damit wird 35 Jahre nach dem Fall der Mauer eine Lücke in der Aufarbeitung und öffentlichen Wahrnehmung des Themas und der betroffenen Menschen geschlossen.

 

Das Schicksal der Vertriebenen in der SBZ und späteren DDR verlief anders als das der Vertriebenen in Westdeutschland. Die aus verschiedenen Gründen in der Sowjetischen Besatzungszone angekommenen und sesshaft gewordenen Heimatvertriebenen durften sich weder in Selbstorganisationen zusammenschließen, noch zum eigenen oder kollektiven Schicksal bekennen. Die Tabuisierung war total, ihr Schicksal blieb Privatsache, obwohl sie mit rund 4,3 Millionen knapp 25 % der Gesamtbevölkerung darstellten. 

 

Eine emotionale und historische Aufarbeitung, die das subjektive Empfinden über die offizielle Negierung des traumatischen Leids berücksichtigt, fand auch nach 1990 nur unzureichend statt. Bis heute verletzt dieses Defizit die Betroffenen, weil sie sich innerhalb der Gesellschaft und auch von staatlichen Stellen mit ihrem besonderen Schicksal noch immer nicht ausreichend wahrgenommen fühlen.

 

Auch die Prignitz war 1945 ff. für über 4 Millionen Deutsche aus den deutschen Ost- und Siedlungsgebieten, wie u. a. Ost- und Westpreußen, Hinterpommern, Schlesien, Posen, dem Wartheland, der Neumark oder dem Sudetenland, die vor der herannahenden Front flohen oder kurz darauf als deutsche Landsleute aus ihrer angestammten Heimat zwangsweise vertrieben wurden, Zielpunkt oder Zwischenstation auf einer apokalyptischen Odyssee. Viele von ihnen fanden in der Prignitz Notunterkunft, dann eine neue Heimat und wurden zum Teil auch Neusiedler. Andere zogen weiter nach Westen und ließen sich dort nieder. Seit 1995 erinnert ein Gedenkstein des Bundes der Vertriebenen (BdV) auf der Plattenburg an diese schicksalsschwere Zeit für die Vertriebenen aus dem Deutschen Osten.

 

Die Eröffnungsveranstaltung, zu der die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist, findet am 5. November um 16.30 Uhr in der Lotte-Lehmann-Akademie, Großer Markt 12, im Beisein des Bürgermeisters Axel Schmidt sowie des Generalsekretärs des Bundes der Vertriebenen Marc-Pawel Halatsch statt. 

 

Dort ist die Ausstellung dann ab dem 6. November 2024 bis zum 30. März 2025 im Rahmen der Öffnungszeiten der  Stadtinformation (Montag, Mittwoch und Freitag von 9 – 15 Uhr; Dienstag und Donnerstag von 9 – 17 Uhr und Sonnabend von 10 – 12 Uhr) für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die Präsentation der Wanderausstellung wird vom Bundesministerium des Inneren und für Heimat gefördert.

 

Foto zur Meldung: Wanderausstellung „STILLgeschwiegen – Die Vertriebenen in der SBZ und der DDR“ wird am 5. November in der Lotte-Lehmann-Akademie eröffnet
Foto: Foto: BdV Berlin | Blick in die Ausstellung

Die Auferstehung der Sankt-Nicolai-Kirche

(17. 10. 2024)

Es ist nicht bei allen Perlebergern bekannt, dass die Rolandstadt einst zwei Kirchen hatte: die Sankt-Jacobi-Kirche, die noch heute auf dem Kirchplatz steht, und die Sankt-Nicolai-Kirche, an die bisher nur noch der gleichnamige Platz erinnert.

 

Doch seit Mittwochnachmittag steht die Kirche wieder in Form eines Bronzemodells. Nun kann sich jeder Perleberger und jeder Besucher der Rolandstadt ein Bild von dem einstigen Gotteshaus machen.

 

Zahlreiche Bürger sind gekommen, wollen dabei sein, wenn dieses Kirchenmodell enthüllt und eingeweiht wird. Bürgermeister Axel Schmidt freut sich über dieses große Interesse. Für ihn ist mit der Enthüllung der Bronze-Kirche der lange Bauprozess des Sankt-Nicolai-Kirchplatzes abgeschlossen. 

 

Dieses Quartiersprojekt hat 2018 mit den Bürgergesprächen begonnen. Schon damals waren Möglichkeiten, an das einstige Gotteshaus zu erinnern, ein Thema. 

 

Die Umgestaltung des Sankt-Nicolai-Platzes begann 2019. Begleitet von archäologischen Grabungen dauerte es bis zum Jahr 2022, bis der Platz übergeben werden konnte.

 

Doch diese Grabungen brachten viele neue Erkenntnisse zur Kirche und zur Geschichte der Rolandstadt Perleberg hervor. Und so freut sich der Schöpfer des Bronzemodells, der Künstler Bernd Streiter, über diese neuen Erkenntnisse. Daher gilt sein Dank an diesem Tag auch dem Grabungsleiter Thomas Hauptmann. Mit ihnen konnte er ein realistisches Abbild von Sankt Nicolai schaffen.

 

Am Sockel ist auf einer Bronzetafel zu erfahren, dass die steinerne Nicolaikirche um 1300 erbaut wurde. „Früh destabilisierte sich die Gründung am nahen Wasser, die Kirche sackte nach vorn“, ist hier zu lesen. Deshalb steht auch das Bronzemodell nicht mehr ganz gerade auf dem Sockel.

 

Einen weiteren Schicksalsschlag hat Bernd Streiter in seinem Modell verewigt: „Im Jahr 1632 brannte durch einen Blitzschlag die Turmspitze ab.“ Und so schlagen Flammen aus dem Turm und aus dem Dach. Um 1770 wurde das Gebäude vollständig abgetragen.

 

Die Idee, die Kirche irgendwie auferstehen zu lassen, bewegte seit vielen Jahren auch den Bürgerverein Perleberg. Daran erinnert am Mittwochnachmittag der Vereinsvorsitzende Klaus Voigt. Nach vielen Diskussionen wurde die Idee des Kirchenmodells geboren. Mit Bernd Streiter wurde schnell ein Künstler gefunden. „Wir haben mit ihm schon bei der Lotte-Lehmann-Büste zusammengearbeitet, und waren mit seiner Arbeit sehr zufrieden“, so Klaus Voigt. Der ehemalige Vorsitzende Malte-Hübner Berger musste bei Streiter nicht viel Überzeugungsarbeit leisten.

 

Und so machte er sich an die Arbeit. An seiner Seite Peter Barczewski. „Er hat das 3-D-Modell erstellt“, erzählt Bernd Streiter. Der Ausdruck ging dann in die Bronzegießerei.

 

Mit dem Ergebnis zeigen sich alle zufrieden.

 

Für Bürgermeister Axel Schmidt ist dieses Projekt einmal mehr ein positives Beispiel für die gute Zusammenarbeit in der Stadt. In diesem Fall zwischen Stadt, dem Bürgerverein Perleberg und der BIG Städtebau.

 

Das Gros der Kosten trägt der Bürgerverein. „Alle vier bis fünf Jahre stellen wir finanzielle Mittel für derartige Projekte zur Verfügung“, so Klaus Voigt.

 

Auch für Gordon Thalmann, Sachbereichsleiter Denkmalschutz beim Landkreis Prignitz, ist dieses Projekt ein Beispiel der guten Zusammenarbeit zwischen der Rolandstadt und dem Denkmalschutz. Dies unterstreicht er mit der Übergabe einer Genehmigung. Somit darf nun neben dem Modell noch eine Tafel aufgestellt werden, die künftig den Besuchern mehr über die Geschichte der Sankt-Nicolai-Kirche verrät.

 

Bevor der offizielle Teil der Einweihung und Enthüllung endet, spricht Thomas Hauptmann aus, was an diesem Nachmittag sicherlich viele denken: „Das heute ist die Auferstehung der Nicolaikirche nach über 300 Jahren. Ich bin glücklich, mit dazu beigetragen zu haben.“ 

 

Foto zur Meldung: Die Auferstehung der Sankt-Nicolai-Kirche
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Das Bronzemodell der Sankt-Nicolai-Kirche auf dem Sankt-Nicolai-Kirchplatz.

Planspiel „Wir gestalten unseren Markt“ mit vielen interessanten Ideen

(16. 10. 2024)

Sieben Teams haben sich am vergangenen Freitag zusammengefunden, um ihre Ideen für eine Umgestaltung des Großen Marktes für einen kurzen Moment umzusetzen. Denn die Ideen, die die Teams einbrachten, wurden kurze Zeit später mit tatkräftiger Unterstützung des Stadtbetriebshofes umgesetzt. 

 

So stehen plötzlich Bäume, ein Springbrunnen und zahlreiche Sitzmöglichkeiten auf dem Großen Markt. Erstaunte Perleberger bleiben immer wieder stehen, kommen mit den Akteuren ins Gespräch. „Ja, wir brauchen mehr Bäume auf dem Großen Markt“, ist da immer wieder zu hören. Und auch die Idee mit einem Wasserspiel kommt gut an.

 

Und das sind die Elemente, die sich am Ende auch in allen sieben Planskizzen wiederfinden.

 

An diesem Freitag sind nicht nur Erwachsene dabei, wenn es um Vorschläge für die Marktgestaltung geht. Lars Urban, Kunstlehrer der Friedrich-Gedike-Oberschule ist mit der Klasse 7d gekommen. Von ihnen kommt der radikalste Vorschlag: Rathaus und Kirche abreißen und dafür ein Shopping-Center auf den Markt setzen. Doch sie wissen auch, dass sich dieser Vorschlag wohl nicht umsetzen lasse. Deshalb entscheiden sie sich für eine Riesenrutsche vom Rathaus auf den Großen Markt. Außerdem soll es hier eine Halfpipe für die Skater geben, ein Planschbecken mit Fischen, Skulpturen, Sonnensegel, besseres WLAN, Spielplatz und Fußballplatz, eben ein Platz der Begegnung.

 

Als Platz der Begegnung sehen alle Teams den Großen Markt. Daher sprechen sich alle für Bänke unter schattenspenden Bäumen aus. Es soll aber auch Plätze für Sonnenanbeter geben.

 

Bereits beim Experimentieren an den Modellen haben die teilnehmenden Bürger festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, die Wünsche nach mehr Begrünung und Sitzinseln mit den Anforderungen an Märkte und Großveranstaltungen umzusetzen.

 

Pragmatischer betrachten die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die auch mit einem Team vertreten sind, die Marktumgestaltung. So soll es für den Großen Markt 10, in dem künftig Stadtbibliothek BONA und Stadtinformation ihr Zuhause haben, einen großzügigen Eingangsbereich geben. Rund um den Kandelaber sollen Bänke stehen.

 

Generationsübergreifend denken die Senioren. Sie wünschen sich einen Trinkwasserspender, Spielmöglichkeiten vor der Kinderarztpraxis und eingeschränkte Parkmöglichkeiten. Der Weihnachtsmarkt soll künftig bis zum Schuhmarkt führen und die Gastronomie sollte nicht die Bürgersteige verstellen, denn dadurch würden Senioren gezwungen, mit ihren Rollatoren auf die Straße auszuweichen. Sie würden sich freuen, wenn an der historischen Stelle am Kirchplatz wieder eine Friedenseiche stehen würde statt des jetzt dort stehenden Springbrunnens.

 

Ein Bürgerteam kann sich ein Atrium zwischen Kandelaber und Roland vorstellen, wo auch eine Bühne zu finden ist. Als Kreisstadt sollte sich die Rolandstadt Perleberg ebenfalls auf dem Großen Markt präsentieren, indem hier die Wappen der Orte des Landkreises optisch dargestellt werden. Außerdem schlagen sie die Beleuchtung der Gebäude auf dem Markt vor.

 

Mit dem Blick von außen nehmen Studenten der Hochschule Anhalt aus Bernburg teil. Dort studieren sie Landschaftsarchitektur. Für sie ist die Sichtachse zwischen Rathaus und Roland wichtig. Ein flaches Wasserbad sowie eine Bushaltestelle stehen ebenso auf ihrer Ideenliste. Außerdem sollten hier Wimpelketten ebenso zu finden sein wie temporäre Sonnensegel. Begrüßt von den Studenten wurden die gestalteten Baumscheiben am Rande des Marktes. „Diese sollten auf alle Fälle erhalten bleiben“, so die Studenten.

 

Zur Auswertung am Nachmittag ist auch Bürgermeister Axel Schmidt gekommen. Er dankt allen Beteiligten für ihre Ideen, die als Anregungen mitgenommen werden. Mit dem Planspiel wurden in Fragen der Marktumgestaltung die Bürger beteiligt. „Ziel bei diesem Vorhaben ist natürlich die direkte Bürgerbeteiligung“, so der Bürgermeister, „also das wir bei der Neugestaltung des Großen Marktes die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigen“.

 

Sein besonderer Dank geht an diesem Nachmittag an die Mitarbeiter des Stadtbetriebshofes, die die Teams den ganzen Tag über tatkräftig unterstützten. Sie fuhren beispielsweise die Bäume, die in Kübeln gepflanzt waren, mit einem Radlader über den Markt, immer an die Standorte, wo sie die einzelnen Teams haben wollten. Auch trugen sie die Bänke an die gewünschten Stellplätze.

 

Ebenso gilt der Dank der Feuerwehr, die die Wasserfontäne vorbereitet hatten sowie an die Mitarbeiter des Bauamtes und vom TGZ, die den ganzen Tag über die Teams betreuten.

 

Nicht nur die Teilnehmer, sondern auch viele Passanten begrüßten diese Aktion. Dass Veränderungen auf dem Markt bei den Bürgern gewünscht sind, hat auch die Abstimmung zum Bürgerhaushalt 2025 bewiesen, wo der „Grüne Markt“ mit 260 Stimmen auf Platz 2 kam.

 

Möglich wurde das Planspiel durch einen Zuwendungsbescheid vom 9. Oktober  des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg aus dem Programm zur „Förderung von baukulturellen Projekten der Brandenburgischen Architektenkammer, der Brandenburgischen Ingenieurkammer, des Fördervereins Baukultur Brandenburg e.V. und der brandenburgischen Städte und Gemeinden“, so der Bürgermeister. 

Foto zur Meldung: Planspiel „Wir gestalten unseren Markt“ mit vielen interessanten Ideen
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Mit einem Radlader werden die Bäume über den Großen Markt an die Stellen gefahren, wo sich die Teams diese wünschen. Außerdem gibt es mehr Sitzmöglichkeiten und einen Springbrunnen.

Perleberg lädt ein zur KulTOURnacht 2024

(15. 10. 2024)

Am 26. Oktober findet in der Rolandstadt erstmals die KulTOURnacht statt. Diese Veranstaltung sei auf Initiative des StadtLabors entstanden, so Leerstandsmanager Jens Knauer. „Zu unseren Aufgaben gehört es auch, die Vereine der Innenstadt zusammenzuführen, sodass sie sich austauschen und vernetzen können. Aber es soll auch zur Zusammenarbeit kommen.“

 

Darum gehe es auch im Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte“, aus dem jetzt auch Mittel für diese Veranstaltung fließen.

 

An elf Stationen können die Perleberger und ihre Gäste ab 17 Uhr die KulTOURnacht erleben, die von zehn Vereinen und Institutionen gestaltet wird. 

 

Parallel läuft an diesem Abend in der Rolandstadt die traditionelle Biker-Andacht zum Ende der Biker-Saison. Für die Macher der KulTOURnacht ergeben sich mit dieser Biker-Andacht Synergieeffekte. Sodass sie kurzerhand mit in den Plan aufgenommen wurde. „Vielleicht fahren einige Biker nicht gleich nach Hause, besuchen die Angebote des Abends.“

 

Das Datum ist absichtlich gewählt, denn in der Nacht vom 26. zum 27. Oktober werden die Uhren wieder auf Normalzeit zurückgedreht, dies soll ausgenutzt werden.

 

Als Veranstaltungsort wird erneut der Speicher am Schuhmarkt integriert. Hier findet um 17 Uhr die Eröffnung statt. Neben den Programmflyern gibt es hier weitere Informationen zum Abendprogramm. Maria Kwaschik vom StadtLabor lädt die Perleberger ein auf den Schuhmarkt zu kommen, um „gemeinsam mit den Veranstaltern und einem Getränk in der Hand in die Perleberger KulTOURnacht zu starten“.

 

Das StadtLabor wird am 26. Oktober ebenfalls zum Veranstaltungsort. Jeweils um 17:30 und um 19 Uhr gibt es einen Vortrag über James Broh (1867 – 1942). Der Heimatforscher Karl-Heinz Kaiser hat neue Erkenntnisse über den in Perleberg geborenen Juristen, Publizisten und linken Politiker.

 

Auch wenn er kein Verein ist, so zählt sich Rolf Sellmann mit seinem Atelier am Schuhmarkt ebenfalls zur Community. Er lädt ab 17:30 Uhr die Besucher ein, sich die neue Ausstellung der in Perleberg geborenen zeitgenössischen Malerin Regine Wolff anzusehen. Im Fenster des Ateliers wird es eine Lichtinstallation geben. Außerdem lädt Rolf Sellmann um 17:30, 18:30 und 20:30 Uhr zu einer Mitmachaktion ein: „Die Perleberger können bei ihrem Besuch auf zwei Leinwänden zum Thema ,Meine beste Zeit‘ collagieren, zeichnen und texten. Alle Teilnehmer schaffen so ein ,Gesamtkunstwerk‘, das dann im Atelier ausgestellt wird.

 

Rolf Sellmann kennt das Format der langen Nächte aus verschiedenen Großstädten. Er begrüßt, dass jetzt die KulTOURnacht in der Kleinstadt Perleberg stattfindet. Diese würde dem Bürger viele Möglichkeiten erschließen.

 

Die Mitglieder des Perleberger Oldtimervereins sind an diesem Abend mehrfach im Einsatz. Einerseits präsentieren sie ihr Oldtimer- und Technikmuseum andererseits werden sie vom Schuhmarkt aus mit Trabbis Besucher zum DDR-Geschichtsmuseum fahren, um ihnen den Weg in die Feldstraße zu verkürzen.

 

Im Museum des Vereins sind nicht nur technische Besonderheiten und historische Straßenfahrzeuge zu bewundern, sondern auch ein besonderes Flugzeug, das Ende der 1980er Jahre mit einem Trabant-Motor gebaut worden war, um aus der DDR zu fliehen. Um 18 und um 20:30 Uhr finden Führungen statt. Das Museum selbst ist bis 22 Uhr geöffnet.

 

Auch das Stadt- und Regionalmuseum öffnet in der KulTOURnacht seine Pforten. Theaterpädagogin Renate Groenewegen hat sich einiges einfallen lassen. Angelehnt an den amerikanischen Spielfilm heißt es um 17:30 und um 20:30 Uhr „Nachts im Museum“. Dahinter verbirgt sich eine interessante Taschenlampenführung durch das Museum.

 

Um das Königsgrab von Seddin dreht sich alles um 18:30 sowie um 21:30 Uhr, wenn Renate Groenewegen dann über den „Herrscher der Zeit“ spricht. Die Besucher unternehmen mit ihr eine Reise in die Bronzezeit. Bei Lurenmusik soll es auch einen Gedankenaustausch geben, der Frage nachgegangen werden: „Was war los in dieser Zeit?“

 

Um 21 Uhr erwartet der Senfmüller (Jürgen Schmidt) interessierte Perleberger und Gäste zu einer besonderen Stadtführung durch das nächtliche Perleberg.

 

Musikalisch geht es um 17:30 und 18:30 Uhr im Freizeitzentrum EFFI zu, denn dann tritt das ‚Sounds of Pearls‘ – Flötenorchester Perleberg 1955 e.V. auf. Hinter diesem Namen verbirgt sich der Spielmannszug Perleberg, der schon lange kein Spielmannszug mehr ist und sich daher einen neuen Namen gegeben hat. Anja Neumann, stellvertretende Vereinsvorsitzende,  begrüßt dieses Projekt, bei dem auch das Flötenorchester seinen Beitrag leisten möchte. 

 

Um „Kirche in der DDR“ geht es in den Vorträgen um 18 bzw. 20 Uhr im DDR-Geschichtsmuseum in der Feldstraße 98a. „Wir werden berichten, wie wir Kirche in der DDR gemacht und erlebt haben“, so Gisela Freimark, stellvertretende Vorsitzende des Vereins ‚Geschichte des 20. Jahrhundert e.V.‘. Gemeinsam mit ihrem 2020 verstorbenen Mann Hans-Peter Freimark hatte sie von 1978 bis 2003 die Pfarrstellen in Köritz bei Neustadt/Dosse inne. 

 

„Wir haben uns schon an den Museumsnächsten beteiligt, machen nun auch bei der KulTOURnacht mit“. Mit diesen Worten lädt Gisela Freimark die Besucher am 26. Oktober ins DDR-Geschichtsmuseum ein, um sich dort auch in den 30 Räumen umzusehen, die 40-jährige DDR-Geschichte abzuschreiten, zu riechen und zu erfahren wie das Leben in der DDR war. Bis 22 Uhr erwarten Gisela Freimark und die Museumsmitarbeiter interessierte Besucher. An diesem Abend gibt es auch traditionell Bockwurst mit Bautzener Senf oder Werder Ketchup.

 

„Jüdisches Leben in Perleberg“ heißt es bei den Vorträgen um 18, 19:30 und 20:30 Uhr im Judenhof. Dabei wird über Geschichte und Gegenwart des jüdischen Lebens in der Prignitz berichtet. Kurzfilme informieren darüber hinaus über die Geschichte des Judenhofes. 

 

Mit einer Vernissage startet das Kulturkombinat um 18 Uhr in die KulTOURnacht. Diana Thorimbert hatte mit Jugendlichen in einem Foto-Workshop emotionale Selbstporträts erarbeitet. Diese können am 26. Oktober im Gastraum des ehemaligen Hoffmanns Hotel besichtigt werden.

 

Zwei Tanzkurse bietet der Verein auch an. Zunächst lädt Bella Paloma um 19 Uhr zum Flamenco-Einsteigerkurs ein. Um 20:30 Uhr findet dann der Contemporary Impro-Tanzkurs statt. Übrigens gilt an diesem Abend die typische Ausrede „Ich habe keinen Tanzpartner!“ nicht. Denn für beide Kurse werde dieser nicht benötigt, so Maria Kwaschik, Vorsitzende des Kulturkombinat Perleberg e.V. 

 

Gegen 18:30 Uhr wird es laut in der Perleberger Innenstadt. Dann sind die Biker auf dem Weg zum Großen Markt. Organisiert von Doris und Uwe Jansen findet um 19 Uhr die traditionelle Biker-Andacht auf dem Großen Markt statt, die die Bikersaison beendet.

 

Die Alte Post wurde in den vergangenen Monaten immer wieder für Veranstaltungen und Events genutzt. Zur KulTOURnacht präsentiert die Künstlerin Katja Martin eine Rauminstallation in Schwarzlicht. Diese wurde von Schülern in einem Ferienworkshop entwickelt und darf an diesem Abend weitergestaltet werden. Die Mitmachkurse dazu finden um 19:30 und 21:30 Uhr statt.

 

Musikalisch geht es in den Kirchen der Rolandstadt an diesem Abend zu. In der Katholischen Kirche Sankt Marien ist um 20 Uhr und 21 Uhr ein Konzert für Violine und Gesang geplant. Hier laufen gerade noch die letzten Absprachen.

 

Der neue Kantor Andreas Behrendt lädt um 21:30 Uhr in die Sankt-Jacobi-Kirche zu meditativer Orgelmusik ein. Es erklingen Werke von Johann Sebastian Bach, Theodore Dubois, Arvo Pärt und anderen. Bei Kerzenschein in besinnlicher Atmosphäre können die Besucher hier den Tag ausklingen lassen.

 

Oder Sie gehen anschließend noch ins Kulturkombinat, wo die KulTOURnacht ab 22 Uhr mit einem DJ-Set ausklingen wird. Mit Indie-Pop und Electro von DJ Mosschopz geht dann die Sommerzeit zu Ende, wird die Normalzeit begrüßt.

 

Der Eintritt ist frei, es wird jedoch um eine Spende für die Kulturarbeit der Rolandstadt Perleberg gebeten, so die Veranstalter. Diese sind nun gespannt, wie die 1. Perleberger KulTOURnacht bei den Einwohnern der Rolandstadt ankommt. Denn geplant ist es, diese Veranstaltung dann alle zwei Jahre durchzuführen.

 

[Kultur in Perleberg]

Foto zur Meldung: Perleberg lädt ein zur KulTOURnacht 2024
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Werben für die Perleberger KulTOURnacht: Jens Knauer, Maria Kwaschik, Anja Neumann, Rolf Sellmann, Gisela Freimark und Renate Groenewegen (v.l.n.r.).

Hamburg – Brahlstorf – Karstädt – Perleberg: Helmut Eickhoff berichtet Bürgermeister Axel Schmidt aus seinem 90-jährigen Leben

(15. 10. 2024)

Das Gros seines 90-jährigen Lebens hat Helmut Eickhoff in der Prignitz und in Perleberg verbracht. Einblicke in dieses Leben gewährte er Bürgermeister Axel Schmidt. Dieser ist am Montagnachmittag gekommen, um Helmut Eickhoff zu seinem 90. Geburtstag zu gratulieren. Das Wichtigste dabei sei die Gesundheit, da sind sich beide Männer einig.

 

„90 Jahre, das ist schon eine lange Zeit, ein langes Leben“, sagt Helmut Eickhoff, der 1965 nach Perleberg kam.

 

Geboren ist der 90-Jährige am 14. Oktober 1934 in der Hansestadt Hamburg. „Unweit vom Michel haben wir gewohnt“, erzählt er. Aber auch Reeperbahn und der Hamburger Hafen waren schnell zu erreichen. Doch der Zweite Weltkrieg beendete für ihn das Leben in Hamburg. Er erlebte die Bombennacht vom 24. zum 25. Juli 1943. „Wir wurden ausgebombt, verließen Hamburg.“ Da war er acht Jahre alt. Die erste Station der Kriegsflucht mit Mutter und seinem älteren Bruder war Brahlstorf, wo ein befreundeter Kaufmann ein Wochenendhaus hatte. Helmut Eickhoff kann sich noch gut an das Schloss im Ort erinnern. 

 

Eickhoff weiß auch, dass er bei dieser Flucht Sandalen, Hemd und Hose hatte, mehr nicht. Ein paar Habseligkeiten waren im Koffer der Mutter, der stets gepackt bereitstand.

 

Von dort ging es weiter in die Prignitz nach Dallmin. „Bei Tischler Dinnis sind wir in zwei kleinen Zimmern untergekommen“, erinnert er sich.

 

Auf seine berufliche Vergangenheit ist Helmut Eickhoff bis heute stolz. „Ich habe Schneider gelernt, bei Weddingfeld in Karstädt. Von dort ging er in die Uniformschneiderei nach Perleberg, wo er Uniformen für die NVA, die Sowjetarmee, die Wasserschutzpolizei, die Volkspolizei und die Forst nähte. „Mit 30 Jahren habe ich die Schneiderei übernommen“, sagt er. Damit war er der Leiter, hatte neun Angestellte, acht Frauen und einen Mann. Stationen zum Schneidermeister waren Hohenleuben, Heringsdorf und Leipzig, wo er letztlich seine Meisterprüfung ablegte.

 

30 Jahre leitete er die Uniformschneiderei bevor diese geschlossen wurde. Danach machte er sich selbstständig bevor er noch einmal Uniformen schneiderte, jetzt für die Bundeswehr. In seiner Zeit als selbstständiger Schneidermeister hat er Mützen, Taschen, Ledersachen und Motorradkleidung genäht, auch für seine beiden Söhne. 1997 legt er dann beruflich die Nadel aus der Hand, geht in Rente.

 

„Ich habe immer nach dem Motto ,Sich regen, bringt Segen‘ gelebt“, erzählt er dem Bürgermeister.

 

Und so erfährt der Bürgermeister von seinem Hobby: „Ich habe abends und an den Wochenenden Musik gemacht, habe Saxophon und Akkordeon gespielt.“ Meistens an seiner Seite: Inge Hellwig.

 

Lachend erzählt Helmut Eickhoff, dass die beiden gern bei Hochzeiten und ganz besonders auf Bauernhochzeiten aufgespielt haben. „Ich esse gern, und dort gab es immer viel und ausreichend zu essen. Und obendrauf gab es 100 Mark.“ Das sei in damaligen Zeiten viel Geld gewesen.

 

1965 hat Helmut Eickhoff geheiratet. 1965 ist auch das Jahr, wo sich das junge Ehepaar seine erste Wohnung in der Wilsnacker Straße in Perleberg genommen hat. Zwei Söhne hat das Paar. Diese erinnern sich auch gern an die Kindheit in der Sophienstraße. Hier war es nicht weit bis zur Neuen Mühle, wohin die Familie so manchen Ausflug unternahm.

 

Seit 1986 wohnt die Familie im eigenen Haus in der Perleberger Innenstadt. 

 

Bevor er die Berichte aus seinem Leben beendet, erinnert er sich noch an einen besonderen Höhepunkt: „Zu meinem 25-jährigen Dienstjubiläum bekam ich eine Auszeichnung, eine Reise nach Moskau.“ Da habe er Lenin gesehen und war in der Allunionsausstellung. Natürlich an seiner Seite: seine Frau. Und so schwärmen sie noch heute von dieser Reise, einem Höhepunkt im 90-jährigen Leben von Helmut Eickhoff.

Foto zur Meldung: Hamburg – Brahlstorf – Karstädt – Perleberg: Helmut Eickhoff berichtet Bürgermeister Axel Schmidt aus seinem 90-jährigen Leben
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bürgermeister Axel Schmidt (links) gratuliert Helmut Eickhoff zum 90. Geburtstag.

Das sind die Abstimmungsergebnisse zum Perleberger Bürgerhaushalt 2025

(14. 10. 2024)

Ab dem 07.09.2024 konnten 10.934 Perlebergerinnen und Perleberger im Rahmen der Präsenz- und Online-Abstimmung über 22 Projektvorschläge des Bürgerhaushaltes 2025 entscheiden. 814 Einwohnerinnen und Einwohner ab einem Alter von 12 Jahren ergriffen ihre Chance und nahmen an der Abstimmung teil. 

 

An den beiden Präsenz-Abstimmungstagen beteiligten sich 572 Personen. Zur Online-Abstimmung wurden 295 Personen zugelassen, von denen dann 242 an der Abstimmung teilgenommen haben. 

 

Die Projektvorschläge auf Rang 1 bis 10 werden verwirklicht. Wir gratulieren auf diesem Wege ganz herzlich den „Gewinnern“! 

 

Die Einreicherinnen und Einreicher der Projektvorschläge werden nun persönlich informiert, ob ihr Projekt ausreichend Stimmen zur Umsetzung erhalten hat. Dann kann die Planung zur Realisierung der 10 Projektvorschläge beginnen. Ausgaben dürfen jedoch erst getätigt werden, sobald die Haushaltssatzung für das Jahr 2025 rechtskräftig beschlossen worden ist. 

 

Jeder Abstimmende hatte die Möglichkeit, bis zu drei Stimmen abzugeben – aufgeteilt auf ein, zwei oder drei Projektvorschläge. Die gültigen Stimmen verteilen sich wie folgt auf die Projektvorschläge:

 

 

Rang

Nr. lt. Stimm-zettel

Projektbezeichnung

Anzahl
Stimmen

1

1

725 Jahre Dergenthin

291

2

22

Großer Grüner Markt (Perleberg)

260

3

5

Sommerkonzert im Hagen (im Rahmen der 

Perleberger Spätschicht )

192

4

8

Baumbänke und weitere Sitzgelegenheiten an 

der Kirche (Quitzow)

171

5

7

Gemeinschaft erleben (Freiwillige Feuerwehr der 

Stadt Perleberg)

160

6

9

Feste Tischtennisplatte (Schönfeld)

145

7

11

Sport frei! Outdoorfitnessgeräte in Perleberg 2.0

129

8

15

Sockel- und Dacharbeiten am Holzbackofen in 

Sükow

120

9

4

Outdoor-Trainingsparcours für Seniorinnen und 

Senioren (Perleberg)

113

10

3

Hundeauslaufplatz (Perleberg)

103

11

13

Erweiterung des Spielplatzes in der 

Norderstedter Str. (Perleberg)

96

12

17

Bepflanzung zur Verschönerung des Ortsteils 

Groß Buchholz

79

13

12

Rastpunkt Wüsten Buchholz

78

14

14

Digitale Geschwindigkeitsanzeigetafeln (Quitzow)

76

15

18

Bronzebüste Gottfried Arnold

73

16

20

Ballfangzaun für den Bolzplatz im Stadtpark 

(Perleberg)

67

17

21

Bänke zum Ausruhen und Verweilen (Lübzow)

56

18

6

Himmelsliege im Hagen (Perleberg)

55

19

16

Digitale Geschwindigkeitsanzeigetafeln (Lübzow)

46

20

19

Blühhecke und Frühblüher (Groß Buchholz)

42

21

2

Igelhäuschen (Perleberg)

41

22

10

Erhalt der Anlage Kleingarten Quitzower Str. e. V. 

Perleberg

30

GESAMT

2.423

 

 

Foto zur Meldung: Das sind die Abstimmungsergebnisse zum Perleberger Bürgerhaushalt 2025
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bänke für den Hagen. Dieses Projekt wurde in diesem Jahr mit Mitteln aus dem Bürgerhaushalt umgesetzt.

Winterwelten in der Stadtbibliothek BONA

(11. 10. 2024)

Auf Grund der positiven Resonanz wird der Reiseschriftsteller Tomte Parker am 23. Oktober um 18:30 Uhr nochmals in der Stadtbibliothek zu Gast sein. Nach seiner einjährigen abenteuerlichen Reise in Schwedisch Lappland hat der Autor ein Buch mit dem Titel „Kalter Schwede“ veröffentlicht. Neben einer Multivisionsshow wird er Textpassagen aus seinem Buch vorlesen. Die Gäste werden in eine fremde Welt jenseits des Polarkreises entführt. Herr Parker wird über Hundeschlittentouren, spannende Skiwanderungen, Schneemobiltouren, Besuchen beim Weihnachtsmann und dem weltberühmten Eishotel berichten. 

 

Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit das Buch im Anschluss an die „Bilderbuchlesung“ käuflich zu erwerben. 

 

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei. Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek bitten um eine Voranmeldung unter , 03876/612 927 oder persönlich in der Bibliothek.

 

Weitere Informationen zu Veranstaltungen finden Sie unter www.stadtbibliothek-perleberg.de

Foto zur Meldung: Winterwelten in der Stadtbibliothek BONA
Foto: Foto: privat | Tomte Parker.

Rolandstadt Perleberg startet mit PVU und BBH Consulting AG das Projekt „Kommunale Wärmeplanung“

(10. 10. 2024)

Die Rolandstadt Perleberg hat in Zusammenarbeit mit der PVU GmbH und dem Beratungsunternehmen BBH Consulting AG das Projekt „Kommunale Wärmeplanung“ gestartet. 

 

Das Projekt basiert auf den Vorgaben des Klimaschutzgesetzes von 2021, das den Umbau des Energiesystems mit dem Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 fordert. Gemäß der Wärmeplanungsverordnung des Landes Brandenburgs in Verbindung mit dem Wärmeplanungsgesetz sind die Gemeinden und Städte verpflichtet, einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen. 

 

Im Rathaus der Stadt fand Anfang September der Projektauftakt für die kommunale Wärmeplanung der Rolandstadt Perleberg statt. Axel Schmidt, Bürgermeister von Perleberg, resümiert: „Wir stehen vor der Herausforderung, einen Plan für die Wärmeversorgung Perlebergs zu entwickeln, welcher nicht nur den gesetzlich festgelegten Klimazielen gerecht wird, sondern auch die Bedürfnisse unserer Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt. Die PVU GmbH spielt hierbei eine zentrale Rolle in diesem Projekt, denn sie bringt nicht nur umfassende Expertise in der Wärmeplanung mit, sondern auch ein tiefes Verständnis für die regionalen Gegebenheiten und die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger. Die langjährige Erfahrung macht die PVU GmbH zum idealen Partner, passende Lösungsvorschläge für die Wärmeversorgung in unserer Stadt zu erarbeiten“.

 

Im Rahmen des Projekts wird die aktuelle und komplexe Wärmebedarfssituation in Perleberg und seinen Ortsteilen untersucht. Neben einer Bestimmung der aktuellen und zukünftigen Bedarfe werden auch die nutzbaren Potenziale verschiedener erneuerbarer Wärmequellen ermittelt. Anschließend werden Gebiete identifiziert, in denen eine leitungsgebundene Wärmeversorgung vorstellbar ist. In einem weiteren Schritt erfolgt die Entwicklung einer Umsetzungsstrategie. Das Projekt mündet in einen kommunalen Wärmeplan. „Unser Ziel ist es, einen realistischen Plan für die zukünftige Wärmeversorgung Perlebergs zu erarbeiten, der sowohl ökologisch als auch ökonomisch für alle Beteiligten tragbar ist“, so Holger Lossin, Geschäftsführer der PVU GmbH.

 

Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung möglicher Konzepte für die zukünftige Wärmeversorgung. Hierbei werden verschiedene für das Gebiet Perlebergs mit seinen Ortsteilen passende Optionen geprüft und bewertet, um eine nachhaltige und verantwortungsvolle Wärmeversorgung dieser Region zu gewährleisten, denn die Wärmeplanung ist ein entscheidender Schritt für die nachhaltige Entwicklung der gesamten Stadt. Das übergeordnete Ziel ist es, die Weichen für eine sichere, nachhaltige und treibhausgasneutrale Wärmeversorgung zu stellen.

 

Im Projektverlauf werden zudem die Auswirkungen der energiepolitischen Ziele der Bundesrepublik Deutschland auf das Untersuchungsgebiet und die bestehenden Versorgungsstrukturen genau analysiert. So soll sichergestellt werden, dass der zukünftige Wärmeplan den spezifischen Anforderungen und Gegebenheiten der Rolandstadt Perleberg gerecht wird, welcher nach jetzigem Planungsstand Mitte nächsten Jahres vorliegen soll.

 

Die Rolandstadt Perleberg erhält für die Projektumsetzung eine Zuwendung aus dem Klima- und Transformationsfonds für das Vorhaben „KSI: Wärmewende in Perleberg und seinen Ortsteilen – Klimaschutz durch Wärmeplanung“.

 

 

„Nationale Klimaschutzinitiative

 

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten an: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.“

 

 

 

[PNG-Datei | Fördergeber]

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Foto: Foto: pixabay

Vollsperrung der Wittenberger Straße ab 14. Oktober für vier Wochen

(10. 10. 2024)

Die Bauarbeiten im dritten Bauabschnitt der Wittenberger Straße gehen zügig voran. Im Zuge der laufenden Baumaßnahmen wird die Wittenberger Straße zwischen Feldstraße und dem Bahnübergang vom 14. Oktober bis zum 8. November vollgesperrt.

 

Danach gilt wieder die jetzt geltende Einbahnstraßenregelung.

 

In dieser Zeit wird der Verkehr, wie bereits jetzt schon über die Wittenberger Chaussee und den Schwarzen Weg umgeleitet, stadtauswärts ist die Dergenthiner Straße mit einbezogen. 

 

Während der Vollsperrung ist in dieser Zeit das Parken auf dem Bahnhofsvorplatz nicht gestattet. Dies ist erforderlich, um den Schülerverkehr reibungslos abzusichern. Denn auch die Busse des ÖPNV haben durch die Umleitung eine längere Umfahrungszeit.

 

Alle betroffenen Grundstücke sind während der Vollsperrung fußläufig erreichbar. Die Fußgänger werden auf der Straßenseite der Apotheke an der Baustelle zur August-Bebel-Straße vorbeigeführt. Radfahrer müssen absteigen, ihre Räder schieben, um an der Baustelle vorbeizukommen.

Foto zur Meldung: Vollsperrung der Wittenberger Straße ab 14. Oktober für vier Wochen
Foto: Foto: Rolandsatadt Perleberg | Bauarbeiten in der Wittenberger Straße.

Vortragsabend im Stadt- und Regionalmuseum: Nach dem Sensationsfund der „Halle des Königs – Aktuelle Grabungsergebnisse und weitere Überraschungen in Seddin?

(09. 10. 2024)

Unter dem Titel „Aktuelle Grabungsergebnisse und weitere Überraschungen?“ referieren Dr. Immo Heske, Kustos der Lehrsammlung des Seminars für Ur- und Frühgeschichte der Georg-August-Universität Göttingen und Prof. Dr. Franz Schopper, Direktor des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums (BLDAM), am 16. Oktober um 19 Uhr in der Aula des Gottfried-Arnold-Gymnasiums, Wilsnacker Straße 12 (Haus II).

 

Nach der sensationellen Entdeckung der „Halle des Königs“, eines Großgebäudes aus der Zeit des „König Hinz“, unmittelbar nach dem Start des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft mehrjährig geförderten Projektes, fanden weitere Grabungen statt. 

 

Bereits im März machte sich das Forscherteam auf die Suche, um mehr über das Leben von „König Hinz“, seinen Vor- und Nachfahren um 1000 v. Chr. zu erfahren. Denn auch aus den weiteren Grabhügeln bei Seddin sind herausragende Grabbeigaben von führenden Persönlichkeiten ihrer Zeit bekannt. 

 

Der Vortrag berichtet von der archäologischen Suche nach ihren Häusern und stellt die neusten Ergebnisse aus der Grabung im September vor. Seddin, ein einzigartiger Fundplatz in Mitteleuropa, der mehr und mehr Überraschungen preisgibt. 

 

Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro

 

Die Aula des Gymnasiums im Haus II bietet ausreichend Plätze, jedoch möchten wir Sie recht herzlich für unsere Vorbereitung bitten, sich unter der Telefonnummer (03876) 781 422 oder per Mail unter  anzumelden. 

 

Foto zur Meldung: Vortragsabend im Stadt- und Regionalmuseum: Nach dem Sensationsfund der „Halle des Königs – Aktuelle Grabungsergebnisse und weitere Überraschungen in Seddin?
Foto: Foto: Anja Pöpplau/Stadt- und Regionalmuseum Perleberg | Dr. Immo Heske bei den Grabungen in Seddin.

Verkehrseinschränkungen in Perleberg: Ziegelhof gesperrt

(09. 10. 2024)

Ab dem 21. Oktober kommt es im Ziegelhof auf der Höhe der Nummer 6  infolge von Abriss- und Pflasterarbeiten zu Verkehrseinschränkungen. 

 

Die Arbeiten werden unter Vollsperrung der Straße durchgeführt und sollen bis zum 9. November  abgeschlossen sein. Eine Umleitung wird nicht ausgewiesen.

 

Der Ziegelhof ist von der Wilsnacker Straße als auch von der Ziegelstraße aus in dieser Zeit eine Sackgasse. Für Fußgänger ist der Ziegelhof frei zugängig.

 

Bei Fragen hinsichtlich des Bauvorhabens wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer 0170/4989513 an die verantwortliche Bauleiterin Korinna Rosin.

 

Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass der oben genannte Bauzeitraum nicht verbindlich gilt, da Verzögerungen beim Baubeginn grundsätzlich möglich sind. 

Foto zur Meldung: Verkehrseinschränkungen in Perleberg: Ziegelhof gesperrt
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg

Konzert mit Livekunst: Das Duo „Linebug“ zu Gast in der Stadtbibliothek BONA

(09. 10. 2024)

Am 30. Oktober wird das dänische Duo „Linebug“ zu Gast in der Stadtbibliothek sein. Das Duo besteht aus der Sängerin und Songwriterin Line Bøgh und dem Digitalkünstler Christian Gundtoft. Das Paar ist im Jahr 2021 spontan von Kopenhagen in die Industriestadt Zeitz in Sachsen-Anhalt gezogen. 2019 entwickelten sie gemeinsam ein audiovisuelles Konzept, bei dem Christians Animationen und Zeichnungen, die einen engen Bezug zu Lines Songs haben, während des Konzerts auf eine Leinwand projiziert werden. Diese außergewöhnliche Form des digitalen Storytelling beeindruckte schon vor allem das deutsche Publikum.

 

Aus dem Pressetext:

„Die Vielseitigkeit von Linebug wird nicht nur durch ihre skandinavischen Melodien und die feenhafte Stimme von Line Bøgh repräsentiert, sondern auch durch die einzigartigen, handgezeichneten, animierten Musikvideos von Christian Gundtoft. Während ihrer Live-Performances werden diese zum Leben erweckt und so an die Wand projiziert, dass Line Teil einer Art überdimensionaler Graphic Novel wird. Das ist fantastisch und einzigartig inder heutigen Konzertlandschaft.“

 

Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr. Der Eintritt zur Veranstaltung kostet im Vorverkauf 5 Euro und an der Abendkasse 8 Euro.

 

Weitere Informationen zu Linebug finden Sie unter: www.linebug.net. Veranstaltungsankündigungen und weitere Angebote der Stadtbibliothek finden Sie unter: www.stadtbibliothek-perleberg.de.

Foto zur Meldung: Konzert mit Livekunst: Das Duo „Linebug“ zu Gast  in der Stadtbibliothek BONA
Foto: Foto: Linebug | Livekunst erwartet die Konzertbesucher am 30. Oktober in der Stadtbibliothek BONA.

Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert Marlene Niemeyer zur Eröffnung ihres Werbestudios

(07. 10. 2024)

Seit Montag gibt es im Autohaus Koch in der Berliner Straße 42/43 das Werbestudio „Die Grafik-Hexe“. Marlene Niemeyer ist die Inhaberin, die auf ihrer Visitenkarte zauberhafte Designs verspricht. 

 

Zur Geschäftseröffnung ist auch Bürgermeister Axel Schmidt gekommen. Er gratuliert der Jungunternehmerin, wünscht ihr viel Erfolg. Zum Start in die Selbstständigkeit hat das Stadtoberhaupt Marlene Niemeyer das Perleberger Hufeisen mitgebracht, dass ihr und dem neuen Unternehmen Glück bringen soll.

 

Im Gespräch mit der Geschäftsinhaberin hat der Bürgermeister erfahren, dass die 27-jährige gelernte Mediengestalterin sich seit dem Frühjahr auf ihre Selbstständigkeit vorbereitet hat. So besuchte sie den Lehrgang beim Gründungsservice des TGZ Prignitz. 

 

Im August hatte sie bereits das Gewerbe angemeldet. Doch ein Kurs zur Autofolierung in Dortmund sorgte letztlich dafür, dass sich die Eröffnung noch etwas verzögerte und nun am Montag erfolgte.

 

Eine Kostprobe ihres zauberhaften Designs erhalten die Gäste, die zur Geschäftseröffnung gekommen sind, nicht nur auf ihren Visitenkarten und Werbeplakaten am Eingang des Autohauses. Zur Eröffnung hat sie auch eine Torte gebacken, auf der sich der Name des Werbestudios wiederfindet.

 

Knapp zwei Jahre hat sie nach ihrer Ausbildung in der Druckerei Albert Koch in Pritzwalk in einem Perleberger Werbestudio gearbeitet, jetzt den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt. Und warum hat sie den Namen „Die Grafik-Hexe“ gewählt? „Ich mag Hexen, das Mystische und das Magische“, so ihre kurze Antwort.

 

Sylvia Gragert und Juliane Schulze vom Gründungsservice des TGZ, die ebenfalls zum Gratulieren gekommen sind, erfahren, dass es die ersten Kontaktaufnahmen zu potentiellen Kunden bereits im Gründerseminar gegeben habe.

 

Auf ihrer Angebotspalette stehen das Gestalten von Werbemitteln und Printprodukten wie Visitenkarten, Flyer, Broschüren oder Briefbögen, Logogestaltung, Vektorisierung und Digitalisierung, die Fahrzeugfolierung, Folierung von Schaufenstern, Schildern oder Möbeln. 

 

Doch sie ist nicht nur für Firmenkunden da. Das verrät ein Blick in ihr kleines Büro. Hier erwartet sie ihre Kunden montags bis freitags von 8 bis 12:30 Uhr und von 13 bis 16:30 Uhr.

 

Zu finden ist „Die Grafikhexe“ bereits auf Instagram. „Die Webseite soll demnächst an den Start gehen“, berichtet Marlene Niemeyer. Hier ist sie dann unter www.diegrafikhexe.de zu finden.

 

Das Autohaus Koch entwickelt sich mit dieser Geschäftseröffnung zu einer kleinen Mall, wie Autohaus-Inhaberin Maja Niemeyer feststellt. Denn inzwischen sind hier auch eine Postfiliale sowie der Frisier-Salon Peggy Kolbow zu finden. Da hat sich natürlich in einem ehemaligen Verkaufsraum auch ein Raum für ihre Tochter und ihr neues Werbestudio gefunden.

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Foto zur Meldung: Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert Marlene Niemeyer zur Eröffnung ihres Werbestudios
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bürgermeister Axel Schmidt, Maja Niemeyer, Marlene Niemeyer und Sylvia Gragert (v.l.n.r.) bei der Geschäftseröffnung.

Perleberg zieht positive Bilanz der Kulturellen Ankerpunkte

(07. 10. 2024)

Mit einer Abschluss-Festveranstaltung im Kulturkombinat wurde auf die zu Ende gehende Förderperiode der „Regionalen Kulturellen Ankerpunkte im ländlichen Raum“ zurückgeblickt. Die Städte Perleberg und Wittenberge hatten sich gemeinsam um diese Förderung beworben, Bereits im Konzept wurde verdeutlicht, worum es den beiden Prignitzer Kommunen geht: Eine Hommage an die Provinz. An den ländlichen Raum. An Heimat. Und deren Potential.

 

„Denn gerade in der Kultur bietet die Provinz, bietet der Nordwesten Brandenburgs, bieten Perleberg und Wittenberge ein einzigartiges Potential“, ist dort zu lesen. Dieses Potential war und ist bis heute für die Macher Grundlage ihres Handelns.

 

Mit vier Ankerpunkten haben sich die beiden Städte eingebracht, mit zwei Leuchttürmen und zwei Ankern. Die Leuchttürme sind die Perleberger Lotte Lehmann Akademie und die Elblandfestspiele in Wittenberge. Die Anker sind die kulturellen Newcomer, das Kulturkombinat Perleberg sowie der Stadtsalon Safari in Wittenberge.

 

Perlebergs Kulturamtsleiter Frank Riedel, der von Beginn an das Projekt federführend begleitet, zeigt sich zufrieden, konnte doch die kulturelle Landschaft bereichert und der Bekanntheitsgrad der Leuchttürme erhöht werden.

 

„Erstmals gab es im vergangenen Jahr eine Operngala mit Orchester auf dem Großen Mark zum Abschluss der Lotte Lehmann Akademie“, schwärmt Riedel noch heute. Die Brandenburger Symphoniker vom Brandenburger Theater sind dazu in die Prignitz gekommen, haben die jungen Opernsängerinnen und Opernsänger begleitet.

 

Daran soll zum BRANDENBURG-TAG 2025 angeknüpft werden, wenn am 12. September mit den Teilnehmern der Lotte Lehmann Akademie 2025 und Laien die Broadway-Oper „Street Scene“ von Kurt Weill in der Perleberger Innenstadt zur Aufführung gelangt.

 

„Doch die Lotte Lehmann Akademie ist inzwischen auch Kulturbotschafter des Landes Brandenburg. 2021 gestaltete sie das Konzert zum Rumänischen Nationalfeiertag im Prignitzer Partnerkreis Alba. Dafür gab es ein Jahr später mit der Europa-Urkunde des Landes Brandenburg eine Auszeichnung. In diesem Jahr vertraten die Akteure der Lotte Lehmann Akademie das Land beim „Saksa Kevad“ in Estland, traten in der Hauptstadt Tallinn und der Europäischen Kulturhauptstadt Tartu auf. Bereits bei der Auftaktveranstaltung in der Estnischen Botschaft in Berlin im März waren sie dabei.

 

Die Elblandfestspiele in Wittenberge haben an das Elblandfestspielwochenende eine Elblandfestwoche angehängt. Dieses Kleinkunstfestival erlebte in diesem Jahr seine zweite Auflage.

 

Das Kulturkombinat Perleberg als Anker hat nach dem gemeinsamen Start mit den Wittenberger Ankerpunkten beim „Rendezvous mit Nachbarn“ eigene und nachhaltige Projekte entwickelt.

 

Kulturamtsleiter Frank Riedel erinnert an die „Show im Stroh“ im Perleberger Ortsteil Wüsten Buchholz. Profikünstler und Laien haben hier ein buntes Show-Programm entwickelt und gestaltet. Die Dorfgemeinschaft wurde von Beginn an mit einbezogen. Dabei kamen sich Künstler und Wüsten Buchholzer näher, tauschten sich aus. Für die Dorfgemeinschaft war dies letztlich der letzte Anstoß, um ihren Dorfverein zu gründen, der inzwischen sehr erfolgreich arbeitet.

 

Das Straßenkunstfestival „PerleBÄM!“ ist ein weiterer kultureller Höhepunkt, den das Kulturkombinat entwickelt hat. Inzwischen hat es überregionale Bedeutung, hat im vergangenen Sommer tausende Besucher in die Rolandstadt gelockt, Die Straßenkünstler kommen aus aller Welt, um an einem Wochenende das Publikum in der Prignitz zu begeistern.

 

Auch der Wittenberger Anker, der Stadtsalon Safari, hat sich als Veranstaltungsort etabliert, eigene Veranstaltungsreihen ebenso entwickelt, wie Stadtentwicklungsprojekte. 

 

Diese Erfolge wollen die beiden Städte nun fortsetzen, haben einen Antrag für die zweite Förderperiode von 2025 bis 2027 gestellt. „Dann geht es darum wichtige Perspektiven zu entwickeln“, sagt Frank Riedel. „Es geht darum, wie das Geschaffene auch in Zukunft ohne Förderung des Landes Brandenburg erhalten und weitergeführt werden kann.“ Dabei würden das Miteinander und die weitere Vernetzung eine wichtige Rolle spielen.

 

Das Resümee bei der Abschlussveranstaltung fiel positiv aus. Und die Vertreter des fördernden Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg dürften diese Botschaft der Kulturentwicklung auch mit in die Landeshauptstadt genommen haben.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Impression vom PerleBÄM! 2024

13 Rückkehrer und Neu-Perleberger beim 2. Willkommensabend im StadtLabor

(07. 10. 2024)

Das Konzept des Willkommensabend des Stadtlabors geht auf. David Dreker kann bei der zweiten Auflage des Treffens von Rückkehrern und Zugezogenen 13 Neu-Perleberger begrüßen. Beim ersten Willkommensabend waren es neun.

 

Die Teilnehmer sind zwischen 34 und 73 Jahre alt und sind aus verschiedenen Gründen in die Rolandstadt gekommen, wie sie bei der Vorstellungsrunde erzählen. Einige sind beruflich bedingt nach Perleberg gekommen, einige wollen näher bei der Familie sein, andere haben sich ein Haus gekauft, um hier ihre Kinder großzuziehen oder ihr Rentendasein zu genießen.

 

Bei Bier, Snacks, Pizza und indischem Essen haben sich die Teilnehmer kennengelernt und sich ausgetauscht.

 

David Dreker freut sich, dass einige Neu-Perleberger schon tolle Ideen für eine belebte Innenstadt mitgebracht haben. „Genau an diesem Thema arbeiten wir, wollen Perlebergs Innenstadt weiter beleben“, so David Dreker. Und so fließen auch die neuen Ideen der Neu-Perleberger in die Realisierungspläne ein.

 

Anschließend wurde der Gedanken- und Ideenaustausch im Knödelclub fortgesetzt.

 

Im StadtLabor zeigt sich David Dreker über die Resonanz erfreut: „Der Abend in ungezwungener Atmosphäre soll einen Beitrag zur Willkommenskultur in der Prignitz leisten und neuen Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Menschen, die zurück in die Prignitz kommen, die Möglichkeit geben, sich mit anderen Neuankömmlingen zu vernetzen und auszutauschen.“ Sein Konzept geht auf, wird angenommen.

 

Und so plant er bereits die dritte Auflage des Willkommensabend, der voraussichtlich dann Ende November/Anfang Dezember im StadtLabor stattfinden wird.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg/StadtLabor | Der 2. Willkommensabend im Stadtlabor

Tierpark Perleberg blickt auf sein 60-jähriges Bestehen zurück – Zum Jubiläum gibt’s erstmals ein Tierpark-Magazin

(02. 10. 2024)

Am 7. Oktober 1964 wurde der Perleberger Tierpark auf einer Fläche von vier Hektaren eröffnet. 

 

Arno Dammann war der erste Tierparkleiter und übte diese Funktion ehrenamtlich aus. Auch die ersten Mitarbeiter – Peter Schilling, Waldemar Krüger und dessen Frau - agierten ehrenamtlich im Tierpark.

 

Die Besucher konnten zur damaligen Zeit Rothirsche, Rehe, Zwergziegen, einen Roten Milan sowie Mäusebussarde bestaunen.

Arno Dammann war es auch, der den Grundstein für einen Tierpark in der Rolandstadt legte. Vorschläge, diesen an der Neuen Mühle entstehen zu lassen, lehnte er ab und verwies auf die Hochwassergefahr. So entschied sich die Stadt für den jetzigen Standort im Perleberger Forst.

 

Bernhard Grunicke, Geschäftsführer des Tierparkfördervereins führt die Chronik und berichtet über die 60-jährige Entwicklung:

 

Bereits ein Jahr nach der Eröffnung, wurde die Fläche des Tierparks auf sieben Hektar erweitert. Die Sensation des Jahres 1965 dürften die beiden Braunbären Brummi und Ako gewesen sein, die in einem Straßenbahnwaggon gehalten wurden. 

 

1966 wurde der Tierbestand sodann erweitert: Ponys, Hirsche, Polarhunde, Esel, Landschildkröten, Frettchen, Ziegen und Schafe kamen hinzu

Die Braunbären zogen 1967 in ihr neues Gehege ein, das mit Lotto-Mitteln gebaut wurde. Heute befindet sich an dieser Stelle das Kattagehege.

 

Die Entwicklung ging rasant vorwärts. Der Eingang wurde erneuert und bekam ein neues Tor. Das Wirtschaftsgebäude, ein Pferdestall, das Futterlager sowie der erste Kiosk wurden erbaut.

 

1968 verließ Arno Dammann den Tierpark und ging nach Berlin. Werner Fraedrich, bekannt für seine Tierfotografie, wurde zum neuen Leiter des Tierparks ernannt.

 

Die Artenvielfalt des Tierparks nahm im Laufe der Jahre kontinuierlich zu. 

 

Im Jahre 1971 wurde der Tierpark zur Filmkulisse des DDR-Fernsehens. Ein weiteres Highlight war das erste Kinder- und Familienfest des Heimattierparks, welches zur damaligen Zeit noch im Oktober stattfand.

 

Als 1975 Wilhelm Lüdke zum Tierparkleiter ernannt wurde, verfügt der Tierpark bereits über 270 Tiere. Als Gast aus Stralsund konnten die Besucher von Juni bis Oktober 1976 sogar einen Löwen bestaunen.

 

Der Tierbestand wuchs stetig und der Tierpark wurde immer weiter ausgebaut. Gern gesehen bei Groß und Klein ist bis heute der Nachwuchs. Die beliebten Bären sorgten in den 1970er und 1980er Jahren für reichlich Nachwuchs, wie in der Chronik zu lesen ist. 

 

Im Jahr 1981 wurde die Tradition des im Juni stattfindenden Tierparkfestes ins Leben gerufen.

 

1983 können die Besucher 300 Tiere aus 63 Tierarten bestaunen.

 

Der Tierpark hat auch nach der Wende Bestand. 

 

1992 wurde der Förderverein Tierpark Perleberg gegründet, dessen erster Vorsitzender Frank Fock war. Der Verein ist gemeinnützig und hat ein zentrales Ziel: Förderung des Tierschutzes.

 

1994 erfolgte die Erweiterung des Tierparkgeländes auf 15 Hektar, die Größe, die der Tierpark bis heute hat.

 

1997 übernimmt die GWG Wohnungsgesellschaft mbH die Trägerschaft für den Tierpark. 

 

Fördermittel und Spenden sorgen dafür, dass sich der Tierpark immer weiterentwickelt.

 

2012 fand das erste Tierpatenfest statt. Der Förderverein freut sich über aktuelle und zukünftige Tierpatenschaften, die einen wichtigen Beitrag zum Wohl der Tiere im Tierpark leisten. Seit 2009 gelang es dem Verein bis heute nur aus Spendenmitteln in Höhe von über 300.000€, jedes Jahr ein neues Gehege zu bauen bzw. umfassend zu rekonstruieren und das ganz ohne Inanspruchnahme von Fördermitteln.

 

Tierpark-Magazin Fritz erscheint zum Jubiläum

 

Erstmals in der 60-jährigen Tierpark-Geschichte entstand ein Tierpark-Magazin. „Dieses haben wir aus Anlass des Geburtstages herausgegeben“, erzählt GWG-Geschäftsführer Ronald Otto. Zum Tierparkfest im Juni wurde es vorgestellt. 

 

Und den Namen Fritz hat es nicht von ungefähr, denn Fritz, so heißt das Mufflon, das die Leser des Magazins in seiner lustigen und frechen Erzählweise durch den Tierpark begleitet. Darin vorgestellt werden auch die neue Tierparkleiterin Michèle Wendt und ihr Team. Michèle Wendt ist übrigens die fünfte Leiterin nach Arno Dammann (1964 bis 1968), Werner Fraedrich (1968 bis 1975), Wilhelm Lüdke (1975 bis 2010) und Michael Niesler (2010 bis 2023).

 

Wer also mehr über sie, die Erdmännchen, Alpakas, die Rauschuppenpythons und Co. erfahren möchte, der kann es im Tierpark-Magazin „Fritz“ nachlesen, das an der Kasse des Tierparks für zwei Euro erhältlich ist.

 

Enthalten ist im Magazin auch ein großer Übersichtsplan des Tierparks. Mit dem kann man die nächsten Tierparkbesuche planen, vielleicht ja sogar am 7. Oktober 2024, wenn der Perleberger Tierpark 60 Jahre alt wird.

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Foto: Bernhard Grunicke/Tierparkförderverein Perleberg

Stadtverwaltung und nachgeordnete Einrichtungen sind am 4. Oktober geschlossen - Stadt- und Regionalmuseum geöffnet

(02. 10. 2024)

Die Stadtverwaltung sowie die nachgeordneten Einrichtungen bleiben am Brückentag, den 4. Oktober, geschlossen.

Am Montag, den 7. Oktober, sind dann die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu erreichen. 

Die Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums sind sowohl am 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit) als auch am 4. Oktober auf Besucher eingestellt. 

Sie erwarten diese an beiden Tagen zwischen 11 und 16 Uhr.

 

Aus betrieblichen Gründen bleibt die Stadtinformation auf dem Großen Markt 12 von Donnerstag, 3.10. (Feiertag) bis Samstag, 05.10., geschlossen. 

Am Montag, 07.10., sind die Mitarbeiter zu den gewohnten Öffnungszeiten (9 bis 16 Uhr) wieder für Sie erreichbar. 

 

Für den nächsten Besuch können wir Ihnen folgendes empfehlen:

Der Sommer zeigte sich von seiner besten Seite und nun wird es Zeit für den goldenen Herbst. Jedoch kann auch der schönste Herbst schnell ins Wasser fallen. Damit man nicht im Regen steht, empfehlen wir unseren Regenschirm mit ausgewählten Sehenswürdigkeiten im fineArt Stil.

Für unterwegs gibt es die kleine handliche Variante als Knirps (17,95 €) oder für den großen Auftritt als Stockschirm (19,95 €).

Sie haben noch einen alten Regenschirm mit dem Wappen und der Stadtkarte der Rolandstadt? Dann können Sie sich freuen! Wir haben eine Neuauflage des alten Designs als Stockschirm für Ende des Jahres geplant.

 

Foto zur Meldung: Stadtverwaltung und nachgeordnete Einrichtungen sind am 4. Oktober geschlossen - Stadt- und Regionalmuseum geöffnet
Foto: Stadtverwaltung und nachgeordnete Einrichtungen sind am 4. Oktober geschlossen - Stadt- und Regionalmuseum geöffnet

Meldungen von Veranstaltungen an die Rolandstadt werden erbeten

(01. 10. 2024)

Die Rolandstadt Perleberg bittet alle Veranstalter, Einrichtungen und Vereine ihre Aktionen und Veranstaltungen unter zu melden.

 

Bitte geben Sie nicht nur das Datum und den Ort Ihrer Veranstaltung an, sondern auch beschreibende Inhalte, ein Programm und senden ggfs. bereits Bilder mit.

Damit wird der digitale Veranstaltungskalender unter stadt-perleberg.de bestückt.

 

Gern können Sie auch eigenständig die Veranstaltungen auf unserer Webseite melden.

 

Das geht ganz bequem unter: www.stadt-perleberg.de/veranstaltungen oder Sie schreiben an .

Foto zur Meldung: Meldungen von Veranstaltungen an die Rolandstadt werden erbeten
Foto: Meldungen von Veranstaltungen an die Rolandstadt werden erbeten

Prüfung der Rettungshundestaffel Prignitz im Perleberger Stadtforst: Das ist zu beachten

(27. 09. 2024)

Am 5. Oktober findet im Perleberger Forst die Prüfung der Rettungshundestaffel Prignitz e.V. statt. Dabei werden nicht nur die Prignitzer Teams im Bereich der Flächensuche geprüft. Auch die Rettungshundeführer aus den weiteren in Norddeutschland wirkenden Staffeln stellen sich der jährlichen Zertifizierung.

 

Bei der Flächensuche werden die Teams nacheinander einen Stück Wald nach "vermissten Personen" absuchen und sich dabei von einem Leitungsrichter bewerten lassen. Die Herausforderung für den Hund liegt dabei darin, einen Bereich von bis zu 35 Tausend Quadratmeter freilaufend kontinuierlich innerhalb von 25 Minuten abzusuchen und die Helfer zu finden, die in die Rollen der Vermissten schlüpfen. Jeder Fund wird von den Hunden mit lautem und beständigen Bellen angezeigt, dabei bellen die Hunde so lange, bis der Hundeführer oder die Hundeführerin die Fundstelle erreicht hat.

 

Die jährliche Prüfung ist für die Rettungshunde eine unbedingte Voraussetzung für die Einsatzfähigkeit . Nur erfolgreich geprüfte Teams dürfen sich an den Sucheinsätzen der Polizei beteiligen.

 

Wir weisen daraufhin, dass die Rettungshundeprüfung keine öffentliche Veranstaltung ist und bitten die Perleberger und Gäste der Stadt darum, am Samstag, dem 5. Oktober in der Zeit von 7 bis 15 Uhr den Waldbereich hinter dem Tierpark umsichtig zu betreten und die eigenen Hunde an der Leine zu führen. Der unmittelbare Prüfungsbereich wird entsprechend markiert und mit den Hinweisschildern versehen. Wir bitten darum, diesen Bereich nach Möglichkeit zu meiden.

Sollte es zu einem Kontakt mit einem sich in der Suche befindenden Rettungshund kommen, weisen wir darauf hin, dass der Hund die gefundene Person durch das Bellen anzeigen könnte. In diesem Fall bitten wir darum, Ruhe bewahren, stehen zu bleiben und auf keinen Fall Flucht zu ergreifen, bis der Hundeführer oder Hundeführerin vor Ort eintreffen und die Situation auflösen. 

 

Wenn Sie mehr über die Arbeit der Rettungshunde erfahren wollen oder Interesse daran haben, selbst einsatzorientierte Rettungshundearbeit aktiv zu machen, können Sie sich hier informieren oder Kontakt aufnehmen:

 

https://lsems.gravityzone.bitdefender.com/scan/aHR0cDovL3d3dy5yZXR0dW5nc2h1bmRlLXByaWduaXR6LmRl/8263C3B5FB1B390B1FE8B4D32F7C4117A4E159C869C3CA674125A654388EAB1E?c=1&i=1&docs=1

 

https://lsems.gravityzone.bitdefender.com/scan/aHR0cHM6Ly93d3cuZmFjZWJvb2suY29tL1JldHR1bmdzaHVuZGVQcmlnbml0eg==/ECF3471E52C168FB77CC836C9F782D4F5A6B4FC5DF18DCED9DEAA9726510429D?c=1&i=1&docs=1

 

Auf Instagram: @rettungshundeprignitz

 

Die Arbeit der Rettungshundestaffel Prignitz e.V. ist ehrenamtlich und wird ausschließlich aus Spenden und Zuwendungen finanziert. Die Einsätze der Rettungshundeteams sind kostenlos. Bitte unterstützen Sie nach Möglichkeit die Ausbildung und Ausstattung der Teams.

Foto zur Meldung: Prüfung der Rettungshundestaffel Prignitz im Perleberger Stadtforst: Das ist zu beachten
Foto: Foto: Rettungshundestaffel Prignitz e.V.

Der Perleberger Herbstmarkt: Frische Kartoffelpuffer sind bei den Besuchern gefragt

(27. 09. 2024)

Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. Und so ist es auch am Donnerstagvormittag bei der Eröffnung des Perleberger Herbstmarktes. Bevor die Besucher die ersten frischen Kartoffelpuffer verzehren können, müssen die Kartoffeln der Agrargenossenschaft Quitzow zunächst geschält und dann gerieben werden. Das findet in Form eines kleinen Wettbewerbs statt.

 

Dabei sind Bürgermeister Axel Schmidt und der Perleberger Roland gesetzt. Doch wer aus den Reihen der Marktbesucher nimmt die Herausforderung an? Katharina Wimmer stellt sich dieser, gesellt sich zu den beiden Männern unter das regensichere Pavillondach. 

 

Alle drei Teilnehmer werden mit Schürze, Handschuhen und Kartoffelschäler ausgestattet. Dann geht es los. Moderator Lars Johansen gibt das Startsignal und moderiert diesen Wettbewerb sehr humorvoll. Mit viel Tempo legt Katharina Wimmer vor. Schnell hat sie die erste Kartoffel geschält und beginnt mit dem Reiben. Alle drei haben viel Spaß. Katharina Wimmer gewinnt am Ende. Doch sie steht nicht tatenlos am Tisch, nein sie geht zum Roland und unterstützt diesen, sodass am Ende sechs große geriebene Kartoffeln gleich im Nachbarpavillon verarbeitet werden.

 

Hier wartet Maximilian Hagenow vom Knödelclub darauf, verarbeitet sie sofort zu knusprigen Kartoffelpuffern. Wie es sich für den Knödelclub gehört, hat er für den Herbstmarkt ein Südtiroler Rezept herausgesucht, verrät er dem Moderator. Zu den geriebenen Kartoffeln gibt er nur noch Salz, Pfeffer, Mehl und Eier hinzu. Auf dem Herbstmarkt werden die Kartoffelpuffer dann mit Apfelmus bzw. Kräuterquark angeboten. Sie sind sehr gefragt, sodass das Maximilian Hagenow alle Hände voll zu tun hat: Kartoffeln schälen, reiben, mit den übrigen Zutaten vermengen und ausbacken. 

 

Trotz des Herbstregens kommen die Marktbesucher, schauen zunächst dem Wettbewerb zu, tätigen danach ihre Einkäufe und verfolgen das Bühnenprogramm mit Moderator Lars Johansen und der Band „Old Green Clover“.

 

Gekommen ist auch der Kreisbauernverband. Geschäftsführerin Christine Streese steht gemeinsam mit Ramona Waldhelm an einem Stand. „Für diesen Tag sind wir mit der Agrargenossenschaft Quitzow eine Kooperation eingegangen“, sagt Christine Streese. Und so gibt es neben Informationen zur Landwirtschaft Kartoffeln der Sorten Karlena, Glorietta und Finka sowie kaltgepresstes Rapsöl. Helge Milatz, Geschäftsführer der Agrargenossenschaft Quitzow, der ebenfalls am Stand vorbeischaut, freut sich über diese Kooperation. So sind an diesem Tag Perleberger Agrarprodukte auf dem Perleberger Herbstmarkt zu finden.

 

Die ersten Produkte für den BRANDENBURG-TAG 2025 gibt es am Donnerstag ebenso auf dem Herbstmarkt. Thomas Krieglstein vom Familienunternehmen Wittstocker Liköre ist gekommen, bietet die beiden Liköre „Perleberger Scharfer Roland“ sowie den „Perleberger Rolandtrunk“ an.

 

Noch vor der offiziellen Markteröffnung habe er die ersten Flaschen verkauft. Im Laufe des Tages kann er feststellen: Diese beiden exklusiv gebrannten Likörsorten kommen bei den Herbstmarktbesuchern an.

 

Neben den sonst üblichen Händlern sind am Donnerstag die Straußenfarm Westprignitz ebenso auf dem Herbstmarkt vertreten wie das „Lernort Natur“-Mobil vom Deutschen Jagdverband Perleberg und Messerschärfer Wildfried Bels.

 

Und auch wenn das Wetter nicht mitspielt, diejenigen, die sich aufgemacht haben, den Herbstmarkt zu besuchen, zeigen sich zufrieden. Das beweisen die sich immer bildenden „Schlangen“ vor den Ständen, und nicht nur am Stand von Kartoffelpuffer-Koch Maximilian Hagenow. 

Foto zur Meldung: Der Perleberger Herbstmarkt: Frische Kartoffelpuffer sind bei den Besuchern gefragt
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Vor dem Start des Kartoffelschäl- und -reibewettbewerbs: Roland-Darsteller Martin Tetschke, Bürgermeister Axel Schmidt und Katharina Wimmer (v.l.n.r.).

Bürgersprechstunden im Monat Oktober

(26. 09. 2024)

Welche Anliegen, Meinungen und Ideen haben Sie? Was wollten Sie schon immer einmal Bürgermeister Axel Schmidt oder dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Rainer Pickert mitteilen?

 

Die Möglichkeit dazu gibt es wieder am 9. Oktober. In der ersten Bürgersprechstunde der neuen Legislaturperiode stellt sich Rainer Pickert den Fragen und Meinungen der Perlebergerinnen und Perleberger ab 17 Uhr.

 

Beginnend am 9. Oktober werden auf mehrfachen Wunsch der Bürgerinnen und Bürger die Sprechstunden wieder in der Lotte-Lehmann-Akademie, Großer Markt 12, 2. OG, Zimmer 310 durchgeführt.

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Foto zur Meldung: Bürgersprechstunden im Monat Oktober
Foto: Foto: Ellmenreich | Bürgermeister Axel Schmidt und Rainer Pickert, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, im Großen Sitzungssaal des Perleberger Rathauses.

Erster Spatenstich für neue Perleberger Feuerwache setzt Signal für den Baustart

(24. 09. 2024)

Der Bau der neuen Perleberger Feuerwache beginnt noch in dieser Woche. Das Startsignal für den Baubeginn setzten am Dienstagnachmittag Bürgermeister Axel Schmidt, Stadtwehrführer Maik Müller, Ortswehrführer David Roß, Bauamtsleiter Hagen Boddin, Bauleiter Ronny Manthey (OST BAU GmbH), Architekt Nico Biela (A.BB Architekten GmbH) sowie Sophie Rickers (SB Brandschutz) mit dem symbolischen Spatenstich auf dem Baufeld an der Quitzower Straße.

 

Dieses wurde in den vergangenen Tagen beräumt und abgesteckt, ist von Nico Biela zu erfahren. Ebenfalls erfolgte die Einzäunung der Baustelle. Die notwendigen Anschlüsse für den Baustrom und Wasser wurden gelegt und die Baucontainer aufgestellt. Am Donnerstag findet die erste Bauberatung statt, danach beginnen die Bauarbeiten, soll das Baufeld freigeräumt werden.

 

Stadtwehrführer Maik Müller und Ortswehrführer David Roß zeigen sich am Rande des Spatenstichs glücklich. „Wir sind zufrieden, dass es losgeht, die Bauarbeiten beginnen.“ Sie erinnern aber auch an die lange Zeit, die das gesamte Verfahren in Anspruch genommen hat. Jetzt hoffen sie, dass die Bauarbeiten zügig und planmäßig vonstattengehen und auch das Wetter in den kommenden Wochen und Monaten mitspielt. 

Foto zur Meldung: Erster Spatenstich für neue Perleberger Feuerwache setzt Signal für den Baustart
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bei der Grundsteinlegung von links nach rechts: Sophie Rickers, Hagen Boddin, Maik Müller, Bürgermeister Axel Schmidt, David Roß, Nico Biela und Ronny Manthey.

„Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann lädt zum Alt-Handwerker-Treffen ein

(24. 09. 2024)

Zum Austausch alter Handwerkstechniken und früherer Handwerkskultur treffen sich interessierte Senioren am 24.10.24 um 10 Uhr im StadtLabor.

 

„Der Austausch zum Thema Handwerk und Handwerkskunst kann dazu beitragen, das Traditionsbewusstsein weiterhin zu erhalten und zu fördern“, sagt „Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann. Deshalb hat sie dieses außergewöhnliche Treffen organisiert und fragt: „Wer hat in seiner Jugend ein Handwerk ausgeführt, deren Technik heute kaum noch jemand kennt oder das sich im Wandel der Zeit stark verändert hat? Sie alle sind eingeladen zum Alt-Handwerker-Treffen, um aus der Vergangenheit zu berichten, was es einst in den verschiedenen Gewerken des Handwerks gab.“

[JPG-Datei | Veranstaltungsflyer.]

Foto zur Meldung: „Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann lädt zum Alt-Handwerker-Treffen ein
Foto: Foto: pixabay | Um frühere Handwerkskultur geht es beim Alt-Handwerker-Treffen.

Sprechstunde der Schiedsstelle

(24. 09. 2024)

Die Rolandstadt Perleberg informiert, dass die Sprechstunde der Schiedsstelle am Dienstag, 1. Oktober 2024, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr, in den Räumlichkeiten der Lotte Lehmann Akademie stattfindet. Anfragen können gern vorab an Dorit Hein unter der E-Mail-Adresse gesendet werden. Die Schiedsstelle ist zuständig für einfache bürgerliche Rechtsstreitigkeiten, Strafsachen und den Täter-Opfer Ausgleich. 

 


 

Ansprechpartnerin

Dorit Hein            

E-Mail:  

 

Lotte Lehmann Akademie

2. Obergeschoss, Raum-Nr. 310

Großer Markt 12 | 19348 Perleberg

Foto zur Meldung: Sprechstunde der Schiedsstelle
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Schiedsfrau Dorit Hein ist Ansprechpartnerin bei der Schlichtung von Nachbarschaftsstreitigkeiten.

Kreativ am Vormittag: Basteln filigraner „Bascetta“-Weihnachtssterne

(24. 09. 2024)

„Kreatives Schaffen hat eine positive Auswirkung auf den Allgemeinzustand. Es vermittelt ein positives Lebensgefühl, macht zufrieden und kann Schmerzen lindern“, benennt „Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann die Vorteile dieses Bastelangebots.

 

Die Rolandstadt Perleberg möchte diese Vorteile stärken und lädt alle Seniorinnen und Senioren am 5. November um 10 Uhr zum Basteln filigraner Weihnachtssterne ins StadtLabor, Bäckerstraße 37, ein.

 

Wer Lust hat in einer gemütlichen Runde, bei einer warmen Tasse Tee oder Kaffee, kreativ zu werden, der kann sich bis zum 18. Oktober anmelden: persönlich im Rathaus, Großer Markt 1 a, telefonisch unter 03876/ 781 133 oder per E-Mail unter .

 

Foto zur Meldung: Kreativ am Vormittag: Basteln filigraner „Bascetta“-Weihnachtssterne
Foto: Foto: pixabay | "Bascetta"-Weihnachtsstern.

Das 3. Perleberger Oktoberfest lockte rund 1.500 Besucher auf den Schuhmarkt und in die Bäckerstraße

(24. 09. 2024)

Während in der Bayerischen Landeshauptstadt München noch die letzten Vorbereitungen zum traditionellen Oktoberfest laufen, wird im 650 Kilometer entfernten Perleberg bereits die dritte Auflage des hiesigen Oktoberfestes eröffnet. „O’zapft is! Auf ein friedliches Oktoberfest!“ Mit diesen Worten eröffnet Janine Roder, Vorsitzende der City Initiative Perleberg, die Wiesn in der Rolandstadt.

 

Zuvor hatte Bürgermeister Axel Schmidt die ersten Gläser Bier gezapft. Das erste bekommt der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Rainer Pickert. Die Gäste auf dem Schuhmarkt, haben sich bereits ihr Bier an den Getränkeständen geholt, prosten den beiden Politikern zu.

 

Janine Roder, Rainer Pickert und Axel Schmidt wünschen den Perlebergern und den Gästen an diesem Abend ganz viel Spaß und Freude. Der Bürgermeister freut sich, dass das Perleberger Oktoberfest heuer seine dritte Auflage erlebt. „Als 2022 das Oktoberfest stattfand, hatte jemand eine eins davor geschrieben“, so Axel Schmidt. „Also war davon auszugehen, dass es weitere geben werde.“ Sein Dank richtet sich an die Vereinigung der Innenstadthändler, die nicht nur mit diesem Höhepunkt die Innenstadt beleben.

 

Und das ist der City Initiative beeindruckend gelungen. Waren Schuhmarkt und Bäckerstraße zu Beginn noch von einem verhaltenen Besuch geprägt, so nahm der Besucherstrom immer mehr zu, waren die Gäste in der Innenstadt unterwegs.

 

Einmal mehr geht das Konzept auf. Aktionen in der Bäckerstraße vor den Geschäften sowie verlängerte Ladenöffnungszeiten kommen bei den Festbesuchern an. Gut besucht waren die beiden Hau-den-Lukas-Stationen, davon eine für Kinder, sowie das Bierkrug-Schubsen in der Bäckerstraße. Vor den Geschäften wurde bayerisches Bier verkostet, gab es Brezen.

 

„In den Geschäften war auch immer Bewegung“, so Janine Roder in ihrem Resümee. „Wir sind sehr zufrieden. Das Perleberger Oktoberfest war sehr gut besucht und es gab viele Besucher, die unserem Aufruf folgten, in Dirndl oder Lederhosen zu kommen.“

 

Musikalisch hatten die Veranstalter in diesem Jahr auch „aufgerüstet“. Auf dem Schuhmarkt sorgt zu Beginn Gordon Strecker für Musik, bevor am Abend dann das Orchester Blecheinander Swingside – Die Bigband übernimmt. Sie spielen zünftige Oktoberfest-Musik, die die Besucher auch zum Tanzen animiert.

 

Eine zweite Bühne gibt es an diesem Tag vor dem Knödelclub. Hier ist der Rostocker Max Nadzeika mit seinem Akkordeon zu erleben. Er spielt Rock, Pop und zum Oktoberfest natürlich auch Volksmusik.  Musik-Nadze, wie er sich als Künstler nennt, ist bei seinem Perleberger Gastspiel nicht nur als Musiker gefragt, viele Selfies entstehen mit ihm und den Festbesuchern.

 

Zum Bier sollte auch gegessen werden. Und so gab es die traditionellen Wiesn-Schmankerl wie Brezen, Backhendl, Leberkas und Weißwurst. Beim Knödelclub gab es die dort angesagten Knödel-Pommes.

 

Auf die vierte Auflage des Oktoberfestes müssen die Perleberger jetzt zwei Jahre warten.  „Da im kommenden Jahr der BRANDENBURG-TAG 2025 in der Rolandstadt stattfindet, wollen wir die Leute nicht überfordern, und gleich eine Woche später wieder ein Fest anbieten“, sagt Janine Roder. „Dafür soll die Spätschicht größer ausfallen!“

Foto zur Meldung: Das 3. Perleberger Oktoberfest lockte rund 1.500 Besucher auf den Schuhmarkt und in die Bäckerstraße
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Rainer Pickert (links) und Bürgermeister Axel Schmidt eröffnen mit dem frisch gezapften Bier das Perleberger Oktoberfest. Im Hintergrund freuen sich auf Janine Roder und DJ Gordon Strecker.

„Kiek mal inn zu Kaffee und einer Lesung mit Birgit Hesse und Arno Drefke“

(23. 09. 2024)

Am 9. Oktober, um 15 Uhr findet in der BONA eine Lesung mit Birgit Hesse und Arno Drefke statt. 

 

Arno Drefke wurde in der DDR als angeblicher Spion des Westens verhaftet. Eine Jugendfreundin und ihre Schwester Brunhilde schrieben ihm damals Briefe und besuchten ihn. Bei der Autorin des Buches „LEBENSHAFT“ handelt es sich um die Tochter von Brunhilde und Arno Drefke. Sie erzählt die Geschichte ihrer Eltern von den Anfangsjahren der DDR bis 1962. Einigen Personen wird der Name Brunhilde Raupach eventuell noch ein Begriff sein. Sie unterrichtete von 1956 bis 1963 an einer Mädchenschule in Perleberg. 

 

Der mittlerweile 90-jährige Vater von Birgit Hesse wird zusammen mit ihr die Entstehung des Romans beleuchten und über die Zeit danach berichten. 

 

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei. 

 

Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek bitten um eine Voranmeldung unter , telefonisch unter 03876/612 927 oder persönlich in der Stadtbibliothek.

Weitere Hinweise zu Veranstaltungen in der BONA finden Sie unter: www.stadtbibliothek-perleberg.de

Foto zur Meldung: „Kiek mal inn zu Kaffee und einer Lesung mit Birgit Hesse und Arno Drefke“
Foto: Foto: privat | Die Mädchenklasse des Fräulein Raupach im Jahr 1956.

Vortragsabend im Stadt- und Regionalmuseum: „Blauer Rock und Lanzenspitze. Perleberg als Garnisonstadt von 1772 bis 1945“ mit Torsten Foelsch

(23. 09. 2024)

Der nächste Vortragsabend im Stadt- und Regionalmuseum widmet sich der nun auslaufenden aktuellen Sonderausstellung zur Garnisonsgeschichte Perlebergs, die seit Januar im Mönchort 7-11 zu sehen ist und findet am 30. September um 19 Uhr mit Torsten Foelsch, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Museums, statt. 

 

Bevor die Sonderausstellung ihre Pforten schließt, möchte ihr Kurator in einem bildreichen Vortrag die einzelnen Entwicklungsabschnitte der Perleberger Garnison seit der Zeit des Großen Kurfürsten bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges vorstellen und auf die Bedeutung für die Perleberger Stadt- und Wirtschaftsgeschichte eingehen. Perleberg war seit 1772 bis 1945 mit wenigen Unterbrechungen ständige Garnison für verschiedene preußische Truppen, später für die Reichswehr und die Deutsche Wehrmacht. Kürassiere, Ulanen und die Artillerie bevölkerten die Kreis- und Garnisonstadt. Die markanten Gebäude der Artilleriekaserne bestimmen bis heute die Silhouette der Stadt und sind aktuell Gegenstand der Stadtentwicklungsplanung. 

 

Schwerpunkt der Sonderausstellung ist die Darstellung der Entwicklung des Garnisonwesens von den auf das Stadtgebiet verteilten Bürgerquartieren, über die privaten Kasernements bis hin zum Bau moderner Kasernengebäude im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts. Viele Bild-Text-Tafeln mit seltenem Fotomaterial schildern diese Geschichte und bislang nie oder viele Jahrzehnte nicht gezeigte Exponate sowie wertvolle Leihgaben bereichern die aktuelle Sonderausstellung. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang die in Perleberg in Garnison liegenden Regimenter sowie einzelne militärgeschichtliche, uniform- und waffenkundliche Aspekte. Garnisonen waren und sind Teil der Landesverteidigung und hatten für die jeweiligen Standortgemeinden stets auch wirtschaftsfördernden Charakter, denn Handel und Wandel wurden belebt. Die überall vor allem zur Kaiserzeit entstandenen Kasernenbauten haben oft bis heute herausragende architektonische und stadtbildprägende Bedeutung, so auch in Perleberg. Auf all diese Themen, die Geschichten zu einzelnen Exponaten der Ausstellung und ihre Verwobenheit mit der preußischen Landes- und Militärgeschichte reflektiert der Vortrag von Torsten Foelsch. Im Anschluss an den Vortrag führt er durch die Sonderausstellung.   

 

Die Besucher erwarten an diesem Abend informative und spannende Stunden über die wechselvolle Geschichte Perlebergs als Garnisonstadt.

 

Für den Vortrag bitten die Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums um Anmeldung telefonisch unter (03876) 781 422 oder per E-Mail ().

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Foto: Foto: Torsten Foelsch/Rolandstadt Perleberg | Blick in die Ausstellung.

Hier finden Sie am Wahlabend die Wahlergebnisse

(20. 09. 2024)

 

Link zu den vorläufigen Ergebnissen der Landtagswahl Brandenburg 2024

Foto zur Meldung: Hier finden Sie am Wahlabend die Wahlergebnisse
Foto: Hier finden Sie am Wahlabend die Wahlergebnisse

Groß Buchholzer suchen nach Lösungen für die Regenentwässerung

(20. 09. 2024)

In Groß Buchholz wurde am Donnerstagabend die Reihe der diesjährigen Einwohnerversammlungen fortgesetzt. 

 

Diese begann für die Einwohner mit einer positiven Nachricht, die Jörgen Schulz-Marrold, Vorsitzender des Dorfvereins Groß Buchholz, und die Ortsvorsteherin Nadja Schwark verkündeten: Das Dorf bekommt Mittel aus dem Regionalbudget der AG Storchenland.

 

„Wir haben uns kurzfristig zur Antragstellung entschieden“, sagt Jörgen Schulz-Marrold. Die Unterlagen seien erst kurz vor dem Einreichungstermin abgegeben worden.

 

Von den bewilligten Mitteln wollen sich die Groß Buchholzer eine mobile Bühne mit Überdachung anschaffen. Damit tragen die Groß Buchholzer weiter zur Verbesserung der Infrastruktur und des dörflichen Zusammenhalts bei. Die Anwesenden freuen sich über diese Nachricht. „Wir werden immer besser ausgestattet“, bringt es eine Einwohnerin auf den Punkt.

 

Danach geht Bürgermeister Axel Schmidt die vor einem Jahr angesprochenen Punkte durch. Damals waren die Einwohner mit dem Bürgermeister auf einer Ortsbegehung im Dorf unterwegs.

 

Für den Rückbau der Straßenlaternen neben dem Parkplatz bittet der Bürgermeister noch einmal um Rücksprache, um zu wissen, welche Lampen genau weggenommen werden können. Die Grünfläche in der Dorfmitte werde künftig mitgemäht, teilt der Bürgermeister mit. Der neue Hydrant wurde installiert, mehrere Straßenlaternen repariert.

 

Nichts machen könne die Stadt bei den leerstehenden Gebäuden in der Hauptstraße und der Dorfstraße. „Wir sind nicht Eigentümer, können daher als Stadt nur einschreiten, wenn akute Gefahr besteht“, so Axel Schmidt. Ein Bürger widerspricht. Er sehe Gefahr darin, dass beispielsweise spielende Kinder das Hintergebäude betreten können. Denn dieses und auch das Grundstück seien für jeden zugänglich. Der Bürgermeister wird das Ordnungsamt noch einmal über diesen Sachverhalt informieren und zur Prüfung beauftragen.

 

Das Dach des Sportlerheims muss nicht neu gedeckt werden. Das hätten Überprüfungen vor Ort ergeben. Eine intensive Dachreinigung sei jedoch notwendig und werde beauftragt. Seitens des Sportvereins wird um einen Vor-Ort-Termin gebeten. Dabei soll die Frage beantwortet werden, wie Stadt, Dorf- und Sportverein gemeinsam gesellschaftlich agieren können. Dieses Treffen möchte der Verein auch nutzen, um über die Entwicklung der letzten Jahre zu berichten, welche Angebote es hier heute gibt.

 

Das Hauptthema bei den Dorfbewohnern, das weiß auch Bürgermeister Axel Schmidt, ist und bleibt die Dorfstraße. „Das wir etwas machen müssen, wissen wir. Wir haben auch Geld in den Haushalt eingestellt“, sagt er. „Doch wir haben keine Lösung. Wir wissen nicht, wie wir das Wasser vernünftig versickern lassen.“

 

Das Problem ist, dass bei Regen das Wasser nicht versickert, der Boden nicht versickerungsfähig ist. Dadurch sucht es sich seinen Weg über die Grundstücke der Anwohner. Ein Ingenieurbüro soll jetzt noch einmal eingeschaltet werden, um nach Lösungen zu suchen. Eine mögliche Variante ergab sich im Laufe des Abends. Ein Anwohner machte den Vorschlag das Wasser über sein Grundstück auf die Flächen dahinter abzuleiten. Dazu soll es demnächst Gespräche mit dem Anwohner und dem Bauamt geben.

 

Tempo 30 werde es in der Dorfstraße nicht geben. Das war ein weiterer Punkt aus dem Vorjahr. Eine Geschwindigkeitsmessung hat ergeben, dass hier die Verkehrsteilnehmer im Durchschnitt 27 bis 33 km/h fahren. „Da macht das Aufstellen eines Tempo-30-Schildes keinen Sinn“, so der Bürgermeister. Auch der Bürgersteig im Sonnenweg wird in seinem aktuellen Zustand verbleiben.

 

Dafür bekommen die Groß Buchholzer ein anderes von ihnen gewünschtes Schild: ein Hinweisschild auf das Dorfgemeinschaftshaus und den Spielplatz. Auch die touristische Beschilderung werde erneuert. Das von den Dorfbewohnern kritisierte marode Holzschild an der Hauptstraße werde damit verschwinden.

 

Zum Abschluss der Versammlung weist Nadja Schwark die Bürger und auch die anwesenden Verwaltungsmitarbeiter darauf hin, dass es am 14. Dezember erstmalig einen Weihnachtsmarkt in Groß Buchholz geben wird, der die Besucher unter dem Motto „Groß Buchholz im Weihnachtszauber“ in den Ortsteil locken möchte.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg

„Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann lädt zu einem musikalischen und unterhaltsamen Nachmittag ins Hotel „Stadt Magdeburg“ ein

(20. 09. 2024)

Einen Sonntagnachmittag sich schick anziehen, ausgehen und einen musikalischen und unterhaltsamen Nachmittag in der Gemeinschaft verbringen, diese Möglichkeit bietet am 27. Oktober die Veranstaltung „Tanz und Tee“. „Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann hat den Wunsch zahlreicher Senioren aufgegriffen, lädt an diesem Tag von 14 bis 18 Uhr ins Hotel „Stadt Magdeburg“, Wittenberger Straße 67, ein.

 

Der Kartenverkauf für diese Veranstaltung hat bereits begonnen. Karten zum Preis von 10 Euro sind bis zum 20. Oktober im Hotel „Stadt Magdeburg“, im Rathaus im Zimmer 2.05 sowie jeden Mittwoch beim Seniorenstammtisch im StadtLabor, Bäckerstraße 37, erhältlich.

 

Im Preis enthalten ist jeweils ein Stück Kuchen, eine Tasse Kaffee oder Tee sowie ein alkoholfreier Cocktail.

 

Übrigens müsse nicht unbedingt getanzt werden, so Nicole Lindemann. Wer einfach dabei sein möchte, um die Musik zu genießen und sich mit den anderen Gästen zu unterhalten, „der ist uns ebenfalls herzlich willkommen“, versucht die „Pflege vor Ort“-Koordinatorin mögliche Vorbehalte zu nehmen.

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Foto: Foto: Pixabay

„Perleberger Scharfer Roland“ und „Perleberger Rolandtrunk“ - Zwei exklusiv gebrannte Likörsorten aus Wittstock

(19. 09. 2024)

Kennen Sie schon den „Perleberger Scharfen Roland“ oder den „Perleberger Rolandtrunk“? Nein? Können Sie auch noch nicht, denn das Familienunternehmen Wittstocker Liköre hat diese jüngsten Kreationen aus ihrer Likörmanufaktur den verantwortlichen Mitarbeiterinnen für den BRANDENBURG-TAG 2025 vorgestellt.

 

Das Landesfest ist der Beweggrund, dass diese beiden exklusiv gebrannten Likörsorten entstanden sind. Vater und Sohn, Thomas und Andreas Krieglstein, produzieren in ihrem Unternehmen seit 2018 handgemachte, aromatische Spirituosen, komplett ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe. 

 

Durch den Tourismusverband Prignitz hatten sie immer wieder vom BRANDENBURG-TAG 2025 in der benachbarten Kreisstadt gehört. „So sind wir auf die Stadt Perleberg zugekommen, haben angefragt, ob wir nicht zu diesem Großereignis spezielle Liköre produzieren können“, berichten sie über den Anfang ihrer Idee. Den Kontakt in die Rolandstadt hatten Thomas und Andreas Krieglstein schon vorher, waren sie doch zu Corona-Zeiten regelmäßig auf dem Wochenmarkt präsent. „Vor zwei Jahren hatten wir auch einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt. Außerdem beliefern wir die Senfmanufaktur und das Hotel ‘Hubertus – Kleine Residenz am Tierpark‘.“

 

Die Namen „Perleberger Scharfer Roland“ und „Perleberger Rolandtrunk“ sind in Zusammenarbeit zwischen der Stadt, dem Tourismusverband und Wittstocker Liköre entstanden. 

 

Für die Rezepturen gab es keine Vorgaben, diese wurden in der Likörmanufaktur selbstständig entwickelt, so Thomas und Andreas Krieglstein.

 

Und so sind der „Perleberger Scharfe Roland“, ein Drei-Beeren-Jalapeño-Likör, und der „Perleberger Rolandtrunk“, ein Rhabarber-Likör, entstanden. 

 

„Mit dieser limitierten Produktion möchten wir, die Wittstocker Liköre, die regionale Identität Brandenburgs hervorheben und die Vielfalt lokaler Produkte erlebbar machen“, sagen die beiden Unternehmer.

 

Die beiden Liköre werden in drei verschiedenen Flaschengrößen – 40 ml, 200 ml und 500 ml – angeboten. Damit haben die Besucher des BRANDENBURG-TAG 2025 eine Auswahl, ob sie den Likör als Mitbringsel, besonderes Geschenk oder zum eigenen Genuss erwerben.

 

Aber bereits vor dem BRANDENBURG-TAG 2025 werden die Liköre bei ausgewählten Händlern erhältlich sein. Seine öffentliche Perleberger Premiere haben der „Perleberger Scharfe Roland“ und der „Perleberger Rolandtrunk“ am kommenden Donnerstag, 26. September, beim Herbstmarkt, ist aus der Wittstocker Likörmanufaktur zu erfahren.

 

Ab Anfang Oktober ist er dann im Onlineshop des Unternehmens erhältlich. Angedacht sei auch die Vermarktung in Hofläden, Restaurants, Hotels, Souvenirshops und ähnlichen Einrichtungen, so Thomas und Andreas Krieglstein. Und wenn die Rolandstadt Perleberg auf Märkten, Festen und Messen Werbung für die Rolandstadt und das Landesfest im kommenden Jahr macht, dann sind jetzt auch immer die beiden Liköre mit dabei.

 

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | „Perleberger Scharfer Roland“ und „Perleberger Rolandtrunk“ gibt es als Geschenkpackung sowie in den Flaschengrößen 40 ml, 200 ml und 500 ml.

Victoria Dierolf und Charlotte Glaeser als Jahrgangsbeste der Schule für Gesundheitsberufe mit Eintrag ins Ehrenbuch ausgezeichnet

(19. 09. 2024)

Ihre dreijährige Ausbildung an der Schule für Gesundheitsberufe in Perleberg haben Victoria Dierolf und Charlotte Glaeser erfolgreich beendet. Am Ende steht ein Notendurchschnitt von 1,3 auf ihren Abschlusszeugnissen. Damit sind die beiden jungen Frauen Jahrgangsbeste des Kurses PF 2021.

 

Daher hatte Bürgermeister Axel Schmidt Victoria Dierolf und Charlotte Glaeser am Dienstag ins Rathaus der Rolandstadt eingeladen. Als Jahrgangsbeste werden sie mit dem Eintrag ins Ehrenbuch „Schule und Sport“ der Rolandstadt Perleberg geehrt.

 

Axel Schmidt empfängt Victoria Dierolf und Charlotte Glaeser im Großen Sitzungssaal des Rathauses. Er gratuliert den beiden Absolventinnen zu ihrem erfolgreichen Abschluss. „Ich freue mich, dass es zwei Perlebergerinnen sind, die sich heute ins Ehrenbuch eintragen“, so der Bürgermeister. Mit ihrem Fleiß hätten sie nicht nur einen hervorragenden Abschluss erreicht, sondern auch ihre Ausbildungsbetriebe überzeugt, denn beide werden übernommen.

 

Victoria Dierolf hat den praktischen Teil ihrer Ausbildung am LAFIM Evangelischen Seniorenzentrum in der Lindenstraße absolviert. Hier wird sie im Wohnbereich arbeiten. Auf die Frage des Bürgermeisters, ob sie schon an weitere Qualifizierungs- oder Ausbildungsmaßnahmen denke, antwortet sie: „Ich möchte hier erst einmal arbeiten, Erfahrungen sammeln. Dann werden wir sehen, wohin die Reise geht.“

 

Zur Freude des Bürgermeisters bleibt auch Charlotte Glaeser in Perleberg, arbeitet künftig in der Notaufnahme des Kreiskrankenhauses Prignitz. Sie bleibe auch gern in ihrer Heimatstadt, sagt sie: „Die Großstadt ist nicht so meins!“ 

 

Und auch wenn Daniel Neubecker, Leiter der Schule für Gesundheitsberufe, auf die Vielfalt der Möglichkeiten hinweist, die die Pflege perspektivisch bietet, will auch Charlotte Glaeser erst einmal in den Arbeitsalltag eintauchen und Erfahrungen sammeln.

 

Daniel Neubecker hat seine beiden Absolventinnen am Dienstag zur Ehrung begleitet. Er ist gemeinsam mit der Kursleiterin Jacqueline Lemke gekommen. Von den Ausbildungsbetrieben sind Uta Buls, Einrichtungsleiterin des Evangelischen Seniorenzentrums, und Anika Gäde, stellvertretende Pflegedienstleiterin des Kreiskrankenhauses Prignitz, gekommen, um der Ehrung beizuwohnen.  

Foto zur Meldung: Victoria Dierolf und Charlotte Glaeser als Jahrgangsbeste der Schule für Gesundheitsberufe mit Eintrag ins Ehrenbuch ausgezeichnet
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Erinnerungsfoto vor dem Rathaus nach der Eintragung ins Ehrenbuch: Bürgermeister Axel Schmidt, Ute Buls, Victoria Dierolf, Anika Gäde, Charlotte Glaeser, Jacqueline Lemke und Daniel Neubecker (v.l.n.r.)

Das Freizeitzentrum EFFI mit abwechslungsreichem Ferienprogramm im Oktober

(18. 09. 2024)

Am 21. Oktober beginnen im Land Brandenburg die Herbstferien.  Das Freizeitzentrum EFFI hat für die schulfreien Tage ein abwechslungsreiches Programmangebot. 

 

Geöffnet hat das EFFI an den Oktoberferientagen – von Montag bis Freitag – bereits ab 12 Uhr. Bis 18 Uhr können dann die Angebote genutzt werden. Lediglich am Brückentag, dem 1. November, bleibt auch das Freizeitzentrum geschlossen.

 

Das sind die Angebote in den Ferienwochen:

 

Montag, 21. Oktober                   

13:30 Uhr: Bowling im Henningshof,  Teilnehmergebühr: 8 Euro

 

Dienstag, 22. Oktober                  

 8:15 Uhr: Tagesfahrt in den Irrgarten Bollewick,  Teilnehmergebühr: 6 Euro

 

Mittwoch, 23. Oktober                                

10 Uhr: Radtour zum Keramikhof DergenthinTeilnehmergebühr: 15 Euro

 

Donnerstag, 24. Oktober           

7:45 Uhr: Tagesfahrt in den Heidepark Soltau,  Teilnehmergebühr: 37 Euro

 

Freitag, 25. Oktober                      

9 Uhr: Tagesfahrt in die Therme Gartow,  Teilnehmergebühr: 15 Euro

 

Montag, 28. Oktober                    

14 Uhr: Kürbistag, Teilnehmergebühr: 5 Euro

 

Dienstag, 29. Oktober                 

14 Uhr: Zimtschnecken backen, Teilnehmergebühr: 2 Euro

 

Mittwoch, 30. Oktober                               

14 Uhr: Halloween-Basteln, Teilnehmergebühr: 2 Euro

 

 

Das Team des EFFI bittet um verbindliche Anmeldung und Bezahlung bis zum 18. Oktober. Die Anmeldeformulare sind im Freizeitzentrum erhältlich oder können unter  angefordert werden.

Foto zur Meldung: Das Freizeitzentrum EFFI mit abwechslungsreichem Ferienprogramm im Oktober
Foto: Logo EFFI

„Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann zieht im Ausschuss für Soziales, Bildung, Jugend, Kultur, Sport und Tourismus Bilanz ihrer einjährigen Arbeit

(17. 09. 2024)

Seit dem 1. September 2023 ist Nicole Lindemann als „Pflege vor Ort“-Koordinatorin tätig. Nach einjähriger Tätigkeit stellte sie am Dienstagabend das Projekt im Ausschuss für Soziales, Bildung, Jugend, Kultur, Sport und Tourismus vor, zog dabei eine erste Bilanz.

 

Die Pflege vor Ort ist eine von vier Maßnahmen zur Umsetzung des Förderprogramms „Pakt für Pflege“ des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV). Mit diesem Projekt werden den Ämtern, amtsfreien Städten und Gemeinden Fördermittel mit 20 Prozent Eigenbeteiligung bereitgestellt, die dazu beitragen sollen Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern, zu verringern oder zu vermeiden, selbstständiges Leben bereits pflegebedürftiger Menschen und deren Angehörigen zu unterstützen sowie Pflegebedürftige bzw. von Pflege bedrohte Menschen in die örtliche Gemeinschaft einzubinden, so Nicole Lindemann am Beginn ihrer Ausführungen.

 

„Mit diesem Aufgabenpaket ausgestattet, begann ich im vergangenen Jahr meine Tätigkeit, stellte mir die Frage: Wie kann man diese Ziele des MSGIV effektiv erreichen?‘“, berichtet sie den Ausschussmitgliedern. Und sie schaute genauer hin, studierte die Richtlinie des Ministeriums. Hier wurden unter anderem Informationen zur Pflegeberatung, über Pflegekurse sowie zu Angeboten zur Unterstützung im Alltag und zu wohnumfeldverbessernden Maßnahmen genannt. Sie machte bereits vorhandene Angebote ausfindig, konnte auf den Pflegestützpunkt mit seinen Beratungsangeboten hinweisen und pflegenden Angehörigen die Kursangebote des Kreiskrankenhauses Prignitz unterbreiten.

 

Der Anfang war gemacht. Nicole Lindemann führte zahlreiche Gespräche zur Projektvorstellung. „Sehr gefreut habe ich über das Zusammenspiel mit den Pflegeanbietern bei gemeinsamen Veranstaltungen“, berichtet sie. Dadurch wurde die Filmveranstaltung im Dezember des vergangenen Jahres ein voller Erfolg. Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe „Kino am Vormittag“, bei dem der Film „Und wenn wir alle zusammenziehen?“ gezeigt wurde, trafen rund 50 Senioren zusammen.

 

Wichtig für die Angehörigen seien Informationsveranstaltungen, Kursangebote und Gesprächskreise. Für Angehörige von Menschen mit Demenz konnte erst jetzt eine Schulungsreihe organisiert werden, die sich in acht Veranstaltungen umfänglich mit diesem Thema befasst, Aufklärung bietet und versucht auf fast jede Frage eine Antwort zu geben.

 

Ein wichtiges Anliegen von Nicole Lindemann ist es, die Betroffenen am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen. Dafür hat sie in den vergangenen Monaten verschiedene Angebote geschaffen und Veranstaltungen durchgeführt. Ihr sei es gelungen dafür auch ehrenamtliche „Dozenten“ zu finden, die nach einer Krankheit oder einem Schicksalsschlag wieder langsam zurück in den Alltag finden wollen. 

 

So gab es mit einer einstigen Stadtführerin bereits die ersten beiden Stadtspaziergänge und eine Seniorin gab auf einer Informationsveranstaltung ihr Wissen über Gewürz- und Heilkräuter weiter.

 

Das Miteinander spiele für die Perleberger eine große Rolle, stellt die „Pflege vor Ort“-Koordinatorin immer wieder fest. So gehören einige von ihnen zum festen Kern des Seniorenstammtisches im „StadtLabor, den es seit dem 22. November 2023 gibt. 

 

Dieser feste Kern war jetzt auch beim Rolandfest dabei, um die Angebote des Projektes vorzustellen. 

 

Ein nächster Höhepunkt ist die Tanz-Veranstaltung „Tanz und Tee“, die am 27.10.2024 im Hotel „Stadt Magdeburg“ stattfindet. „Auch diese Generation hat den Anspruch, sich schick anzuziehen, auszugehen und in geselliger Runde vielleicht auch zu tanzen“, so Nicole Lindemann, die mit diesem Angebot einen Wunsch erfüllt.

 

Alle Projekte haben immer gesundheitsfördernde Schwerpunkte. Allein mit der Tanzveranstaltungen würden aus pflegewissenschaftlicher Sicht alle Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des Lebens nach Monika Krohwinkel erfüllt, erklärt die Koordinatorin den Ausschussmitgliedern und benennt alle 13: Kommunizieren, sich bewegen, vitale Funktionen des Lebens aufrechterhalten, sich pflegen, essen und trinken, ausscheiden, sich kleiden, ruhen und schlafen, sich beschäftigen, sich als Mann oder Frau fühlen und verhalten, für eine sichere Umgebung sorgen, soziale Bereiche des Lebens sichern sowie mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen.

 

„Die Ideen kommen von den Senioren“, freut sie sich über die Entwicklung. So war jüngst ein gebürtiger Perleberger, ehemaliger Handwerker aus Kleinmachnow bei Nicole Lindemann. Aus den Gesprächen mit ihm ist die Idee zum Alt-Handwerker-Treffen entstanden, dass erstmals am 24.10.2024 stattfinden werde.

 

Gelungen sei ihr nach großen Anstrengungen, einen 30-Stunden-Qualifizierungskurs für das Ehrenamt im Bereich alltagsunterstützender Angebote in die Prignitz zu holen. Der erste Kurs wird im Februar 2025 in Perleberg starten. „Die Nachfrage ist groß“, stellt sie fest.

 

Das Förderprogramm „Pakt für Pflege“ und somit auch die „Pflege vor Ort“ wurde inzwischen bis zum 30. Juni verlängert.

 

Nicole Lindemann hat noch viele weitere Pläne und Projektideen, wie die Ausschussmitglieder feststellen konnten. Sie lobten das Engagement der Koordinatorin. „Es ist so wertvoll, dass sie da sind“, sagt der Ausschussvorsitzende Benjamin Fechner. „Es ist toll und beeindruckend, was sie in dieser Zeit auf die Beine gestellt haben.“

 

„Innerhalb eines Jahres ist hier etwas entstanden, wo vorher nichts war“, ergänzt Fred Fischer. „Es wurde für diese Aufgabe die richtige Frau ausgewählt.“ Er dankte Nicole Lindemann und allen, „die sie unterstützt haben“.

 

Doch Fischer blickt auch in die Zukunft, rät, sich demnächst über eine Perspektive über den 30. Juni 2025 hinaus zu unterhalten.

Foto zur Meldung: „Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann zieht im Ausschuss für Soziales, Bildung, Jugend, Kultur, Sport und Tourismus Bilanz ihrer einjährigen Arbeit
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | "Pflege vor Ort"-Koordinatorin Nicole Lindemann.

99 kleine Sieger bei der 1. Kita-Olympiade in Perleberg

(17. 09. 2024)

Sechs von sieben Kindertagesstätten der Rolandstadt Perleberg, darunter die beiden städtischen Kitas „Knirpsenland“ und „Piccolino“, sind am Dienstagvormittag in den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark gekommen. Sie sind gekommen, um an der 1. Kita-Olympiade in Perleberg teilzunehmen. Die Schirmherrschaft hatte Bürgermeister Axel Schmidt, der die 99 Jungen und Mädchen im Alter von vier bis sechs Jahren herzlich begrüßt. 

 

„Sport ist gut“, sagt er den Kindern. Der Bürgermeister wirbt dabei auch für die Perleberger Sportvereine. „Und wenn es euch Spaß macht, dann könnt ihr auch in die Vereine gehen, dort Sporttreiben. Denn dort seid ihr immer in Bewegung.“  Damit greift er gleich das Motto der Kita-Olympiade „Immer in Bewegung mit Fritzi“ auf.

 

Fritzi, der sportreibende Adlerjunge, ist natürlich auch nach Perleberg gekommen, um mit den Kita-Kindern Sport zu treiben, und so gibt es mit ihm die Erwärmung, bei der auch Bürgermeister Axel Schmidt und Landrat Christian Müller zum Mitmachen aufgefordert sind.

 

Der Landrat wünscht allen Teilnehmern viel Erfolg.

 

Dann ruft Tino Gerloff, Geschäftsführer des Kreissportbundes Prignitz, die Jungen und Mädchen zum Wettkampf. Er eröffnet die 1. Kita-Olympiade in Perleberg mit dem traditionellen Ruf „Sport frei!“. 

 

Vier Stationen sind im Sportpark aufgebaut: Schlängellauf, Ballzielwurf, seitliches Überspringen eines Seils sowie Einbeinsprung in einen Reifen.

 

Die Kinder sind mit Begeisterung dabei, feuern sich gegenseitig an. Inzwischen haben sich auch einige Eltern und Großeltern als Zuschauer eingefunden. Ebenso die kleineren Kita-Kinder, die noch nicht mitmachen dürfen, sehen sich das sportliche Treiben an.

 

Torsten Gottschalk, Jugendkoordinator des Kreissportbundes, hatte in den letzten Wochen den sportlichen Höhepunkt für die Perleberger Kindertagesstätten vorbereitet. Vor Ort unterstützt wurde er von der Rolandstadt. So ist der Betriebshof beim Auf- und Abbau der Tische und Bänke sowie der Pavillons aktiv. Außerdem stellte die Stadt Getränke und Obst zur Verfügung.

 

Das THW sorgt für Popcorn. Als Kampfrichter fungieren Schülerinnen und Schüler des Gottfried-Arnold-Gymnasiums. Sie alle sorgen, gemeinsam mit dem Kreissportbund und den Vertretern des SSV Einheit Perleberg für einen reibungslosen Ablauf.

 

Nach rund zwei Stunden haben alle Kitas die Stationen absolviert, sodass die Siegerehrung stattfinden kann. Bei der Kita-Olympiade zählt der olympische Gedanke: „Dabeisein ist alles!“ Deshalb gibt es hier nur Sieger. „Ihr alle seid Gewinner“, sagt Tino Gerloff. „Ihr alle bekommt eine Medaille und jede Kita einen Pokal!“ Die Kinder jubeln!

 

Einzeln wird jede Kita nach vorn gerufen. Bürgermeister Axel Schmidt überreicht mit Torsten Gottschalk und Tino Gerloff die Medaillen und den Pokal. Von den anderen Kita-Kindern gibt es Beifall.

 

Am Ende zeigen sich alle Beteiligten mit der Perleberger Premiere, freuen sich auf die nächste Kita-Olympiade in der Prignitz. 

 

Die 99 Perleberger Kita-Olympiade-Teilnehmer gehen in die Gesamtteilnehmerzahl des Landes ein. „Insgesamt gehört ihr zu den über 8.000 Jungen und Mädchen, die im ganzen Land an diesem Wettbewerb teilnehmen“, so Robert Busch, Jugendsekretär der Brandenburgischen Sportjugend.

Foto zur Meldung: 99 kleine Sieger bei der 1. Kita-Olympiade in Perleberg
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Die Teilnehmer der Kita "Piccolino" mit Maskottchen Fritzi.

Tag der Baukultur: Perleberger zeigen großes Interesse an der Stadtentwicklung

(16. 09. 2024)

30 interessierte Einwohner sind am Sonnabend der Einladung der Rolandstadt Perleberg zum Tag der Baukultur gefolgt. Im Foyer des Gottfried-Arnold-Gymnasiums begrüßt Bauamtsleiter Hagen Boddin die Gäste, stimmt sie auf einen interessanten Nachmittag mit dem Thema Baukultur ein.

 

Torsten Foelsch, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums Perleberg, informiert in seinem sich anschließenden Vortrag über die Stadt- und Baugeschichte der Rolandstadt. Dabei geht er zunächst bis zur Stadtgründung zurück, mit der die Historie beginnt. Torsten Foelsch berichtet über die beiden Stadtkirchen St. Jacobi und St. Nicolai, die mittelalterliche Geschichte, die sich bis heute sich in der Silhouette Perlebergs widerspiegelt.

 

Die Besucher erfahren, wie sich Perleberg im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat. Dabei setzt Torsten Foelsch den Schwerpunkt auf die Altstadt. Er berichtet über die einstige Bedeutung des Postplatzes, der eine wichtige Verkehrsachse bildete, den Brand 1807 im Quartier zwischen Großem Markt und Heilige-Geist-Straße und dem damit verbundenen Abriss und Neubau der Gebäude. Auch der Ausbau von Straßen und Brücken, wie in der damaligen Moltkestraße, heute Karl-Marx-Straße, wurde thematisiert und mit historischen Fotos anschaulich dargestellt.

 

Und wer es bisher noch nicht wusste, der hat an diesem Tag erfahren, dass früher Kanäle durch die Altstadt verliefen, wie durch die Uferstraße.

 

Torsten Foelsch nimmt die Gäste mit auf eine historische Reise der Stadtentwicklung vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Sein anschaulicher und spannender Vortrag besticht durch eine Vielzahl historischer Fotoaufnahmen, Stiche, Gemälde und Aquarelle, die die Gäste raten lassen – Wo was war? – und wie sieht es heute an dieser Stelle aus. Erkennbar war auch, wie beschwerlich die damalige Zeit war, in der man sich ausschließlich mit Pferd und Wagen oder zu Fuß fortbewegen musste.

 

Den ersten Gedankenaustausch der Teilnehmer gibt es anschließend bei Kaffee und Kuchen aus dem Roland-Café bei einer Kaffeepause.

 

Anschließend folgen die Bürger Bauamtsleiter Hagen Boddin und Museumsmitarbeiter Torsten Foelsch auf einen Stadtspaziergang.

 

Erste Station ist die Baustelle Großer Markt 10. Die Teilnehmer können sich im Saal und im Rohbau hergestellten Verbindungsbau umsehen. Sie erhalten Informationen über das Gesamtbauvorhaben. Stadtbibliothek BONA und Stadtinformation sollen hier ein neues Zuhause bekommen. Mit dem Rolandsaal hat die Stadt künftig wieder einen (kleinen) Veranstaltungssaal. Hagen Boddin geht bei der Führung auch auf die Probleme mit der Bausubstanz und deren Folgen im Bauablauf ein. 

 

Die Teilnehmer können im Rohbau schon ein wenig erkennen, wie sich das Gebäude künftig präsentieren wird.

 

Auf dem Postplatz erhalten die Gäste Informationen über das Stadtentdecker-Projekt, das vor wenigen Tagen zu Ende gegangen ist. So werden die Ideen zur vielfältigen Nutzung des Postgebäudes der Schüler des Gottfried-Arnold-Gymnasiums ebenso vorgestellt wie der aktuelle Planungsstand.

 

Positiv äußern sich die Bürger über die Lückenbebauung in der Heilige-Geist-Straße. Auf dieses private Bauvorhaben kann an diesem Nachmittag ein Blick geworfen werden.

 

Informationen gibt es hier noch über die Vorhaben der GWG mit dem Gebäude Heilige-Geist-Straße 3 sowie über das Vorhaben der Kirchengemeinde mit dem Glockenturm der Sankt-Jacobi-Kirche.

 

Nicht mehr zu den Ruinen gehören die Gebäude mit den Hausnummern 11, 14 und 15 in der Wollweberstraße.  Hier erklärt Hagen Boddin die Altbauaktivierungsstrategie der Rolandstadt. Nach einer von der Stadt durchgeführten Hüllensicherung erfolgt der Verkauf zur weiteren Sanierung und künftigen Nutzung. So sollen diese Häuser zur Belebung der Innenstadt beitragen.

 

Auf dem Sankt-Nicolai-Kirchplatz geht der Stadtspaziergang zu Ende. Hier, wo sich jetzt die „Grüne Mitte“ des Platzes befindet, stand einst die Kirche. In der Pflasteroberfläche ist heute ihr einstiger Grundriss dargestellt. Die Teilnehmer erfahren auch, dass der Prignitzer Künstler Bernd Streiter im Auftrag des Bürgervereins gegenwärtig ein Kunstobjekt aus Bronze erschafft, dass hier seinen Platz finden soll, um über die Geschichte und das Schicksal dieser Stadtkirche zu berichten.

 

Am Ende sind sich die Gäste einig: Perleberg hat eine bewegte Bau-Geschichte, manches ist verloren gegangen oder wurde dem Zeitgeist entsprechend verändert und umgebaut. Es ist noch einiges zu tun, aber auch schon viel erreicht worden.

Foto zur Meldung: Tag der Baukultur: Perleberger zeigen großes Interesse an der Stadtentwicklung
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Torsten Foelsch bei seinem Vortrag im Foyer des Gottfried-Arnold-Gymnasiums.

Am 26. September wird der Wochenmarkt zum Herbstmarkt

(16. 09. 2024)

Die heißen Tage sind vorbei, die Blätter an den Bäumen färben sich und fallen herunter und immer häufiger steigt am frühen Morgen der Nebel aus der Stepenitz. All das sind Anzeichen für den Herbst, der am 22. September kalendarisch beginnt. Für Marktleiterin Katrin Rathmann ein Grund, den Wochenmarkt am 26. September als Herbstmarkt zu gestalten, an diesem Tag das vielseitige Angebot zu erweitern.

 

Und so sind die Perleberger und ihre Gäste eingeladen, sich beim Marktbummel durch ein buntes Herbstprogramm unterhalten zu lassen. Dieses beginnt um 9:30 Uhr mit der Begrüßung durch Bürgermeister Axel Schmidt und den Perleberger Roland.

 

„Auf die Plätze fertig los!“, heißt es dann beim anschließenden Kartoffelschäl- und Kartoffelreibewettbewerb. Wer traut sich aus den Reihen der Marktbesucher gegen Bürgermeister und Roland anzutreten? 

 

Die fertig geriebenen Kartoffeln finden dann gleich Verwendung. Denn Maximilian Hagenow, den die Perleberger in der Regel als Max und Koch des Knödelclubs kennen, wird sie zu leckeren Kartoffelpuffern verarbeiten und verkaufen.

 

In der Folge gestalten „Clown Henry“ (10 Uhr), die Band „Old Green Clover“ (11 Uhr) sowie Pfarrer Valentin Kwaschik, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Perleberg-Land (12 Uhr) das Programm.

 

Neben den Stammhändlern, die an jedem Donnerstag ihre Waren feilbieten, gibt es zum Herbstmarkt zusätzliche Stände. So bietet die Straußenfarm Westprignitz Burger vom Strauß an und der Kreisbauernverband in Kooperation mit der Agrargenossenschaft Quitzow Produkte aus der Region, unter anderem Rapsöl und Kartoffeln.

 

Ebenfalls vor Ort ist Wilfried Bels mit seinem Angebot „Messerschärfen vor Ort“, Gerhard Ehlers zur Pilzberatung sowie das „Lernort Natur Mobil“ vom Deutschen Jagdverband Perleberg e.V.

 

Ein Besuch des Herbstmarktes am 26. September lohnt sich.

 

Der Herbstmarkt beginnt um 9.30 Uhr und endet um 14 Uhr. Jedoch beginnt auch an diesem Donnerstag der Wochenmarkt traditionell um 8 Uhr. 

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Es ist Erntezeit und das Erntegut wartet auf dem Herbstmarkt auf Käufer.

Gramzower wollen weiterhin für Geschwindigkeitsreduzierung auf der Landesstraße kämpfen

(14. 09. 2024)

Vor einem Jahr war Bürgermeister Axel Schmidt zur Ortsteilbegehung in Gramzow. Damals hatte sich Max Zachow entschieden, Ortsvorsteher zu werden. Bis dahin kümmerte sich der Groß Linder Ortsvorsteher Malte Hübner-Berger mit um die Belange des Nachbardorfes.

 

Mit der Wahl Max Zachows am 30. November 2023 durch die Stadtverordnetenversammlung hat sich dies geändert, findet nun auch hier eine Einwohnerversammlung statt. Die erste gab es am vergangenen Donnerstag.

 

Zu Beginn kann Bürgermeister Axel Schmidt den anwesenden Gramzowern mitteilen, dass sie zum Jahresende 2023 53 Einwohner hatten, damit einen mehr als zum gleichen Zeitpunkt 2022.

 

Dann ging er auf die Ergebnisse der Ortsbegehung vor einem Jahr ein. So muss er den Anwesenden mitteilen, dass der Antrag der Stadt Perleberg abgelehnt wurde, die Geschwindigkeit auf der durch den Ort führenden Landesstraße von 60 km/h auf 50 km/h herunterzusetzen. Da Gramzow an der Landesstraße kein gelbes Ortseingangsschild, sondern lediglich ein grünes Ortsschild hat, müssen die Kraftfahrer hier nicht 50 km/h fahren. 

 

„Wenn wir die Geschwindigkeitsbegrenzung weiterverfolgen wollen, brauchen wir eine neue Begründung“, wendet sich der Bürgermeister an die Gramzower.

Für einen Einwohner ist die Entscheidung nicht nachvollziehbar. „Wenn Kinder und ältere Menschen keine Begründung sind, dann ist das ein Armutszeugnis“, bringt er seinen Unmut zum Ausdruck. Im Dorf will man sich auf jeden Fall beraten, wie es mit diesem Thema weitergehen soll.

 

Wie soll es mit den Straßen in Granzow, rechts und links der Landesstraße, weitergehen. Eine Frage, die die Einwohner sich bereits im vergangenen Jahr stellten, erste Ideen einbrachten. 

 

Auf der linken Seite wäre ein eigenwirtschaftlicher Ausbau möglich, so Axel Schmidt. Das Thema soll nun im Bauamt besprochen werden, um genau zu prüfen, welche Kriterien erfüllt sein müssen. „Die rechte Seite bleibt schwierig“, sagt Axel Schmidt. Im Rahmen des Wegebaus wird hier der Stadtbetriebshof unterstützen.

 

Weitere Probleme sprechen dann die Bürger an. So diskutieren sie über den Einsatz ihres Ortsteilbudgets. Max Zachow kann sich vorstellen, davon Pflanzen oder Blumenzwiebeln zu kaufen, um den Randstreifen an der Landestraße zu verschönern. 

 

„Ein Auto sei genau auf diesem Randstreifen schon lange abgestellt. Wir haben es gemeldet. Bisher ist nichts passiert“, so ein Gramzower. Die Stadt sei hier jedoch nicht zuständig, das Ordnungsamt hat den Vorgang abgegeben und er soll in Bearbeitung sein. Die Stadt wird sich über den Bearbeitungsstand informieren lassen.

 

Eine letzte Anfrage gilt der Straßenbeleuchtung. Ob diese schon auf LED in Gramzow umgestellt sei, wollten die Gramzower wissen. „Ja“, sagt Holger Schelle, Leiter des Stadtbetriebshofes. „In den Ortsteilen sind wir durch, die gesamte Beleuchtung ist umgestellt.“

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Lediglich ein grünes Ortsschild macht auf den Perleberger Ortsteil aufmerksam.

Im Ortsteil Sükow werden die Bushaltestellen erneuert

(13. 09. 2024)

In der kommenden Woche beginnen im Perleberger Ortsteil die Bauarbeiten für die Erneuerung der Bushaltestellen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 1. November an.


In dieser Zeit kommt es auf Grund der Bauarbeiten zu Verkehrseinschränkungen auf der Landesstraße 12 durch Fahrbahneinengungen sowie teilweise Sperrung des Fußwegs im betroffenen Bereich.


Im Bereich der vorhandenen Bushaltestellen erfolgt der Bau von Ein- und Ausstiegsflächen einschließlich eines Fahrgastunterstandes. Mit der Erneuerung der Ein- und Ausstiegsflächen erfolgt jetzt auch die Befestigung auf der Fahrbahnseite in Richtung Dergenthin. Auf der Fahrbahnseite in Richtung Perleberg wird eine neuer Fahrgastunterstand errichtet, der bisherige wird zurückgebaut. An beiden Haltestellen werden die vorhandenen Borde durch Busborde ersetzt. Die Befestigung erfolgt mit Betonsteinpflaster sowie optischen und taktilen Leitelementen. Während der Bauarbeiten kommt es zur Verlegung der Haltestellenschilder in unmittelbare Nähe der vorhandenen Haltestellen, heißt es aus dem Bauamt. Die Umsetzung der Befestigungen in Richtung Dergenthin bzw. Perleberg erfolgt nacheinander.


Im Ortsteil Sükow zeigen sich die Einwohner mit den bevorstehenden Veränderungen zufrieden. „Es ist erfreulich, dass wir neue Bushaltestellen bekommen“, sagt Ortsvorsteher Diethard Schulz. Der aktuelle Unterstand sei kein Hingucker mehr. Deshalb sei es wichtig, „dass im Haltestellenbereich alles den modernen Anforderungen entsprechend erneuert wird“.
Für den Ortsvorsteher ist die Baumaßnahme gleichzeitig ein Beitrag zur Verschönerung des Ortsbildes des Dorfes.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg - Bushaltestelle in Sükow

Aktionstag am 11. Oktober: Wir gestalten uns'ren Markt

(12. 09. 2024)

Ein Aktionstag zur Umgestaltung des Großen Marktes in Perleberg findet am 11. Oktober von 10 bis 16 Uhr statt.

 

Doch bereits am 16. September ist Anmeldeschluss der Teilnehmerteams.

 

Das StadtLabor hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem häufig geäußerten Bedürfnis nach einer Umgestaltung des Großen Marktes in Perleberg nachzugehen und organisiert für den 11. Oktober ein bürgerschaftliches Planspiel auf dem Großen Markt. 

 

 

Menschen gesucht, die sich an dem Spiel beteiligen

 

Jedes Team erhält einen Zeitabschnitt zwischen 10 und 16 Uhr, innerhalb dessen es einen Entwurf an einem Modell erarbeiten kann, der anschließend gemeinsam mit Mitarbeitern des Betriebshofes skizzenhaft aufgebaut wird. 

 

Hierfür stehen sieben Bäume in Kübeln zur Verfügung, einige mobile Sitzgelegenheiten, die als Platzhalter für zukünftige neue Stadtmöbel stehen, ein mobiles Wasserspiel und eine Fontäne. Am Ende des Tages sind hoffentlich zahlreiche Versionen ausprobiert worden, die dann gemeinsam getestet und diskutiert werden können.

 

Das Planspiel dient dazu, für die tatsächliche Umgestaltung ein Meinungsbild zu erzeugen, dass in die städtische Planung einfließen soll.

 

 

Jetzt ist Expertise gefragt!

 

Das StadtLabor benötigt bis zum 16. September eine Rückmeldung über die Teilnahme. Nach Möglichkeit sollten sich Teams von vier bis sechs Mitgliedern anmelden. Es dürfen aber auch mehr sein, oder Teilnehmer, die sich allein beteiligen wollen. Es wird in zwei Runden gestartet: um 10 und um 13:30 Uhr. An der Abschlussrunde sollte nach Möglichkeit mindestens ein Vertreter jedes Teams teilnehmen.

 

Wer am 11. Oktober zeitlich eingeschränkt ist, der wird gebeten seine zeitlichen Möglichkeiten mitzuteilen.

 

Anmeldungen mit folgenden Angaben: Name des Ansprechpartner, Einrichtung/Institution, Rufnummer, E-Mail, Nemen der Teammitglieder und eventuelle Anmerkungen sind an das StadtLabor Perleberg, Bäckerstraße 37, 15348 Perleberg, , Telefon (03876) 599 9947 zu richten.

 

 

Zeitplan:

10 Uhr - Begrüßung und Einführung

10:30 Uhr - Beginn Runde 1

13:30 Uhr - Beginn Runde 2

15:40 Uhr - Abschlussrunde

 

 

 

Als Dankeschön bekommt jedes Teammitglied einen Verzehrgutschein für die kulinarischen Angebote am Platz.

 

Foto zur Meldung: Aktionstag am 11. Oktober: Wir gestalten uns'ren Markt
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Blick auf den Großen Markt.

Schleswig-Holsteiner Gäste attestieren der Rolandstadt positives Agieren bei der Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer

(12. 09. 2024)

Für zwei Tage weilten neun Vertreter der kommunalen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs in Schleswig-Holstein (RAD.SH) in der Rolandstadt Perleberg. Es gehöre zum Jahresprogramm, Exkursionen in verschiedene Städte und Gemeinden zu organisieren, um sich vor Ort über die vorhandene Infrastruktur zu informieren, Erfahrungen auszutauschen und neue Erkenntnisse zu gewinnen, so Dr. Thorben Prenzel, Geschäftsführung der RAD.SH.

 

In diesem Jahr haben sie sich mit Perleberg für eine Kommune außerhalb Schleswig-Holsteins entschieden. Perleberg sei sehr engagiert in der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen des Landes Brandenburg (AGFK BB) und darüber hinaus Vorsitzkommune. Zwei Beweggründe, die die Gäste aus dem Norden in die Rolandstadt führten. „Wir haben uns bewusst für Perleberg entschieden, da die Stadt zahlreiche positive Beispiele im Bereich der Verkehrsplanung bietet“, sagt Dr. Thorben Prenzel.

 

Im Rathaus werden die Gäste von Bürgermeister Axel Schmidt begrüßt. Er informiert darüber, dass Perleberg zu den Gründungsmitgliedern der AGFK BB gehöre. Für ihn sei von großer Bedeutung, dass mit Perleberg eine ländlich geprägte Kommune den Vorsitz innehabe, somit der Blick nicht nur auf die Ballungsgebiete gerichtet werde. Der Bürgermeister begrüßt den Austausch der beiden kommunalen Arbeitsgemeinschaften über Ländergrenzen hinweg.

 

Dr. Thorben Prenzel bedankt sich bei den Gastgebern für die gute Vorbereitung und die Organisation vor Ort. Da eine Radtour sowie eine Stadtführung und ein Stadtspaziergang zum Besuchsprogramm gehören, freut er sich, dass auch das Wetter mitspiele.

 

Die Teilnehmer aus Schleswig-Holstein sind nicht nur Mitarbeiter von RAD.SH, sondern sie kommen auch aus den Kommunen, sind dort hauptamtlich tätig oder engagieren sich im Ehrenamt für den Fuß- und Radverkehr. In Perleberg vertreten waren dadurch Quickborn, Husum, der Landkreis Pinneberg, Marne und Wesselburen.

 

Erste Informationen und einen ersten Austausch gab es zum touristischen Radwegenetz im Landkreis Prignitz. Jacqueline Fuhrmann vom Tourismusverband hielt einen kurzen Vortrag, brachte dabei auch die realisierte Knotenpunktwegweisung zur Sprache. Dieses „Radeln nach Zahlen“-System bezeichnet Thorben Prenzel am Ende als „vorbildliches Modell, dass auch für andere Regionen gelten kann“.

 

Robert Kazmierczak, Radverkehrsbeauftragter der Stadt Perleberg, der seitens der Rolandstadt den Austausch begleitete, hatte als nächsten Programmpunkt eine rund 20 Kilometer lange Radtour vorbereitet. Diese führte vom Rathaus und auf den Knotenwegweisungen entlang nach Quitzow, Sükow, Platenhof, Dergenthin und zurück nach Perleberg. 

 

Dabei waren die Gäste aus Schleswig-Holstein auch an den Rastplätzen für die Radfahrer interessiert. Besondere Aufmerksamkeit bekam der Sükower Ortsvorsteher Diethard Schulz, der ebenfalls auf der 20-Kilometer-Tour dabei war. Er zeigte den Schleswig-Holsteinern den „Utspann“, den Unterstand, den die Sükower mit finanziellen Mitteln aus dem Bürgerhaushalt und Unterstützung regionaler Unternehmen erbauten. Sie ist ein beliebter Ort bei Radtouristen und Wanderern zum Ausruhen und Entspannen.

 

Am zweiten Besuchstag stieß Torsten Wolter, Geschäftsführer der AGFK Brandenburg, zum Erfahrungsaustausch. Außerdem sind Kathleen Hübner und Matthias David vom Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg gekommen, um über die geplante Fortschreibung des Leitfadens für die Gestaltung von Ortsdurchfahrten in Brandenburg unter der besonderen Berücksichtigung des Rad- und Fußverkehrs zu berichten.

 

Interessant wurde dann noch einmal der abschließende Spaziergang zu Fuß, um Knackpunkte und positive Beispiele in der Perleberger Innenstadt zu zeigen.

 

Im ersten Resümee überwiegen für Dr. Thorben Prenzel die positiven Aspekte: „Besonders beeindruckt hat uns die barrierefreie Pflasterung der Innenstadt, die es auch älteren Menschen oder Personen mit Rollatoren ermöglicht, sicher durch die Stadt zu gelangen. Darüber hinaus haben uns viele weitere Beispiele gezeigt, dass Perleberg das Thema Fuß- und Radverkehr ernst nimmt und auf einem guten Weg ist, die Infrastruktur stetig zu verbessern. Eine hochwertige Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur ist gerade für den Tourismus von großer Bedeutung und trägt dazu bei, dass Besucher gerne wiederkommen.“

 

Torsten Wolter begrüßt diesen Austausch über Landesgrenzen hinweg. Die Brandenburger werden dem Beispiel der Schleswig-Holsteiner folgen, am 16. Oktober eine Fachexkursion nach Wolfenbüttel in Niedersachsen unternehmen.

 

Auch wenn Robert Kazmierczak bei dem Erfahrungsaustausch nicht für alle noch anliegenden Knackpunkte Lösungen oder Ideen mitnehmen konnte, so hat ihn das Treffen ermuntert, weiter an den Themen Rad- und Fußverkehr zu arbeiten, die Infrastruktur in der Rolandstadt weiter zu verbessern.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Vor dem Start der 20 Kilometer langen Radtour versammelten sich die Teilnehmer vor dem Rathaus.

Vergleichskampf des Boxclub Redtel in Perleberg

(11. 09. 2024)

Mit dem Boxclub Redtel ist der Boxsport wieder in der Rolandstadt populär geworden. Zahlreiche Titel holten die Boxer schon nach Perleberg. Ein Kampfrichter vertrat den Boxclub und damit auch die Rolandstadt Perleberg bei den Olympischen Spielen in Paris. Am Sonnabend, 14. September, sind die Perleberger als Zuschauer eingeladen, wenn der Vergleichskampf des Boxclub Redtel im Ring an der Lindenstraße 1 stattfindet.

 

Erwartet werden circa 20  Kämpfer vom Olympiastützpunkt Traktor Schwerin, Stendal, Brandenburg und aus Grabow, die gegen gegen die Perleberger Boxstaffel antreten. Dabei werden Sportler kämpfen, die erstmals für einen öffentlichen Boxwettkampf im Ring stehen, und es werden diverse Medaillengewinner nationaler Wettbewerbe gegeneinander antreten, um den Sieger zu ermitteln. 

 

Das Kampfgericht bestehend aus fünf Kampfrichtern wird die fach- und sachgerechte Bewertung vornehmen. 

 

In Perleberg wird mit dem bevorstehenden Vergleichskampf nach 14 Jahren wieder ein Boxwettkampf durchgeführt. Im Gegensatz zu früheren Veranstaltungen wie beispielsweise den Landesmeisterschaften, steht nun die Entwicklung der Sportler im Vordergrund. Neue Normen, wie die geforderte Anzahl von Wettkämpfen zu den deutschen Meisterschaften, sind unter anderem ein administrativer Grund der angepassten Sichtweise. Wichtiger aus Sicht der sportlichen Leistung ist jedoch Ringerfahrung. Viele aufeinanderfolgende Wettkämpfe lösen die Spannungen und ermöglichen die Umsetzung der individuellen Trainingsleistungen in den Wettkampf hinein. 

 

Besucher sind sehr gerne um 15 Uhr zu den Wettkämpfen eingeladen wenn es heißt, „RING FREI ZUR ERSTEN RUNDE“. 

 

Um einen ordnungsgemäßen und reibungslosen Ablauf rund um den Boxring zu gewährleisten, wurde die Straße am Ort des Geschehens gesperrt.

[PNG-Datei: Logo Leistungsstützpunkt des ABVLB]

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Foto: Foto: Pixabay

Instandsetzungsarbeiten in der Quitzower Straße zwischen An den Hufen und Friedrichstraße dauern länger

(11. 09. 2024)

Die Bauarbeiten in der Quitzower Straße zwischen An den Hufen und Friedrichstraße werden voraussichtlich noch 14 Tage länger andauern, damit auch die damit verbundene Sperrung dieses Bereiches. Nunmehr sollen die Bauarbeiten Ende der 39. Kalenderwoche, spätestens also am 27. September, abgeschlossen sein.

 

Wie das Bauamt der Rolandstadt Perleberg informiert, „wurde erst nach dem Abfräsen der oberen Betonschicht das komplette Schadensausmaß sichtbar“.

 

Auf Grund der veränderten Situation musste eine andere Sanierungsmethode gewählt werden, bei der zusätzlich spezielles Material eingesetzt wird, beschreibt Guido Britz, Sachbearbeiter Tiefbau, das weitere Vorgehen. Die damit verbundene Materialbestellung und die terminliche Umplanung führt zu zeitlichen Verzögerungen im Bauablauf.

 

Die betroffenen Anlieger wurden bereits durch die Rolandstadt informiert, auch darüber, dass es bis zum Ende der Bauarbeiten zentrale Sammelstellen für die Altpapier- und Müllentsorgung gibt.

 

Ansprechpartner in der Rolandstadt Perleberg sind für die Erreichbarkeit der Grundstücke und die Verkehrssicherheit Robert Kazmierczak - Telefon: (03876) 781 344 - und für die baulichen Angelegenheiten Guido Britz - Telefon: (03876) 781 622 / Mobil: 0151/55144167.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Weiterhin gesperrt bleibt die Quitzower Straße zwischen An den Hufen und der Friedrichstraße.

Bürgermeister Axel Schmidt besucht das Logenhaus der Freimaurer

(11. 09. 2024)

Die Geschichte der Freimaurer in der Rolandstadt Perleberg reicht bis ins Jahr 1829 zurück. In diesem Jahr wurde die Loge mit dem Namen „Zur Perle am Berge“ am 3. März offiziell durch die Großloge bestätigt. Das Logenhaus in der Wittenberger Straße 91-92 entstand in den Jahren 1908 und 1909. Am 23. Mai 1908 wurde der Grundstein gelegt und am 24. August bereits Richtfest gefeiert, wie es in der Geschichte der Loge nachzulesen ist. Eingeweiht wurde das Logenhaus dann am 20. Mai 1909.

 

Bereits 90 Jahre nach seiner Erbauung im Jahr 1998 fand es Aufnahme in die Denkmalliste des Landes Brandenburg. Begründet wurde dies im Gutachten des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege mit der regional- und stadtgeschichtlichen, der städtebaulichen sowie der baukünstlerischen Bedeutung des Gebäudes.

 

Inzwischen gehört das Gebäude wieder der Mutterloge und am 18. Mai 2019 hier die feierliche Wiederbegründung durch die Lichteinbringung vollzogen.

 

Die Freimaurer nutzten in diesem Jahr erneut den Tag des offenen Denkmals, um sich daran zu beteiligen und über die Geschichte der Perleberger Loge zu informieren.

 

Zu den Gästen gehört am Sonnabend auch Bürgermeister Axel Schmidt. Mit Johannes Münch, Vorsitzender des Vorstandes der Weltkugel-Stiftung, kommt er über die aktuelle Situation des Gebäudes sowie eine mögliche Beteiligung der Freimaurer-Loge am BRANDENBURG-TAG 2025 ins Gespräch.

 

Anschließend steht die Besichtigung des Tempels auf dem Programm. Dieser ist an diesem Tag im Saal im Obergeschoss eingerichtet. Mit den geschlossenen Gardienen, dem blauen Teppich sowie den aufgestellten Säulen und dem Altar habe dieser Raum ein ganz anderes Aussehen bekommen, so der erstaunte Bürgermeister. Durch diese Ausgestaltung fällt sein Blick auch auf ein Gemälde, das ihm hier bisher nicht aufgefallen sei.

 

Axel Schmidt erfährt bei seinem Besuch, dass die drei Säulen Weisheit, Schönheit und Stärke symbolisieren. Jeder Ausstattungsgegenstand, jedes Symbol habe in der Freimaurerei seine Bedeutung. 

 

Zum Abschied überreicht Johannes Münch dem Bürgermeister die überarbeitete Ausgabe der Broschüre „Freimaurerei 100 Fragen – 100 Antworten“.

 

Das Logenhaus wurde 1908/09 nach einem Entwurf von Max Viereck errichtet. Bis zur Zwangsauflösung der Perleberger Loge und der damit verbundenen Enteignung durch die Nationalsozialisten wurde es von den Freimaurern genutzt. Danach diente es zeitweise als Offizierskasino und später als Vereinshaus.

 

Auch in der DDR waren die Freimaurer nicht zugelassen, sodass das Gebäude zunächst als Kindergarten (1945 bis 1949) sowie als „Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ genutzt wurde. In Erinnerung der älteren Perleberger ist die sogenannte „Kreml“-Disco, die hier stattfand. Seit 1997 ist das Jugendfreizeitzentrum EFFI hier beheimatet.

Foto zur Meldung: Bürgermeister Axel Schmidt besucht das Logenhaus der Freimaurer
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bürgermeister Axel Schmidt (links) im Tempel der Freimaurerloge. Johannes Münch und ein Mitbruder erklären ihm die Symbole im Tempel.

Zum dritten Mal heißt es in der Perleberger Innenstadt „O’zapft is!“

(11. 09. 2024)

Die City Initiative Perleberg, das StadtLabor und Bürgermeister Axel Schmidt laden am 20. September zum Perleberger Oktoberfest ein.

 

Von 16 bis 22 Uhr sind alle Perlebergerinnen und Perleberger sowie ihre Gäste herzlich eingeladen, ein Stück bayerische Gemütlichkeit im Herzen von Perleberg zu erleben.

 

Bei einem Pressegespräch am Montagnachmittag blicken Susann Tillack, Christian Dianca und Jens Knauer von der City Initiative schon einmal voraus, verraten, was die Perleberger Wiesn-Besucher erwartet. Die Wiesn befindet sich auf dem Schuhmarkt und in der Bäckerstraße, wo die Händler und Gastronomen einiges vorbereitet haben.

 

Für den zünftigen Oktoberfest-Auftakt sorgt um 16 Uhr bei der Eröffnung Bürgermeister Axel Schmidt.  Er wird das erste Bierfass anstechen, um dann den Besuchern zu verkünden: „O’zapft is!“

 

Danach können sich die Festbesucher die erste Maß Bier munden lassen oder sie spazieren erst einmal durch die Bäckerstraße, kaufen bei den Einzelhändlern ein, die an diesem Tag bis 20 Uhr geöffnet haben. Außerdem wird es auch bei ihnen verschiedene bayerische Biersorten zur Verkostung geben.

 

Susann Tillack und Christian Dianca sind zum Pressegespräch bereits zünftig gekleidet, ermuntern die Oktoberfestbesucher, am 20. September mit Dirndl bzw. Lederhosen bekleidet zu kommen.  Für die Besucher in Tracht gibt es eine Überraschung, versprechen die Organisatoren.

 

In der Bäckerstraße, in unmittelbarer Nachbarschaft des „Belluno“ können sich Groß und Klein beim „Hau den Lukas“ messen. Dabei gibt es auch eine spezielle Version für Kinder, die beim SEHwerk Stürzebecher stehen wird.

 

Wer neugierig aufs Bierkrugschubsen ist, ist ebenfalls bis 20 Uhr zum „Belluno“ eingeladen, wo dieser Wettbewerb ausgetragen wird.

 

Zwei Bühnen werde es bei der dritten Auflage des Perleberger Oktoberfestes geben, so die Organisatoren. Die Hauptbühne steht wieder auf dem Schuhmarkt, die kleine Bühne ist zwischen dem „Knödelclub“ und dem „Belluno“ zu finden. „Welche Künstler hier auftreten, wird noch nicht verraten“, sagt Christian Dianca.

 

„Auf der großen Bühne sorgt zunächst DJ Gorden Strecker für Musik“, so Susann Tillack. „Als Orchester konnte in diesem Jahr Blecheinander Swingside – Die Bigband gewonnen werden.“

 

Natürlich gehören auch bayerische Köstlichkeiten zum Angebot. Neben dem bayerischen Bier gibt es an verschiedenen Ständen und bei den Gastronomen vor Ort Brezen, Leberkas, Backhendl, Weißwurst sowie Kassler mit Sauerkraut.

 

Die Perleberger Wiesn ist bis 22 Uhr geöffnet, zu der Bürgermeister, City Initiative und StadtLabor alle Interessierten herzlich einladen.

[PDF-Datei: Flyer Oktoberfest]

Foto zur Meldung: Zum dritten Mal heißt es in der Perleberger Innenstadt „O’zapft is!“
Foto: Susann Tillack und Christian Dianca von der City Initiative laden die Perleberger zum Oktoberfest ein. Sie hoffen, dass viele Wiesn-Besucher ihrem Beispiel folgen, und in Tracht kommen.

„Ein völlig anderes Leben“ – 262. Literarischer Mittwoch mit Lisa Quentin

(10. 09. 2024)

Am 25. September um 18:30 Uhr findet in der BONA der 262. „Literarische Mittwoch“ statt. 

Zu Gast ist diesmal Lisa Quentin. Sie wird aus ihrem Debütroman „Ein völlig anderes Leben“ lesen und würde gern im Anschluss an die Lesung mit dem interessierten Publikum ins Gespräch kommen. Thematisch dreht sich ihr Roman um die Zwangsadoptionen zur Zeit der DDR-Diktatur.

 

 

Pressetext des Verlags:

 

„Ein mitreißender Roman über Mütter und Töchter, Herkunft und Heimat und den tiefen Wunsch nach Zugehörigkeit

 

Jetzt habe ich niemanden mehr, ist Jules erster Gedanke, als ihre Mutter stirbt. Doch dann findet sie bei der Wohnungsauflösung Unterlagen, die darauf hindeuten, dass sie adoptiert wurde. Jule, die sich ihrer Mutter nie wirklich nah gefühlt hat, beginnt ihre gesamte Vergangenheit zu hinterfragen: den überstürzten Umzug in den Westen, den Kontaktabbruch des Vaters, das Verschwinden der Schwester sowie das beharrliche Schweigen ihrer Mutter dazu. Hätte sie heute ein völlig anderes Leben, wäre sie bei ihrer richtigen Familie aufgewachsen? Wäre sie glücklich? Jule weiß, sie muss ihre leibliche Mutter finden und zur Rede stellen. Und ahnt dabei nicht, dass sie nicht die Einzige ist, die jahrelang nach Antworten gesucht hat…“

 

Der Eintritt zur Veranstaltung kostet im Vorverkauf 5 Euro und an der Abendkasse 8 Euro.

Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek bitten um eine Voranmeldung unter , telefonisch unter (03876/612 927) oder persönlich in der Stadtbibliothek.

 

Weitere Hinweise zu Veranstaltungen in der BONA finden Sie unter: www.stadtbibliothek-perleberg.de

Foto zur Meldung: „Ein völlig anderes Leben“ – 262. Literarischer Mittwoch mit Lisa Quentin
Foto: Foto: Ulrike Schacht | Lisa Quentin.

Buchhalterin mit Leib und Seele

(10. 09. 2024)

Christel Frahm war mit Leib und Seele Buchhalterin und blieb ihrem Beruf immer treu. Am 29. August feierte die Perlebergerin ihren 90. Geburtstag. 

 

„Ich bin ein Zahlenmensch“, sagt Christel Frahm von sich selbst. Ihr ganzes Berufsleben lang hat die Perlebergerin als Buchhalterin gearbeitet, und das mit Begeisterung.
 

Über viele Jahre war siebeim VEB Getreidewirtschaft an den Standorten Perleberg und Karstädt beschäftigt. Am 29. August feierte sie nun ihren 90. Geburtstag im Kreise ihrer Familie. Und auch Bürgermeister Axel Schmidt schaute vorbei und überbrachte die Glückwünsche der Stadt.


Den weitesten Weg zum Fest hatte jedoch Enkel Max auf sich genommen, denn er war zum Ehrentag seiner Oma eigens aus Australien angereist, wo er seit vier Jahren lebt und arbeitet. „Ich finde es toll, Mamahat die 90 geschafft und sie ist noch so gut drauf“, freut sich Tochter Tina, die ihre Mutter regelmäßig besucht. Seit inzwischen 53 Jahren wohnt Christel Frahm im eigenen Haus in der Perleberger Feldstraße, das sie gemeinsam mit ihrem im vorigen Jahr verstorbenen Mann gebaut hat.
 

Unterstützung im Alltag bekommt sie von ihrer Familie und mehrmals wöchentlich auch von der Diakonie, denn sie ist zwar geistig nach wie vor hellwach, aber sie sehe und höre nicht mehr ganz so gut, und auch beim Gehen sei sie inzwischen eingeschränkt, sagt Sohn Andreas. 

 

Freude bereitet ihr nach wie vor der große Garten hinter dem Haus, der zwar schmal, aber dafür sehr lang ist und ausreichend Platz für den Anbau verschiedener Obst- und Gemüsesorten bietet. Jetzt im August blühen hier üppig rote und weiße Rosen, die Christel Frahms Mann noch gepflanzt hat. In einem separaten Gewächshaus hegt und pflegt Christel Frahm Tomatenpflanzen, mit deren Ertrag sie nicht nur ihre Familie, sondern auch die Nachbarn alljährlich verwöhnt: „Meine ganzen Nachbarn kriegen nach wie vor Tomaten von mir“, sagt die 90-Jährige. Und mit den Blumen aus ihrem kleinen Paradies beschenkt sie auch gerne mal die Evangelische Kirchengemeinde St. Jacobi.


Geboren ist Christel Frahm nicht in Perleberg, sondern im damaligen Kreis Crossen/Oder, wo ihre Familie einen Bauernhof besaß, von dem sie 1945 vor der Roten Armee in den Westen flüchteten.


„Wir haben viel durchgemacht auf der Flucht, mein Vater wurde von den Russen verschleppt, nach Sibirien, hieß es. Er ist dann wohl verstorben“, erzählt sie. Zusammen mit ihrem Bruder und ihrer Mutter gelangte sie schließlich mit einem aus Ostpreußen kommenden Treck in die Prignitz. „Es war eine ganz schlimme Zeit. Wir haben auf der Erde gelegen und waren total verarmt und verlaust. In Perleberg hatten wir Verwandte, deshalb sind wir hierhergekommen“, erinnert sie sich.


Untergebracht wurden sie damals in Quitzow, wo Christel Frahm ihren späteren Mann kennenlernte. 1959 heirateten die beiden. Auch im Privatleben war die gelernte Buchhalterin stets für alles zuständig, was mit Zahlen zu tun hatte, verrät ihr Sohn: „Da gab es eine strikte Aufteilung - unser Vater hat den Garten gemacht und unsere Mutter den Haushalt und die Finanzen.“
 

Heute sieht Christel Frahm gerne fern, wobei sie sich insbesondere für Berichte aus der Region interessiert. Außerdem sei ihr die tägliche Lektüre des „Prignitzers“ wichtig, berichtet Andreas Frahm: So sei es ein festes Ritual, morgens erst mal die Zeitung zu lesen.

 

Quelle: Text von Caroline Hähnel, erschieben am 31. August 2024 in "Der Prignitzer", Seite 15.

Foto zur Meldung: Buchhalterin mit Leib und Seele
Foto: Foto: Caroline Hähnel/"Der Prignitzer" | Christel Frahm hält sich gerne in ihrem Garten auf. Die roten Rosen im Hintergrund hat ihr verstorbener Mann gepflanzt.

Die Stadt Perleberg feiert mit dem Rolandfest ihren 785. Geburtstag und stellt Perlenprinzessin vor

(10. 09. 2024)

Unter dem Motto „Altstadtstolz und Stepenitzvergnügen“ feierten die Perleberger am Sonnabend ihr Rolandfest. Damit feierten sie gleichzeitig das 785. Stadtjubiläum.

 

Pünktlich um 11 Uhr betritt Bürgermeister Axel Schmidt die Bühne, auf der ihn der Perleberger Roland und die Roland-Darsteller aus Buch, Burg, Gardelegen, Haldensleben, Stendal, Oebisfelde und Brandenburg an der Havel begrüßen. Doch dieses Mal ist der Bürgermeister nicht allein gekommen, um das Stadtfest zu eröffnen: An seiner Seite die Perlenprinzessin. Sie wurde am Sonnabend der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

Die 26-jährige Eva Wickel präsentiert sich den Perlebergern und ihren Gästen erstmals in dieser Rolle. Sie hatte sich beworben und war von der Jury ausgewählt worden. „Mit meinen Auftritten als Perlenprinzessin möchte ich der Stadt, in der ich lebe, etwas zurückgeben, mich ins Leben der Stadt einbringen“, so Eva Wickel.  Sie wird nun künftig die Stadt gemeinsam mit dem Roland-Darsteller Martin Tetschke repräsentieren.

 

Im Alltagsleben ist die Perlenprinzessin Diät- und Diabetes-Assistentin im Kreiskrankenhaus Prignitz. 

 

Mit einer kleinen Rede stellte sich die neue Repräsentantin der Rolandstadt den Festbesuchern vor. Lange wurde gerätselt, was die Perlen in Perlebergs Stadtwappen einst bedeuteten. „Nun ist es raus. die Perlen präsentieren mich als Perlenprinzessin“, so Eva Wickel.

 

Gemeinsam mit dem Bürgermeister und dem Perleberger Roland wünschte sie allen ein schönes Fest. Mit einem Kanonenschlag wurde dann das Fest offiziell eröffnet. Dieser kam aus der Kanone Else und wurde von Bodo Pohls von der Schützengilde Perleberg abgefeuert.

 

Dann begann das vielseitige und abwechslungsreiche Bühnenprogramm mit der Tanzschule „Quer durch die Gasse“. Das Publikum feierte die jungen Tänzerinnen und Tänzer, beklatschte den ersten Programmhöhepunkt.

 

Von den Zwölf Perleberger Ortsteilen sind Sükow und Schönfeld mit ihren eigenen Ständen dabei. Die aktiven Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner verkauften Kuchen, Eierlikör, Bowle und andere Köstlichkeiten, kamen mit den Festgästen ins Gespräch. Am Stand der Schönfelder gab es auch in diesem Jahr das Schönfelder Kochbuch zu kaufen.

 

An anderen Ständen im Hagen luden der SSV Einheit Perleberg, der SV Blau-Weiß Perleberg, der Seniorenbeirat, der Kreuzbund Berlin Brandenburg e. V. Gruppe Perleberg, die Diakonie, die Rettungshundestaffel, ein MAZ-Informationsstand, die Jugendfeuerwehr, das Mehrgenerationenhaus „Perle-Treff“ und die Sparkasse zur Information und zum Mitmachen ein.

 

Ein besonderes Angebot hatte das Dachdeckerunternehmen Thiede und Sohn. Die Festbesucher konnten in einen Arbeitskorb einsteigen, der mit einem Krahn in die Höhe gebracht wurde. Von hier aus war ein schöner Ausblick über die Stadt und das Festgelände möglich.

 

Bis 19 Uhr konnten die Perleberger auch über den Bürgerhaushalt 2025 abstimmen. 477 Einwohner haben diese erste Möglichkeit zur Präsenzabstimmung genutzt.

 

Auch wenn der Große Markt in diesem Jahr nicht ins Festgeschehen einbezogen war, waren die Besucher in der Stadt unterwegs, besuchten die Angebote der Kleinkunstbühne im Wallgebäude und im Stadt- und Regionalmuseum.

 

Über den Schuhmarkt auf dem Schausteller Köpke das gesamte Wochenende einen Rummel anbot, konnten die Festbesucher mit dem Gang ins Stadt- und Regionalmuseum auch die Holzspielewelt für Groß und Klein entdecken. Im Innenhof des Museums gab es eine Töpferwerkstatt und Museumspädagogin Renate Groenewegen bastelte mit den Kindern Armbänder wie zu König Hinz‘ Zeiten.

 

Am Nachmittag waren hier auch die (G)lückspiraten zu sehen, begeisterten die Zuschauer, die immer wieder mitmachten. Sie hatten neue Fans gewonnen, die mit ihnen weiterwanderten und sich ihre Show auf der Kleinkunstbühne noch einmal ansahen.

 

Ebenso gut angenommen wurde die Altstadtführung mit Hansehintergrund, 20 Interessierte kamen um Stadtführerin Karin Gram zu lauschen. 

 

Einbezogen ins Programm war mottogemäß auch die Stepenitz. Neben dem Bootskorso des ESV gab es am Nachmittag noch die Bootsrallye mit sieben selbstgebastelten Booten. 

 

Doch die schwache Strömung und der aufkommende Gegenwind ließen die Boote nicht ins Ziel kommen. Das Rennen wurde abgebrochen. Die Wertung erfolgte nach dem Stand beim Abbruch. Danach siegte das Boot 2 der Kita „Haus Sonnenschein“, die mit ihrem Boot 1 den vierten Platz belegte. Auf den Plätzen folgten das Kreiskrankenhaus Prignitz Seniorenpflegezentrum Perleberg und die Kita Piccolino. 

 

Für alle Teilnehmer gab es aus den Händen von Bürgermeister Axel Schmidt und der Perlenprinzessin Urkunden und Gutscheine. Die drei Erstplatzierten erhielten noch zusätzlich ein goldenes, silbernes bzw. bronzenes Segelboot als Pokal überreicht.

 

Musikalisch ging das Fest mit redATTACK, Das Fiasko – der Party-showband und DJ Gordon Strecker weiter. Eine Lasershow beendete dann das Rolandfest 2024, das rund 2.500 Besucher anlockte.

Foto zur Meldung: Die Stadt Perleberg feiert mit dem Rolandfest ihren 785. Geburtstag und stellt Perlenprinzessin vor
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Im Beisein der Rolandes des Rolandnetzwerkes begrüßen Bürgermeister Axel Schmidt und Roland-Darsteller Martin Tetschke erstmals die Perlenprinzessin in ihrer Mitte.

Perleberger Gymnasiasten werden zu „Postentdeckern“, bringen mit ihren Ideen Leben in das ehemalige Postamt

(09. 09. 2024)

Bereits zum zweiten Mal beteiligten sich Schüler des Gottfried-Arnold-Gymnasiums am Stadtentdeckerprojekt der Brandenburgischen Architektenkammer. Am Donnerstagnachmittag wurde ins Alte Postgebäude Am Hohen Ende zur öffentlichen Präsentation der diesjährigen Beteiligung eingeladen. Unter dem Motto „Die Postentdecker – Leben statt Leerstand“ machten sich die Jugendlichen Gedanken über eine Nutzung des gegenwärtig leerstehenden Gebäudes. 

 

Schulleiter Prof. Dr. Felix Mundt erinnert in seiner kurzen Begrüßungsrede an das gelungene Projekt der Stadtentdecker 2022. Damals hatten die beteiligten Schüler Vorschläge zur Umgestaltung des Schulhofes in der Wilsnacker Straße erarbeitet. Inzwischen seien diese Vorschläge realisiert worden. „Am kommenden Mittwoch wollen wir diesen mit einem Hoffest offiziell einweihen“, so der Schulleiter. 

 

Die zeitlich schnell erfolgte Realisierung sei für die Schule ein besonderes Geschenk, denn das Gebäude ist nun seit 1899, also seit 125 Jahren eine Schule.

 

Die Alte Post gehöre neben den Kaiserlichen Kasernen zu den interessantesten Komplexen der Rolandstadt. „Ich finde es großartig, dass sich Perleberger Schüler an der Gestaltung beteiligen, dadurch verschiedene Berufsbilder kennenlernen“, so Prof. Dr. Felix Mundt, der sich dafür bei allen bedankt, die dieses Projekt ermöglicht und begleitet haben.

 

Andreas Fink, aus dem Referat Stadtentwicklung des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung, lobt die Stadtentdecker als beispielhaft. Mit der filmischen Umsetzung hätten die Schüler bereits im Vorfeld das ansonsten starre Gebäude belebt. Den jungen Leuten ruft er zu: „Weiter so!“ Gleichzeitig verspricht er, dass er noch bis zum dritten Projekt in Perleberg bleiben werde.

 

Bürgermeister Axel Schmidt lobt die Aktivitäten des Perleberger Gymnasiums. Dessen Schüler bringen sich stets in das Leben der Stadt ein und verändern es auch, wie mit den Stadtentdeckern. 

 

Er begrüßt es, dass sich die Jungen und Mädchen mit dem Leerstand befasst haben, um diesen wieder mit Leben zu erfüllen. Vorausschauend sagt er, dass nach der Fertigstellung des Großen Marktes 10 die Umgestaltung der Alten Post auf dem Plan der Rolandstadt stehe.

 

Dann geben die beteiligten Schüler der Klassenstufen 10 und 12 Einblicke in ihre Arbeiten. Dabei haben sie das Gebäude in vier Bereiche eingeteilt: den Vorplatz, das Erdgeschoss, das erste Obergeschoss und den Innenhof.

 

Die erste Gruppe hat am Donnerstag zwei Informationstafeln auf dem Vorplatz angebracht. Hier können sich die Perleberger und ihre Gäste nun über die Postgeschichte und das Projekt informieren. Mit QR-Codes sind Interviews, unter anderem von ehemaligen Postmitarbeitern, zu sehen. Diese haben Max Viereck und Nick Schmidt geführt. Mit Unterstützung von Diana Thorimbert und Julian Müller von Plan P – Potentiale, Praxis, Perspektiven e.V. wurden sie dabei unterstützt. 

 

Dieses Befassen mit der Zeit bringt den Jugendlichen das Lob der Vertreter der Architektenkammer ein. 

 

Sophie Niemann und Frederike Jaeger haben sich mit dem Erdgeschoss befasst, können sich diese als Begegnungsstätte mit verschiedenen Angeboten vorstellen. Und so führen sie die Gäste virtuell durch die Alte Post, zeigen wie die Räume heute aussehen, und wie sie sich als Veranstaltungsraum, Sport- und Fitness-Raum, Co-Working, Kantine, Jugendfreizeitraum und Garderobe in Zukunft präsentieren könnten.

 

Eine Filmszene wurde im 1. Obergeschoss gedreht, in der gezeigt wurde, dass die vorhandenen Räume in unterschiedlichster Art und Weise genutzt werden können: als Wohnung, Café oder Ferienunterkunft. Räume, die so die Menschen zusammenbringen. 

 

Freddy Leppin und Pia Wernicke erweckten mit ihrer Idee vom Röhrennest den Innenhof zum Leben. Sogar ein Prospekt wurden den Gästen bereits präsentiert, der diese außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeit vorstellt.

 

In der Pause können sich die Gäste im Gebäude umsehen, tauschen sich über die Ideen aus.

 

Am Ende der Präsentation moderiert Mascha Kleinschmidt-Bräutigam, fachliche Begleitung Pädagogik der Architektenkammer, eine Podiumsdiskussion. Darin heben alle Beteiligten hervor, dass es notwendig sei, den noch vorhanden Leerstand in der Rolandstadt zu beseitigen.

 

„Ihr habt ein Feuerwerk von Ideen vorgelegt“, so Kleinschmidt-Bräutigam. Deshalb fragt sie nach den Möglichkeiten der Umsetzung. Bauamtsleiter Hagen Boddin ist es wichtig, dass die Innenstadt weiter belebt wird. Es sei auch im Interesse der Stadt, das Objekt Alte Post in der Nutzung zu aktivieren. Die Ideen der Schüler, die mit ihren Vorschläge Angebote für Jung und Alt aufzeigen, „werden wir aufgreifen“, so Boddin. 

 

Für alle Beteiligten war es einmal mehr ein tolles Projekt, bei denen sie wertvolle Erfahrungen gesammelt haben. So konnten sie feststellen, dass bei den Stadtentdeckern jede Stärke genutzt wurde.

 

Und so würde es nicht nur die projektbegleitende Architektin Mareike Zabel freuen, wenn die Vorschläge umgesetzt werden und wenn die Beteiligten sich außerhalb des Projektes einbringen, um ihre Heimatstadt zu entwickeln.

Foto zur Meldung: Perleberger Gymnasiasten werden zu „Postentdeckern“, bringen mit ihren Ideen Leben in das ehemalige Postamt
Foto: Die beteiligten Schülerinnen und Schüler des Gottfried-Arnold-Gymnasiums laden in die Alte Post ein, sich ihre Ideen anzusehen.

Fazit der Einwohnerversammlung: Landesstraße bleibt in Rosenhagen Schwerpunktthema

(07. 09. 2024)

Am Mittwochabend wurde die Reihe der Einwohnerversammlungen in den Ortsteilen in Rosenhagen fortgesetzt. Ortsvorsteherin Sonja Franke und 18 Einwohner des Perleberger Ortsteiles sind in die Kirche gekommen, die als Versammlungsraum diente. 

 

Bürgermeister Axel Schmidt geht zu Beginn seiner Ausführungen traditionell auf die Einwohnerentwicklung ein. So lebten am 31. Dezember 2023 12.171 Einwohner in der Rolandstadt Perleberg. Das seien 25 weniger als zum Jahresende 2022. Rosenhagen hatte zum Jahresende 2023 fünf Einwohner verloren, wo zu diesem Zeitpunkt 87 Einwohner gemeldet waren, 42 Männer und 45 Frauen.

 

Dann spricht der Bürgermeister Probleme an, die er beim Rundgang im vergangenen Jahr mitgenommen hatte bzw. die von der Ortsvorsteherin in den vergangenen Monaten angesprochen wurden.

 

So geht es einmal mehr um die Landesstraße, die den Ort durchzieht. Hier wünschen sich die Bürger eine Geschwindigkeitsreduzierung von 50 auf 30 km/h. Hauptargument der Einwohnerinnen und Einwohner: Die massive Lärmbelästigung des Durchgangsverkehrs aufgrund des schlechten Zustandes. Daher hatte der Bürgermeister eine Lärmmessung zugesagt. Für Ende Oktober sollen die Ergebnisse vorliegen. „Danach können wir sie auswerten, um zu sehen, ob wir den Antrag stellen können“, so Axel Schmidt.

 

Sonja Franke führt einmal mehr die Gefährdung der Bürger auf dieser Straße auf. Da es weder Fuß- noch Radweg gebe, müssten sich Fußgänger und Radfahrer die Fahrbahn mit den Kraftfahrzeugen, darunter auch Lkw und landwirtschaftliche Maschinen teilen. „Wir leben gefährlich auf dieser Straße“, sagt sie.

 

Insbesondere wurde das deutlich, als die Landesstraße Umleitungsstrecke war. „Die Straße ist nun noch kaputter und gefährlicher“, sagt die Ortsvorsteherin. Die Fahrzeugführer würden auf die Fußgänger und Radfahrer keine Rücksicht nehmen, „rasen mit 50, 60 und schneller vorbei. Ich fühle mich echt bedroht und viele andere auch“, fasst sie die Problematik noch einmal zusammen.

 

Von den Bürgern wurden dann noch weitere Themen angesprochen. So müsse der Asphalt auf der Straße nach Düpow erneuert werden. Er sei durch die Hitze verworfen. „Ein Abfräsen ist hier wieder fällig“, so die Bürger. 

 

Beseitigt wurden inzwischen auch das Totholz und einige Bäume am Friedhof. In Absprache mit dem angrenzenden Grundstückseigentümer war hier der Stadtbetriebshof aktiv. Den Rosenhagenern sei auch weiterhin die Nutzung des privaten Geländes am Friedhof gestattet, so die Aussage am Donnerstagabend vom Eigentümer. 

 

Bürgermeister Axel Schmidt informierte dann noch über die gegenwärtig in Überarbeitung befindliche Friedhofssatzung, außerdem können sich die Kinder des Ortsteiles freuen. Voraussichtlich im kommenden Jahr bekommen sie einen neuen Kletterturm mit Rutsche. Der jetzt hier stehende musste gesperrt werden, er erfüllt nicht mehr die Anforderungen.

 

Am Ende wird noch einmal das Problem der Windeignungsgebiete besprochen. Hier wird der Bürgermeister die Bürger gerne unterstützen. Doch sollen die Rosenhagener bei diesem Thema auch immer die Stadtverordneten ansprechen und mitnehmen. 

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Ortsschild Rosenhagen.

Perleberg hat jetzt eine Perlenprinzessin

(07. 09. 2024)

Um 11 Uhr zur Eröffnung des Perleberger Rolandfestes betrat sie erstmals das Rampenlicht: die Perlenprinzessin.

 

In dieser Funktion vertritt die 26-jährige Perlebergerin Eva Wickel jetzt die Rolandstadt. Auf der großen Bühne im Hagen erklärt die Perlenprinzessin, dass die Perlen im Stadtwappen für sie stehen würden. Sie wünscht den Perlebergern ein wunderschönes Fest. 

 

Danach begibt sie sich unter die Besucher, kommt mit ihnen ins Gespräch, steht für zahlreiche Selfies zur Verfügung. Auch immer wieder mit aufs Bild muss Rolanddarsteller Martin Tetschke.

 

Roland und Perlenprinzessin werden ab sofort die Rolandstadt repräsentieren, Werbung für die Stadt Perleberg und den bevorstehenden BRANDENBURG-TAG 2025 machen.

 

Eva Wickel ist in der Prignitz geboren und aufgewachsen, lebt jetzt in Perleberg, wo sie im Kreiskrankenhaus Prignitz als Diät- und Diabetes-Assistentin arbeitet.

Foto zur Meldung: Perleberg hat jetzt eine Perlenprinzessin
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Eva Wickel ist Perlebergs Perlenprinzessin.

Tag des offenen Gewerbegebietes erlebte in der Ackerstraße seine erfolgreiche Premiere

(05. 09. 2024)

Wird das Angebot von den Perlebergern angenommen? Werden sie das Gewerbegebiet in der Ackerstraße besuchen, sich die offenen Unternehmen ansehen? All diese Fragen stellten sich die Organisatoren des TGZ Prignitz und der Wirtschaftsinitiative Westprignitz bis zum Donnerstagnachmittag. Dann hellten sich ihre Minen auf, denn gegen 15 Uhr hatten sich zwischen 60 und 70 Besucher am Startpunkt, in der SMS Blechverarbeitung GmbH, eingefunden.

 

Bürgermeister Axel Schmidt und TGZ-Geschäftsführerin Sandra Perabo begrüßten gemeinsam mit SMS-Geschäftsführer Christian Schmidt die Besucher, darunter auch den Geschäftsführer des IHK-RegionalCenters René Georgius, Vertreter der Agentur für Arbeit und des Landkreises Prignitz.

 

„Es ist die zweite Veranstaltung innerhalb des Regionalen Wachstumskernes“, so Axel Schmidt, „die nächste Veranstaltung findet am 24. September in Karstädt statt.“

 

Der Bürgermeister kann auf eine erfolgreiche Entwicklung von Handel und Gewerbe in der Rolandstadt blicken. „Fast 800 Unternehmen, vom Einzelhandel bis zum Industriebetrieb, gibt es in Perleberg“, informiert er die Besucher. Eine Zahl, die selbst bei den Fachleuten Erstaunen hervorruft. „In jedem Jahr gibt es mehr Gewerbeanmeldungen als -abmeldungen“, so Schmidt. 

 

Sandra Perabo bedankt sich bei allen Kooperationspartnern, die den Tag des offenen Gewerbegebietes mit vorbereitet haben, jetzt auch vor Ort Rede und Antwort stehen. Dabei sehen sich diese im Zusammenspiel als Netzwerker an, die Informationen geben und Partner, die helfen können um zu vermitteln, so Perabo.

 

„Ich bin begeistert, dass so großes Interesse an unserer Arbeit, an unserem Unternehmen besteht“, freut sich SMS-Geschäftsführer Christian Schmidt. „Das habe ich so nicht erwartet.“ Dann stellt er kurz das Unternehmen vor: „Wir sind ein Lohnunternehmen, fertigen auf Kundenwunsch. Bringen Sie uns eine Zeichnung, Wir fertigen es!“ Mit den Worten „Viel Spaß! Fangen wir an!“ eröffnet Christian Schmidt dann offiziell den Tag des offenen Gewerbegebietes, lädt die Besucher zum Rundgang ein. 

 

Dies sehen erstaunt zu, wie beim Laserschneiden Perlebergs Stadtsilhouette entsteht. Sie ist nach der Endfertigung ein begehrtes Souvenir, genauso die Zettelkästen, die die SMS-Mitarbeiter an diesem Nachmittag unter den Augen der Besucher anfertigen. Ebenso wie Bürgermeister Axel Schmidt sind sie erstaunt, dass die runde Entgratungsbürste aus Schleifpapier besteht. Insgesamt 12 Mitarbeiter sind gegenwärtig in der SMS Blechverarbeitung GmbH beschäftigt, wobei SMS für Service Mit Steel steht.

 

Insgesamt fünf Unternehmen stellen sich vor

Im Gewerbegebiet Ackerstraße sind 13 Unternehmen ansässig, fünf stellen sich am Dienstagnachmittag vor. „Nicht alle Betriebe können teilnehmen“, sagt der Bürgermeister. Krankheitsbedingt oder aus Kapazitätsgründen hätten einige Unternehmen abgesagt. Andere haben hohe Hygiene-Standards, die eine Öffnung verbieten würden.

 

„Doch die Unternehmen, die dabei sind, haben einiges vorbereitet“, sagt Axel Schmidt, ermuntert die Besucher dazu alle fünf Unternehmen zu besuchen. Gemeinsam mit der TGZ-Geschäftsführerin begibt er sich dann auf die große Tour durch das Gewerbegebiet.

 

Im Seniorenpflegezentrum Perleberg werden sie von Einrichtungsleiterin Liane Heymann und Krankenhausgeschäftsführer Karsten Krüger begrüßt. Der Bürgermeister, der die Einrichtung kennt, verzichtet am Dienstag auf eine Führung. Er unterhält sich mit den Mitarbeiterinnen der Palliativ-Pflege, lässt sich über deren Arbeit berichten. Außerdem kommt er mit Dietmar Krempner von Elbtal Alpaka ins Gespräch. Er ist mit drei Therapie-Alpakas gekommen. Er komme seit Jahren in das Perleberger Pflegeheim, bringe den Bewohnern mit den Tieren Freude und Abwechslung, berichtet er.

 

Die nächste Station ist der benachbarte CJD Prignitz. Hier kommen Axel Schmidt und Sandra Perabo mit dem Leiter der Perleberger Außenwohngruppe Christoph Albrecht ins Gespräch. Die TGZ-Geschäftsführerin lässt sich dabei über die geplanten Veränderungen und die Zusammenarbeit mit der Rolandstadt Perleberg informieren.

 

Nicht weit vom CJD hat die Mühlenberger Spezialitäten Wust & Schinken Vertriebs GmbH ihren Sitz. Geschäftsführerin Birgit Sohns lässt es sich nicht nehmen selbst die Besuchergruppen durch die Lager und den Laden zu führen. Dabei erfahren die Gäste, dass es das Unternehmen bereits seit 1991 gibt, einst „von einem Wessi und einem Ossi, einem Kaufmann und einem Fleischer“ gegründet wurde. Zunächst in einem Hühnerstall in Quitzow, später in einem Schweinestall in Schönfeld war das Unternehmen tätig, bevor es 1994 in die Reetzer Straße zog.

 

Birgit Sohns erinnert daran, dass damals noch mit Trockeneis gekühlt wurde, heute beliefert das Unternehmen mit sieben modernen Lkw mit Zweikammer-Kühlsystem rund 550 Dauerkunden. Geliefert werden alle Sorten Wurst, Frischfleisch, Frischgeflügel, ein Tiefkühlsortiment, Antipasti, Salate und vieles mehr bis hoch an die Ostseeküste und nach Sachsen-Anhalt. 

 

Inzwischen gehören auch zahlreiche Vereine zu den Stammkunden. Die Bratwurst von Mühlenberger gibt es bei allen Aktivitäten der Perleberger Feuerwehr, weiß Birgit Sohns. Zahlreiche Besucher nutzen am Dienstag den Betriebsbesuch zum Einkauf im Laden des Unternehmens.

 

Zum Abschluss schauen die TGZ-Geschäftsführerin und der Bürgermeister bei der WEMAG NETZ GmbH vorbei, wo unter anderem die Auszubildenden Jannis und Mathis über die Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Außerdem tauschen sich die Gäste mit den WEMAG-Mitarbeitern über die Energiewende und die aktuellen Modernisierungsmaßnahmen am Standort Perleberg aus.

 

Am Ende des Tages zeigen sich Axel Schmidt und Sandra Perabo zufrieden, haben von den Unternehmen ein positives Feedback bekommen. Das TGZ wird den Tag des offenen Gewerbegebietes mit allen Beteiligten auswerten. Danach werde entschieden, ob dieses Veranstaltungsangebot auch künftig in den Jahreskalender aufgenommen wird.

Foto zur Meldung: Tag des offenen Gewerbegebietes erlebte in der Ackerstraße seine erfolgreiche Premiere
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Christian Schmidt, Geschäftsführer der SMS Blechverarbeitung GmbH, zeigt Bürgermeister Axel Schmidt ein ganz besonderes Produkt an diesem Tag: die Perleberger Stadtsilhouette.

Rolandstadt Perleberg verfügt wieder über eine Postfiliale in der Innenstadt

(05. 09. 2024)

Beim Besuch der neuen Partnerfiliale der Deutschen Post am Dienstagmittag zeigt sich Bürgermeister Axel Schmidt zufrieden: „Jetzt haben wir in der Innenstadt, und sogar passenderweise in der Poststraße, eine Post.“

 

Innerhalb von fünf Jahren schlossen in der Perleberger City die letzte eigenständige Postfiliale sowie zwei Partnerfilialen. Somit gab es hier seit Ende April 2023 keine Postdienstleistungen mehr. Ein Zustand, mit dem sich weder die Bürger der Rolandstadt noch Bürgermeister und Stadtverordnete einverstanden erklärten. 

 

Der Store peRCom ist seit einem Monat in der Poststraße 1 zu finden, hat seinen bisherigen Perleberger Standort vom Schwarzen Weg in die Innenstadt verlegt. Seit Montag werden hier nun auch die gängigen Post- und DHL-Dienstleistungen angeboten.

 

Inhaber Christoph Kremp dankt allen Beteiligten für die Unterstützung. Dadurch habe alles so gut geklappt.

 

Einer der Unterstützerinnen ist die GWG Wohnungsgesellschaft mbH Perleberg/Karstädt als Vermieterin. Geschäftsführer Ronald Otto hofft auf eine langjährige Partnerschaft mit dem Unternehmen. Als Geschenk überreicht er Christoph Kremp ein Gutscheinheft für den Tierpark.

 

Kremp antwortet ihm, dass er ein Fan von langjährigen Geschichten sei, sprich, dass er am „Superstandort in der Innenstadt“, wie Otto es bezeichnet, eine Zukunft für das Geschäft sehe.

 

Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert dem Inhaber und seinen Mitarbeitern zur Eröffnung in der Stadt und der Eröffnung der Partnerfiliale der Deutschen Post. Zwei wichtige Dinge sind damit im Laufe dieses Jahres in die Innenstadt zurückgekehrt: eine Bäckerei in die Bäckerstraße und die Post in die Poststraße.

 

Er bedankt sich für die guten Zusammenarbeit mit dem TGZ und der GWG.  Leerstandsmanager Jens Knauer hatte das Projekt begleitet, auch immer den Kontakt zur Post gehalten. Am Ende hatte er Erfolg, hatte sich mit dem Shop peRCom ein Unternehmen gefunden, dass nicht nur ein Ladengeschäft in der Innenstadt suchte, sondern auch noch die Dienstleistungen der Post als Partnerfiliale mit aufnehmen wollte. 

 

„An zwei von unseren fünf Standorten bieten wir schon Postdienstleistungen an“, erzählt Christoph Kremp, „in Kyritz und in Pritzwalk.“

 

Am neuen Standort in Perleberg ist das Geschäft montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ein bis zwei Mitarbeiter sind dann in der Regel vor Ort, kümmern sich um die Kunden.

 

Der Store peRCom präsentiert sich hier nicht nur als Postdienstleister, sondern als regionaler Telekommunikationsexperte. Dabei reicht die Palette von Mobilfunk und Festnetz über Internet- und Kabel-TV bis hin zu Dienstleistungen für Strom und Gas. Dabei sei das Unternehmen nicht anbietergebunden, so Kremp.

 

Zu den Gästen am Dienstag gehört auch TGZ-Geschäftsführerin Sandra Perabo. Sie freut sich, dass alles gut geklappt hat, Umbaumaßnahmen der GWG, der Umzug und die Neueröffnung so reibungslos stattfinden konnten.

 

Seit fast 14 Jahren gibt es das Unternehmen Store peRCom. Gegründet wurde es am 28. Dezember 2010 in Potsdam als Dienstleister mit einem Büro. 2013 wurde der erste von inzwischen sieben Geschäften in Pritzwalk eröffnet. Im September 2019 erfolgte der Start in Perleberg, fünf Jahre später nun der Umzug in die Innenstadt. „Hier haben wir auch eine Zukunft.“ Diese Einschätzung äußert Christoph Kremp nach dem ersten Monat in der Poststraße 1.

Foto zur Meldung: Rolandstadt Perleberg verfügt wieder über eine Postfiliale in der Innenstadt
Foto: Gratulieren Geschäftsführer Christoph Kremp (2.v.li.) zum neuen Standort und zur Eröffnung der Postfiliale im Shop peRCom: TGZ-Geschäftsführerin Sandra Perabo (links), Bürgermeister Axel Schmidt (2.v.re.) und GWG-Geschäftsführer Ronald Otto.

Nachruf zum Tod des ehrenamtlichen Mitarbeiters des Stadt- und Regionalmuseums Perleberg Holger Pleß

(04. 09. 2024)

Die Stadt Perleberg und das Stadt- und Regionalmuseum trauern um ihren ehrenamtlichen Mitarbeiter Holger Pleß (1958-2024), der in seinem Heimatdorf Lenzersilge bei Lanz verstarb. 

 

Die Mitarbeiter und Unterstützer des Perleberger Stadt- und Regionalmuseum hat der plötzliche Tod von Holger Pleß tief getroffen. Holger Pleß weilt nicht mehr unter uns. Man kann es kaum fassen, denn immer war er gegenwärtig, packte mit an, schrieb Nachrichten zur aktuellen Lage und allen möglichen Themen, die uns hier bewegten, unermüdlich in seiner Hilfsbereitschaft, dabei immer den Schalk im Nacken und für jede Plauderei zu haben, die sich um Geschichte, Museen, Handwerk, Jagd, Natur, Militaria und Bücher drehte. 

 

Die Museen in Wolfshagen und Perleberg verdanken ihm viel. Sie waren sein Mikrokosmos, der ihm stets so sehr am Herzen lag, für den er brannte, sich selbstlos engagierte und in dem er mit voller Tatkraft half und leidenschaftlich mitgestaltete. 

 

Zum Perleberger Museum stieß er als ehrenamtlicher Helfer und Mitarbeiter in der Zeit des großen Umbruchs 2013, als das Museum saniert werden und seine Sammlungen ziemlich komplett ins Depot umziehen mussten. Hier half er von der ersten Sekunde an beim Packen und Räumen und zimmerte selbst für die kostbarsten Stücke solide hölzerne Transportkisten, damit auch kein Exponat Schaden nimmt. Hier galt es, tausende Objekte zu verpacken und zu verladen. 

 

Seither blieb er dem Perleberger Museum freundschaftlich als ehrenamtlicher Mitarbeiter verbunden, schlüpfte bei städtischen Veranstaltungen und Stadtfesten oder Messeauftritten gelegentlich auch in die Rollen des Schuhmachers Holger oder des Mönchs Holger, einmal sogar vertrat er den Pritzwalker Knieper-Fuchs im Fuchs-Kostüm auf dem Knieperfest. 

 

Unvergessen bleiben seine Auftritte als Perleberger Schuster Holger am dem Stand der Rolandstadt auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin 2020 und 2023 sowie auf dem Marktfest Lebenskunst 2022 in Perleberg. Viele Male war er an den Museumsaktionen zum Internationalen Museumstag und am Rolandfest beteiligt, u. a. als Mönch Holger im Skriptorium unserer mittelalterlichen Schreibwerkstatt.

Der Jurist schuf sich in seinem ererbten, noch aus der Zeit Friedrichs des Großen stammenden Kolonisten-Gehöft in Lenzersilge in der Prignitz in den vergangenen 25 Jahren sein Refugium. Mit Liebe zum Detail und enormem handwerklichen Fachwissen lag ihm die denkmalgerechte Erhaltung des Anwesens mit seinem reetgedeckten Fachwerkwohnhaus stets am Herzen.

 

Holger Pleß interessierte sich für alte Handwerkstechniken genauso wie für Geschichte, insbesondere die preußische Geschichte, die Geschichte der Prignitz und die deutsche Militärgeschichte. Er war ein Experte in Sachen Uniformkunde und Waffen der Armee und ein Sammler von Militaria. 

 

Das Stadt- und Regionalmuseum konnte speziell in diesen Fragen immer wieder auf seinen Rat, Leihgaben und viele Hinweise zurückgreifen und zählen. Noch im Frühjahr dieses Jahres gab er dem Stadt- und Regionalmuseum Perleberg den Hinweis auf eine im Militaria-Handel angebotene Ulanen-Lanze von 1872, die mit der Perleberger Garnison in enger Verbindung steht. Ihm war es eine große Freude, die schließlich durch die Fielmann Group AG für das Museum erworbene Lanze selbst aus Hamburg abzuholen, sie in der aktuellen Sonderausstellung zur Garnisongeschichte, an deren Aufbau er aktiv beteiligt war, integriert zu sehen und an der offiziellen Übergabe mit dem Bürgermeister zugegen sein zu dürfen.

 

Das große geschichtliche Interesse von Holger Pleß führte ihn schließlich auch zu zwei Museen in der Prignitz, denen er bis zu seinem Tode rastlos, treu und tatkräftig und vor allem ehrenamtlich verbunden blieb: dem Schlossmuseum Wolfshagen und dem Stadt- und Regionalmuseum in Perleberg. In beiden Museen engagierte sich Holger Pleß als unermüdlicher Helfer und Berater. 

 

Die Neugestaltung und Einrichtung der Landwirtschaftsausstellung im Perleberger Museum 2020/2021 begleitete er intensiv durch Rat und Tat, ebenso half er beim Aufbau und den Arrangements der wechselnden Sonderausstellungen mit und bereicherte sie oft genug mit eigenen Leihgaben. In Wolfshagen war er seit 2007 Mitglied des Vorstandes im Förderverein Schloss-Museum Wolfshagen e. V.

Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben, konstatierte einst der preußische Reformer und Minister Wilhelm von Humboldt. Die Verbindung mit Holger Pleß ist nun für immer abgerissen. 

 

Holger Pleß wird uns fehlen.

 

Foto zur Meldung: Nachruf zum Tod des ehrenamtlichen Mitarbeiters des Stadt- und Regionalmuseums Perleberg Holger Pleß
Foto: Foto: Archiv Stadt- und Regionalmuseum Perleberg | Holger Pleß, wie ihn viele in Erinnerung haben.

Am Tag der Baukultur blickt die Rolandstadt auf fast 800 Jahre Stadtentwicklung zurück

(03. 09. 2024)

Die Rolandstadt Perleberg lädt am 14. September die Bürgerinnen und Bürger sowie interessierte Gäste ein, sich der Baukultur in der Stadt zu widmen.  Mit dieser Veranstaltung beteiligt sich Perleberg an dieser Veranstaltungsreihe der Brandenburgischen Ingenieurkammer (BBIK). Unter dem Motto „Baukultur geht uns alle an“ geht es darum, einen Blick auf die faszinierende Welt der gebauten Umwelt zu werfen.

 

Der Tag der Baukultur sei eine Gelegenheit, „die Schönheit, Vielfalt und Bedeutung der gebauten Umwelt in Brandenburg zu feiern und zu erkunden. Seien Sie dabei und erleben Sie mit uns gemeinsam inspirierende Momente rund um Architektur, Design und Baukunst“, heißt es im Aufruf der Brandenburgischen Ingenieurkammer.

 

Die Perleberger und ihre Gäste erhalten am 14. September Einblicke in die historische aber auch in die aktuelle Stadtentwicklung der Rolandstadt.

 

Beginn ist um 15.30 Uhr im Foyer des Gottfried-Arnold-Gymnasiums, Puschkinstraße 13. Hier gibt es zunächst einen Vortrag zur Stadtentwicklung im 19. Jahrhundert. Bei Kaffee und Kuchen können sich die Teilnehmer anschließend über das Gehörte austauschen.

 

Es folgt um 16.30 Uhr ein Stadtspaziergang zu ausgewählten Bauwerken. Dazu gehört auch der Große Markt 10, wo sich die Teilnehmer über den Baufortschritt informieren können.

 

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Wer im Vorfeld mehr Informationen zu dieser Veranstaltung haben möchte, kann sich an das Bauamt der Rolandstadt Perleberg – Telefon: (03876) 781 611, E-Mail:  – wenden.

 

Der Tag der Baukultur ist ein Projekt der Brandenburgischen Ingenieurkammer, der zum zweiten Mal stattfindet. Die Stadt Perleberg beteiligt sich in diesem Jahr erstmals daran. Gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg.

Foto zur Meldung: Am Tag der Baukultur blickt die Rolandstadt auf fast 800 Jahre Stadtentwicklung zurück
Foto: Foto: © Rolandstadt Perleberg

Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert Sirikanda Pagheepan zur Eröffnung ihres thailändischen Massagestudios

(03. 09. 2024)

Seit Montag gibt es in der Rolandstadt Perleberg ein weiteres thailändisches Massagestudio. Unter dem Namen „Buddha“ hat es die 29-jährige Thailänderin Sirikanda Pagkheepan in der Lindenstraße 20, der Ladenzeile beim ehemaligen Edeka, eröffnet. 

 

Zur Eröffnung ist Bürgermeister Axel Schmidt gekommen, um der jungen Frau zur Geschäftseröffnung zu gratulieren. Mit dem Perleberger Hufeisen, dass er ihr überreicht, wünscht er ihrem Unternehmen Glück und viel Erfolg.

 

„Der Bedarf ist da“, weiß der Bürgermeister. Sirikanda Pagheepan bestätigt das Interesse der Perleberger. „Wir haben heute unsere kleine Eröffnungsfeier, für morgen habe ich schon die ersten Termine gemacht“, berichtet sie ihm am Montagnachmittag.

 

In ihrer Heimat Thailand hat sie eine sehr umfangreiche Ausbildung zur Physiotherapeutin gemacht. Diese erfolgte im Wat Pho Tempel in Bangkok. Hier hat sie auch die Zertifikate für die Thai-Massage, die Reflex-Massage sowie die Lymphdrainage erworben.

 

Innerhalb kürzester Zeit hat die Jungunternehmerin alle Formalitäten erledigt, gemeinsam mit ihrem Lebenspartner, dem Dachdeckermeister Ronald Thiede, ab Juni den einstigen Blumenladen zum Massagestudio umgebaut.

 

„Im Mai fand das Erstgespräch mit dem Gründerservice des TGZ Prignitz statt“, berichtet Leerstandsmanager Jens Knauer. Im Juli nahm sie dann am Gründerseminar teil. Beraterin Nadja Schwark stand ihre darüber hinaus in Einzelberatungen mit Rat und Tat zur Seite.

 

Geöffnet hat das thailändische Massagestudio montags bis freitags von 8 bis 15 Uhr nach Terminvereinbarung. Diese können telefonisch oder per WhatsApp über die Nummer 0174/6880146 vereinbart werden.

Foto zur Meldung: Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert Sirikanda Pagheepan zur Eröffnung ihres thailändischen Massagestudios
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Sirikanda Pagheepan an der Massageliege.

Rolandstadt Perleberg wirbt beim Sachsen-Anhalt-Tag in Stendal für die Stadt, die Region und den BRANDENBURG-TAG 2025

(03. 09. 2024)

Wer am vergangenen Wochenende in Stendal den Sachsen-Anhalt-Tag besuchte, der kam nicht an der Rolandstadt Perleberg vorbei. Die Gastgeberstadt des BRANDENBURG-TAGES 2025 war mit Bürgermeister, Kulturamtsleiter und dessen Mitarbeiterinnen sowie Rolanddarsteller Martin Tetschke vor Ort.

 

Für Bürgermeister Axel Schmidt war es in erster Linie ein Informationsbesuch. „Ich habe mir die Organisation und die Verkehrsführung angeschaut, vor Ort gleich Abstimmungsgespräche mit der Agentur durchgeführt“, blickt er auf das Stendaler Festwochenende zurück. Beim Empfang des Oberbürgermeisters ist er mit seinem Amtskollegen Bastian Sieler ins Gespräch gekommen, hat sich mit ihm über die Erfahrungen Stendals bei der Vorbereitung des Sachsen-Anhalt-Tages ausgetauscht.

 

Doch nicht nur Bürgermeister Axel Schmidt hat bei seinen Auftritten in Stendal Werbung für die Rolandstadt und den BRANDENBURG-TAG 2025 gemacht. Die Stadt Perleberg war in Stendal mit einem Informationsstand präsent. Die Mitarbeiterinnen des Kulturamtes kamen mit den Festbesuchern ins Gespräch. „Dabei haben wir die Stendaler und ihre Gäste schon für den 7. September nach Perleberg zum Rolandfest eingeladen“, sagt Silke Pflückhahn, Sachbearbeiterin kulturelle Angelegenheiten. 

 

Martin Tetschke gehörte am Wochenende zu den sechs Rolanddarstellern, die der Einladung des Stendaler Rolands Andreas Meßing gefolgt sind. Gemeinsam mit den Rolanddarstellern aus Gardelegen, Haldensleben, Buch (bei Tangermünde), Burg und Oebisfelde standen sie dann am Sonnabend auf der MDR-Bühne. Perlebergs Kulturamtsleiter stellte die Figuren und ihre Geschichte vor, musikalisch begleitet von Musikern des Blechbläserensembles des Gottfried-Arnold-Gymnasiums.

 

Ebenfalls präsent waren alle sieben Roland-Darsteller am Sonntag auf dem Festumzug. Für Axel Schmidt ist die Präsenz des Perleberger Rolands ein Beitrag für die Stadtwerbung aber auch für die Verstetigung des Netzwerkes der Rolandstädte.

 

Die Teilnehmer aus der Rolandstadt konnten am Montag ein erstes positives Resümee ziehen: „Wir haben die Besucher des Sachsen-Anhalt-Tages neugierig auf Perleberg, die Region und unser Landesfest im kommenden Jahr gemacht“, ist immer wieder zu hören. „Zahlreiche Festgäste, mit denen wir ins Gespräch kamen, haben ihr Kommen für den BRANDENBURG-TAG 2025 angekündigt, sich den Termin 13./14. September des kommenden Jahres vorgemerkt.“

 

Und die Mitarbeiter der Rolandstadt haben sich das Landesfest in Sachsen-Anhalt ganz genau angeschaut, um vielleicht die eine oder andere Idee mitzunehmen. Unterstützt wurden die Perleberger in Stendal vom Tourismusverband Prignitz.  

Foto zur Meldung: Rolandstadt Perleberg wirbt beim Sachsen-Anhalt-Tag in Stendal für die Stadt, die Region und den BRANDENBURG-TAG 2025
Foto: Foto: Tina Börner/Rolandstadt Perleberg | Bürgermeister Axel Schmidt mit der Figur des Perleberger Rolands in Stendal.

Stadtinformation Perleberg: Öffnungszeiten bis zum Ende der Saison

(27. 08. 2024)

 

 

Die Perleberger Stadtinformation ist wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten für Sie da:

 

Montag, Mittwoch, Freitag:

09.00 bis 16.00 Uhr

Dienstag und Donnerstag:

09.00 bis 18.00 Uhr

Samstag: 

10.00 bis 14.00 Uhr

 

Wer Lust hat sich auch am Sonntag zu informieren und beraten zu lassen, kann das von 11 bis 16 Uhr im Stadt- und Regionalmuseum, Mönchort 7-11 tun. Dort erhält man ebenfalls Informationsmaterialien und kann kleinere Souvenirs erwerben. 

 

Zum Rolandfest am Samstag, den 07.09.2024, verlängern wir unsere Öffnungszeit, sodass in der Zeit von 10 bis 20 Uhr geöffnet ist. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Und noch ein Tipp zum Radeln in und um Perleberg!

Die Prignitz ist für Radler über ein Knotenpunktsystem miteinander verbunden. Die Perlebergtour startet im Hagen, führt zum Barockschloss nach Wolfshagen und weiter an dem Fluss Stepenitz entlang. Die passenden Radmaterialien finden Sie bei uns.

  • Radkarten „Radeln nach Zahlen“

  • Broschüre „Radlerparadies Prignitz“

  • Broschüre „Reisemobil-Landschaft“

 

Der Tourismusverband Prignitz hat diverse Touren ebenfalls online:  https://www.dieprignitz.de/?cid=1519375285&name=Tourempfehlungen 

 

Foto zur Meldung: Stadtinformation Perleberg: Öffnungszeiten bis zum Ende der Saison
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Die Stadtinformation auf dem Großen Markt.

30 Jahre Modeeck Menger - Bürgermeister gratuliert zum Jubiläum

(22. 08. 2024)

Seit 30 Jahren bietet Ute Menger am Kirchplatz 1 in Perleberg moderne und kreative Mode für die Dame an. 

 

Dieses besondere Ereignis hat Ute Menger in der Zeit vom 12.8. bis 23.8.24 mit ihren Kundinnen gefeiert und viele haben die Chance genutzt, mit einem Gläschen Sekt auf dieses Jubiläum anzustoßen. Und immer wieder gelingt es Ute Menger Ihre Kunden zu überraschen und zu begeistern. So erhielten alle Kundeninnen am 22.08. zu Ihrem Einkauf einen Blumenstrauß. 

 

Auch der Bürgermeister Axel Schmidt gehörte zu den Gratulanten und wünscht ihr weiterhin gute Geschäfte und zufriedene Kunden. 

Foto zur Meldung: 30 Jahre Modeeck Menger - Bürgermeister gratuliert zum Jubiläum
Foto: Foto: TGZ Prignitz GmbH | 30 Jahre Modeeck Menger

Kinderfilmfest in Perleberg - noch freie Plätze

(22. 08. 2024)

Der Landkreis Prignitz informiert in seiner Pressemitteilung Nr. 186 vom 21.08.2024 über Folgendes:

 

„Das fühlt sich gut an …“ – so lautet das Motto des 33. Kinderfilmfestes im Land Brandenburg.
In derzeit 18 beteiligten Spielorten stehen insgesamt sieben Spielfilme, ein Dokumentarfilm sowie ein Kurzfilmprogramm und das Bilderbuchkino für die Jüngsten auf dem Programm.


In Perleberg gastiert das Kinderfilmfest in der Zeit vom 16. September 2024 bis 2. Oktober 2024. Unterstützt werden die Aufführungen vom Kreismedienzentrum des Landkreises Prignitz und vom Kreisjugendring Prignitz. Spielorte sind – wie bereits in den letzten Jahren auch – das Freizeitzentrum „EFFI“ sowie die BONA Stadtbibliothek der Stadt Perleberg (Bilderbuchkino).


Beim Kinderfilmfest können Kinder und Jugendliche Kino erleben. Kinderfilme gemeinsam schauen, sich darüber austauschen, einen neuen Blick auf eigenes Erleben bekommen, das ist das Ziel des Kinderfilmfestes – und genau „das fühlt sich gut an…“


Veranstaltet wird das Kinderfilmfest im Land Brandenburg vom Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) gemeinsam mit dem Filmverband Brandenburg und Partnern in den jeweiligen Spielorten. Alle Filmvorführungen werden vor Ort medienpädagogisch begleitet.


Bislang haben sich knapp 850 Kinder und Jugendliche der ortsansässigen Kitas und Schulen für die insgesamt 19 Veranstaltungstage angemeldet.


Für einige Filme gibt es noch freie Plätze. Interesse? Auskünfte zur Filmauswahl, freien Terminen und Anmeldebedingungen gibt es ab Montag, 26. August, von Christin Rauth vom Kreismedienzentrum Prignitz. Erreichbar ist sie unter der Telefonnummer 03877/713-752 oder per Mail unter .

 

 


Bild und Textauskunft: Landkreis Prignitz

[PDF-Datei: Spielplan für Interessierte]

Foto zur Meldung: Kinderfilmfest in Perleberg - noch freie Plätze
Foto: Landkreis Prignitz - noch freie Plätze zum Kinderfilmfest

Weiterhin Verkehrseinschränkungen in der Grabenstraße

(20. 08. 2024)

Die Bauarbeiten in der Grabenstraße gehen weiter, damit die Sperrmaßnahmen bis zum 31. Oktober verlängert. Dann sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

 

Grund dafür sind Tiefbauarbeiten zur Verlegung einer Gasleitung und zur Sanierung der Hausanschlüsse. Die Arbeiten werden zum Teil unter Vollsperrung durchgeführt.

 

Die Vollsperrung wird in Bauabschnitte unterteilt und nur einige Tage je Bauabschnitt aufrechterhalten, danach wird die Durchfahrt bis zum nächsten Bauabschnitt gewährleistet sein. 

 

Anwohner, Anwohnerinnen und Gewerbetreibende werden rechtzeitig informiert. 

 

Der angrenzende Gehweg bleibt frei. Die Erreichbarkeit der betroffenen Grundstücke wird grundsätzlich fußläufig möglich sein.


Bei Fragen hinsichtlich des Bauvorhabens wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (03876) 782-0 an die PVU Prignitzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmen GmbH oder an das Bauunternehmen Horsthemke & Fischer GmbH (Telefon: (03876) 787 020).

Foto zur Meldung: Weiterhin Verkehrseinschränkungen in der Grabenstraße
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg

Beim Rolandfest zum Stadtjubiläum hat die Perlenprinzessin ihren ersten Auftritt

(20. 08. 2024)

„Altstadtstolz und Stepenitzvergnügen“ heißt es am 7. September, wenn die Perleberger ihr Rolandfest feiern.

 

„Eigentlich hatten wir zum Stadtjubiläum vor, das Stadtfest etwas größer zu feiern“, sagt Bürgermeister Axel Schmidt am Dienstagmittag in einem Pressegespräch. „Doch da wir im kommenden Jahr mit dem BRANDENBURG-TAG 2025 ein großes Event in der Stadt haben, feiern wir ein normales Fest zum 785.“

 

In der Planung für das Rolandfest 2024 gingen auch die Bürgerhinweise und -anregungen ein. Daher sei der Hagen in diesem Jahr der zentrale Veranstaltungsort, wird dort die einzige Bühne stehen.

 

Um 11 Uhr eröffnet Bürgermeister Axel Schmidt das Rolandfest 2024. „Ich komme nicht alleine“, sagt er. So ist zur Eröffnung die Tanzschule „Quer durch die Gasse“ ebenso dabei wie der Perleberg Roland. Und noch jemand ist bei der Eröffnung dabei, wird den Perlebergern vorgestellt: die Perlenprinzessin. Wer es ist, werde erst am 7. September verraten, so der Bürgermeister auf Nachfrage. Bis dahin haben alle Beteiligten Stillschweigen vereinbart.

 

Wieder dabei ist der Schausteller auf dem Schuhmarkt. Er stimmt mit seinem Unternehmen bereits am Freitag auf das Rolandfest ein. Von 17 bis 1 Uhr sind die Perleberger zum Besuch auf den Schuhmarkt eingeladen, so Tina Börner, Sachbearbeiterin kulturelle Angelegenheiten, die für die Organisation des Rolandfestes verantwortlich zeichnet. Am Sonnabend ist er dann ebenfalls von 17 bis 1 Uhr ins Rolandfest eingebunden, bevor der Schausteller am Sonntag von 14 bis 18 Uhr das Wochenende mit dem Familientag ausklingen lässt.

 

Wenn die Perleberger ihr Rolandfest feiern, dann gibt es auch verschiedene Aktionen und Künstlerauftritt im Wallgebäude bzw. vor und im Stadt- und Regionalmuseum.

 

„Im Museum gibt es die Töpferwerkstatt, die Siegel- und Urkundenwerkstatt und es besteht die Möglichkeit zum Nistkästen bauen“, blickt Tina Börner auf das Angebot. Außerdem präsentieren sich die „(G)lückspiraten“ hier musikalisch und am Nachmittag die Rolande des Rolandnetzwerkes. 

 

Sehr gut angenommen wurden im vergangenen Jahr die Holzspiele vor dem Museum. Deshalb sind sie auch am 7.  September wieder dort zu finden, laden zum Mitmachen ein.

 

Im Wallgebäude öffnet die Kleinkunstbühne um 13 Uhr mit dem Stand-up-Zauberer Stefan Leenen. Danach stellen sich hier die Rolande vor. Janna Wohlfahrt mit Einrad und Jonglage, noch einmal Stefan Leenen und die „(G)lückspiraten“ gestalten das weitere Kleinkunstprogramm.

 

Im Hagen erwartet die Zuschauer ebenfalls ein buntes Bühnenprogramm. Nach dem Auftritt der Tanzschule „Quer durch die Gasse“ zur Eröffnung übernimmt SwingSide – Die Bigband die Bühne. Es folgen Schlager mit Nina Mondschein, eine Drumshow mit „redATTACK“ sowie die Party-Show-Band „Das Fiasko“.

 

Von 23 bis 1 Uhr übernimmt DJ Gordon Strecker bevor mit einer Lasershow das Perleberger Rolandfest seinen Abschluss findet.

 

„Doch wir haben im Hagen noch weitere Angebote“, sagt Tina Börner. So gibt es Stände von zwei Ortsteilen, des Mehrgenerationenhauses, des Seniorenbeirates, des Bündnisses für Familie, der Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr sowie der Sparkasse Prignitz.

 

Für die gastronomische Versorgung zeichnet Roy Hartung verantwortlich. 

 

 

Abstimmung für den Bürgerhaushalt

 

Bürgermeister Axel Schmidt weist auf den Stand für die Abstimmung zum Bürgerhaushalt 2025 hin. „Wir haben die Satzung geändert, im vergangenen Jahr erstmals die Abstimmung im Rahmen des Rolandfestes durchgeführt“, sagt er. „Mit Erfolg. Die Zahl der Abstimmenden habe sich verdoppelt.“ Er ruft daher die Perleberger ab 12 Jahren auf, beim Rolandfest ihre drei Stimmen für die zur Wahl stehenden Projekte abzugeben.

 

Das Motto des Rolandfestes lautet „Altstadtstolz und Stepenitzvergnügen“. Und so gibt es auch Angebote auf der Stepenitz. Der ESV ist erneut mit einem Bootskorso präsent und bei einer Bootsrallye auf der Stepenitz werden auf der Fahrt zwischen Wallgebäude und Gymnasium die besten selbstgebauten Boote gesucht. 

 

Neu im Angebot ist ein Trace Space Parkour an der Pferdeschwemme. Wer mitmachen möchte, kann sich am Stand im Hagen anmelden. Es gibt um 13 Uhr (für 8- bis 12-Jährige) um 14.30 Uhr (für Familien) sowie um 16 Uhr (für die über 12-Jährigen) die Möglichkeit, sich auf diesem ungewöhnlichen Parkour fortzubewegen.

 

Verschiedene Walk Act Künstler, darunter unter anderem Miraculous Ladybug und Cat Noir, sind in der Stadt unterwegs, verbinden die drei Spielorte miteinander. Ebenfalls in der Stadt unterwegs sind die Roland des Rolandnetzwerkes, die gern Auskunft über ihre Figur geben und sich gern für Fotos zur Verfügung stellen.

 

Foto zur Meldung: Beim Rolandfest zum Stadtjubiläum hat die Perlenprinzessin ihren ersten Auftritt
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | War im vergangenen Jahr ein Zuschauermagnet: die Bootsrallye auf der Stepenitz.

Kitaleiterin Cornelia Schreiber blickt auf ihre 40-jährige Tätigkeit zurück

(20. 08. 2024)

In der heutigen Zeit ist es ein seltenes Dienstjubiläum: 40 Jahre in einem Job und bei einem Arbeitgeber zu bleiben. Cornelia Schreiber hat es am 1. August erreicht. In diesem Jahr endet für sie ihr 40. Dienstjahr als Kindergärtnerin, über 36 Jahre davon leitet sie die heutige Kita „Piccolino“ in Perleberg Ost.

 

Kindergärtnerin war der Beruf, den Cornelia Schreiber unbedingt ergreifen wollte. Und so hat sie sich mit ihrem Halbjahreszeugnis der 9. Klasse an der Fachschule in Schwerin für ein Studium beworben. „100 Plätze standen damals zur Verfügung“, erzählt sie rückblickend. „180 Bewerbungen gingen in Schwerin ein.“

 

Doch die junge Perlebergerin überzeugte bei ihrer Aufnahmeprüfung, bekam einen der begehrten Studienplätze. Sie bewies, dass ihr Musik, Literatur und rhythmische Sportgymnastik liegen und nicht fremd sind. Schmunzelnd fügt sie noch hinzu, dass zur Aufnahmeprüfung ein politisches Gespräch gehörte.

 

Nach dem Studium kehrte sie nach Perleberg zurück und begann am 1. August 1984 im Kindergarten Akazienweg (heute Kita „Knirpsenland“). 23 Dreijährige bildeten ihre erste Gruppe. Hier bleibt sie drei Jahre. 

 

Dann wird sie eines Tages zum Rat des Kreises bestellt. In einem Gespräch wird ihr mitgeteilt, dass sie ab April 1987 in der Kinderkombination (KiKo) 2 arbeitet. Hier befanden sich Kindergarten und Kinderkrippe unter einem Dach. In der Mitte befindet sich bis heute die Küche. 

 

In Perleberg Ost wurde sie zunächst stellvertretende Leiterin, am 1. März 1988 übernahm sie dann die Leitung. „Ich hatte drei Arbeitgeber in dieser Zeit“, erzählt sie. Denn jeder Bereich hatte einen anderen Verantwortlichen. Für die Krippe war die Abteilung Gesundheitswesen des Rates des Kreises zuständig, für den Kindergarten die Abteilung Volksbildung. Die Stadt Perleberg war für die Küche verantwortlich.

 

Cornelia Schreiber hat in all den Jahren ihren Leistungsstil beibehalten, hat sich nicht verbiegen lassen, auch nicht in Zeiten der DDR. „Ich nehme alle mit ins Boot. Nur so funktioniert eine Einrichtung“, blickt sie zurück. Stures Handeln nach Anweisung, das sei nicht ihr Ding. „Die Herausforderungen, denen man sich täglich stellt, müssen Spaß machen.“ Da gelte es gemeinsam nach Lösungen zu suchen. 

 

Cornelia Schreiber ist diese Art der Leitungstätigkeit bis heute ein guter Begleiter, stellt sie doch immer wieder fest, dass es gemeinsam vorwärts geht, dass gemeinsam etwas bewegt werden könne. Und das nicht nur im Team der Erzieher, sondern auch in der Zusammenarbeit mit den Eltern gelte es auf einen Punkt zu kommen. Diese Zusammenarbeit mit den Eltern sei in der Gegenwart eine besondere Herausforderung, denn der Ausländeranteil in der Einrichtung inzwischen bei 70 Prozent.

 

Nach der Wende erfolgte im Jahr 1991 die Neustrukturierung, erfolgte der Wechsel vom damaligen Landkreis Perleberg auf die Stadt Perleberg. Cornelia Schreiber übernahm die Hauptleitung.

 

1993 gab es mit der Eingliederung des Hortes in die Kita eine weitere Veränderung. Bis 2011/12 war sie dann die Leiterin für alle drei Bereich: Kinderkrippe, Kindergarten und Hort ehe letzterer eigenständig wurde. Cornelia Schreiber bleibt ihrem Bereich treu, hat bis heute die Leitung von Kinderkrippe und Kindergarten inne. In der Kita „Piccolino“ betreuen heute 16 Erzieherinnen und Erzieher 85 Kinder.

 

Wenn Cornelia Schreiber auf ihre 40 Berufsjahre zurückblickt, woran erinnert sie sich dann besonders gern?

 

„Dass der Zusammenhalt mit meinen Kolleginnen und Kollegen immer super funktioniert. Ich konnte und kann mich immer auf mein Team verlassen“, sagt sie. Die Kita-Leiterin erinnert auch an den Brand vom 30. September 1997. „Viele tolle Sachen haben wir damals bekommen. Alles wurde schnell renoviert.“ Auch in dieser schwierigen Situation habe sich der Zusammenhalt bezahlbar gemacht.

 

Gern erinnert sich Cornelia Schreiber an die vielen Feste, die hier gefeiert wurden, bei denen sie bis heute Spaß und Freude hat. „Das Kinderlachen möchte ich nicht missen!“

 

Da stellt sich die Frage, ob es für sie jemals einen Plan B, einen anderen beruflichen Weg gegeben hätte. „Den Plan B gab es. Der wurde mir von meiner Mutter vorgeschlagen. Sie meinte, ich sollte eine Ausbildung zur Sekretärin machen“, erzählt sie. Doch sie schiebt gleich hinterher, dass dies nicht ihr Ding gewesen wäre. „Ich wollte nie etwas anderes machen. Ich muss immer mit vielen Leuten zusammen sein.“

 

Und dass sie sich richtig entschieden hat, dass bekommt sie in ihrem Alltag oft bestätigt. Durch ihr Teamwork, bei dem sie alle mit ins Boot nimmt, ist die Kita „Piccolino“ eine gefragte Einrichtung. 

 

„Dann habe ich wohl alles richtig gemacht“, fasst sie ihr 40-jähriges Wirken in einem Satz zusammen.

 

Wenn Cornelia Schreiber nicht in der Kita ist, zu Hause die Kita-Leitung für ein paar Stunden ablegt, dann treibt sie Sport, hört Hörbücher oder besucht einen Mittelaltermarkt. 

Foto zur Meldung: Kitaleiterin Cornelia Schreiber blickt auf ihre 40-jährige Tätigkeit zurück
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Cornelia Schreiber auf dem Spielplatz der Kita "Piccolino".

Standing Ovations in der Sankt-Jacobi-Kirche für die FinaLotte, das Abschlusskonzert der 16. Lotte Lehmann Akademie

(19. 08. 2024)

Jubelnde Akademie-Teilnehmer und einen über das ganze Gesicht strahlenden künstlerischen Leiter der Lotte Lehmann Akademie waren am späten Samstagabend in der Sankt-Jacobi-Kirche zu sehen. Mit ihrem Abschlusskonzert haben die jungen Sängerinnen und Sänger, begleitet am Klavier von Scott Curry sowie Sebastian Fuß und in der Regie von Isabel Ostermann, das Publikum begeistert.

 

In einer voll besetzten Sankt-Jacobi-Kirche begrüßen Bürgermeister Axel Schmidt und der künstlerische Leiter Angelo Raciti die Konzertbesucher. 

 

Der Bürgermeister weist in seiner Ansprache darauf hin, dass die Abschlusskonzerte der Lotte Lehmann Akademie ein besonderer Höhepunkt seien. Mit der „FinaLotte: Ganz ungeniert!“ erlebt dieser Höhepunkt nunmehr seine 16. Auflage. Für ihn sind die Konzerte, die außerdem von den Akademie-Teilnehmern gestaltet werden, eine wichtige Veranstaltungsreihe für die Stadt Perleberg und die Region. 

 

Daher bedankt der Bürgermeister sich bei den Unterstützern, die alljährlich dazu beitragen, dass die Lotte Lehmann Akademie immer wieder stattfinden kann. Besonders dankte er dem Vorstand der Sparkasse Prignitz sowie Prof. Bernhard von Barsewisch. 

 

Unter den Gästen an diesem Abend war auch der ehemalige Bildungsminister des Landes Brandenburg Holger Rupprecht, der in seiner Amtszeit die Akademie mit auf den Weg gebracht hatte.

 

Axel Schmidt macht dann schon ein wenig neugierig auf das Abschlusskonzert im kommenden Jahr, das als Auftakt zum BRANDENBURG-TAG 2025 wieder draußen und mit Orchester stattfinden wird. 

 

Bevor der Altarraum der Sankt-Jacobi-Kirche zur Bühne wird, bedankt sich Angelo Raciti bei der Stadt Perleberg, dem Landkreis Prignitz und der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, die mit ihrer Unterstützung diesen Kurs in seiner Qualität und Kontinuität ermöglichen.

 

15 Teilnehmer aus zehn Ländern gestalten dann ein über dreistündiges Programm, zeigen, was sie sich in den drei Wochen Lotte Lehmann Akademie erarbeitet haben, an Stimme und an Bühnenpräsenz.

 

Scott Curry, der die musikalische Leitung des Abends hat, vereint die Sängerinnen und Sänger zum Auftakt, später auch zum Finale, einmal mehr zu einem A-capella-Chor. Und so beginnt das Programm mit dem Kanon „Viva la Musica“ von Michael Praetorius.

 

Mit der Rolle der Frau in der Oper befassen sich die Sängerinnen dann, sie erzählen und spielen, was Opernfiguren wie Cleopatra, Kunigunde, Johanna, Susanna, Carmen und viele weitere an dramatischen Konflikten und Problemen erleben und wie sie es heute als Darstellerinnen wahrnehmen. Unter dem Lachen des Publikums kann lediglich Carmen erklären: „Ich habe keine Probleme. Die haben die anderen mit mir.“

 

Und so sind dann Arien, Duette und Terzette unter anderem aus „Giulio Cesare“, „Turandot“, „Carmen“ „Die Hochzeit des Figaro“ und „Cosi fan tutte“ zu erleben. Gemeinsam mit Regisseurin Isabel Ostermann haben die Teilnehmer aber nicht nur Opernliteratur, sondern auch zeitgenössische Musik, Musical und Lieder aus ihrer Heimat ausgewählt - auch ein argentinischer Tango ist dabei. 

 

Bei soviel Frauenpower scheint es für die drei männlichen Akteure nicht immer leicht, sich gegen ihre Mitstreiterinnen durchzusetzen. Doch dies gelingt Alexis Garcia (Frankreich), Bartek Imach (Polen) und Gheorge Palcu (Rumänien) mit ihren starken Auftritten und ihren schönen Stimmen.

 

Kein Wunder, wenn das begeisterte Publikum die 15 Solisten nicht so schnell die Bühne und damit die Stadt verlassen ließen, sie kamen um mehrere Zugaben nicht herum. Standing Ovations sind der verdiente Lohn für das diesjährige Lotte-Lehmann-Ensemble, das heimlich eine 16. Darstellerin mit auf die Bühne schleuste: eine silberne Rose. Diese ist in fast allen Szenen präsent.

 

Die Sängerinnen und Sänger haben sich wohl gefühlt in Perleberg. Neben dem Schlussbeifall nehmen sie viele Erinnerungen aus der Rolandstadt mit in ihre Heimatländer. Und vielleicht begegnen wir dem einen oder anderen Sänger wieder, wenn er dann sich Perleberg und die Prignitz in Ruhe ansieht.

Foto zur Meldung: Standing Ovations in der Sankt-Jacobi-Kirche für die FinaLotte, das Abschlusskonzert der 16. Lotte Lehmann Akademie
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Elisaveta Garina und Bartek Imach in einer Szene aus „Cosi fan tutte“.

Senioren pflegen Kontakte bei einer Kahnfahrt in Perleberg

(19. 08. 2024)

„War das ein schöner Tag!“ Dieser Satz war am vergangenen Mittwoch immer wieder zu hören. 

 

Dreißig Senioren waren an diesem Tag in netter Gesellschaft mit dem Kahn auf der Stepenitz unterwegs. Roland-Darsteller Martin Tetschke hatte die Rüstung gegen die Kapitänsmütze getauscht und stand am Stak. Er steuerte den vollbesetzten Kahn sicher von der Pferdeschwemme bis zur Neuen Mühle und wieder zurück.

 

Die „Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann hatte dieses Angebot organisiert. Bei bestem Ausflugswetter erlebten die Senioren die Altstadt einmal von der Wasserseite aus. Während der Fahrt erfreuten sich die Teilnehmer an der schönen Natur, die die Rolandstadt zu bieten hat.

 

Die Teilnehmer der Kahnfahrt freuten sich über die Möglichkeit der anderen Art, Kontakte zu knüpfen und nutzten die Gelegenheit sich über die verschiedenen Angebote des Perleberger „Pflege vor Ort“-Projektes auszutauschen.

 

„Es war ein herrlicher Tag bei wunderschönem Wetter mit tollen Gesprächen, der allen Teilnehmern sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.“

Foto zur Meldung: Senioren pflegen Kontakte bei einer Kahnfahrt in Perleberg
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Kapitän Martin Tetschke legt mit dem Kahn an der Pferdeschwemme ab. An Bord: 30 Senioren.

Mitmachen – Mitgestalten! Bürgerhaushalt 2025!

(15. 08. 2024)

Die Rolandstadt Perleberg bereitet derzeit die Abstimmung zum Perleberger Bürgerhaushalt 2025 vor. Im Stadtgebiet weisen Plakate auf die bevorstehende Abstimmung hin. Auch die Broschüren zur Vorstellung der 22 Projektvorschläge, die zur Abstimmung stehen, sind jetzt erschienen, liegen im Rathaus, im Verwaltungsgebäude Karl-Liebknecht-Straße 33, in der Stadtinformation, Großer Markt 12, in der Stadtbibliothek BONA, Puschkinstraße 14, im Stadt- und Regionalmuseums, Mönchort 7-11, im Freizeitzentrum EFFI sowie in verschiedenen Geschäften der Perleberger Innenstadt zum Mitnehmen aus. Darin sind weitere Informationen zum Bürgerhaushalt sowie die Abstimmungstermine veröffentlicht.  

 

Die Vorschläge können auch auf der Homepage unter www.stadt-perleberg.de eingesehen werden. 

 

Die Online-Abstimmung zum Bürgerhaushalt findet in diesem Jahr bereits zum dritten Mal statt. Wer mitmachen möchte, meldet sich im Zeitraum vom 28. August bis zum 11. September 2024 über das Kontaktformular auf www.stadt-perleberg.de unter der Rubrik Bürgerhaushalt an. Alle zur Abstimmung berechtigten Personen erhalten danach die Zugangsdaten per E-Mail, mit denen sie sich dann im Zeitraum vom 13. September bis 6. Oktober 2024 online einloggen und abstimmen können. 

 

Daneben werden zwei Präsenz-Abstimmungstermine angeboten. Während des Rolandfestes am 7. September haben die Perleberger am Stand des Bürgerhaushalts im Hagen zwischen 11 und 19 Uhr die erste Möglichkeit in Präsenz abzustimmen. 

 

Drei Tage später, am 10. September, besteht von 8 bis 17.30 Uhr im Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes in der Karl-Liebknecht-Straße 33 eine weitere Möglichkeit zur Abstimmung. 

 

Mitmachen können alle Perleberger und Ortsteilbewohner ab einem Alter von 12 Jahren. Es wird darum gebeten zu den Präsenz-Abstimmungsterminen den Personalausweis nicht zu vergessen! Jugendliche unter 16 Jahren können auch einen Schülerausweis oder ihre Gesundheitskarte zum Nachweis ihres Alters mitbringen. 

 

Foto zur Meldung: Mitmachen – Mitgestalten! Bürgerhaushalt 2025!
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Die Broschüre zur Projektvorstellung für den Bürgerhaushalt ist erschienen.

Vortrags- und Filmabend im Stadt- und Regionalmuseum: „Die Geschichte der Laufgruppe Dr. Henneberg“ mit Peter Krips

(13. 08. 2024)

Am 31. August 2024 wäre Dr. Henneberg 120 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass wird es gleich zwei Veranstaltungen geben, die an den Perleberger Mediziner erinnern. 

 

So findet im Rahmen der musealen Vortragsreihe am 26. August um 19 Uhr die Informationsveranstaltung „Die Geschichte der Laufgruppe Dr. Henneberg 1954“ mit Peter Krips im Stadt- und Regionalmuseum, Mönchort 7-11, statt. 

 

Direkt an seinem 120. Geburtstag, am 31. August um 10 Uhr erfolgt in Gedenken an Dr. Henneberg und 70 Jahre Laufgruppe am „Henneberg-Stein“ das Versenken einer Zeitkapsel. Der Gedenkstein befindet sich auf dem Weg zum „Räuberkrug“, der über die Landesstraße 10 erreichbar ist.

 

Die Mitglieder der „Laufgruppe Dr. Henneberg 1954“ und das Stadt und Regionalmuseum würdigen damit auch die vermutlich älteste Laufgruppe Deutschlands, die in diesem Jahr ihr 70-jähriges Bestehen feiert.

 

Der am 31. August 1904 in Magdeburg geborene Arzt und Gründer der Laufgruppe Dr. Hermann Henneberg (1904-1984) wurde 1948 Leiter der chirurgischen Abteilung in Perleberg. Dank seiner Fachkenntnisse und seines Arbeitseinsatzes, setzte sich der mit zahlreichen Auszeichnungen versehene Mediziner dafür ein, dass das damalige Krankenhaus in der Bergstraße Nr. 1 umgebaut und erweitert wurde. Er war der Begründer des gesundheitsfördernden Laufens, ermunterte Kollegen und Patienten zu sportlichen Betätigungen und „der Freude am Laufen“. Im Jahre 1954 rief er die Perleberger Laufgruppe ins Leben, die sich wöchentlich für den gemeinschaftlichen Lauf traf. Bis Ende 1983 lief der Arzt fast täglich mit gleichgesinnten Begleitern über die weichen Wald- oder Feldböden der Prignitz.  Sein Andenken und die Traditionen der Laufgruppe werden bis heute bewahrt, wie etwa der Perleberger Rolandlauf.

 

Peter Krips lernte Dr. Henneberg 1974 bei einer Operation kennen und trat drei Jahre später der Laufgruppe bei. Im Jahre 1983 drehte er die Filmdokumentation „Laufgruppe Dr. Henneberg“. Am Vortragsabend wird der Film mit weiteren anschaulichen Bild-, Film- und Tonmaterialien präsentiert.  

 

Weitere Informationen zur „Laufgruppe Dr. Henneberg 1954“ finden Interessierte auf dem Erinnerungsblättchen „Dr. med. Hermann Henneberg“, kostenlos erhältlich in der Perleberger Stadtinformation und im Stadt- und Regionalmuseum, in der Veröffentlichung „Perleberg in Bewegung. Sportchronik von 1945 bis in die Gegenwart“ von 2014, die in der Stadtinformation erworben werden kann, oder im Perleberger Stadtarchiv und Stadt- und Regionalmuseum. 

 

Karten für den Vortragsabend am 26.08. kosten 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Wir bitten um Anmeldung unter der Telefonnummer (03876) 781 422 oder der E-Mail: .

 

 

[PDF-Datei: Veranstaltungsplakat.]

Foto zur Meldung: Vortrags- und Filmabend im Stadt- und Regionalmuseum: „Die Geschichte der Laufgruppe Dr. Henneberg“ mit Peter Krips
Foto: Foto: Peter Krips | Dr. Hermann Henneberg auf seiner Terrasse/1983.

Ein Australier in Perleberg – Scott Curry ist seit 25 Jahren Dozent bei der Lotte-Lehmann-Woche und der Lotte Lehmann Akademie

(13. 08. 2024)

Wenn Scott Curry im Sommer seine Wahlheimat Berlin für einen Monat gegen die Prignitzer Kreisstadt Perleberg austauscht, dann ist er inzwischen kein Unbekannter mehr. Er wird auf der Straße erkannt und gegrüßt, der eine oder andere bleibt stehen, um mit Scott Curry ein paar Worte zu wechseln.

 

Dieser Wechsel von der Spree an die Stepenitz erfolgt nun schon seit 25 Jahren. So lange wirkt Scott Curry in der Rolandstadt als Dozent. Zunächst bei der Lotte-Lehmann-Woche, inzwischen auch bei der Lotte Lehmann Akademie.

 

Es seien immer wieder Zufälle und nächtliche Barbesuche gewesen, die seinen Lebensweg bestimmt hätten, erzählt der gebürtige Australier lächelnd. Gleich nach seinem Musikstudium und dem Bachelor in der Tasche kam er 1981 nach Deutschland. „Ich hatte Lust auf das Leben in Europa“, blickt er zurück. Und so landete er zunächst in Frankfurt am Main. 

 

In Frankfurt kam er spätabends mit einem Mann ins Gespräch. Nach der stundenlangen Konversation entschied sich Scott Curry für Berlin. „Für Westberlin“, sagt er. Und so ist er inzwischen Wahlberliner: „Ich bin sehr froh, dass ich Berlin für mich entdeckt habe.“

 

Dass er so lange blieb ist auch wieder einem Zufall, einem nächtlichen Barbesuch zu verdanken. Bei diesem traf er auf eine Mitarbeiterin der Hochschule der Künste, die ihm zum Studium ermunterte. Der junge Mann bewarb sich und wurde aufgenommen. Es folgte ein vierjähriges Klavier-Studium und sich eine daran schließende 23-jährige Tätigkeit als Lehrbeauftragter im Fachbereich Gesang. „Ich war Korrepetitor, habe Opernprojekte vorbereitet“, erzählt er.

 

1998 lernte er dann das Projekt Lotte-Lehmann-Woche durch eine der Mitbegründerinnen kennen. „Regine Gebhardt hat mich nach Perleberg eingeladen. Und 1999 war ich schon hier“, so Scott Curry. Als er das erzählt, blickt er zurück ins Jahr 1999: „Damals gab es das Eröffnungskonzert der Dozenten in der Aula des Gymnasiums. Unter dem Motto ,I like to be in America!?‘ sangen wir Lieder von Komponisten, die auswandern mussten.“

 

Noch heute erinnert das Plakat im Foyer der Lotte Lehmann Akademie an dieses Ereignis.

 

Scott Curry wurde bis heute nicht ausgeladen, wie er lachend feststellt. Er blieb Dozent der Lotte-Lehmann-Woche, war dann später von Beginn an bei der Lotte Lehmann Akademie dabei. Inzwischen ist er der dienstälteste Dozent, blickt auf 25 Lotte-Lehmann-Wochen zurück und ist gerade bei der 16. Lotte Lehmann Akademie aktiv.

 

Dabei sah es in den Jahren 2010/11nach Abschied aus. Scott Curry hatte einen Drei-Jahres-Vertrag für Australien unterschrieben. Der damalige Bürgermeister Fred Fischer würdigte in einer langen Abschiedsrede sein Wirken in der Rolandstadt. Doch nach zweieinhalb Monaten in Australien war alles vorbei. „Als ich dann im nächsten Sommer wieder nach Perleberg kam, waren alle überrascht, mich wiederzusehen“, erzählt er.

 

Und so ist es bis heute geblieben, dass Scott Curry seine Westberliner Wahlheimat im Sommer für vier Wochen gegen die kleine Kreisstadt im Nordwesten Brandenburgs eintauscht. 

 

In den 25 Jahren hat Scott Curry viel erlebt. So die Eröffnung der Lotte-Lehmann-Promenade, das Richtfest der Lotte Lehmann Akademie sowie die Eröffnung des Wallgebäudes. „Jetzt hoffe ich, dass ich noch die Eröffnung des ehemaligen Kinosaales auf dem Großen Markt erlebe.“

 

Was gefällt ihm an Perleberg? „Hier bekomme ich immer den besten Haarschnitt, einen nachhaltigen Haarschnitt“, lobt er die hiesigen Friseure. Und er genieße es die ganze Zeit über, in kurzen Hosen und Flip-Flops durch die Stadt zu laufen.

 

„Perleberg hat freundliche Menschen. Es ist in jedem Jahr als wenn man nach Hause kommt“, so Scott Curry. „Im Deutschen Kaiser werde ich von allen begrüßt, fühle mich schon wie ein Familienmitglied.“ Er kenne hier inzwischen viele Menschen. Von denen gibt es einige, die sich spontan anbieten, „unsere Wäsche zu waschen“.

 

Scott Curry lernt in jedem Jahr auch neue Menschen in der Stadt kennen. In diesem Jahr zum Beispiel Andreas Behrendt, den neuen Kantor an der Sankt-Jacobi-Kirche. Diese Begegnung führte bereits zu einer ersten Zusammenarbeit: „Ich habe am Sonntag im Gottesdienst gesungen. Drei Stücke, darunter eine Uraufführung eines von ihm komponierten Liedes.“

 

Andreas Behrendt sei offen für viele Angebote. Und so wird Scott Curry mit dem Berliner Chor „Fugatonale“, in dem er mitsingt, zu einem Chorkonzert wieder in die Rolandstadt kommen.

 

Was ihn an Perleberg ärgert, sind die rücksichtslosen Radfahrer, die auf dem Fußweg auf der falschen Seite und sehr schnell fahren. „Da muss man immer aufpassen, dass man nicht umgefahren wird.“

 

Aber gleich kommt er wieder zu den positiven Dingen, die er in Perleberg erlebt hat. „Dass die Perleberger auf dem Großen Markt so schön mitgesungen haben“, erinnert er sich an die Chor-Flashmobs beim Abschlusskonzert der Lotte-Lehmann-Woche. „Sie haben gezeigt, dass man in kurzer Zeit etwas lernen kann.“

 

Deshalb wünscht er sich, dass die Perleberger mehr zum Zuhören während des Unterrichts kommen. „Man braucht nur klopfen, reinkommen und zuhören“, sagt er. „Hier ist zu erleben, wie Kunst entsteht. Im Konzert erlebt man immer nur das Schlussresultat.“

 

Doch auch die Konzerte seien immer wieder ein Erlebnis, so Scott Curry. Für ihn ist der schönste Spielort die Dorfkirche in Groß Gottschow. Hier gibt es eine tolle Akustik und ein ganz besonderes Publikum.“

 

Am Sonnabend geht die 16. Lotte Lehmann Akademie mit der großen Abschlussgala „FinaLotte“ – 19 Uhr, Sankt-Jacobi-Kirche - zu Ende, für Scott Curry sein 25. „Gastspiel“ in der Rolandstadt Perleberg.

 

Über Langeweile klagt er nicht, wenn die Lotte-Zeit zu Ende geht. „Ich bin als Reiseleiter für Opern- und Kulturreisen für Gäste aus Australien in Deutschland, Österreich und Amerika unterwegs. Außerdem bin ich seit 2021 Vorsitzender der Richard-Wagner-Gesellschaft Berlin und bin Chorsänger.

 

Doch im Sommer zieht es ihn immer wieder zu Lotte Lehmann nach Perleberg. „Das mache ich so lange, bis ich ein besseres Angebot bekomme“, scherzt er. „So lange es geht, komme ich wieder!“

Foto zur Meldung: Ein Australier in Perleberg – Scott Curry ist seit 25 Jahren Dozent bei der Lotte-Lehmann-Woche und der Lotte Lehmann Akademie
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Scott Curry vor dem Flügel Lotte Lehmanns und einer Zeichnung der Sängerin des deutsch-amerikanischen Malers Eugen Spiro.

Blumenpyramide am Perleberger Rathaus

(13. 08. 2024)

Sie steht erst wenige Minuten vor dem Treppengiebel des Rathauses, da gibt es schon lobende Worte von den Perlebergern. Gemeint ist die Blumenpyramide mit sechs Ebenen, die hier seit Montagmorgen steht.

 

 „Es ist eine Probepflanzung“, sagt Birgit Rinder, Sachgebietsleiterin Grünanlagen des Stadtbetriebshofes. „Mit der einjährigen Sommerbepflanzung wollen wir ausprobieren, was möglich ist.“ Gleichzeitig wollen sie und ihre Mitarbeiter sehen, wie die Pyramide bei den Perlebergern und ihren Gästen ankommt. 

 

Auch stehe noch nicht fest, in welchen Farben dann die Blumen sich zum BRANDENBURG-TAG 2025 präsentieren sollen. Jetzt wurden Blumen aus der Reservepflanzung als Test genutzt.

 

„Unsere Vorstellungen gehen dahin, dass die Pflanzen dann so aus den sechs Ebenen herausranken, dass die Schalen nicht mehr zu sehen sind.“

 

Jetzt bleibt die Blumenpyramide bis zum Herbst hier stehen. Bis dahin werde feststehen, wie die Bepflanzung zum BRANDENBURG-TAG 2025 aussehen wird und ob es noch weitere Blumenpyramiden im Stadtbild geben werde.

Foto zur Meldung: Blumenpyramide am Perleberger Rathaus
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Seit Montag verschönert die Blumenpyramide vor dem Rathaus das Stadtbild Perlebergs.

Vertreter von RAD.SH kommen in die Rolandstadt Perleberg

(13. 08. 2024)

Sich austauschen, über den Tellerrand schauen und in der Rolandstadt Perleberg umsehen: Das wollen die rund 15 Vertreter von RAD.SH, der kommunalen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs in Schleswig-Holstein, wenn sie am 5. und 6. September nach Perleberg kommen. Die Rolandstadt Perleberg ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen im Land Brandenburg (AGFK), hat derzeit den Vorsitz inne. 

 

Am 5. September heißt es um 14:00 Uhr „Hallo und herzlich willkommen!“. Bürgermeister Axel Schmidt begrüßt die Gäste aus Schleswig-Holstein im Großen Sitzungssaal des Rathauses. Mit dabei ist auch Thorben Prenzel, Geschäftsführer von RAD.SH.

 

Danach geht’s dann an den Erfahrungsaustausch. Jacqueline Fuhrmann, Radwegekoordinatorin des Tourismusverbandes Prignitz, will mit den Kommunalvertretern aus dem Nordwesten Deutschlands über das touristische Radwegenetz im Landkreis inklusive Wegweisung und der realisierten Knotenpunktwegweisungen ins Gespräch kommen.  

 

Mit den Rädern geht’s anschließend auf eine Tour durch die Stadt und in die Umgebung mit Zwischenstopp im Dorfgemeinschaftshaus Sükow. Ihre Gastgeberstadt lernen die RAD.SH-Vertreter am Abend bei einer Stadtführung genauer kennen.

 

Am zweiten Aufenthaltstag, am 6. September, ist zunächst der Landesbetrieb Straßenwesen Gesprächspartner für die Schleswig-Holsteiner, wenn es um die Gestaltung von Ortsdurchfahrten und Wurzelaufbrüchen auf Radwegen geht. 

 

Die Perleberger zeigen dann ihren Gästen bei einer Exkursion zu Fuß gute Beispiele und auch „Knackpunkte“ in der Innenstadt.

 

Wie können künftig Erfahrungen zwischen RAD.SH und AGFK ausgetauscht werden? Darüber soll ebenfalls im Rahmen des Treffens diskutiert werden.

Foto zur Meldung: Vertreter von RAD.SH kommen in die Rolandstadt Perleberg
Foto: Foto: pixabay

Glückwünsche des Bürgermeisters: Silvia und Hans-Peter Steinke blicken auf 25 Jahre „S. Steinke Fachgroßhandel“ zurück

(12. 08. 2024)

Seit dem 1. Mai 2000 befindet sich das Unternehmen S. Steinke Fachgroßhandel am Schwarzen Weg 21. Doch angemeldet hat Silvia Steinke ihr Unternehmen bereits am 14. Juni 1999, berichtet sie am Freitag dem Bürgermeister. Axel Schmidt ist gekommen um ihr und ihrem Ehemann zum 25-jährigen Firmenbestehen zu gratulieren.

 

In diesen 25 Jahren haben Silvia und Hans-Peter Steinke so manche Krise bewältigt. „Gerade Anfang der 2000er Jahre gab es die große Wirtschaftskrise“, erinnern sie sich. Doch sie haben sie gemeistert. Ebenso wie alle anderen Krisen, die folgten, einschließlich Corona. Das Unternehmen ist nach wie vor am Markt, hat viele Stammkunden, die immer wieder den Weg in den Fachgroßhandel finden. 

 

Überwiegend sind es Gewerbekunden und Profihandwerker, die hier einkaufen. Dabei reicht die Angebotspalette von Werkzeugen, Industriebedarf über Betriebs- und Lagereinrichtungen sowie Schließsystemen bis hin zu Arbeitsschutzbekleidung.

 

Beim Gespräch mit dem Bürgermeister verweist Hans-Peter Steinke auf eine lange Geschäftstradition seiner Familie, die bis ins Jahr 1879 zurückreicht. Er selbst hatte sich schon zu DDR-Zeiten selbstständig gemacht. Am Großen Markt 9 führte er das Fachgeschäft für Eisenwaren und Werkzeuge. Als dann im Mai 2000, der Fachgroßhandel am Schwarzen Weg 21 eröffnet wurde, gaben sie das Geschäft am Gr. Markt auf. Das Familienunternehmen hat dort seinen Hauptsitz gefunden.

 

Silvia Steinke kommt ebenfalls aus dem Handel. Sie übernahm 1993 in der Bäckerstraße 13 das Haushaltswarengeschäft WMF. 2018 wurden die Produkte mit in den Fachgroßhandel am Schwarzen Weg integriert und abverkauft.

 

Dass das Unternehmen in den vergangenen 25 Jahren alle Krisen erfolgreich gemeistert hat, liegt letztlich auch an der individuellen Beratung der Kunden. Das kommt an, bewegt die Kunden stets wieder zu kommen, weil sie wissen, dass ihnen die Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite stehen.

 

Bürgermeister Axel Schmidt wünscht dem Ehepaar auch für die Zukunft alles Gute. Ein Hufeisen überreichte er, sodass das Glück das Unternehmen nie verlassen möge. Außerdem gab’s eine Flasche Sekt, um mit den Mitarbeitern auf die 25-jährige Erfolgsgeschichte anzustoßen. 

Foto zur Meldung: Glückwünsche des Bürgermeisters: Silvia und Hans-Peter Steinke blicken auf 25 Jahre „S. Steinke Fachgroßhandel“ zurück
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bürgermeister Axel Schmidt (links) gratuliert Silvia und Hans-Peter Steinke zum 25-jährigen Bestehen der Firma.

Ohne Handy in der Natur - Bürgermeister Axel Schmidt besucht Ferienkinder im EFFI-Sommercamp in Cumlosen

(08. 08. 2024)

Das Thermometer zeigt 31 Grad an, als Bürgermeister Axel Schmidt am Mittwochmittag das Sommercamp des Freizeitzentrums EFFI auf dem Sportplatz des SV Cumlosen besucht. Knapp 30 Jungen und Mädchen verbringen hier noch bis zum Sonnabend eine abwechslungsreiche Ferienwoche.

 

„Der Platz ist ideal“, schwärmen die Ferienkinder und ihre zehn Betreuer um Kerstin Oesemann, Leiterin des Freizeitzentrums, und Beate Mundt, Koordinatorin für Kinder und Jugendarbeit. Denn sie haben den ganzen Platz für sich allein. Auf dem Nebenplatz stehen die Zelte, in denen die Jungen und Mädchen Quartier bezogen haben. Doch in ihnen verbringen sie sehr wenig Zeit. Denn das Sommercamp hält ein umfangreiches Programm für die Teilnehmer bereit.

 

So können sie Tischtennis, Fußball oder verschiedene andere Spiele spielen. Ein Pool lädt zum Baden ein. Es wird gebastelt, Batik-T-Shirts angefertigt oder einfach nur zusammengesessen und sich unterhalten.

 

Das Camp liegt direkt am Waldrand. Die Jungen und Mädchen stecken so in ihrem Tagesprogramm, dass sie selbst die Handys, die sie einmal am Tag nutzen dürfen, nicht mehr haben wollen. Denn das Camp-Leben ist für sie aufregender und spannender.

 

Beim Besuch des Bürgermeisters sitzen die Ferienkinder im Schatten auf Bänken zusammen. Mitten unter ihnen Carmen Koynowski von der Präventionsstelle der Polizeiinspektion Prignitz. Mit Spaß und Spiel vermittelt sie Wissen über die Gefahren mit dem Handy und im Internet.

 

„Es ist der dritte und letzte Durchgang in diesen Sommerferien“, so Beate Mundt. In jedem Durchgang waren rund 30 Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 16 Jahren. 

 

Über Langeweile können sich die Jungen und Mädchen nicht beklagen, bestätigen sie dem Bürgermeister. Der Höhepunkt in jedem Durchgang sei das Holi-Fest, berichtet Beate Mundt. Ihren Ursprung hat das bei den Kindern sehr beliebte Holi-Fest im indischen Kulturkreis, wo das Fest der Farben im Februar oder März als Frühlingsfest begangen wird. Dabei besprengt man sich gegenseitig mit Farbpulver.

 

Von den zehn Betreuern, die sich in den drei Camp-Wochen um die Jungen und Mädchen kümmern, sind drei dabei, die früher selbst Teilnehmer der Sommercamps waren. „Das ist natürlich ideal“, freut sich die Leiterin über diese Entwicklung. Die meisten Betreuer studieren auf Lehramt oder im pädagogischen Bereich. Unter ihnen sind zwei ausgebildete Sozialarbeiter sowie zwei Rettungsschimmer.

 

Die Betreuer sind Allrounder, denn sie kümmern sich nicht nur um die Jungen und Mädchen, sondern sie bereiten das Essen vor und geben es aus, fahren einkaufen, putzen, sorgen für Ordnung. Lediglich das Mittagessen wird nicht selbst zubereitet, das holen sie täglich vom Landgasthof Bauer aus Ferbitz.

 

Bürgermeister Axel Schmidt kann sich von der Qualität überzeugen. Im Freien isst er gemeinsam mit den Camp-Teilnehmern Lasagne, kommt dabei mit ihnen ins Gespräch. Zu seiner Freude zeigen sich alle mit dem Sommercamp zufrieden, heben den Daumen, wenn er fragt, wie es ihnen gefällt.

 

Den Nachtisch spendiert dann das Stadtoberhaupt. Für alle hat er ein Eis dabei, dass sich alle schmecken lassen.

 

Nach einem letzten Rundgang macht sich der Bürgermeister wieder auf den Weg ins Rathaus. Einige der Kinder haben ihm beim Abschied verraten, dass sie gern auch im kommenden Jahr wieder ins EFFI-Sommercamp fahren möchten.

Foto zur Meldung: Ohne Handy in der Natur - Bürgermeister Axel Schmidt besucht Ferienkinder im EFFI-Sommercamp in Cumlosen
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Die Campteilnehmer lassen sich das vom Bürgermeister mitgebrachte Eis schmecken.

Staffelstabübergabe im Perleberger Rathaus

(06. 08. 2024)

Im Rathaus der Rolandstadt Perleberg ist es inzwischen zur Tradition geworden, dass die neue Auszubildende von der Auszubildenden begrüßt wird, die gerade ihre Ausbildung beendet hat. Am Dienstag gab es wieder diese „Staffelstabübergabe“. Im Trausaal des Rathauses begrüßt Marie Mernitz Lucie Menzel.  Mit dabei sind Bürgermeister Axel Schmidt und Cornelia Winterfeld, Sachgebietsleiterin Personal.

 

Marie Mernitz hat ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten im Juni erfolgreich abgeschlossen, Inzwischen hat sie ihre Arbeit im Kulturamt aufgenommen, ist dort als Koordinatorin für den BRANDENBURG-TAG 2025 tätig. Für sie schließt sich damit ein Kreis, gleichzeitig ging für sie ein Wunsch in Erfüllung. „Ich habe zu Beginn meiner Ausbildung im Kulturamt angefangen. Hier war ich in der Stadtinformation tätig“, erzählt sie. „Das wäre meins“, war sie sich schon damals sicher. Denn hier sei kreatives Arbeiten möglich.

 

Das Abitur haben beide jungen Frauen am OSZ in Wittenberge gemacht. Während Marie Mernitz sich gleich entschlossen hat, eine Ausbildung zu machen, schob Lucie Menzel noch ein Jahr Bundesfreiwilligendienst ein. Dieses absolvierte sie in einer Karstädter Kita. Im vergangenen Jahr hat sich die 19-Jährige dann auf die Ausschreibung der Rolandstadt beworben. Im Auswahlverfahren setzte sie sich durch und begann am 1. August ihre Ausbildung.

 

Im Gespräch rät die Kulturamtsmitarbeiterin der neuen Auszubildenden „Durchhaltevermögen und einen langen Atem“. Außerdem wünscht sie ihr Spaß an der Arbeit. „Ich habe während meiner Ausbildung jeden Mitarbeiter mir gegenüber als sehr offen erlebt. Ich war immer gut beschäftigt, meine Stärken wurden gefördert.“

 

Aussagen, die Lucie Menzel gern hört. Sie hat die ersten Tage in der Verwaltung erlebt, ist zurzeit im Sachgebiet Organisation tätig. „Es macht Spaß“, fasst die 19-Jährige ihre ersten Eindrücke kurz und knapp zusammen.

Foto zur Meldung: Staffelstabübergabe im Perleberger Rathaus
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Marie Mernitz (2.v.r.) begrüßt Lucie Menzel im Perleberger Rathaus. Mit dabei Bürgermeister Axel Schmidt und Cornelia Winterfeld.

Verkehrseinschränkungen in Perleberg: Fortsetzung der Straßenbaumaßnahme Grabenstraße

(05. 08. 2024)

In dieser Woche werden die Bauarbeiten in der Grabenstraße am Bauvorhaben Ufermauer im Bereich des Trafos fortgesetzt. Dabei kommt es zu Verkehrseinschränkungen durch Fahrbahneinengung sowie die Gesamtsperrung des Gehweges in diesem Bereich.

 

Die Bauarbeiten sollen bis zum 27. September abgeschlossen sein.

 

Bei Fragen zur Absperrung können Sie sich unter der Telefonnummer (03876) 781 344 oder der E-Mail-Adresse an den Sachbearbeiter Verkehrsangelegenheiten der Rolandstadt Perleberg wenden.


Bei Fragen hinsichtlich des Bauvorhabens wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (03876) 7989-0 an die BIG Städtebau.

 

Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass der oben genannte Bauzeitraum nicht verbindlich gilt, da Verzögerungen beim Bauablauf grundsätzlich möglich sind. 

Foto zur Meldung: Verkehrseinschränkungen in Perleberg: Fortsetzung der Straßenbaumaßnahme Grabenstraße
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg.

Wahl des Rates für Angelegenheiten der Sorben/Wenden 2024 - Wólby 2024 Rada za nastupnosći Serbow

(02. 08. 2024)

In diesem Jahr erfolgt die Neuwahl des Rates für die Angelegenheiten der Sorben/Wenden. Die Wahl wird als Briefwahl durchgeführt. Um eine möglichst hohe Wahlbeteiligung zu erreichen, haben Michael Stübgen, Minister des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg, und Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, die Kommunen des Landes gebeten, den Wahlaufruf der Domowina, dem Bun der Sorben und Wenden auch außerhalb des angestammten Siedlungsgebietes zu veröffentlichen.


Die Domowina ruft dazu auf, sich an der Wahl des neuen Rates für Angelegenheiten der Sorben / Wenden in Brandenburg zu beteiligen 

 

Der Dachverband ruft dazu auf, sich an den Wahlen des 7. Rates für Angelegenheiten der Sorben / Wenden in Brandenburg zu beteiligen. Die Wahlen sind von großer Bedeutung für die Zukunft der sorbischen Gemeinschaft und Kultur in Brandenburg. 

 

Der Rat für die Angelegenheiten der Sorben beim Landtag setzt sich für die Einhaltung und Verbesserung sorbischer/wendischer Rechte ein und vertritt die sorbischen/wendischen Interessen auf politischer Ebene. Die Teilnahme an den Wahlen ist daher sehr wichtig, um sicherzustellen, dass die sorbischen/wendischen Angelegenheiten in Potsdam/Pódstupim gehört und als wichtig wahrgenommen werden. 

 

Termine 

- bis zum 28.10.2024 Uhr sind Wahlvorschläge schriftlich in der Geschäftsstelle des Wahlausschusses einzureichen

- bis zum 08.12.2024 ist es möglich sich als Wählerin / Wähler zu registrieren - bis zum 15.12.2024 Uhr 12.00 Uhr werden Briefwahlen durchgeführt Alle Wahl- und Informationsunterlagen stehen auf der Internetseite http://wolba-serbska-rada.de. 

 

Außerdem können diese unter: beim Wahlausschuss angefordert werden. 

 

Kontakt Wahlausschuss für die Wahl des 7. Rates für Angelegenheiten der Sorben/Wenden beim Landtag Brandenburg Feuerwehrhof Tylcyc Hauptstraße 44 03096 Dissen-Striesow/Dešno-Strjažow Tel. 01525 5417883

 

 

Domowina napominajo, se wobźěliś na wólbje noweje Serbskeje rady w Bramborskej


Kšywowy zwězk napominajo, se pśi wólbach 7. Rady za nastupnosći Serbow w Bramborskej wobźěliś. Wólby maju wjeliki wuznam za pśichod serbskeje zgromadnosći a kultury w Bramborskej. 

 

Rada za nastupnosći Serbow pśi krajnem sejmje zasajźujo se za doźaržanje a polěpšenje serbskich pšawow a zastupujo serbske zajmy na politiskej rowninje. Wobźělenje na toś tych wólbach jo toś wjelgin wažne, aby mógali zawěsćiś, až serbske nastupnosći se w Pódstupimje słyše a za wažne bjeru.


Terminy
- až do 28.10.2024 zeger 16:00 jo móžno wólbne naraźenja pisnje w jadnańskem běrowje wólbnego wuběrka zapódaś
- až do 08.12.2024 jo móžno se ako wólaŕka / wólaŕ registrěrowaś
- až do 15.12.2024 zeger 12.00 se pśewjedu listowe wólby
Wšykne wólbne a informaciske pódłožki stoje na internetowem boku http://wolba-serbska-rada.de k dispoziciji a mógu se teke pód: pśi wólbnem wuběrku skazaś
Kontakt
Wuběrk k wólbje 7. Rady za nastupnosći Serbow pśi Krajnem sejmje Bramborska
dwór wognjoweje wobry / dwór Tylcyc
Głowna droga 44
03096 Dešno-Strjažow
Tel. 01525 5417883

Foto zur Meldung: Wahl des Rates für Angelegenheiten der Sorben/Wenden 2024 - Wólby 2024 Rada za nastupnosći Serbow
Foto: Grafik: RASW Bramborska

Glückwünsche des Bürgermeisters: Günter Seidel blickt auf 25 Jahre „Mobilfunk und Fernsehen am Schuhmarkt“ zurück

(02. 08. 2024)

Die offizielle Geschäftseröffnung fand am 16. September 1999 statt. Doch bereits am 1. August 1999 hat Günter Seidel die bei den Perlebergern unter dem Namen „Fernseh-Schulz“ bekannte Werkstatt für Unterhaltungselektronik übernommen. Und so sind am Donnerstag Bürgermeister Axel Schmidt, TGZ-Geschäftsführerin Sandra Perabo, Janine Roder, Vorsitzende der City Initiative Perleberg und Beate Dahms, die im Rathaus für Gewerbeangelegenheiten verantwortlich zeichnet, ins Geschäft am Schuhmarkt 7 gekommen, um zu gratulieren.

 

Günter Seidel selbst kann aus gesundheitlichen Gründen nicht vor Ort sein. Die Glückwünsche zum Jubiläum nimmt Sohn Sebastian entgegen, der seit dem 1. September 2000 im Geschäft des Vaters angestellt ist.

 

Dem Firmeninhaber gehört heute die Werkstatt, in der er 1967 angefangen hat zu arbeiten. Damals war es die RFT-Annahmestelle am Schuhmarkt. Günter Seidel blieb auch nach der Wende dem Unternehmen treu, arbeitete dann beim neuen Eigentümer, bei „Fernseh-Schulz“. „Als dieser dann zum 31. Juli 1999 das Geschäft aufgab, blieb Günter Seidel, wurde selbst der Inhaber, selbst der Chef. Seitdem laufen Geschäft und Werkstatt unter neuer Firmierung: „Mobilfunk und Fernsehen am Schuhmarkt“.

 

Beim Rückblick in die Geschichte stellen die Gäste fest, dass es in der Innenstadt wohl kein Geschäft gebe, dass älter sei.

 

Als Günter Seidel 1999 das Geschäft übernahm, war die Nachfrage nach Mobiltelefonen sehr groß, entsprechend groß die Angebotsvielfalt damals. Heute sei die Dienstleistung als Gesamtpaket gefragt, erzählt Sebastian Seidel. Wer einen Fernseher oder eine Satellitenanlage kauft, der möchte am Ende des Tages auch, dass die Geräte funktionieren.

 

Aber auch Reparaturen sind nach wie vor gefragt. Bürgermeister Axel Schmidt wirft einen Blick in die Werkstatt. „Sie hat noch die gleiche Größe wie 1967, als mein Vater hier begann“, weiß Sebastian Seidel. „Früher haben hier drei Mechaniker gearbeitet.“

 

Für die Perleberger ist die Firma ein verlässlicher Ansprechpartner. Egal ob Handy, Fernsehen oder Satellitenanlage, wenn es zu reparieren geht, wird es repariert. Gleich nach dem kurzen Jubiläumsempfang macht sich Sebastian Seidel wieder auf den Weg. In einem Seniorenheim gilt es, den Empfang wiederherzustellen.

 

Er dankt im Namen seines Vaters für die Gratulationen zum Geschäftsjubiläum. Die Glückwünsche wird er ihm übermitteln, ihm auch Glückwunschkarte des Bürgermeisters und den Blumengruß der City Initiative übergeben.

Foto zur Meldung: Glückwünsche des Bürgermeisters: Günter Seidel blickt auf 25 Jahre „Mobilfunk und Fernsehen am Schuhmarkt“ zurück
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Sebastian Seidel (2.v.l.) nimmt die Glückwünsche von Bürgermeister Axel Schmidt (2.v.r.), Sandra Perabo (links) und Janine Roder entgegen.

Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert Akademie-Teilnehmerin Anna Semerikova zum 29. Geburtstag

(01. 08. 2024)

Überrascht war Anna Semerikova am Mittwochmittag, als plötzlich Bürgermeister Axel Schmidt vor ihr stand, ihr im Namen der Rolandstadt Perleberg und auch ganz persönlich zum Geburtstag gratulierte. Auch der künstlerische Leiter der Lotte Lehmann Akademie Angelo Raciti schließt sich den Glückwünschen an.

 

Die junge Frau stammt aus der russischen Stadt Jekaterinburg und studiert seit einem Jahr in Paris. Als der Bürgermeister in die Lotte Lehmann Akademie kam, war gerade auf dem Weg zum Unterricht bei Markus Hollop, der in Personalunion international erfolgreicher Bass und Castingdirektor am Grand Théatre in Genf ist und erstmals als Dozent an der Lotte Lehmann Akademie wirkt.

 

Auch wenn sie Geburtstag hat, steht dennoch der Unterricht heute oben an. So bleibt ihr auch nur wenig Zeit, sich mit dem Bürgermeister zu unterhalten. Doch Anna Semerikova ließ den Bürgermeister wissen, dass sie ihm für diese überraschenden Glückwünsche sehr dankbar sei. 

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Foto: FAngelo Raciti (links) und Bürgermeister Axel Schmidt gratulieren Anna Semerikova, Teilnehmerin der Lotte Lehmann Akademie zum Geburtstag.

Prignitzer Landsenioren begeben sich mit Bürgermeister Axel Schmidt auf einen Rundgang durch die historische Altstadt

(01. 08. 2024)

Das Interesse der Landsenioren des Prignitzkreises ist groß. Und so kann Bürgermeister Axel Schmidt am Dienstag und am Mittwoch insgesamt über 50 Landsenioren in der Rolandstadt Perleberg begrüßen.

 

„In den vergangenen Jahren haben wir stets landwirtschaftliche Betriebe besucht“, so Hans-Werner Lemm, Vorstandsmitglied der Landsenioren. „Als unser Verein im vergangenen Jahr sein 25-jähriges Bestehen feierte, habe ich den Vorschlag der Stadtbesuche gemacht.“ Die Idee wurde positiv aufgenommen und so findet in Perleberg der erste Stadtbesuch statt.

 

Schon vor der offiziellen Begrüßung kommt der Bürgermeister mit den Senioren, die aus verschiedenen Städten und Gemeinden des Landkreises kommen, ins Gespräch. So erfahren die Gäste, dass es der Stadt gelungen sei, wieder einen Bäcker in die Bäckerstraße und eine Post in die Poststraße zu holen. Letztere werde im September eröffnen.

 

In das alte Postgebäude werde sie nicht einziehen, so der Bürgermeister. „Hier werden gerade Ideen für eine künftige Nutzung gesammelt.“

 

Dann schlägt die Rathausuhr. Es ist 14 Uhr. Hans-Werner Lemm begrüßt die Teilnehmer, freut sich über das rege Interesse an der Städtetour. Und er freut sich, dass der Auftakt dieser Ausflugsreihe der aktiven Landsenioren in der Kreisstadt stattfindet.

 

Bürgermeister Axel Schmidt begrüßt die Gäste. „Ich hätte nicht gedacht, dass das Interesse so groß ist, dass wir gleich zwei Stadtführungen organisiert haben.“ Da die Zeit begrenzt ist, führt der Stadtrundgang heute nicht ins Rathaus. Deshalb lädt der Bürgermeister die Senioren ein, wiederzukommen, um sich in Ruhe im Haus umzusehen. Dabei verweist er besonders auf den historischen Sitzungsaal im 1, Obergeschoss. Hier tagen seit Jahrhunderten die Ratsherren und heute die Stadtverordneten. Axel Schmidt weist noch auf die Besonderheit hin: Eine Tafel im Saal erinnert auf den hier im Jahr 1420 geschlossenen Perleberger Frieden.

 

Dann übernimmt Stadtführerin Karin Gram. Sie beginnt mit Ihren Erklärungen mit der Bedeutung des Wortes Prignitz. Pregniza sei der Ausdruck für ein unwegsames Waldgebiet. Johann Gans ist die Ansiedlung hier zu verdanken, der dafür dann später einen Rittertitel erhielt, sich Johann Edler Herr zu Putlitz nennen durfte.

 

Im 12. Jahrhundert hatte Johann Gans Perleberg im Blick. Das Nicolaiviertel wurde als erster Stadtteil der heutigen Rolandstadt besiedelt, 1239 erhielt Perleberg das Salzwedler Recht. Der Handel entwickelte sich immer weiter. Stoffe, Tuche und die Perleberger Eiche wurde in die Hansestädte Lübeck, Hamburg, Rostock und Wismar geliefert. Damit wuchs auch der Reichtum Perlebergs. Ab 1359 gehörte die Stadt auch zur Hanse, 1498 wurde der erste Roland aufgestellt. Karin Gram vermutet, der damals noch hölzerne Roland habe auf der rechten Seite des Treppengiebels gestanden. Seit dem 17. Jahrhundert steht der Roland aus Sandstein auf dem Großen Markt.

 

Die Landsenioren erfahren, dass Friedrich August Stüler, ein Schüler Schinkels das Rathaus 1839/40 erweitert hat, nach seinen Plänen der dreigeschossige Ostflügel mit dem Rathausturm entstand.

 

Auf dem Rundgang waren die Sankt-Jacobi-Kirche, das Knaggenhaus, die Schuhstraße und der Gänsebrunnen weitere Stationen. Überall erhielten die Teilnehmer interessante Einblicke in die Stadtgeschichte. 

 

Am Gänsebrunnen hieß es von der Stadtführerin Abschied zu nehmen. Hans-Werner Lemm bedankte sich im Namen aller Landsenioren bei der Stadtführerin. „Ich habe bisher viel über Perleberg gewusst, zum Beispiel, dass Perleberg Kreisstadt ist. „Aber vieles habe ich nicht gewusst. Dass habe ich erst heute von ihnen erfahren. Dafür vielen Dank.“

 

Mit dem Bürgermeister ging es dann noch ins Stadt- und Regionalmuseum. Hier endete der Besuch bei Kaffee und Kuchen sowie in einer zwangslosen Gesprächsrunde mit Axel Schmidt.

 

Die Landsenioren, die am Mittwoch in der Rolandstadt mit dem Bürgermeister unterwegs waren, wurden von Stadtführerin Christa Bracklow begleitet.

Foto zur Meldung: Prignitzer Landsenioren begeben sich mit Bürgermeister Axel Schmidt auf einen Rundgang durch die historische Altstadt
Foto: Foto. Rolandstadt Perleberg | Bürgermeister Axel Schmidt im Gespräch mit den Landsenioren auf dem Großen Markt.

Bürgermeister Axel Schmidt begrüßt die Teilnehmer der 16. Lotte Lehmann Sommerakademie in der Rolandstadt Perleberg

(31. 07. 2024)

15 der insgesamt angemeldeten 20 Teilnehmer der 16. Lotte-Lehmann-Akademie sind bereits angereist, finden sich am Montagmittag im Rathaus der Rolandstadt ein. Im großen Sitzungssaal heißt Bürgermeister Axel Schmidt die jungen Opernsängerinnen und -sänger aus elf Ländern herzlich willkommen.

 

Das Stadtoberhaupt freut sich, dass mit der Lotte Lehmann Akademie wieder zahlreiche internationale Gäste für drei Wochen „in unserer kleinen Stadt Station machen“. Schmidt gibt Einblick in die Historie der Rolandstadt, die 1239 erstmals urkundlich erwähnt wurde. So erfahren die Gäste, dass die Stadt stolz ist auf seine historische Innenstadt mit dem Rathaus, das 1347 erstmals erwähnt wurde.

 

Axel Schmidt lädt die Gäste ein, die freie Zeit zu nutzen, um sich in Perleberg umzusehen.

 

Der künstlerische Leiter der Lotte Lehmann Akademie, Angelo Raciti, wirft in seiner Begrüßungsrede schon einen Blick ins kommende Jahr. Dann wird die Lotte Lehmann Akademie zum BRANDENBURG-TAG 2025 in der Perleberger Innenstadt Kurt Weills Broadway Oper Street Scene aufführen - in Kooperation mit zahlreichen Akteuren aus der Region. Die Teilnehmer erfahren, dass die Idee im vergangenen Jahr entstand, als das Abschlusskonzert der 15. Lotte Lehmann Sommerakademie erstmals als Open Air mit großem Orchester auf dem Großen Markt stattfand.

 

Erste Informationen erhielten die Sängerinnen und Sänger auch über Lotte Lehmann und ihre Prignitzer Förderer der Familie zu Putlitz. Ebenso informierte Angelo Raciti über die Geschichte der Lotte Lehmann-Woche aus der 2008 die Lotte Lehmann Akademie hervorging. Zu den ersten Dozenten gehörten auch die einstigen Meisterschüler von Lotte Lehmann Thomas Moser und Karan Armstrong. Einer der von Beginn an dabei ist ist Scott Curry aus Australien.

 

International wie die Teilnehmer ist auch das Dozententeam. 18 Dozenten aus zehn Ländern coachen in den drei Wochen die 20 Teilnehmer aus elf Ländern.

 

Nach einer ersten Vorstellungsrunde im Rathaussaal findet der erste Pressetermin statt. Im Hagen und vor der Lotte-Lehmann-Büste werden die ersten Fotos gemacht und die ersten Interviews geführt.

Foto zur Meldung: Bürgermeister Axel Schmidt begrüßt die Teilnehmer der 16. Lotte Lehmann Sommerakademie in der Rolandstadt Perleberg
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Die Teilnehmer, Dozenten mit Bürgermeister Axel Schmidt (2.v.r.) auf der Brücke zum Hagen.

Verkehrseinschränkungen in Perleberg: Am 5. August beginnen die Straßenbauarbeiten in der Wittenberger Straße

(30. 07. 2024)

Im Rahmen des 3. Bauabschnittes des Bauvorhabens Wittenberger Straße beginnen am 5. August die Straßenbauarbeiten im 1. Teilabschnitt zwischen Feldstraße und August-Bebel-Straße. Durch den Baubeginn kommt es zu Verkehrseinschränkungen.

 

Die Wittenberger Straße hinter der Kreuzung Wittenberger Straße / Lenzener Straße stadteinwärts wird am 5. August ab 0 Uhr halbseitig gesperrt. Betroffen ist auch der Gehweg, an dem bereits seit dem 15. Juli gebaut wird. Der Verkehr, der in die Innenstadt möchte, wird über den Schwarzen Weg umgeleitet. Eine Umleitung hierfür wird ausgeschildert. Der Verkehr stadtauswärts wird durch eine Einbahnstraßenregelung geführt. Die fußläufige Erreichbarkeit der Grundstücke ist gewährleistet. Die Zufahrt und fußläufige Erreichbarkeit zur Apotheke und den umliegenden Ärzten sind ebenfalls gewährleistet. In diesem Zusammenhang weist die Rolandstadt Perleberg darauf hin, dass die ergänzenden Beschilderungen zur Verkehrssicherung im Umfeld der Baustelle unbedingt zu beachten ist. Zur Verdeutlichung der Verkehrsführung, ist die Anlage zu beachten. 

 

Die Verkehrseinschränkungen dauern voraussichtlich bis zum 30. Mai 2025, 24 Uhr, an.

 

Bei Fragen zur Verkehrsführung wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (03876) 781 344 oder der E-Mail-Adresse an den Sachbereich Verkehr. Bei Fragen zur Erreichbarkeit der Grundstücke und zur Baumaßnahme wenden Sie sich bitte an das Bauunternehmen EGGERS Umwelttechnik GmbH unter der Telefonnummer (03877) 9266 36.

 

Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass Abweichungen vom oben genannten Zeitraum möglich sind. Für diese Einschränkungen bittet die Rolandstadt um Verständnis.

[JPG-Datei | Verkehrsführung Wittenberger Straße]

Foto zur Meldung: Verkehrseinschränkungen in Perleberg: Am 5. August beginnen die Straßenbauarbeiten in der Wittenberger Straße
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Am Gehweg stadteinwärts wird bereits gearbeitet. Am Montag beginnen nun auch die Straßenbauarbeiten auf der Wittenberger Straße.

Verkehrseinschränkungen in Perleberg: Gartenstraße am 8. August voll gesperrt

(30. 07. 2024)

Am 8. August kommt es in der Gartenstraße infolge von Tiefbauarbeiten in Höhe der Hausnummer 12 zu einer Vollsperrung der Straße. Die Arbeiten sollen noch gleichen Tag abgeschlossen werden. Grund ist die Trennung eines Gas-Hausanschlusses.


Eine Umleitung wird nicht ausgewiesen. Gewährleistet ist, dass man die Baustelle zu Fuß passierbar ist und betroffene Grundstücke erreichbar.


Bei Fragen zur Verkehrsführung können Sie sich unter der Telefonnummer 03876 / 71 36 67 oder der E-Mail-Adresse an die Straßenverkehrsbehörde des Landkreises Prignitz wenden.


Bei Fragen hinsichtlich des Bauvorhabens wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer 03876 / 78 20 an die PVU Prignitzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmen GmbH oder an das Bauunternehmen Horsthemke & Fischer GmbH,Telefonnummer: 03876 / 78 70 20.


Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass der oben genannte Bauzeitraum nicht verbindlich gilt, da Verzögerungen beim Bauablauf grundsätzlich möglich sind. Sollten die Arbeiten nicht fristgemäß abgeschlossen werden, wird die Straßenverkehrsbehörde diesbezüglich über die Homepage des Landkreises Prignitz informieren.

[JPG-Datei| Verkehrszeichenplan.]

Foto zur Meldung: Verkehrseinschränkungen in Perleberg: Gartenstraße am 8. August voll gesperrt
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg

Mobiles Escape Game „AI.CUBE on tour“ unter Verantwortung des Medieninnovationszentrums Babelsberg macht Halt in Perleberg

(30. 07. 2024)

Vom 21. August bis zum 24. August 2024, jeweils zwischen 10 Uhr und 17 Uhr wird ein ganz besonderes Fahrzeug neben der BONA Stadtbibliothek stehen. Ein ehemaliges Postauto wurde zu einem mobilen Escape-Room umgebaut. Das Escape Game soll einen spielerischen Umgang zum Thema künstliche Intelligenz bieten. Interessierte tauchen dafür in eine fiktive Story ein und lernen mehr über die Herausforderungen und Chancen im KI-Bereich. Das Spiel dauert ca. 60 Minuten und kann von zwei Personen gleichzeitig absolviert werden. Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene ab etwa zwölf Jahren können teilnehmen. Für den Escape-Room ist eine Terminbuchung erforderlich. Dies ist ab sofort unter https://miz-babelsberg.de/ai.cube.html möglich. Die Anmeldung ist kostenfrei.

 

Doch der „AI.CUBE“ ist nur ein Teil des umfangreichen Medienparcours der Medienanstalt Berlin-Brandenburg. Begleitet wird das Escape Game durch zwei weitere kostenfreie Angebote. Die ALEX Talkbox und der mabb-Desinfopoint bilden gemeinsam mit dem AI.CUBE einen umfangreichen Medienparcours, den die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) mit ihren Einrichtungen MIZ Babelsberg und ALEX Berlin umsetzt.

 

In der ALEX Talkbox, einer sprachgesteuerten Videokabine, werden die Teilnehmer von einem KI-Avatar zu alltagsnahen Themen wie dem Wohnungsmarkt oder dem Verkehrsnetz in ihrer Region befragt. Aus ihren Antworten entsteht anschließend eine TV-Sendung für ALEX Berlin. Am Desinfopoint der Medienanstalt Berlin-Brandenburg testen die Teilnehmer auf spielerische Weise ihr Wissen zum Thema Desinformation und werden dabei von Medienpädagogen unterstützt und informiert.

 

 

Über das MIZ Babelsberg

 

Das Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) ist das Haus der Innovationen für Medien und Journalismus in Berlin und Brandenburg. Als Einrichtung der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) fördert es neue Lösungen an der Schnittstelle von Medien und Technologie, bringt Innovationen in Redaktionen und regt mit innovativen Veranstaltungs- und Bildungsformaten zu einer Auseinandersetzung mit den Chancen und Herausforderungen von Medientechnologien an. www.miz-babelsberg.de 

 

Weitere Informationen zu Veranstaltungen in der Stadtbibliothek finden Sie unter: www.stadtbibliothek-perleberg.de

Foto zur Meldung: Mobiles Escape Game „AI.CUBE on tour“ unter Verantwortung des Medieninnovationszentrums Babelsberg macht Halt in Perleberg
Foto: Foto: © MIZ Babelsberg | Mobiles KI-Escape-Game AI.CUBE kommt nach Perleberg.

Mit Abschlusskonzert „You like to be on Broadway!“ begeistern die Teilnehmer der 27. Lotte-Lehmann-Woche das Publikum

(29. 07. 2024)

Sie ist schon wieder Geschichte: die 27. Lotte-Lehmann-Woche. 17 Teilnehmer haben eine Woche lang mit den Dozenten und Pianisten an ihrer Stimme gearbeitet, aber auch an ihrer Bühnenpräsenz. Am Sonnabend konnten rund 200 Zuschauer in der Sankt-Jacobi-Kirche das Ergebnis sehen. Chor und Solisten gestalteten ein knapp zweistündiges Programm unter dem Titel „You like to be on Broadway!“.

 

Angelo Raciti, künstlerischer Leiter der Lotte-Lehmann-Woche, begrüßt die Konzertbesucher. Beim Blick auf das schöne Wochenendwetter bemerkt Raciti, dass Lotte Lehmann von Thomas Mann einst den Ehrentitel „Frau Sonne“ verliehen bekam.

 

Perlebergs berühmteste Tochter kommt aus der Rolandstadt, hier lebten sie und ihre Familie. „Und seit 1998 hat sie wieder eine Familie in Perleberg“, so Angelo Raciti. „Der Gastfreundschaft der Stadt ist es zu verdanken, dass seit nunmehr 27 Jahren die Lotte-Lehmann-Woche hier stattfindet.“

 

Sein Dank geht auch an den Förderkreis, den Trägerverein der Lotte-Lehmann-Woche. Zu den engagierten Mitgliedern der ersten Stunde gehört Bernhard von Barsewisch, dessen Familie die Sängerin förderte. Er selbst hat Lotte Lehmann noch selbst kennengelernt.

 

Traditionell eröffnet dann der Chor der Lotte-Lehmann-Woche unter der musikalischen Leitung von Scott Curry den ersten Teil des Konzertprogramms. Mit Kanons von Michael Praetorius und Chorwerken von Gustav Holst, Anton Bruckner sowie Arvo Pärt stimmen die Sängerinnen und Sänger des Chores auf die Vielfalt des Programmes ein. 

 

Die Solisten zeigen dann, was sie in der Woche gelernt haben, geben Einblicke in ihr persönliches Repertoire. Dabei reicht die Palette vom Lied über die Operette bis zur Oper.

 

Scott Curry, der seit 25 Jahren Dozent und Pianist der Lotte-Lehmann-Woche ist, war in diesem Konzert selbst als Solist zu erleben. Er sang das Lied „Ich sah die Träne“ des italienischen Pianisten, Komponisten, Dirigenten und Musikpädagogen Ferruccio Busoni. Dessen Todestag jährte sich am Konzerttag zum 100. Mal.

 

Kurt Weill bildet dann die Klammer des Konzertes. Der Chor sing am Ende des ersten Teils den Alabama-Song und den „Berlin im Licht“-Song aus der Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“.

 

Mit Ausschnitten aus seiner Broadway-Oper „Street Scene“ beginnt dann der zweite, der szenische Teil.

 

Doch in der Pause sind die Zuschauer eingeladen, sich am Flashmob vor dem Rathaus zu beteiligen. Scott Curry und der Chor laden ein zum Kanon-Singen. Und so erschallt über den Großen Markt am frühen Sonnabendabend „Viva la musica“, „Himmel und Erde müssen vergehen“ sowie „Swing“. Der Chorchef zeigte sich mit der Leistung der Konzertbesucher zufrieden. „Es war viel besser als im vergangenen Jahr“.  Eva Naher vom Förderkreis freut sich, dass dieser 2020 aus der Not (Corona) entstanden Flashmob nach wie vor sehr gut angenommen wird. „Wir wollen diese Tradition fortsetzen“, sagt sie.

 

Den zweiten Teil hat Regisseur Florian Hackspiel in Szene gesetzt. Und so wird der Altarraum der Sankt-Jacobi-Kirche zum Bühnenraum. Hier sind nun unter anderem die Königin der Nacht (Andzelika Tarasova) aus Mozarts „Zauberflöte“, die Musette (Heike Borchardt) aus „La Bohème“ von Giaocomo Puccini und Frau Luna (Gisela Bottke) aus der gleichnamigen Operette von Paul Lincke zu erleben. Letztere sang passenderweise von der Kanzel herab den Titel „Lass den Kopf nicht hängen“.

 

Am Klavier begleiten neben Scott Curry Magone Runka und András Vermesy Chor und Solisten.

 

 

Anja Dreibrodt erhält Anfängerpreis der Rolandstadt Perleberg

 

Traditionell werden beim Abschlusskonzert der Lotte-Lehmann-Woche Preise vergeben. In diesem Jahr sind es zwei sowie eine lobende Erwähnung. Letztere erhält die angehende Medizinstudentin Mala Liebert aus Schwerin.

 

Den Anfängerpreis, verliehen von der Rolandstadt Perlberg erhält Anja Dreibrodt aus Kloster Lehnin.

 

Den Preis für Fortgeschrittene, den die Sparkasse Prignitz stiftet, erhält mit Jonas Brunkow aus Gardelegen ein Rückkehrer.

 

Die Preise überreichen Rainer Pickert, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, und Gerald Stief, Vertreter des Vorstandes der Sparkasse Prignitz.

Foto zur Meldung: Mit Abschlusskonzert „You like to be on Broadway!“ begeistern die Teilnehmer der 27. Lotte-Lehmann-Woche das Publikum
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Alle Mitwirkenden des Abschlusskonzertes der 27. Lotte-Lehmann-Akademie in der Sankt-Jacobi-Kirche.

Staatssekretär Dr. Markus Grünewald übergibt Zuwendungsbescheid in Höhe von einer Million Euro für den Bau der neuen Perleberger Feuerwache

(26. 07. 2024)

Die Freude am Donnerstagnachmittag ist groß in der Feuerwache der Perleberger Ortswehr in der Feldstraße. Für den Neubau der Perleberger Feuerwache bekommt die Rolandstadt einen Zuwendungsbescheid in Höhe von einer Million Euro. Überbinger des symbolischen Schecks ist Dr. Markus Grünewald, Staatssekretär im Ministerium des Innern und für Kommunales (MIK).

 

Hagen Boddin, stellvertretender Bürgermeister begrüßt die zahlreichen Gäste, die diesem Ereignis beiwohnen. Zahlreiche Kameraden sind gekommen. Ebenso Landrat Christian Müller, Landtagsabgeordnete sowie Vertreter der Perleberger Stadtverordnetenversammlung.

 

In seiner Ansprache weist der stellvertretende Bürgermeister auf die Notwendigkeit des Neubaus hin. „Für die Stadt Perleberg ist das Projekt, für das 12 Millionen Euro geplant sind, eine Herkulesaufgabe“, so Hagen Boddin. „Doch am Ende steht eine tolle und moderne Feuerwache.“

 

Er dankt dem Land, dass es dieses Projekt mit der Fördersumme von einer Million Euro aus der Feuerwehrinfrastruktur-Richtlinie unterstützt.

 

Die ersten Baulose seien bereits vergeben teilt er allen Anwesenden mit. „Ich hoffe, dass wir im September mit dem Bau beginnen können. Dass dieser Stand erreicht werden konnte, sei auch den Stadtverordneten zu verdanken. „Sie haben das Projekt von Beginn an unterstützt, haben den Weg freigemacht.“ Hagen Boddin wendet sich dann an die neuen Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung, hofft auf deren weitere Unterstützung, „dass sie hinter dem Bauvorhaben stehen und wir das Projekt in den nächsten Jahren gemeinsamumsetzen“.  In zwei bis zweieinhalb Jahren soll die neue Feuerwache stehen. „Dann hoffen wir, diese mit dem Minister und dem Staatssekretär einweihen zu können.“

 

Dr. Markus Grünwald hat sich im Vorfeld genau über die aktuelle Feuerwache informiert, weiß also, dass diese sich in einer einstigen Panzer- und Artilleriewerkstatt befindet. Kein Wunder, dass sie nicht mehr die Ansprüche der Gegenwart erfüllt. Die Feuerwehrunfallkasse verweist auf die DIN 14092, die nicht erfüllt werde. Unzureichend seien die Anzahl der Stellplätze und die lichte Höhe der Tore. Außerdem fehlen Umkleiden, Absauganlagen und vieles mehr. „Deshalb haben wir uns entschieden, die Förderung zur Verfügung zu stellen“, so der Staatssekretär.

 

Dabei würdigt er das Engagement der Perleberger Stadtwehr mit seinen 158 Personen in der Einsatzabteilung und den 106 Aktiven bei der Jugendfeuerwehr. In der Ortswehr sind es 54 Mitglieder und 59 im Nachwuchs. 

 

„Diese Feuerwehr und ihre Kameraden haben ein bedarfsgerechtes, funktionales Feuerwehrhaus verdient“, so Dr. Markus Grünwald. Denn die Feuerwehr sei auch ein Wohlfühlort. Und es sei schon ein Unterschied von einem alten Gebäude zu einem modernen, „wo sie Heimat finden“.

 

Hier könne die Einsatzbereitschaft besser gesichert werden.

 

Dann kommt er unter dem Beifall der anwesenden Kameraden und Gäste zur Übergabe, überreicht Stadtwehrführer Maik Müller den Scheck. Mit dabei sind auch Hagen Boddin sowie Axel Rolfs von der Planungsgemeinschaft ArGe PerFeuer aus Rühstädt bzw. Magdeburg.

 

Stadtwehrführer Maik Müller erinnert an das Jahr 2020. Damals stellte nicht nur die Feuerwehrunfallkasse fest, dass das Feuerwehrgerätehaus nicht mehr den Sicherheitsbedingungen entspricht. Es folgte eine Machbarkeitsstudie und daraufhin die ersten Schritte zum Bau einer neuen Feuerwache. Er dankt den Stadtverordneten für die Unterstützung. Mit dem Neubau erfahre die Arbeit der Kameraden ihre Wertschätzung.

 

Müller legt am Donnerstagnachmittag eine positive Bilanz der Perleberger Feuerwehr vor: „Aktuell haben wir in diesem Jahr 106 Einsätze erfolgreich absolviert. Außerdem gehört die Perleberger Wehr zur Brandschutzeinheit sowie zur Gefahrguteinheit. Perleberg verfügt über die einzige Drohneneinheit. Somit sind wir ein verlässlicher Partner.“ Abschließend kann er noch feststellen, dass seit vier Jahren die Mitgliederzahlen wieder steigen.

 

Mario Lent mit Fontane-Medaille geehrt

Doch der Staatssekretär hatte noch etwas im Gepäck. „In Anerkennung besonderer Leistungen für die Feuerwehr erhält der Kamerad Mario Lent die Fontane-Medaille“, so der Staatssekretär. Mit dieser Medaille mit der Innschrift „Am Mute hängt der Erfolg“ von Theodor Fontane würdigt das Land Brandenburg sein besonderes Engagement. „Seit 2019 ist Mario Lent wieder bei der Perleberger Feuerwehr, bringt hier seine besondere Sachkunde immer wieder ein. Er bringt sich gegenüber der Stadt immer wieder für den Neubau ein, engagiert sich im Kinder- und Jugendbereich und ist Drohnenpilot, Veranstaltungsmanager, Ausbilder und Fahrer“, fasst Dr. Markus Grünewald die Vielseitigkeit des Geehrten zusammen.

 

Lent selbst kann an diesem Tag nicht persönlich die Auszeichnung entgegennehmen. So wird sie zunächst an den Stadtwehrführer überreicht, der sie an Mario Lent übergeben wird.

 

Maik Müller berief die Kameraden Tony Siering und Tobias Runge zum Gruppenführer und Thomas Leppin zum Zugführer.

 

In gemütlicher Runde und mit zahlreichen Gesprächen der Kameraden mit dem Staatssekretär, dem stellvertretenden Bürgermeister und den Vertretern der Politik geht die Veranstaltung zu Ende.

Foto zur Meldung: Staatssekretär Dr. Markus Grünewald übergibt Zuwendungsbescheid in Höhe von einer Million Euro für den Bau der neuen Perleberger Feuerwache
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Staatssekretär Dr. Markus Grünwald (2.v.r.) überreicht den symbolischen Scheck über 1.000.000 Euro an Stadtwehrführer Maik Müller (2.v.l.). Freude auch bei Hagen Boddin (links) und Axel Rolfs.

Nur die BVB-Verlagsgesellschaft mbH aus Nordhorn hat die Legitimation der Rolandstadt Perleberg für die neue Informationsbroschüre

(25. 07. 2024)

Unter dem Motto „Arbeiten, Leben, Wohnen und Wohlfühlen in der Rolandstadt Perleberg“ bereitet die BVB-Verlagsgesellschaft in Zusammenarbeit mit unserer Verwaltung die neue aktualisierte Informationsbroschüre vor.

 

Herausgeber dieser gefragten Publikation ist die BVB-Verlagsgesellschaft mit Sitz in Nordhorn, die seit 30 Jahren Städte und Kommunen und erfolgreich bei der Öffentlichkeitsarbeit betreut und unterstützt.

 

Die verantwortliche Mitarbeiterin der BVB-Verlagsgesellschaft Silva Michaelis (Telefon: 0173/4731232) ist gegenwärtig in der Rolandstadt unterwegs, um die Unternehmen zur Unterstützung durch Anzeigen anzusprechen.

 

In verschiedenen Gesprächen musste sie jedoch erfahren, dass parallel die Werbe.Wert Verlagshaus GmbH aus Andernach in Rheinland-Pfalz, telefonisch und per E-Mail, Kontakt zu den Perleberger Firmen aufgenommen hat, da sie ebenfalls an einer Informationsbroschüre arbeitet.

 

Die Rolandstadt Perleberg weist darauf hin, dass die Werbe.Wert Verlagshaus GmbH aus Andernach nicht im Auftrag der Rolandstadt Perleberg handelt, sondern in ihrem eigenen Interesse.

 

Die Publikation der Werbe.Wert Verlagshaus GmbH wird nach einer möglichen Veröffentlichung nicht in den Einrichtungen der Rolandstadt – Stadtinfo, Stadt- und Regionalmuseum, Stadtbibliothek BONA etc. – ausgelegt.

 

Die Legitimation mit einem entsprechenden Schreiben zur Erstellung einer Informationsbroschüre hat die BVB-Verlagsgesellschaft mbH Nordhorn. Die Mitarbeiterin Silva Michaelis kann ein vom Bürgermeister Axel Schmidt unterzeichnetes Legitimationsschreiben vorlegen.

Foto zur Meldung: Nur die BVB-Verlagsgesellschaft mbH aus Nordhorn hat die Legitimation der Rolandstadt Perleberg für die neue Informationsbroschüre
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Mit der BVB-Verlagsgesellschaft arbeitet die Rolandstadt Perleberg gerade an einer neuen Infobroschüre.

Fahrbahnerneuerung der B 189 zwischen Perleberg und Pritzwalk

(25. 07. 2024)

Wie der Landesbetrieb für Straßenwesen (LS) Brandenburg mitteilt, haben am Montag, 22. August, die Bauarbeiten zur Sanierung der Fahrbahn im Zuge der Bundesstraße B 189 zwischen Perleberg und Pritzwalk begonnen.

 

Aktuell wird auf dem Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Perleberg Ost und Rohlsdorf gearbeitet. Hier sollen die Bauarbeiten am 8. August abgeschlossen sein. Die Sanierung wird abschnittsweise unter Vollsperrung ausgeführt.

 

Es folgen weitere zwei Bauabschnitte. Ende September werden die Arbeiten auf der B 189 voraussichtlich beendet sein.

 

Genauere Informationen entnehmen Sie der Pressemitteilung der Pressemitteilung des Landesbetriebes Straßenwesen Brandenburg unter Fahrbahnerneuerungen der B 189 zwischen Perleberg und Pritzwalk | Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg

 

Bei Fragen diesbezüglich wenden Sie sich bitte an den Pressesprecher des LS Brandenburg Steffen Streu, Telefon: (03342) 249 1098, Mobil: 0171/6563128, E-Mail: .

Foto zur Meldung: Fahrbahnerneuerung der B 189 zwischen Perleberg und Pritzwalk
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg

Großes Programm und attraktive Highlights erwarten die Besucher des Perleberger Rolandfestes „Altstadtstolz und Stepenitzvergnügen“

(25. 07. 2024)

Perleberg lädt auch in diesem Jahr zum traditionellen Stadtfest ein und verspricht ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie. Am 7. September werden zahlreiche Attraktionen geboten, darunter musikalische Highlights, spannende Walk Acts und Unterhaltung für Groß und Klein.

 

Das Stadtfest beginnt mit der Eröffnung durch Bürgermeister Axel Schmidt und einem Auftritt des Perleberger Rolands sowie der Perlenprinzessin. Ab 11 Uhr wird das Programm auf dem Hagen mit zahlreichen Highlights fortgesetzt, darunter Auftritte der Tanzschule „Quer durch die Gasse“, der Bigband „SwingSide“, Schlagersängerin Nina Monschein und der Drumshow „redATTACK“. Den krönenden Abschluss bildet die Party - Showband „DAS FIASKO“, gefolgt von einer beeindruckenden Lasershow um 1 Uhr.

 

Auch auf der Kleinkunstbühne im Wallgebäude wird ein abwechslungsreiches Programm geboten, unter anderem mit Auftritten des Stand-up-Zauberers Stefan Leenen und den (G)lückspiraten. Im Stadtgebiet können Besucher zudem auf Walk Act Künstler wie Micaculous Lady Bug & Chat Noir, Einrad- und Jonglage mit Janna Wohlfahrt sowie Präsentationen der Rolande im Rolandnetzwerk treffen.

 

Ein Highlight ist auch das Programm im Innenhof des Stadt- und Regionalmuseums, wo Besucher an verschiedenen Mitmachaktionen teilnehmen können, wie der Töpfer-, Siegel- und Urkundenwerkstatt sowie dem Herstellen von Pilgerabzeichen. Musikalische Darbietungen begleiten das Programm.

 

Für die kleinen Besucher gibt es außerdem die Möglichkeit an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen, wie dem Kanuverleih an der Pferdeschwemme, dem Trace Space Parkour (für unterschiedliche Altersgruppen) und den Besuch unseres Schaustellers auf dem Schuhmarkt. Dieser wird schon am Freitag seine Fahrgeschäfte öffnen und das Wochenende am Sonntag, 8. September, von 14 bis 18 Uhr mit einem Familientag abrunden. 

 

Das Perleberger Rolandfest lädt alle Bürgerinnen und Bürger sowie Besucher herzlich zu einem unvergesslichen Wochenende voller Spaß und Unterhaltung in der Stadt ein.

Weitere Programminformationen finden Sie unter: www.stadt-perleberg.de .

Foto zur Meldung: Großes Programm und attraktive Highlights erwarten die Besucher des Perleberger Rolandfestes „Altstadtstolz und Stepenitzvergnügen“
Foto: Foto: Goldstücke Gelsenkirchen, Ulrich Stefanski | Janna Wohlfahrt ist beim Perleberger Rolandfest mit dem Einrad und Jonglage zu erleben.

Servicestation für Radfahrer am Bahnhof

(25. 07. 2024)

Seit dem vergangenen Donnerstag, 18. Juli, gibt es eine weitere Servicestation für Radfahrer in der Rolandstadt Perleberg. Sie wurde am Bahnhof aufgestellt, gleich neben der Fahrradabstellanlage Bike & Ride. 

 

Damit verbessert sich das Serviceangebot für Radtouristen, aber auch die einheimischen Radler, die unterwegs Probleme mit ihrem Rad haben und es selbst reparieren bzw. einfach nur die Reifen aufpumpen wollen.

 

Rund 3.000 Euro hat die Stadt dafür investiert. Die Servicestation besteht aus Stahlblech. Die Werkzeuge sind an Edelstahlleinen mit PVC-Ummantelung mit automatischem Einzug befestigt. Bei Bedarf können sie mit einer Einzugsarretierung gesichert werden.

 

Darüber hinaus verfügt die Station über einen Fahrradhalter mit einem Antirutschbezug, Reifenflickauflage sowie eine Fahrradhelmhalterung. Zur Ausstattung gehören Kreuzschlitzschraubendreher, Schlitzschraubendreher, Torxschraubendreher T25, verstellbarer Einmaulschlüssel bis maximal 19,2 Millimeter, Innensechskantschlüssel-Set 2 bis 8 Millimeter, zwei Reifenheber sowie eine Luftpumpe aus Edelstahl V2A mit Manometer. 

Foto zur Meldung: Servicestation für Radfahrer am Bahnhof
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Die neue Servicestation für Radfahrer am Perleberger Bahnhof.

Netzwerk Verkehrssicherheit mit 1. Fahrrad-Ferien-Camp im Perleberger Bikepark

(25. 07. 2024)

Um die 20 Teilnehmer sind am Dienstag zum Bikepark der Rolandstadt gekommen, um am 1. Fahrrad-Ferien-Camp teilzunehmen, so Sebastian Zemlin vom Netzwerk Verkehrssicherheit Brandenburg. Das Netzwerk hatte in den vergangenen Wochen das Camp gemeinsam mit der Polizei, der Freiwilligen Feuerwehr, dem DRK, der Verkehrswacht, dem SSV Einheit Perleberg, der Verkehrswacht und der Unfallkasse Brandenburg vorbereitet. Unterstütz wurden sie dabei von der Rolandstadt Perleberg und dem Landkreis Prignitz.

 

Sebastian Zemlin freut sich, dass auch einige Eltern mit ihren Kindern mitgekommen sind, um sich im Bikepark umzusehen, aber auch, um sich zu informieren.

 

„Alles dreht sich heute rund ums Fahrrad“, sagt er. „Neben Sport- und Wettfahrten können sich die Teilnehmer an verschiedenen Ständen informieren.“ Da ging es um Verkehrssicherheit, Helmsicherheit, Kopfverletzungen, Diebstahlsicherheit, Radverkehrssicherheit, Erste Hilfe bei Kopfverletzungen und den „toten Winkel“. Die Polizei bot daneben die Möglichkeit, Fingerabdrücke zu machen.

 

Die jüngeren Teilnehmer waren wissbegieriger, ist an den einzelnen Stationen zu erfahren. 

 

„Ja, wir waren schon an den Stationen“, so die beiden Perleberger Grundschüler Niels Schröder und Jason Trahms. „Auch am Quiz haben wir uns beteiligt.“ Ihnen gefällt diese Ferienaktion des Netzwerks Verkehrssicherheit. 

 

Die Älteren hingegen sind enttäuscht von der geringen Teilnehmerzahl. „Ich hatte gedacht, hier ist heute mehr los“, sagt Julien Terschanski. „Die Veranstaltung hätte besser am Wochenende stattfinden sollen, als in der Woche.“ Terschanski kommt mit Freunden oft in den Bikepark.

 

Im Netzwerk Verkehrssicherheit wird das 1. Fahrrad-Ferien-Camp im Nachgang ausgewertet. Danach werde entschieden, ob es eine zweite Auflage -vielleicht in den Herbstferien - gibt oder ob diese Veranstaltung unter anderem Namen in die Schulzeit verlegt wird, so Sebastian Zemlin in einem ersten Fazit.

Foto zur Meldung: Netzwerk Verkehrssicherheit mit 1. Fahrrad-Ferien-Camp im Perleberger Bikepark
Foto: Jason Trahms (links) und Niels Schröder gehörten zu den Teilnehmern des Fahhrad-Ferien-Camps.

Qualifizierungskurs für das Ehrenamt im Bereich alltagsunterstützender Angebote

(24. 07. 2024)

Nicole Lindemann, Koordinatorin „Pflege vor Ort“ der Rolandstadt Perleberg, holt im Rahmen des Paktes für Pflege einen Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in die Prignitz. 

 

Mit der Unterstützung durch die Fachstelle Altern und Pflege im Quartier (FAPIQ) besteht somit ab sofort in Perleberg die Möglichkeit, das notwenige Basiswissen für die ehrenamtliche Begleitung von Menschen mit Demenz und Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf sowie Informationen über mögliche Angebote zur Unterstützung und Entlastung im Alltag zu erhalten. Nach Abschluss des Kurses, der 30 Stunden mit unterschiedlichen Modulen beinhaltet, erhalten die Teilnehmenden einen im Land Brandenburg anerkannten Nachweis über die erworbene Qualifizierung.

 

„Alt werden möchte jeder, niemand aber möchte alt sein. Aber wenn schon alt und auf Hilfe angewiesen, dann wenigstens in den vertrauten vier Wänden. Wie leicht ist das gesagt. Wer allein wohnt, kann mitunter sehr einsam sein. Wer darauf angewiesen ist, dass endlich jemand vorbeischaut, kann sich sehr hilflos fühlen“, beschreibt Nicole Lindemann die Situation auf die sie immer wieder trifft.

 

Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer können die soziale Teilhabe und die selbständige Alltagsbewältigung fördern und so dem Gefühl der Einsamkeit entgegenwirken. Auch die Angehörigen pflegebedürftiger Menschen können entlastet werden und Freiraum im Pflegealltag gewinnen.

 

Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer die in Perleberg qualifiziert werden, übernehmen keine pflegerischen Aufgaben, verabreichen keine Medikamente und helfen nicht bei der Körperpflege. Sie schenken Zeit! Wertvolle Zeit, Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Dabei aktivieren und motivieren sie Senioren und Pflegebedürftige, indem sie sich mit ihnen beschäftigen, sie in ihrem Alltag unterstützen, ihre Freizeit mitgestalten und ihnen Gesellschaft leisten.

 

Ein Kursbeginn wäre bei ausreichender Rückmeldung - mindestens fünf Anmeldungen - im 1. Quartal 2025 möglich.

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Foto: Foto: Pixabay

Urlaubszeit, Personalmangel und Krankenstand spiegeln sich auf dem Perleberger Wochenmarkt wider

(24. 07. 2024)

Marktleiterin Katrin Rathmann bittet die Kunden auf dem Perleberger Wochenmarkt um Verständnis. Die Versorgung mit Imbiss und Mittagstisch sei gerade nicht so abgesichert, wie sie es sich wünscht. „Doch auch unsere Händler gehen in diesen Monaten in den wohlverdienten Sommerurlaub. Dadurch ist der eine oder andere nicht vor Ort“, so die Marktleiterin. Schwerpunkt werde dabei der August sein. Aktuell mache Ricos Feldküche Urlaub.

 

Noch ungeklärt ist die Rückkehr des Wagens der Firma „Gaumenschmaus“. „Das Unternehmen hat drei kranke Mitarbeiter, die für längere Zeit ausfallen“, informiert die Marktleiterin.

 

Trotz Urlaub, Personalmangel und Krankenstand, die für die Lücken auf dem Perleberger Wochenmarkt sorgen, soll sich die Situation wieder verbessern. „Wir arbeiten dran!“, sagt Katrin Rathmann. So werde beispielsweise ab 14. August „halvar der thüringer“ 14-tätig mit seinem Grillwagen in die Rolandstadt kommen.

 

Und wenn das Imbiss- und Mittagsangebot auf dem Markt fehlt, können die Perleberger und ihre Gäste auch auf die Möglichkeiten am Großen Markt nutzen. Denn hier befinden sich das Restaurant „Akropolis“, das Roland-Café und die Senfmanufaktur.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Blick auf den Perleberger Wochenmarkt.

Teilnehmer der Lotte-Lehmann-Woche gewähren erste Einblicke in ihre Arbeit

(24. 07. 2024)

17 Teilnehmer aus ganz Deutschland sind seit Freitag in der Rolandstadt Perleberg, nehmen an der diesjährigen Lotte-Lehmann-Woche teil. Gemeinsam mit dem eingespielten Dozenten-Team und den Pianisten arbeiten sie am Potenzial ihrer Stimme und Bühnenpräsenz.

 

Einen ersten Eindruck von den Steigerungen in der Kursarbeit gewährten Teilnehmer und Dozenten am Montagabend im Judenhof. Unter dem Motto „Einblicke in Lottes Werkstatt“ präsentierten sie eine öffentliche Meisterklasse zu den Grundlagen des Singens: Noten, Sprache, und Körperarbeit.

 

Angelo Raciti, künstlerischer Leiter der Lotte-Lehmann-Woche, begrüßte die Gäste zu dieser traditionellen kleinen Werkstatt. Dabei erinnerte er an das Corona-Jahr 2020: „Damals mussten wir vom Judenhof in die Aula des Gottfried-Arnold-Gymnasiums ausweichen, sowohl Sänger als auch Pianisten und Dozenten agierten hinter einem Spuckschutz. Heute genießen wir bei der Arbeit wieder den Blick auf den Stepenitzgarten mit dem Apfelbaum.“

 

Zunächst erarbeitete Dozent Scott Curry, der zum 25. Mal bei der Lotte-Lehmann-Woche dabei ist, mit Agnes Konnerth, Preisträgerin der Lotte-Lehmann-Woche 2023, ein ihr zuvor vollkommen unbekanntes Lied. In 25 Minuten sollte sie es kennen und podiumsreif vortragen lernen.

 

Die erste Aufgabe für Agnes Konnerth ist es, sich innerhalb von 15 Sekunden Titel, Komponist, Dichter und Tonart einzuprägen und zu nennen. Und so erfahren die Besucher, dass es sich um das Lied „Liebesbriefchen“ des Komponisten Erich Wolfgang Korngold handelt. Der Text ist von Elisabeth Honold. Und die Tonart ist E-Dur.

 

Scott Curry wirbt für das Notenlesen. „Es ist viel leichter als gedacht“, sagt er. „Notenlesen ist was Schönes.“ Dann begibt er sich mit der jungen Sängerin auf das „Abenteuer Blattsingen“.

 

Am Ende zeigt er sich mit der Leistung von Agnes Konnerth sehr zufrieden. Sie hat den anderen Teilnehmern, die auch im Publikum sitzen, gezeigt, wieviel Spaß es macht, vom Blatt zu singen.

 

Um das Instrument Stimme, die physikalischen Prozesse beim Singen und die Verbindung zwischen Sport, Bewegung und Qigong und dem Klang der Stimme geht es im Vortrag von Anisa Kureishi. Die Körpertrainerin der Lotte Lehmann Woche und Akademie, die auch studierte Physikerin ist, beginnt daher mit der Wellenmechanik, der Definition einer Welle und der Atmung, die beim Gesang die Stimmbänder zum Vibrieren bringt.

 

Den Teilnehmern zeigt sie damit, dass es sich lohnt, mit dem Körper zu arbeiten. „Der Körper ist ein Instrument, das gespielt werden muss.“ Ausdauer, Kondition, Kraft, Dehnungsübungen für den ganzen Körper, Körperkoordination und auch Qigong können dabei helfen. „Auch wenn wir beim Trainieren komisch aussehen, aber dann können wir einen wunderbaren Klang erzeugen“, sagt sie. Und der Frühsport in der Gruppe gibt gleich am Morgen den richtigen Kick für den ganzen Tag.

 

Um die Sprache beim Singen geht es im dritten Punkt der Meisterklasse. Angelo Raciti und die Sängerin Elvira Anselm zeigen am Beispiel des Liedes „L’Enamourée“ von Reynoldo Hahn, Text von Théodore de Banville, dass die Musik schon bei Vokalen und Konsonanten beginnt, und gerade die kleinen Details zur persönlichen Note einer Interpretation beitragen.

 

Für die Werkstatt-Besucher war dies ein interessanter Blick hinter die Kulissen. Denn es wurde gezeigt, dass viel Arbeit dahintersteckt, um selbst ein kurzes Gesangsstück überzeugend vor Publikum singen zu können.

 

Am Samstag, den 27. Juni um 17 Uhr präsentieren die Teilnehmer dann im großen Abschlusskonzert „You like to be on Broadway!“ in der Sankt-Jacobi-Kirche die Früchte ihrer intensiven Arbeit. Neben mitreißenden Solodarbietungen dürfen die Konzertbesucher gespannt sein auf die Chor- und Ensemblestücke unter der Leitung von Scott Curry und den szenischen Teil in der Regie von Florian Hackspiel. Der Eintritt ist frei!

 

Foto zur Meldung: Teilnehmer der Lotte-Lehmann-Woche gewähren erste Einblicke in ihre Arbeit
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Teilnehmer und Dozenten der Lotte-Lehmann-Woche vor dem Gottfried-Arnold-Gymnasium.

Vortrag im Stadt- und Regionalmuseum: „Demerthin. Das Dorf, die Kirche, das Schloss und die Renaissance in der Prignitz“

(24. 07. 2024)

Der nächste Vortragsabend im Stadt- und Regionalmuseum widmet sich der Renaissance in der Prignitz und damit besonders auch dem Dorf Demerthin, seiner Kirche und seinem bedeutenden Renaissance-Schloss und findet am 5. August um 19 Uhr mit Gordon Thalmann und Torsten Foelsch statt. 

 

Gordon Thalmann ist Leiter der Unteren Denkmalschutzbehörde Prignitz und Bauforscher mit dem Schwerpunkt der kirchlichen Baukunst. Torsten Foelsch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums und forscht seit über 30 Jahren zum Thema der Gutshäuser und Rittergüter der Prignitz. Beide waren u. a. an der Entstehung des 2021 im Lukas Verlag erschienenen Buches „Demerthin. Das Dorf – die Kirche – das Schloß“ beteiligt. „Kaum ein Dorf in der Prignitz“, so im Cover-Text des Buches, „besitzt so herausragende Kulturdenkmale wie Demerthin. Zu nennen sind hier vor allem die aus dem 15. Jahrhundert stammende Kirche mit ihren großartigen spätmittelalterlichen Wandmalereien sowie das von der Familie von Klitzing errichtete Renaissanceschloss, das eines der letzten authentischen Adelshäuser seiner Art in der Mark Brandenburg ist. Beide dokumentieren in beeindruckender Weise die über achthundertjährige wechselvolle Geschichte des in der Ostprignitz nahe Kyritz gelegenen Ortes.“ Es ist vor allem das 1604 in seiner jetzigen Erscheinung entstandene Renaissance-Schloss der Familie von Klitzing, das uns noch heute eine Ahnung von dem Formen- und Detailreichtum der Renaissancebau- und Dekorationskunst jener Zeit zu vermitteln vermag. Zu viele Bauwerke jener Stilepoche sind längst wieder untergegangen oder wurden umgebaut. Die wenigen erhaltenen Zeugnisse der Renaissance in der Prignitz sind allesamt künstlerische Glanzstücke jener Jahrzehnte.

 

In ihrem gemeinsamen Vortrag gehen Gordon Thalmann und Torsten Foelsch im Detail auf das Buch und die Geschichte von Dorf, Kirche und Schloss Demerthin ein, schlagen dann aber den Bogen hin zu den Renaissance-Bau- und Kunstwerken in der ganzen Prignitz. Wo sind solche überhaupt noch erhalten, wer hat sie in Auftrag gegeben, wer hat sie ausgeführt und woher stammen die Inspirationen für derlei Werke der Baukunst? All diesen Fragen gehen beide Referenten auf den Grund und werden mit vielen Bildern und Fakten Antworten darauf geben. Das Buch zum Vortrag ist an dem Abend und danach im Museum Perleberg erhältlich.

 

Für den Vortrag bitten die Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums um Anmeldung telefonisch unter (03876) 781 422 oder per E-Mail ().

 

Foto zur Meldung: Vortrag im Stadt- und Regionalmuseum: „Demerthin. Das Dorf, die Kirche, das Schloss und die Renaissance in der Prignitz“
Foto: Foto: Torsten Foelsch | Demerthin - Parkseite des Schlosses

Weiterhin Verkehrseinschränkungen in der Grabenstraße

(18. 07. 2024)

Die Bauarbeiten in der Grabenstraße gehen weiter, damit die Sperrmaßnahmen bis zum 30. August verlängert. Dann sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

 

Grund dafür sind Tiefbauarbeiten zur Verlegung einer Gasleitung und zur Sanierung der Hausanschlüsse. Die Arbeiten werden zum Teil unter Vollsperrung durchgeführt.

 

Die Vollsperrung wird in Bauabschnitte unterteilt und nur einige Tage je Bauabschnitt aufrechterhalten, danach wird die Durchfahrt bis zum nächsten Bauabschnitt gewährleistet sein. 

 

Anwohner, Anwohnerinnen und Gewerbetreibende werden rechtzeitig informiert. 

 

Der angrenzende Gehweg bleibt frei. Die Erreichbarkeit der betroffenen Grundstücke wird grundsätzlich fußläufig möglich sein.


Bei Fragen hinsichtlich des Bauvorhabens wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (03876) 782-0 an die PVU Prignitzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmen GmbH oder an das Bauunternehmen Horsthemke & Fischer GmbH (Telefon: (03876) 787 020).

Foto zur Meldung: Weiterhin Verkehrseinschränkungen in der Grabenstraße
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg

Bischof Christian Stäblein: „Für mich kann Perleberg nur ein Auftakt gewesen sein!“

(18. 07. 2024)

Einen nicht alltäglichen Stand gibt es am Donnerstag auf dem Wochenmarkt der Rolandstadt Perleberg: ein Tisch, Stühle und ein Sonnenschirm. Daran sitzt ein Mann, der keine Waren vertreibt Er bietet das Gespräch an, bietet an zuzuhören. 

 

Der Mann im weißen Hemd ist Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Unter dem Motto „Lassen Sie uns reden“, möchte er mit den Menschen ins Gespräch kommen - und sie mit ihm, wie er nach den ersten 90 Minuten erfreut feststellen kann. Zu diesem Zeitpunkt hat er bereits knapp 15 Gespräche geführt.

 

„Einige sind gekommen, um zu sehen, ob ich auch wirklich da bin“, sagt Christian Stäblein. Andere wiederum schütten bei ihm ihr Herz aus, suchen die Individuelle Seelsorge. Ansonsten reicht die Bandbreite von Corona bis zum Frieden. „Die aktuelle Weltlage treibt die Menschen um“, so der Bischof.

 

Für ihn ist es das erste Mal, dass er auf einem Marktplatz steht, hier das Gespräch sucht. „Es war eine richtige Entscheidung, hier auf dem Perleberger Wochenmarkt anzufangen“, so sein Zwischenfazit. Ununterbrochen ist er mit den Leuten im Gespräch. Der Einstieg ist einfach. Er fragt, wie es sich hier lebt, in Perleberg, in der Prignitz. Und Christian Stäblein erfährt, dass man gern in der Prignitz lebt, hier auch nicht wegwill.

 

Warum stellt sich nun aber ein Bischof, der stets in den Kirchen oder bei Veranstaltungen den Menschen begegnet, auf einen Wochenmarkt? „Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht mit den Leuten ins Gespräch komme, nicht erfahre, was sie denken. Außerhalb der eigenen Blase ist es schwer, mit den Menschen in Kontakt zu kommen“, antwortet er.

 

Und die Perleberger? Sie begrüßen, dass er gekommen ist, sich die Zeit genommen hat.

 

Bischof Christian Stäblein kann schließlich feststellen, dass diese Art des Gesprächs eine gute Idee war. „Es läuft besser als gedacht“, sagt er. Bevor der Bischof nach Perleberg kam war es der Plan, es zwei-, dreimal auszuprobieren. Doch jetzt wo er sieht, dass es funktioniert, die Leute dieses Angebot annehmen ist er überzeugt: „Für mich kann Perleberg nur ein Auftakt gewesen sein!“

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bischof Christian Stäblein kommt mit den Marktbesuchern ins Gespräch.

Rolandstadt Perleberg stellt Ausbildungsmöglichkeiten bei der „Straße der Berufsideen“ im Gottfried-Arnold-Gymnasium vor

(18. 07. 2024)

19 Unternehmen aus der Prignitz haben sich, ihre Berufsfelder sowie ihre Ausbildungsmöglichkeiten am Dienstagnachmittag im Gottfried-Arnold-Gymnasium vorgestellt.

 

Darunter war auch die Rolandstadt Perleberg. Cornelia Winterfeld, Sachgebietsleiterin Personalwesen, und die beiden Auszubildenden Lena Rieckhof und Jonas Leumann kamen mit vielen Schülerinnen und Schülern ins Gespräch.

 

Corina Sixt-Röppnack, Geschäftsstellenleiterin der Wirtschaftsinitiative Westprignitz und Koordinatorin des Prignitzer Netzwerkes Schule-Wirtschaft freut sich, dass es nun auch gelungen ist, die „Straße der Berufsideen“ am Gymnasium durchzuführen. Bisher sei diese Veranstaltung immer nur an der Oberschule durchgeführt worden. Dank des neuen Schulleiters stießen die Organisatoren Wirtschaftsinitiative Westprignitz, Prignitzer Netzwerk Schule-Wirtschaft und die Präsenzstelle Prignitz der TH Brandenburg nun auf offene Ohren.

 

Groß war auch das Interesse der Prignitzer Unternehmen, so Sixt-Röppnack. 

 

Diana Richter von der Präsenzstelle spricht über die verschiedenen Studienmöglichkeiten, die es heute gibt. „Darüber informieren wir. Außerdem haben die Schüler hier die Möglichkeit, sich bei den Firmen zu erkundigen, ob es Möglichkeiten für ein Duales Studium o.Ä. gibt.

 

Die Schüler haben vorbereitete Fragebögen bekommen, die sie an den Ständen ausfüllen müssen. Bei den Befragungen bei den Unternehmensvertretern sollen die Jugendlichen für sich herausfinden, ob die vorgestellten Berufe für sie interessant sind oder nicht.

 

Cornelia Winterfeld zieht ein positives Fazit der ersten „Straße der Berufsideen“ am Gymnasium. Anfangs waren viele Schüler nur an den Ständen unterwegs, um ihre Bögen auszufüllen. Doch schließlich kamen verstärkt Schüler, „die interessiert waren“. Sie erkundigten sich nach Praktika. Einige wollten wissen, ob diese auch in den Ferien möglich seien. Eine Frage, die die Sachgebietsleiterin der Rolandstadt mit „Ja!“ beantworten konnte.

 

Die Fragen der Schüler wurden intensiver. Da ging es um Arbeitsmöglichkeiten, um die Ausbildung, Verdienstmöglichkeiten und viele Dinge mehr. Cornelia Winterfeld, Lena Rieckhof und Jonas Leumann beantworten alle Fragen. Letztere konnten anschaulich über ihre eigenen Erfahrungen berichten.

 

Inwieweit sich einer der Gymnasiasten dann für das Ausbildungsjahr 2025/26 bewirbt, um hier den Beruf eines Verwaltungsfachangestellten Kommunalverwaltung zu erlernen wird sich im Herbst zeigen. Denn am 16. Oktober erfolgt die Stellenausschreibung zur Besetzung des Ausbildungsplatzes für das am 1. August 2025 beginnende Ausbildungsjahr.

Foto zur Meldung: Rolandstadt Perleberg stellt Ausbildungsmöglichkeiten bei der „Straße der Berufsideen“ im Gottfried-Arnold-Gymnasium vor
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Gefragte Gesprächspartner am Stand der Rolandstadt Perleberg: Cornelia Winterfeld, Jonas Leumann und Lena Rieckhof (v.l.n.r.)..

Sozialpass ist im Bürgerbüro der Rolandstadt Perleberg erhältlich

(18. 07. 2024)

Die Sommerferien haben begonnen. So nutzen viele Kinder, Jugendliche und Familien die Freizeitangebote in der Stadt. Doch nicht immer ermöglicht das Familienbudget diese Ausgaben. 

 

Daher können einkommensschwache Personen einen Sozialpass beantragen. In der Rolandstadt Perleberg nimmt das Bürgerbüro in der Karl-Liebknecht-Straße 33 die Unterlagen entgegen. Mitzubringen sind für die Beantragung ein gültiges Ausweisdokument sowie ein entsprechender Leistungsbescheid. 

 

Antragsberechtigt sind Empfänger laufender Hilfen nach SGB II (Bürgergeld) und SGB XII, Empfänger von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie Personen, deren durchschnittliches Familiennettoeinkommen unter einer bestimmten Grenze liegt.

 

In der Rolandstadt Perleberg bekommen Inhaber des Sozialpasses Ermäßigungen im Freibad, im Tierpark, in der Stadtbibliothek BONA, im Stadt- und Regionalmuseum sowie im DDR-Geschichtsmuseum.

 

Darüber hinaus kann er in allen Kommunen des Landkreises Prignitz genutzt werden.

 

Weitere Informationen zum Sozialpass sind auf der Homepage der Rolandstadt Perleberg www.stadt-perleberg.de zu finden. Fragen beantworten die Mitarbeiter des Bürgerbüros.

Foto zur Meldung: Sozialpass ist im Bürgerbüro der Rolandstadt Perleberg erhältlich
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Sozialpass.

Erfolgreiche Premiere für Theater-AG im Perleberger Museumshof

(17. 07. 2024)

Der Hof des Stadt- und Regionalmuseums der Rolandstadt Perleberg war in der Vergangenheit immer wieder Veranstaltungsort für verschiedene Veranstaltungen. In der vergangenen Woche gab es erneute Premiere. Am Freitagsnachmittag wurde er zum Hoftheater, zur Spielstätte für die Theater-AG des Gottfried-Arnold-Gymnasiums.

 

Drei Schülerinnen und die Schauspielerin Elisa-Maria Ose begaben sich in die Sagenwelt der Prignitz. Mit Regisseurin Maria Kwaschik entstanden drei selbstgeschriebene Szenen: die Butterhexe, die Grießhexe und die Grießhexe und ihre Ziehtochter in der Gegenwart. Geschrieben haben sie die Texte selber, haben sie im Rahmen des Improvisationstheaters entwickelt.

 

Bevor die Schauspielerinnen auf die Bühne können begrüßt Museumsleiterin Anja Pöpplau die Besucher, die zur Uraufführung ins Stadt- und Regionalmuseum gekommen sind. Sie erzählt diesen, dass es zahlreiche Sagen und Geschichten über eine „Butterhexe“ gebe, fast jede Region habe eine eigene Variante. Das sei nachvollziehbar, wenn man die Zahlen betrachtet: Zwischen dem 15 und 18. Jahrhundert hätten 40.000 bis 60.000 Menschen in Europa im Rahmen der Hexenverfolgung ihr Leben verloren.

 

In der Gegenwart rücken die Butterhexen wieder ins Bewusstsein, wird an sie erinnert. So wurde beispielsweise im Havelländischen Dorf Semlin vom Künstler Volker Roth der Butterhexe vor 22 Jahren ein Denkmal gesetzt.

 

Dann geht es los, erlebt die „Butterhexe“ ihre Uraufführung.

 

Der Mutter einer Tochter gelingt die Butter nicht. Sie weiß jedoch, dass ihre Nachbarin die beste Butter weit und breit herstelle. Also schickt sie die Tochter los, um das Rezept zu erfahren. Und so erfährt sie, dass ein besonderer Butterstock nötig sei. Mit dem müsse sie dreimal kräftig zustoßen. Aus der Butter muss ein großes Stück Kuchen ausstechen und es hinter dem Ofen verstecken. In der Nacht werde es dann eine schwarze Katze holen. Doch es kommt eine schwarze Frau und die Nachbarin wird von Mutter und Tochter bezichtigt eine Hexe zu sein… 

 

In der Grießhexe geht es um eine alte Frau, die sich vor der bösen Menschheit im Wald versteckt hat. Eines Tages findet ein Waisenkind zu ihr, gewinnt ihr Vertrauen, denn auch das Mädchen sei eine Ausgestoßene. Sie lebt bei ihr, wächst bei ihr auf. Die alte Frau weist sie in ihre Rezepte ein, so wie der herrlichste Grießbrei gekocht wird. 

 

Und so kommt es, dass das Mädchen vorschlägt, den Grießbrei zu verkaufen. Doch auch hier werden die beiden bezichtigt Hexen zu sein. Für die alte Frau steht damit fest: „Es gibt nur böse Menschen!“

 

In Szene drei versetzen die Schülerinnen die beiden Protagonistinnen in die Gegenwart. Gehen so der Frage nach: Wie würde die Geschichte heute ausgehen. Und plötzlich stehen sie nicht als Ausgestoßene, nicht als Hexen im Blick der Mitbürger, sondern als besondere Mitbürger. Die Presse hat Interesse. Die alte Frau engagiert sich politisch, wird Diplomatin der UNICEF und das Mädchen betreibt eine Warenhausagentur.

 

Viel Beifall bekommen die Darstellerinnen und ihrer Regisseurin.

 

Museumsleiterin Anja Pöpplau freut sich über die gelungene Frage und sagt: „Was aus einem kleinen Praktikum alles entstehen kann!“ Sie lobt die kreative Umsetzung der Sagen und hofft, dass es nicht die letzte Aufführung eines historischen Stoffes der Theater-AG im Museumshof gewesen sei.

Foto zur Meldung: Erfolgreiche Premiere für Theater-AG im Perleberger Museumshof
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Blick in den Museumshof während der Aufführung.

Mit der Lotte-Lehmann-Woche beginnt am kommenden Freitag die Sommersaison des Singens und des Bühnenzaubers in der Prignitz

(17. 07. 2024)

Teilnehmer aus ganz Deutschland von Schwerin bis Lörrach, von Saarbrücken bis Schönbach an der polnischen Grenze freuen sich, mit dem eingespielten Dozententeam der Lotte Lehmann Woche das volle Potenzial ihrer Stimme und Bühnenpräsenz zu entfalten und dabei ganz viel Spaß zu haben. Natürlich kommt auch das Miteinander im Chor- und Ensemblegesang und gemeinsame Szenen aus Oper, Musical und vielen anderen Genres im Programm nicht zu kurz. 

 

Ebenso spannend wie die Endresultate selber ist der Arbeitsprozess. Und alle interessierten Perleberger sind herzlich eingeladen, die Kursarbeit mit zu erleben. Während der Lotte-Lehmann-Woche (und danach auch bei der Akademie) ist jeder Tag ein Tag der offenen Tür am Großen Markt 12, in der Kreismusikschule an der Eichenpromenade, in der Aula des Gottfried-Arnold-Gymnasiums und im Judenhof.

 

Im Judenhof gibt es die Einblicke in Lottes Werkstatt besonders konzentriert am Montag, 22. Juli, wenn Dozenten und Teilnehmer zur öffentlichen Meisterklasse einladen.

 

Am Samstag, 27. Juli, um 17 Uhr heißt es dann wieder „Lotte lädt ein!“ zum großen Abschlusskonzert der Lotte Lehmann Woche in der Sankt-Jacobi-Kirche. Wie im vergangenen Jahr ist der Eintritt frei. 

 

Teilnehmer aller Generationen auch als Chor unter der Leitung von Scott Curry und auf der Szene in der Regie von Florian Hackspiel zünden ein musikalisches Feuerwerk und erfüllen den Altarraum mit einem Bühnengeschehen voller Humor, Poesie und jeder Menge Überraschungen. 

 

Für zusätzliche Spannung sorgt zum Schluss die Verleihung der Förderpreise der Stadt Perleberg und der Jugend- und Kulturstiftung der Sparkasse Prignitz. 

 

Und weiter sei noch verraten: die Auswahl der Stücke im Programm You like to be on Broadway gibt schon einen Vorgeschmack auf das große Open Air, das Lotte Lehmann Woche und Akademie zum Brandenburg Tag beitragen werden!

 

 

Termine Lotte Lehmann Woche 2024

- Freitag, 19. Juli, 12:30 Uhr: Fototermin für die Presse vor dem Gymnasium

 

- Sonntag, 21. Juli, 20 Uhr, Lotte Lehmann Akademie, Raum 104: Film - Lotte Lehmann: Stimme des Herzens

 

- Montag, 22. Juli, 20 Uhr, Judenhof: Einblicke in Lottes Werkstatt: öffentliche Meisterklasse mit den Dozenten und Teilnehmern der Lotte-Lehmann-Woche

 

- Samstag, 27. Juli, 17 Uhr, Kirche St. Jacobi: You like to be on Broadway! Lotte lädt ein zum großen Abschlusskonzert mit Vergabe der Förderpreise 

 

Foto zur Meldung: Mit der Lotte-Lehmann-Woche beginnt am kommenden Freitag die Sommersaison des Singens und des Bühnenzaubers in der Prignitz
Foto: Foto: Fotografenherz

Eintrag ins Ehrenbuch „Schule und Sport“ der Rolandstadt Perleberg: Vier Absolventinnen der Friedrich-Gedike-Oberschule und des Gottfried-Arnold-Gymnasiums beenden Schuljahr mit 1,0

(16. 07. 2024)

Djamila Lohmann von der Friedrich-Gedike-Oberschule sowie Marie Hoff, Lena Mai und Paula Karoline Wagner vom Gottfried-Arnold-Gymnasium haben ihre Schulzeit mit einem Notendurchschnitt von 1,0 beendet. Sie waren am Dienstagvormittag ins Rathaus eingeladen, um sich ins Ehrenbuch „Schule und Sport“ der Rolandstadt Perleberg einzutragen.

 

Hagen Boddin, stellvertretender Bürgermeister konnte die ehemaligen Schülerinnen - bis auf Paula Karoline Wagner, die sich bereits im Urlaub befindet - im Trauzimmer begrüßen. Begleitet wurden sie von Eltern und Geschwistern. Gekommen sind auch Jutta Barfuß, Rektorin der Friedrich-Gedike-Oberschule, und Prof. Dr. Felix Mundt, Schulleiter des Gottfried-Arnold-Gymnasiums.

 

In seiner kurzen Begrüßungsrede würdigt Hagen Boddin die Leistungen der Absolventinnen: „Mit einem hervorragenden Abschluss habt ihr die Schule beendet. Dafür wollen wir euch mit dem Eintrag ins Ehrenbuch „Schule und Sport“ der Rolandstadt Perleberg ehren.“

 

Nacheinander tragen sich die jungen Frauen ins Ehrenbuch ein. Dazu gibt es ein Geschenk und eine Blume, die der stellvertretende Bürgermeister überreicht.

 

Nach einem Erinnerungsfoto kehren alle noch einmal ins Trauzimmer zurück, kommen mit einander ins Gespräch.

 

So ist zu erfahren, dass von den 84 Schülern der Jahrgangsstufe zehn alle mit einer Perspektive die Oberschule verlassen haben. Jutta Barfuß freut sich über diesen „guten Jahrgang“.

 

Im Gottfried-Arnold-Gymnasium haben nicht alle 45 Schüler des Jahrgangs das Abitur bestanden so Prof. Mundt. Doch stolz sind beide Schulleiter auf ihre geehrten Absolventinnen.

 

Diese haben auch schon konkrete Pläne: Marie Hoff hat sich für ein Medizinstudium beworben. „Der Bewerbungsschluss war jetzt und ich muss abwarten“, sagt sie. Am liebsten würde sie in Berlin studieren.

 

Für ein Studium der Rechtswissenschaften hat sich Lena Mai entschieden. Wenn’s klappt möchte sie nach Hamburg gehen. Ziel sei es, später einmal als Notarin zu arbeiten.

 

Für die Absolventin der Oberschule, Djamila Lohmann, geht es nach den Sommerferien ans OSZ nach Wittenberge, um dort ihr Abitur abzulegen. Danach möchte sie Innenarchitektur studieren.

Foto zur Meldung: Eintrag ins Ehrenbuch „Schule und Sport“ der Rolandstadt Perleberg: Vier Absolventinnen der Friedrich-Gedike-Oberschule und des Gottfried-Arnold-Gymnasiums beenden Schuljahr mit 1,0
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Im Beisein des stellvertretenden Bürgermeisters, der beiden Schulleiter Dr. Felix Mundt und Jutta Barfuß (hintere Reihe v.l.n.r.) trugen sich Djamila Lohmann, Lena Mai und Marie Hoff (vorn v.l.n.r.) ins Ehrenbuch der Stadt ein.

Am Ende des ersten Ausbildungsjahres: Jonas Leumann kann sich eine Tätigkeit im Bauamt der Rolandstadt Perleberg vorstellen

(16. 07. 2024)

Wenn am 18. Juli im Land Brandenburg die Sommerferien beginnen, dann endet für Jonas Leumann das erste Ausbildungsjahr in der Verwaltung der Rolandstadt Perleberg. Der 19-Jährige erlernt hier den Beruf des Verwaltungsfachangestellten Kommunalverwaltung. 

 

Auf diesen Ausbildungsberuf bei der Stadt Perleberg wurde Jonas Leumann während seiner Schulzeit am Gottfried-Arnold-Gymnasium aufmerksam, als er die Berufsstartermesse „Go“ besuchte. „Hier bin ich mit den Auszubildenden Lena und Marie ins Gespräch gekommen“, erinnert er sich. „Sie gaben mir Einblicke in die Ausbildung und die Vielfalt der Verwaltung.“

 

Das Interesse war geweckt, Jonas Leumann begann selbst zu recherchieren. Dass er hier mit Gesetzen zu tun haben werde, habe ihn ebenso fasziniert wie die Berufsvielfalt und die gebotenen Aufstiegschancen. 

 

Der junge Mann, der in Birkholz zu Hause ist, hat sich dann entschieden, sich bei der Stadt Perleberg um die Ausbildungsstelle zu bewerben. Er habe sich nach der Berufsstartermesse auch intensiv mit dem Berufsbild befasst. „Am 11. November war die „Go“ und Ende November habe ich mich beworben“, so der Auszubildende. Er wurde zum Eignungstest und zum Vorstellungsgespräch eingeladen.  „Und es hat alles geklappt“, freut sich Jonas Leumann noch heute.

 

Hätte es eine Alternative gegeben? Als Alternative sieht er einen anderen möglichen Weg nicht wirklich an. „Ich bin handwerklich begabt, mein Vater hat einen Handwerksbetrieb. Dort hätte ich einsteigen können“, erzählt er. „Aber dieser Weg wäre nicht meiner gewesen.“

 

Damit ist das Thema für ihn abgehakt und er schwärmt von seiner Ausbildung. Aktuell ist er im Bauamt tätig, arbeitet eng mit Guido Britz zusammen, der für den Sachbereich Tiefbau verantwortlich ist. Dabei sitze er nicht nur im Büro. So geht es beispielsweise bei der Brückenplanung, dem Breitbandausbau auch raus in die Stadt, werden sich die Straßen und Brücken angesehen, werden Baustellen besucht und auch Abnahmen nach dem Bau vorgenommen. 

 

So lernt Jonas Laumann die Rolandstadt Perleberg und ihre Ortsteile aus einem ganz anderen Blickwinkel kennen. 

 

In seinem ersten Ausbildungsjahr erhielt er Einblicke in die Geschäftsbuchhaltung, in die Organisation, den Betriebshof, die Stadtinformation und jetzt ins Bauamt. Und das Bauamt ist es auch, wo er sich eine Tätigkeit am Ende seiner dreijährigen Ausbildung vorstellen könne.

 

Jonas Leumann kann die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten Kommunalverwaltung nur empfehlen. Die Aufstiegsmöglichkeiten, die Möglichkeiten zur Weiterbildung sowie die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten bietet aus seiner Sicht nur eine Stadtverwaltung.

 

Auch wenn die Ausbildung viel Zeit seines Alltags in Anspruch nimmt, so hat er doch noch Zeit für seine Hobbys. So ist er Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Mankmuß, wo er unter anderem den Atemschutzgeräteträgerlehrgang erfolgreich abgeschlossen hat. „Seit 13 Jahren spiele ich Fußball, aktuell im Team der 1. Kreisklasse des Reckenziner SV.

 

Und der Auszubildende kann sich vorstellen, dass der eine oder andere auch bei der Berufsstartermesse „Go“ das Interesse für diesen Ausbildungsberuf entdeckt. In diesem Jahr ist er erneut dort anzutreffen. Wenn die „Go“ am 9. November stattfindet, kann Jonas Leumann seine Erfahrungen an interessierte Jugendliche weitergeben. 

 

Mit dabei ist dann auch wieder Lena Rieckhof, die sich gerade im 2. Ausbildungsjahr befindet. Komplettiert wird das Ausbildungstrio auf der „Go“ von Lucie Menzel, die am 1. August ihre Ausbildung in der Stadtverwaltung beginnt. Gemeinsam mit der Sachgebietsleiterin Personal, Cornelia Winterfeld, werden sie die Jugendlichen auf der Berufsstartermesse über die Ausbildungsmöglichkeiten der Stadtverwaltung Perleberg informieren.

 

Für das am 1. August 2025 beginnende Ausbildungsjahr erfolgt die Stellenausschreibung zur Besetzung des Ausbildungsplattes am 16. Oktober 2024. Interessierte Schüler können sich auch diesen Termin schon einmal vormerken.

Foto zur Meldung: Am Ende des ersten Ausbildungsjahres: Jonas Leumann kann sich eine Tätigkeit im Bauamt der Rolandstadt Perleberg vorstellen
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Jonas Leumann an seinem Arbeitsplatz.

Gute Stimmung beim Sommerfest der Kita Knipsenland

(16. 07. 2024)

Anfang des Jahres blickte die Kita Knirpsenland mit einer Festwoche auf ihr 30-jähriges Bestehen zurück. Am vergangenen Freitag gab es mit dem traditionellen Sommerfest einen weiteren Höhepunkt im Kita-Jahr.

 

Bunte Luftballons und Wimpelketten verraten schon von Weitem: Hier ist heute etwas los. Wer näher kommt, der erfährt auch genau was. Denn auf dem Pflaster vor der Kita ist „Herzlich Willkommen zum Sommerfest 2024“ zu lesen. 

 

Die Gäste kommen zahlreich, lassen sich von den wenigen Regentropfen, die zu Beginn der Veranstaltung vom Himmel fallen nicht beirren. Kita Leiterin Claudia Ziggel sagt immer wieder: „Nein, es kommt nicht mehr Regen!“ Und sie behält Recht. Die Sonne setzt sich durch, will ihren Beitrag zum liebevoll vorbereiteten Sommerfest leisten.

 

„Ich freue mich, dass wir gemeinsam feiern werden“, so begrüßt die Kita-Leiterin über Lautsprecher die Festgäste. Alle Besucher erfahren von ihr, was alles geboten wird. Dabei reicht die Palette vom Märchenspiel „Schneeweißchen und Rosenrot“ über verschiedene Spielstationen bis zum Kinderschminken und Basteln. Natürlich ist auch für die Versorgung gesorgt. Dabei haben sich einmal mehr die Eltern eingebracht. Sie haben die zahlreichen Kuchen gebacken, die es nun am großen Kuchenbuffet gibt.

 

Claudia Ziggel dankt allen Helfern, die dazu beitragen, dass dieses Sommerfest ein Erfolg wird. Dabei hebt sie die Elternsprecher, ihre Kolleginnen und ehemaligen Kolleginnen sowie die Feuerwehr hervor. Mit den Worten „Lasst uns die Spiele beginnen“, eröffnet sie offiziell das Sommerfest der Kita Knirpsenland.

 

Die Kinder, Eltern und Großeltern haben da das Gelände schon längst erobert. Viele genießen erst einmal Kaffee und Kuchen. Wer es herzhafter möchte, der ist am Hot-Dog- und Pommes-Stand richtig.

 

Die ersten Kinder lassen sich am Beauty-Stand schminken oder absolvieren die ersten Spielstationen. Wer beim Fußball, Klettern und am Schubkarrenwettbewerb mitmacht, sich dies auf einem Zettel bestätigen lässt, der kann einen Preis gewinnen.

 

Bevor Claudia Ziggel sich auf dem Gelände umsehen kann, halten sie Elternvertreter auf. Sie haben eine besondere Überraschung.  „Wir haben zwei Jahre daran gearbeitet. Wir haben gefällt, gesägt, gebastelt, geschnitten, gelasert und geschraubt“, erklären sie der erfreuten Kita-Leiterin, die nun einen Kita-Wegweiser bekommt. An einem Birkenstamm sind die Hinweisschilder zu den einzelnen Kita-Gruppen angebracht, kann jeder erkennen, dass hier die „Spatzen“, „Igel“, Käfer“, „Dinos“, „Zwerge“, „Bambi“ und „Bienchen“ zu Hause sind.

 

Doch auch danach kommt Claudia Ziggel nur langsam voran. Immer wieder freut sie sich ehemalige Kinder unter den Besuchern zu entdecken, begrüßt diese und ihre Eltern. So trifft sich an diesem Nachmittag die große „Knirpsenland“-Familie.

 

Während sich auf dem Kita-Gelände die Besucher bei Spiel und Spaß amüsieren, gibt es in der Kita dreimal eine Märchenaufführung. Erzieherinnen sowie eine Praktikantin haben das Märchen „Schneeweißchen und Rosenrot“ einstudiert, bereiten den Kindern und ihren Begleitern viel Spaß damit. Beifall und viel Lachen sind die Belohnung für die Darsteller.

 

Mit Tari, einem Pferd, trägt auch ein Tier zum Gelingen des Festes bei. Joyce, die auch einst die Kita besuchte, hat Tari mitgebracht und gibt den Kindern die Möglichkeit auf ihr zu reiten. Davon machen die Jungen und Mädchen viel Gebrauch.

 

Bis 18 Uhr haben die Besucher viel Spaß. Die Kinder spielen, basteln oder reiten. Die Eltern kommen miteinander ins Gespräch. Am Ende sind sich alle einig: „Es war wieder ein schönes Sommerfest!“

Foto zur Meldung: Gute Stimmung beim Sommerfest der Kita Knipsenland
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Elternvertreter übergeben den neuen Kita-Wegweiser.

Eröffnung des „Brandenburger Lesesommers 2024“ in der Stadtbibliothek BONA Perleberg

(16. 07. 2024)

Auch in diesem Jahr findet wieder die Leseförderungsaktion „Brandenburger Lesesommer“ in der Stadtbibliothek statt. Diese Aktion wird in vielen Bibliotheken im Land Brandenburg durchgeführt und durch den Deutschen Bibliotheksverband e.V. und die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken im Land Brandenburg unterstützt. 

 

Zum vierten Mal sind Schülerinnen und Schüler, zwischen 7 und 14 Jahren, herzlich dazu eingeladen sich zu beteiligen. Dafür bietet die Stadtbibliothek eine abwechslungsreiche Auswahl an Kinder- und Jugendliteratur an. 

 

Am 19. Juli, um 10 Uhr wird das offizielle Lesesommer-Regal freigegeben und wer möchte, kann zwischen 10 und 12 Uhr vorbeikommen und sich die ersten Bücher sichern. Für jeden Geschmack wird etwas dabei sein: Comics, Erstlesebücher, Detektivgeschichten, Fantasy-Literatur, Sachbücher und vieles andere mehr.

 

Wie wird man Lesesommer-Clubmitglied? 

 

Um an der Aktion teilzunehmen, benötigt man einen gültigen Bibliotheksausweis. Wer noch nicht angemeldet ist, kann sich kostenfrei in der Stadtbibliothek anmelden. Hier liegen dann auch die Anmeldeflyer für den Lesesommer. 

 

Jedes Mitglied erhält eine persönliche Clubkarte, ein Leselogbuch und ein Leseclub-Armband. Nur die Kinder, die im Club angemeldet sind, können die Bücher aus dem gesondert aufgestellten Lesesommer-Bücherregal entleihen. 

 

Wer am Ende des Sommers mindestens drei Bücher gelesen hat, wird mit einer Urkunde und einer VIP-Veranstaltung, nur für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des „Brandenburger Lesesommers“, belohnt. 

 

Die Schulklasse, welche die meisten Bücher gelesen hat - hier zählt jedes gelesene Buch - erhält einen Wanderpokal als Auszeichnung. 

 

Im Jahr 2023 haben 24 Kinder erfolgreich an der Aktion teilgenommen. Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek würden sich auch in diesem Jahr wieder über eine so rege Teilnahme freuen. 

 

Wer noch Fragen zum „Brandenburger Lesesommer“ hat, kann sich gerne in der Stadtbibliothek BONA, Puschkinstraße 14, 19348 Perleberg, Telefonnummer: (03876) 612 927, E-Mail-Adresse: melden!

 

Der Brandenburger Lesesommer in der Perleberger Stadtbibliothek wird durch die Volks- und Raiffeisenbank Prignitz e.G. gefördert. Dafür danken Ihnen die Mitarbeiterinnen der Bibliothek recht herzlich.

 

Weitere Informationen zu Veranstaltungen in der Stadtbibliothek finden Sie unter: www.stadtbibliothek-perleberg.de

Foto zur Meldung: Eröffnung des „Brandenburger Lesesommers 2024“ in der Stadtbibliothek BONA Perleberg
Foto: Foto: J. Klinger | Der Bücherstapel auf dem Bibliothekshof lädt zum Brandenburger Lesesommer 2024 ein.

84 „Klima-Radler“ waren für die Rolandstadt Perleberg am Start

(15. 07. 2024)

Bundesweit waren vom 3. bis 23. Juni tausende „Klima-Radler“ unterwegs, die sich an der Aktion „Stadtradeln“ beteiligten. Hintergrund dieser Kampagne des Netzwerkes Klima-Bündnis ist es, im vorgegebenen Zeitraum als Gruppe oder einzelner möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen, um die individuellen und kommunalen CO₂-Emissionen zu senken.

 

Nach Abschluss der 2024er Auflage wurden die erfolgreichsten Teilnehmer im Perleberger Tierpark geehrt. Für die Rolandstadt Perleberg nahmen in diesem Jahr 84 Radler in sieben Teams teil. An den Start gingen die „Quitzow Pedalritter zum 725. Jubiläum“ mit vier Teammitgliedern, „Der rasende Roland“ (2), „Flotte Pedale“ (14), „ESV Perleberg und Freunde“ (29), „Vital-Aktiv Prignitz“ (11), das „Offene Team Perleberg“ (18) sowie das Team „Löwen-Apotheke“ (6). Auf 1.314 Fahrten sind die Teilnehmer insgesamt 15.121 Kilometer gefahren, haben somit drei Tonnen CO₂ eingespart.

 

Im Tierpark konnten Nicole Drescher, Sachgebietsleiterin Kultur und Tourismus, und Silke Pflückhahn, Sachbearbeiterin kulturelle Angelegenheiten, die in diesem Jahr das Stadtradeln begleiteten, die drei besten Teilnehmer auszeichnen.

 

Insgesamt 1.023 Kilometer legte Uwe Domagala vom Team „Quitzow Pedalritter zum 725. Jubiläum“ zurück, belegte damit Platz eins. Er selbst konnte bei der Preisverleihung nicht dabei sein und so nahm seine Tochter, Annika Richter, den Radlerpokal, die Klingel sowie den vom Raffinarium gesponserten Präsentkorb im Wert von 60 Euro entgegen.

 

Aus dem Quitzower Team kommt mit Henrik Jura auch der Zweitplatzierte. Er konnte neben Radlerpokal und Klingel für seine 574,8 gefahrenen Kilometer einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Euro entgegennehmen, den die Volks- und Raiffeisenbank gesponsert hat.

 

501 Kilometer standen am Ende des Stadtradelns bei Jürgen Waßmuth auf der Abrechnung. Damit belegt er in der Wertung der Rolandstadt Platz drei. Auch er bekam den Radlerpokal und eine Klingel sowie einen Gutschein vom Fahrrad Eck Ruge im Wert von 30 Euro.

 

Nach der Ehrung kamen die erfolgreichen „Klima-Radler“ mit Nicole Drescher und Silke Pflückhahn ins Gespräch. Dabei waren sie sich einig, dass es beim Stadtradeln nicht um Rekorde gehe, sondern einfach einmal mehr vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen, um so CO₂ einzusparen. Und dieser freiwillige Umstieg soll Spaß machen und nicht zur sportlichen Rekordjagd ausarten.

Foto zur Meldung: 84 „Klima-Radler“ waren für die Rolandstadt Perleberg am Start
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Nicole Drescher (links) und Silke Pflückhahn (rechts) mit den drei besten Perleberger Teilnehmern bzw. deren Vertretung: Jürgen Waßmuth (2.v.l.), Annika Richter, Tochter des erfolgreichsten Radlers Uwe Domagala (Mitte) und Henrik Jura (2.v.r.).

Berufsentdecker der Friedrich-Gedike-Oberschule im Perleberger Rathaus unterwegs

(15. 07. 2024)

Welchen Beruf möchte ich erlernen? Welcher Beruf passt zu mir? Fragen die sich in dieser Woche Schüler der Klassenstufen 8 und 9 der Friedrich-Gedike-Oberschule stellten. Um Antworten zu bekommen, begaben sie sich in Betriebe und Einrichtungen innerhalb der Stadt. Dabei informierten sie sich über Berufsbilder und entsprechende Ausbildungsmöglichkeiten.

 

Auch die Perleberger Stadtverwaltung fand das Interesse einiger Schüler. Am Dienstagmorgen sind es Lilly, Amelie, Jannik und Lenni, die mit ihrer Lehrerin Ute Seerig ins Rathaus gekommen sind. 

 

Bürgermeister Axel Schmidt empfängt sie im Großen Sitzungsaal. Er möchte von den Schülern wissen, warum sie sie für den Besuch im Rathaus entschieden hätten.  Dabei erfährt das Stadtoberhaupt, dass die Jugendlichen im Vorfeld der Betriebsbesuche Interessenfelder angeben sollten. Danach wäre die jeweilige Berufsentdecker-Zuordnung erfolgt. 

 

Axel Schmidt fragt weiter, möchte wissen, ob sie schon genau wissen, in welche Richtung es für sie einmal gehen soll. Lilly möchte ins Finanzamt und Amelie ins Umweltamt. Das Interesse für Politik zieht Jannik an diesem Tag in die Stadtverwaltung, während Lenni sich etwas mit Wirtschaft vorstellen könne. Aber so konkret wie die Mädchen wissen es die Jungen noch nicht. 

 

Der Bürgermeister zeigt sich erstaunt, dass es bei den Achtklässlern schon so konkrete Vorstellungen gibt. Ganz ehrlich gibt er zu, dass er in der 8. Klasse noch nicht wusste, was er einmal werden möchte.

 

Dann informiert er die Schüler über die Stadtverwaltung und die dortigen Ausbildungsmöglichkeiten. „Wir sind eine kleine Verwaltung, in jedem Jahr stellen wir einen Auszubildenden ein“, sagt er. Die Ausbildung erfolge zum Verwaltungsfachangestellten.  „Alle drei Jahre bilden wir einen Forstwirt aus. Denn die Stadt besitzt 1.735 Hektar Wald.“

 

Der Bürgermeister lässt die Jungen und Mädchen auch wissen, dass die Auszubildenden nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung durchaus eine Chance auf Übernahmein ein Beschäftigungsverhältnis hätten. 

 

Cornelia Winterfeld, Sachgebietsleiterin Personal, verweist auf die Berufsstartermesse „GO“, bei der die Stadt regelmäßig präsent ist. „Dort habt ihr auch die Chance mit den Auszubildenden ins Gespräch zu kommen, könnt euch von ihnen berichten lassen, wie die Ausbildung in der Stadtverwaltung ist“, sagt sie. Darüber hinaus erfahren die Oberschüler von ihr, mehr über die dreijährige Ausbildung. So, dass die Berufsschule in Neuruppin stattfindet, ebenso wie der berufsbegleitende Unterricht.

 

„Die Azubis werden bei uns mit Technik ausgestattet, bekommen einen Laptop und ein IPad“, so Winterfeld. Während des Rundganges können die Jugendlichen dann auch noch die umfangreiche Gesetzessammlung in Augenschein nehmen, die sie ebenfalls erhalten.

 

Dann beginnt der Rundgang durch die Stadtverwaltung, die sich auf drei Standorte verteilt: das Rathaus, die Lotte-Lehmann-Akademie und das Verwaltungsgebäude in der Karl-Liebknecht-Straße 33. Dabei lernen Lilly, Amelie, Jannik und Lenni die vielfältigen Möglichkeiten, die die Stadtverwaltung mit ihren verschiedenen Ämtern bietet. 

 

Die beiden Mädchen erfahren beim Rundgang, dass es auch in der Verwaltung der Stadt Bereiche gibt, in denen sie zukünftig arbeiten könnten. In der Kämmerei lernt Lilly die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder innerhalb des Finanzbereiches kennen und Amelie weiß nun, dass auch die Stadtverwaltung über einen Sachbereich Umwelt verfügt.

Nach knapp drei Stunden geht der Rundgang zu Ende, verabschieden sich die Gäste von Cornelia Winterfeld, die sie abschließend noch einmal auf die Berufsstartermesse „Go“ hinweist sowie auf die Möglichkeit, sich für ein Schülerpraktikum bei der Stadt zu melden.

Foto zur Meldung: Berufsentdecker der Friedrich-Gedike-Oberschule im Perleberger Rathaus unterwegs
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Cornelia Winterfeld, Sachgebietsleiterin Personalwesen, im Gespräch mit den Berufsentdeckern der Friedrich-Gedike-Oberschule.

Grundschule „Geschwister Scholl“ kehrt mit Fair-Play-Preis vom JuniorCup-Drachenbootrennen aus Wittenberge zurück

(15. 07. 2024)

Zum umfangreichen Programm des Elbebadetages in der vergangenen Woche in Wittenberge gehörte das JuniorCup-Drachenbootrennen. Mit dabei die 4. Klassen der Perleberger Geschwister-Scholl-Grundschule. Unter dem Teamnamen „Drachenfighter“ absolvierte die Mannschaft, die aus 18 Jungen und Mädchen sowie einer Trommlerin bestand, insgesamt drei Rennen.

 

„Unsere 4. Klassen ließen sich zur Einlaufmusik von ,Major Tom‘ in die richtige Stimmung bringen“, berichtet Schulleiterin Christin Linse. „Jedes Rennen bestritten sie mit voller Motivation.“

 

Die „Drachenfighter“ aus Perleberg gingen als jüngstes Team an den Start. Auch wenn es am Ende nicht für einen Platz auf dem Siegerpodest reichte, konnten die Schüler eine positive Bilanz nach dem anstrengenden Wettkampftag ziehen. Und Spaß gemacht hat es ihnen auch, denn sie verkündeten am Ende: „Wir kommen wieder!“

 

Grund zur Freude hatte die Mannschaft bei der Siegerehrung. Hier wurde das Team der Geschwister-Scholl-Grundschule mit dem Fair-Play-Preis ausgezeichnet.

Foto zur Meldung: Grundschule „Geschwister Scholl“ kehrt mit Fair-Play-Preis vom JuniorCup-Drachenbootrennen aus Wittenberge zurück
Foto: Foto: Geschwister-Scholl-Grundschule | Die „Drachenfigther“ der Geschwister-Scholl-Grundschule Perleberg auf der Elbe im Nedwighafen in Wittenberge.

3. Bauabschnitt Wittenberger Straße: Am 5. August beginnen die Straßenbauarbeiten

(10. 07. 2024)

Im Rahmen des 3. Bauabschnittes des Bauvorhabens Wittenberger Straße beginnen am 5. August die Straßenbauarbeiten im 1. Teilabschnitt zwischen Feldstraße und August-Bebel-Straße.

 

Bereits am 15. Juli wird mit den Arbeiten am stadteinwärts führenden Gehweg begonnen. 

 

Bis Mitte 2025 wird die Baumaßnahme andauern.

 

Es werden die vorgesehenen Straßen- und Tiefbaumaßnahmen, die Verlegung des Regenkanals sowie anderer Leistungsverlegungen durch PVU und WTAZV durchgeführt. Aber auch bei der Sanierung und Verbreiterung der Gehwege mit der damit verbundenen Erneuerung der Seitenbereiche ist die Baufreiheit erforderlich.

 

Hierfür wird die Wittenberger Straße hinter der Kreuzung Wittenberger Straße / Lenzener Straße stadteinwärts halbseitig gesperrt, auch der Gehweg in dieser Richtung ist betroffen. Der Verkehr, der in die Richtung möchte, wird über den Schwarzen Weg umgeleitet. Eine Umleitung hierfür wird ausgeschildert. Der Verkehr stadtauswärts wird durch eine Einbahnstraßenregelung geführt. Die fußläufige Erreichbarkeit der Grundstücke ist gewährleistet. Die Zufahrt und fußläufige Erreichbarkeit zur Apotheke und den umliegenden Ärzten sind ebenfalls gewährleistet. In diesem Zusammenhang weist die Rolandstadt Perleberg darauf hin, dass die ergänzenden Beschilderungen zur Verkehrssicherung im Umfeld der Baustelle unbedingt zu beachten ist. Zur Verdeutlichung der Verkehrsführung, ist die Anlage zu beachten. 

 

Aber auch an anderen Stellen im Bereich des Polloweges und des Goetheparkes laufen die Arbeiten parallel weiter. 

 

Bei Fragen zur Verkehrsführung wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (03876) 781 344 oder der E-Mail-Adresse an den Sachbereich Verkehr. Bei Fragen zur Erreichbarkeit der Grundstücke und zur Baumaßnahme wenden Sie sich bitte an das Bauunternehmen EGGERS Umwelttechnik GmbH unter der Telefonnummer (03877) 9266 36.

[PDF_Datei: Umleitung/Verkehrsführungsplan/Lageplan]

Foto zur Meldung: 3. Bauabschnitt Wittenberger Straße: Am 5. August beginnen die Straßenbauarbeiten
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | In der Wittenberger Straße zwischen Feldstraße und August-Bebelstraße beginnen am 5. August die Straßenbauarbeiten.

Bikepark Perleberg ist Veranstaltungsort des 1. Fahrrad-Ferien-Camps

(10. 07. 2024)

Das Netzwerk Verkehrssicherheit des Landes Brandenburg führt am 23. Juli sein erstes Fahrrad-Ferien-Camp im Bikepark Perleberg durch. 

 

Neben Vorführungen durch Amateur und Profifahrer haben die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit ihr Können im Zeit- und Wettfahren zu testen.

 

Schwerpunktthema ist bei diesem Camp die Verkehrssicherheit. In einem Verkehrsquiz können die Teilnehmer ihr Wissen testen und dabei etwas lernen. 

 

Weiterhin erhalten die Kinder und Jugendlichen Tipps und Tricks zur Diebstahlsicherung, Informationen über die richtige Ausrüstung und Pflege des Fahrrades sowie die Wirksamkeit des Fahrradhelmes.

 

Bei einer Vorführung zum „toten Winkel“ erleben sie, was Lkw-Fahrer sehen und was nicht. Auch über das Verhalten bei Unfällen wird aufgeklärt.

 

Infostände runden das Programm ab.

 

„Dieses Camp ist perfekt für Kinder und Jugendliche, die ihre Ferien aktiv und sicher verbringen möchte, heißt es vom Netzwerk Verkehrssicherheit. Und an die Eltern gewandt sagen die Veranstalter: „Lass eure Kinder Teil dieses spannenden Tages werden!“

 

Wer mehr über das 1. Fahrrad-Ferien-Camp im Perleberger Bikepark erfahren möchte, kann diese per E-Mail () anfordern.

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Foto: Grafik: © stockadobe

Im Perleberger Ortsteil Lübzow hat sich viel getan

(08. 07. 2024)

Nein, die Ortsteile werden in der Rolandstadt Perleberg nicht vergessen, kommen nicht zu kurz. Bei der Einwohnerversammlung am Donnerstagabend in Lübzow kann Bürgermeister Axel Schmidt an viele Dinge einen Haken setzen bzw. kann er den anwesenden Bürgern mitteilen, was seit der Ortsbegehung im Herbst des vergangenen Jahres auf den Weg gebracht werden konnte.

 

Doch bevor der Bürgermeister die Lübzower darüber informiert, ergreift Stadtwehrführer Maik Müller das Wort. Ortsvorsteherin Ute Piepenhagen hatte im Vorfeld das Thema Hochwasserschutz aufgegriffen.

 

So erfahren die Einwohner, dass es für den Ernstfall besondere Vorkehrungen der Feuerwehr gibt. Auch wenn hier das letzte Hochwasser 1993 gab, so machen die Starkregenfälle der vergangenen Monate Vorbereitungen erforderlich.

 

Maik Müller informiert darüber, dass sich die Kameraden auf verschiedene Hochwasser vorbereiten, die vom „normalen“ Hochwasser über das Jahrhunderthochwasser und Extremhochwasser reichen. Bei den letzten beiden würde Lübzow direkt betroffen. Bei einem sogenannten Jahrhunderthochwasser würden drei bis vier Gehöfte betroffen, so Müller. Insbesondere Nebengelasse wären dann betroffen, hätten mit einem Wasserstand bis zu einem halben Meter zu rechnen. 

 

Der Stadtwehrführer macht deutlich, dass bei Hochwasser der Stepenitz dieses sehr schnell komme. Maßnahmen müssten daher schnell ergriffen werden, bei denen zum Teil auch die Unterstützung der Bürger notwendig sei.

 

Zu Beginn seiner Ausführungen teilt Bürgermeister Axel Schmidt den Lübzowern mit, dass sie zum Jahresende 2023 drei Einwohner mehr hatten als ein Jahr zuvor.  Zum Jahresbeginn lebten 105 Männer und Frauen im Perleberger Ortsteil. Damit liegt Lübzow auf Platz acht der zwölf Ortsteile.

 

„Die von Ihnen dringend geforderte Abrundungssatzung ist auf den Weg gebracht“, kann der Bürgermeister den Lübzowern mitteilen. „Sie ist in Auftrag gegeben, liegt im Planungsbüro vor.“ Innerhalb der Verwaltung wurde die Satzung für diesen Ortsteil prioritär nach oben gesetzt. Dennoch gehe er davon aus, dass bis zur Fertigstellung noch zwei, drei Jahre vergehen werden.

 

Zur Freude der Einwohner hat Lübzow seit dem vergangenen Jahr ein neues Buswartehäuschen. Dessen Zustand hatten sie bei der Ortsbegehung kritisiert. Das alte wurde abgerissen und durch ein neues ersetzt. 

 

Die denkmalgeschütze Eiche wurde im vergangenen Herbst beschnitten und auch die Wasserschiene für den Ablauf an der Brücke wurde durch den Stadtbetriebshof repariert.

 

Diskussion gab es beim Thema des Grabens, der in Richtung Brücke nicht abfließt. Der Zuständige Wasser- und Bodenverband hatte die Lage so eingeschätzt, dass keine Gefahr für angrenzende Grundstücke bestünde. Dem widerspricht ein Anwohner. Er berichtet von Wasserständen auf seinem Grundstück bei Starkregen, die durch den defekten Abfluss entstehen. Hier will die Stadt noch einmal mit dem Wasser- und Bodenverband Kontakt aufnehmen.

 

Bei der Ortsbegehung haben die Lübzower auf aus ihrer Sicht fehlende Straßenlaternen an der Asphaltstraße und an der Rundung hingewiesen. Die Stadt hat jedoch den Ausbau der Straßenbeleuchtung in anderen Ortsteilen als vorrangig bewertet. Doch Ortsvorsteherin Ute Piepenhagen möchte diese Maßnahme über das Regionalbudget finanzieren, dafür einen Antrag stellen. Dazu wird sie in den nächsten Tagen sich mit dem Bauamt in Verbindung setzen.

 

Von den Bürgern wurden anschließend das kaputte Karussell auf dem Spielplatz, die Wartung der Feldwege sowie das Radwegenetz angesprochen. Diese Probleme hat der Bürgermeister mitgenommen. Holger Schelle, Leiter des Stadtbetriebshofes, hat die Bürger ermuntert schon einmal sich in Katalogen anzusehen, welches neue Spielgerät sie gern für das alte Karussell hätten. Zuvor hatte der Bürgermeister eine mögliche Erneuerung für das Jahr 2025 in Aussicht gestellt.

 

Ebenso soll noch geklärt werden, welche Beschilderung an der Kreuzung an der Einfahrt von Spiegelhagen möglich ist. „Wir werden hier als Abkürzung genutzt. Und die Fahrzeuge beachten die Vorfahrt nicht, rasen durchs Dorf“, beschweren sich die Anwohner.

 

Auch dieses Problem soll gelöst werden. Wie, dass ergeben die Gespräche im Rathaus.

Foto zur Meldung: Im Perleberger Ortsteil Lübzow hat sich viel getan
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Ortsschild Lübzow.

Besuch des mobilen Planetariums

(05. 07. 2024)

Für drei Tage war das mobile Planetarium zu Gast an der Perleberger Grundschule „Geschwister Scholl“. Alle Schülerinnen und Schüler konnten sich bei einer 45-minütigen Vorstellung mit auf die Reise durch die Galaxy nehmen lassen. Von „Captain Schnuppes Weltraumreise“ bis hin zur „Magie der Teleskope“ war alles dabei. 

 

„Unsere Kinder waren und sind heute noch voll auf begeistert“, sagt Schulleiterin Christin Linse. 

 

Das mobile Planetarium wurde im Mehrzweckraum der Schule aufgebaut, so dass es auch bei der Essensversorgung anders als sonst ablief. Unter dem Motto „Streetfood“ konnten die Jungen und Mädchen neue Erfahrungen sammeln. 

 

Daher gehe ein großes Dankeschön „an unseren Kooperationspartner, den Hort „Piccolino“ und dem dazu gehörigen Küchenteam sowie an Dr. Michael Danielides, der sich ganz dem Himmelskörper und dem Sternenstaub verschrieben hat. Dieses Engagement und die Energie, die Herr Danielides in sein Projekt steckt, war auf alle Beteiligten in der Schule ansteckend“, so Christin Linse. 

Foto zur Meldung: Besuch des mobilen Planetariums
Foto: Foto: Christin Linse/Geschwister-Scholl-Grundschule | Blick ins mobile Planetarium.

Bürgermeister besucht Nachbarschaftsfest des CJD Prignitz

(05. 07. 2024)

Der Nachbarschaftsgarten auf dem CJD-Gelände in der Reetzer Straße wird immer mehr zum Ort der Begegnung. Und so hatten die Verantwortlichen erneut zum Nachbarschaftsfest hierher eingeladen. 

 

Trotz des regnerischen Wetters sind schon am Vormittag zahlreiche Gäste gekommen. Darunter ist der Perleberger Bürgermeister Axel Schmidt. Er freut sich über die Entwicklung, die das Gelände des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschlands in den letzten Jahren genommen hat und das inzwischen auch von den Perlebergern angenommen wird.

 

Bei einem Rundgang kommt der Bürgermeister mit Besuchern, Mitarbeitern und Organisatoren ins Gespräch. So erfährt er von den Mitgliedern der Nähgruppe, dass sie sich einmal wöchentlich treffen. Beim Nachbarschaftsfest präsentieren sie ihre Puppenkleider, führen unter einem regensicheren Pavillon eine Puppenmodenschau durch. „Wir wollen zeigen, dass man mit wenig Stoff noch etwas für die Puppen nähen kann“, sagen die Frauen.

 

Eröffnet wurde das Fest mit einer kleinen Andacht von Pfarrerin Verena Mittermaier. Danach zeigten Schüler der Albert-Schweitzer-Schule und der Christophorusschule ihre Beiträge für das Eröffnungsprogramm.

 

Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die gern Zeit im Nachbarschaftsgarten in der Reetzer Straße verbringen, hatten dieses Fest gemeinsam organisiert und vorbereitet.

Und sie lassen sich an diesem Tag die Freude nicht nehmen, verlegen die eine oder andere Aktion in die Innenräume des CJD, kommen miteinander in den Räumen der Außenwohngruppe bei Kaffee und Kuchen oder Grillwurst und Kartoffelsalat ins Gespräch.

 

Auch die eingeladene Straßenkünstlerin verlegt ihren Spielort von der Straße in einen Seminarraum. Hier lässt sie die Sonne scheinen, spielt teils allein teils mit einzelnen Zuschauern einen Sommertag am Strand. Dabei hatten alle viel Spaß und der Regen vor der Tür war somit schnell vergessen.

Foto zur Meldung: Bürgermeister besucht Nachbarschaftsfest des CJD Prignitz
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Pfarrerin Verena Mittermaier eröffnete das Nachbarschaftsfest mit einer Andacht.

Ostdeutsche Sparkassenstiftung und Sparkasse Prignitz fördern die Ausrichtung der 16. Lotte Lehmann Akademie

(04. 07. 2024)

Es ist der erste öffentliche Auftritt des neuen Vorstandes der Sparkasse Prignitz. Der Vorstandsvorsitzende Markus Volke sowie Vorstand Frank Nauruhn sind am Mittwoch in die Rolandstadt gekommen, um die Förderung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Prignitz für die Lotte Lehmann Akademie zu übergeben.

 

Bevor dieser Akt vollzogen wird, informieren Bürgermeister Axel Schmidt und der künstlerische Leiter Angelo Raciti die Gäste über die Sommerakademie, die in diesem Jahr ihre 16. Auflage erlebt.

 

Dabei erinnert der Bürgermeister an das große Abschlusskonzert im vergangenen Jahr. „Zum ersten Mal fand dieses auf einer großen Bühne und mit einem Orchester auf dem Großen Markt statt.“ In Videosequenzen werden Ausschnitte aus dem Programm des vergangenen Jahres gezeigt, erhalten Markus Volke und Frank Nauruhn einen ersten Einblick in das „überregionale Aushängeschild der Stadt“, wie Axel Schmidt sagt. Und Angelo Raciti ergänzt: „Natürlich gibt es inzwischen viele Sommerakademien, aber in dieser Qualität und Intensität, gibt es sie weltweit nicht noch einmal.“

 

Dass die Lotte Lehmann Akademie diesen Qualitätsstand halten kann, ist nicht zuletzt der großzügigen Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung zu verdanken. „Wir freuen uns, dass die Sparkasse Prignitz und die Ostdeutsche Sparkassenstiftung nun schon zum 13. Mal das Engagement der Lotte Lehmann Akademie unterstützen dürfen“, so Markus Volke. An den Bürgermeister gewandt setzt er fort: „Das gemeinsame Handeln der Akteure in der Stadt Perleberg, der Wille der Kommune, aber natürlich auch die Beharrlichkeit und Vernetzung der künstlerischen Seite haben dazu beigetragen, dass Qualität und Kontinuität der Sommerakademie gesichert ist und weiter ausgebaut werden kann.“

 

Angelo Raciti weist auf die besonderen Alleinstellungsmerkmale hin, die die Sommerakademie habe. In den vergangenen Jahren sei hier ein besonderes Kursprogramm aufgebaut worden. „Es sind alles Dinge, die die Künstler bei der Arbeit auf der Bühne anwenden können“, erklärt er. Und so gab es asiatischen Kampfsport ebenso wie neurozentriertes Training und Resilienz Coaching.

 

Und noch etwas sei ein Alleinstellungsmerkmal: Die szenisch gestaltete Abschlussgala, die von renommierten Regisseuren inszeniert wird.

 

 

Braunschweigs stellvertretende Generalintendantin inszeniert in Perleberg 

 

In diesem Jahr konnte für die Gala, die am 17. August in der Sankt-Jacobi-Kirche zur Aufführung kommt, die Operndirektorin und stellvertretende Generalintendantin des Staatstheater Braunschweig, Isabel Ostermann, gewonnen werden.

 

Ostermann, die an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin Opernregie studiert hat, arbeitete bereits als Regieassistentin mit so bekannten Regisseuren wie Harry Kupfer, Christoph Marthaler, Christoph Schlingensief und Peter Konwitschny zusammen. Seit 2001 ist sie als Regisseurin tätig, seit der Spielzeit 2017/18 Operndirektorin am Staatstheater Braunschweig.  Hierher kam sie von der Deutschen Staatsoper Berlin. 

 

In der zu Ende gehenden Spielzeit inszenierte Isabel Ostermann „Salome“ von Richard Strauss und die Uraufführung „Searching for Zenobia“ von Lucia Ronchetti.

Jetzt kommt sie nach Perleberg, wird mit jungen Opernsängern die „FinaLotte“ szenisch gestalten.

 

Doch die Lotte Lehmann Akademie hat sich inzwischen auch international einen Ruf erarbeitet. Nach dem Auftritt im rumänischen Partnerkreis Iulia zum Nationalfeiertag am 1. Dezember 2021 ist die Lotte Lehmann Akademie in diesem Jahr als musikalischer Repräsentant des Landes Brandenburg beim Deutschen Frühling in Estland dabei. In der Kulturhauptstadt 2024 Tartu und in Tallinn werden Mirjam Miesterfeldt (Sopran), Vanda Kozub (Mezzosopran), Angelo Raciti (Tenor) und Scott Curry (Klavier) konzertieren.

 

Für den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Prignitz sind das alles Beispiele, warum es wichtig sei, die Lotte Lehmann Akademie zu unterstützen. Markus Volke bedankt sich bei Angelo Raciti und bei Bürgermeister Axel Schmidt für diese umfangreichen Informationen. „Für mich ist dies ein Teil des Gebens und Nehmens“, so Volke. Die Sparkasse handele nach ähnlichen Grundsätzen, wie es auch Vereine tun: „Ohne das Ziel, Gewinn zu machen und mit dem Ziel etwas für andere zu bewegen. Darum unterstützen wir gern regionale Initiativen, wie die Lotte Lehmann Akademie oder die Lotte-Lehmann-Woche. Dazu braucht es eine wirtschaftlich gesunde Sparkasse und das ist die Sparkasse Prignitz.“

 

Und so schauen der Sparkassenvorstand und der künstlerische Leiter Angelo Raciti bereits in die Zukunft. Mit Unterstützung der Sparkasse soll es 2025 zum BRANDENBURG-TAG die Aufführung der Broadway Oper „Street Scene“ von Kurt Weill geben. Daran beteiligt sind dann neben Teilnehmern der Lotte Lehmann Akademie und der Lotte-Lehmann-Woche auch Schulen, Vereine und Künstler aus der Region.

Foto zur Meldung: Ostdeutsche Sparkassenstiftung und Sparkasse Prignitz fördern die Ausrichtung der 16. Lotte Lehmann Akademie
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Markus Volke (2.v.r.) übergibt an Bürgermeister Axel Schmidt (rechts) die Förderunterlagen für die 16. Lotte Lehmann Sommerakademie im Beisein von Angelo Raciti, Frank Nauruhn und Eva-Maria Brück-Neufeld (v.l.n.r.) an der Büste von Lotte Lehmann.

„Mentales Krafttraining“ an der Rolandschule

(04. 07. 2024)

Seit dem 27. Mai gab es für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2b der Rolandschule im Rahmen des Unterrichts ein besonderes Angebot: „Mentales Krafttraining“.

 

Dieses wurde von Benedikta Meinberg geleitet, einer ausgebildeten Erzieherin und Resilienz- und Selbstbehauptungstrainerin. 

 

Das „Mentale Krafttraining“ ist angelehnt an das Programm „Stark auch ohne Muckis“. Mit diesem Projekt soll die Stärkung der Schüler erreicht werden. Durch die Förderung sozialer Kompetenzen soll das Konfliktpotential und die Gewaltbereitschaft verringert werden. Die Jungen und Mädchen werden hierbei befähigt mit Problemen und Mobbingsituationen widerstandsfähiger umzugehen. Sie erlernen für die häufigsten Konfliktsituationen, wie z. B. Beleidigungen, Festhalten und Sachen wegnehmen, konkrete Verhaltensstrategien anhand von Übungen und Merksätzen.

 

Die Kinder haben mit viel Begeisterung an dem Training teilgenommen, anschaulich problematische Situationen durchgespielt, Grenzen überschritten und gesetzt und dabei zeitweise die eigene Komfortzone verlassen.

 

Die Realisierung des Projektes an der Schule war durch die Unterstützung des Fördervereins der Rolandschule und Dank der Förderung durch das Bundesprogramm „Demokratie leben“ möglich. 

 

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Foto: Foto: Rolandschule | Nicht alltägliche Unterrichtsstunden erlebten die Schüler der Klasse 2b mit Benedikta Meinberg.

Stadtverordnetenversammlung der VIII. Legislaturperiode hat sich konstituiert

(03. 07. 2024)

Das Wahlergebnis der Kommunalwahl zur Stadtverordnetenversammlung vom 9. Juni steht fest, alle gewählten Kandidaten haben ihre Mandate angenommen. In der Rolandstadt Perleberg hat sich am Dienstagabend die Stadtverordnetenversammlung (SVV) auf ihrer ersten Sitzung der VIII. Legislaturperiode konstituiert.

 

Malte Hübner-Berger (SPD) als ältester Stadtverordneter (81 Jahre) hat die Sitzung eröffnet. Er gratulierte allen Stadtverordneten zu ihrer Wahl. Für die Zukunft wünscht sich der langjährige Stadtverordnete, „dass wir nicht gegeneinander, sondern miteinander arbeiten“. Ebenso solle die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung beibehalten werden. „In der politischen Auseinandersetzung wollen wir uns künftig auf Augenhöhe begegnen“, so Malte Hübner-Berger. Dann könne es eine erfolgreiche Wahlperiode zum Wohle der Rolandstadt Perleberg werden.

 

Nach dieser Eröffnungsrede trat die SVV in die Tagesordnung ein. 

 

Einstimmig wählten die Stadtverordneten Rainer Pickert (CDU) erneut zu ihrem Vorsitzenden. Sein Stellvertreter ist in dieser Legislatur Thomas Domres (Die Linke).

 

Die Mitglieder der sieben Fraktionen einigten sich darauf, dass es weiterhin bei drei Fachausschüssen bleibt. Als Vorsitzende fungieren Benjamin Fechner (Die Linke) im Ausschuss für Soziales, Bildung, Jugend, Kultur, Sport und Tourismus, Klaus Röpcke (SPD) im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Ordnung und Sicherheit sowie Mattis Rusch (CDU) im Ausschuss für Haushalt, Finanzen und Haushaltskontrolle. 

 

Bürgermeister Axel Schmidt wurde einstimmig als Vorsitzender des Hauptausschusses gewählt.

 

In der Einwohnerfragestunde wurde von Bürgern aus den Orsteilen Düpow und Rosenhagen das geplante Windvorranggebiet angesprochen und deutlich kritisiert. Sie baten den Bürgermeister und die Stadtverordneten den weiteren Ausbau der Windkraft zu verhindern.

 

Mit der Berufung der sachkundigen Einwohner für die drei Fachschüsse sowie die Vertreter des Aufsichtsrates des TGZ und des Beirates der GWG sowie für den Wasser- und Bodenverband endete der öffentliche Teil der konstituierenden Sitzung.

 

Am 10. September beginnt dann die erste Sitzungskette der neu gewählten Stadtverordnetenversammlung. 

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Foto: Foto: Rolandstadt Pickert | Der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Rainer Pickert im ZDF-Interview.

Stadt bekommt erneut Bundesförderung: 30.000 Euro für Sanierung des Kriegerdenkmals in Dergenthin

(03. 07. 2024)

Dergenthins Ortsvorsteher Dirk Rumpel hatte bei der Ortsbegehung mit dem Bürgermeister seinen Wunsch geäußert, dass Kriegerdenkmal, dass an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges erinnert, zu sanieren. Es ist ein ortsbildprägendes Einzeldenkmal direkt am Ortseingang mit vielen Schäden und einem schlechten Gesamteindruck, hatte Rumpel immer wieder beklagt. 

 

Doch jetzt keimt Hoffnung, denn wie die Bundestagsabgeordnete Wiebke Papenbrock (SPD) am Mittwoch informiert, hat sich ihr Einsatz im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages einmal mehr für die Rolandstadt gelohnt. „Der Bund wird sich an den Restaurierungskosten beteiligen“, teilt die Parlamentarierin mit. 

 

Sie freut sich sehr, dass der Bund rund 30.000 Euro für die Sanierung des Mahnmals in Dergenthin aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm bereitstellt. „Der Sandsteinquader ist ein künstlerisch anspruchsvolles Zeugnis der Gedenkkultur der Weimarer Jahre, das es zu erhalten gilt“, so Papenbrock in einer ersten Reaktion.

 

Bürgermeister Axel Schmidt kann es kaum glauben, dass die Rolandstadt erneut Bundesmittel bekommt, um Vorhaben umsetzen zu können. „Das sind gute Nachrichten“, so das Stadtoberhaupt. „Mit dem Geld wird der kommunale Haushalt entlastet. Aber es wird auch ein Wunsch der Dergenthiner Bürger erfüllt, dass sich ihr Kriegerdenkmal wieder würdevoll am Ortseingang präsentiert.“

 

Im Rathaus können nun die Vorbereitungen getroffen werden, um mit der Sanierung zu beginnen

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Foto: Foto: Architekturbüro Wieck & Partner | Das Kriegerdenkmal in Dergenthin.

„Die Butterhexe“ erlebt Uraufführung im Museumshof

(03. 07. 2024)

Laura Treger, Schülerin des Gottfried-Arnold-Gymnasium, faszinierte der Aberglaube, der in Prignitzer Sagen, Legenden und durch Kirchenmalereien überliefert wurden. Während eines Praktikums im Stadt- und Regionalmuseum stieß sie auch auf die Sage der Butterhexe. 

 

Diese Faszination nahm die Gymnasiastin mit in die Theater-AG der Schule. Gemeinsam schrieben sie das Stück „Die Butterhexe“ in Anlehnung an die Sage. Unterstützung erhielten sie von ihrer AG-Leiterin, der Regisseurin und Kulturarbeiterin Maria Kwaschik. Sie hat das Stück mit den Schülern inszeniert, das nun am 12. Juli um 16.30 Uhr im Hof des Stadt- und Regionalmuseum seine Uraufführung erleben wird.

 

Alles in Butter? Oder verbergen sich hinter dem beliebten fett- und nähstoffreichen Nahrungsmittel Hexerei, Zauberei oder gar der Teufel? So glaubten vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert viele Menschen bei der Herstellung von Butter könnten böswillige Mächte ihr Unwesen treiben. 

 

Im Stück wird mehr zu erfahren sein. Museumsleiterin Anja Pöpplau leitet mit einem Kurzvortrag in die Geschichte(n) der Prignitzer „Butterhexen“ ein.

 

Der Eintritt ist frei. Spenden für die Theater-AG sind erwünscht.

 

Das Team des Perleberger Stadt- und Regionalmuseums bittet um Anmeldung. Telefonisch unter (03876) 781 422 oder per E-Mail unter .

 

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | In der Dauerausstellung des Stadt- und Regionalmuseums ist diese Frau am Butterfass zu sehen.

Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert Claudia Piltz zur Geschäftsübernahme

(02. 07. 2024)

Seit Montag hat der Friseursalon „Schnitt Punkt“ in der Krämerstraße 7 eine neue Inhaberin. Die bisherige Mitarbeiterin Claudia Piltz hat das Geschäft übernommen. Am Dienstag zur offiziellen Geschäftseröffnung geben sich die Gratulanten regelrecht „die Klinke in die Hand“. Zahlreiche Kunden, Freunde und Bekannte sind gekommen, um Claudia Piltz und ihrem Team alles Gute für den Neustart zu wünschen.

 

Unter den Gratulanten ist auch Bürgermeister Axel Schmidt. Er überbringt das Perleberger Hufeisen, wünscht der Jungunternehmerin viel Erfolg als Inhaberin des „Schnitt Punkt“. Begleitet wird das Stadtoberhaupt von Beate Dahms, die im Rathaus für die Gewerbeangelegenheiten verantwortlich zeichnet, sowie von Leerstandsmanager Jens Knauer.

 

Ganz unbekannt sei ihr die Führungsposition nicht, so Claudia Piltz, habe sie doch in den vergangenen Jahren schon als Geschäftsführerin des Salons gearbeitet.

Die gebürtige Perlebergerin ist nach der Ausbildung vor zehn Jahren direkt in den Friseursalon in der Krämerstraße gewechselt. „Das war mein erster Laden“, erzählt sie. „Und in ihm bin ich geblieben.“

 

Zum Wechsel sei es gekommen, da die bisherige Chefin Carola Mostaller in Rente gehen wollte. „Da hat sie uns gefragt, wer den Salon weiterführen möchte“, sagt Piltz. „Und ich habe mich getraut.“ Doch die Entscheidung sei nicht ohne Einbeziehung von Eltern und Schwiegereltern gefallen. „Denn ich habe ein Kleinkind.“

 

Gegenwärtig beginnt sie mit zwei Mitarbeiterinnen, eine dritte kommt im Februar aus der Elternzeit. „Am 1. August wird sich unsere ukrainische Kraft vorstellen“, so Claudia Piltz. 

 

Doch sie sucht noch Verstärkung, wie am Eingang zu lesen ist. Einen Friseur oder eine Friseurin soll das Team noch verstärken, kann sich gern im Salon bei Claudia Piltz melden.

 

„Ab 2025 wollen wir auch ausbilden“, berichtet die neue Inhaberin. 

 

Auch wenn die letzten Tage etwas unruhig für sie waren, so freue sie sich auf den Neustart. „An Einschlafen war kaum zu denken“, so Piltz. Doch sie weiß ihre Mitarbeiterinnen an ihrer Seite und der bisherige Kundenstamm bleibt ihr auch erhalten.

 

Geöffnet ist der Friseursalon „Schnitt Punkt“ dienstags, mittwochs und freitags von 8 bis 18 Uhr, donnerstags von 8 bis 19 Uhr und sonnabends von 8 bis 12 Uhr. Montags ist geschlossen.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bürgermeister Axel Schmidt und Claudia Piltz bei der Neueröffnung am Dienstag.

Perleberg tanzt in den Sommerabend

(02. 07. 2024)

Immer dann, wenn die Sommerabende am Längsten sind, lädt die City Initiative zur „Perleberger Spätschicht“ ein. Auch in diesem Jahr folgten viele Perleberger dieser Einladung und erlebten eine bunte Mischung aus Modenschau, Aktionen und Livemusik in der Innenstadt.

 

Der Schuhmarkt präsentierte sich an diesem Abend als größte Tanzfläche in der Prignitz. Die Tanzschule „Quer durch die Gasse“, die in diesem Jahr die Feierlichkeiten ihres 15-jährigen Jubiläums feierte, starten mit fast 100 Tänzerinnen und Tänzern in diesen Sommerabend und machten Lust auf mehr. Als dann Dani Querengässer die Perleberger zu einem Bachata-Tanz aufrief, bildete sich schnell ein großer Tanzkreis auf dem Schuhmarkt und Perleberg tanzte in den Sommerabend. Unter den zahlreichen Tänzern bei dieser Aktion war auch Bürgermeister Axel Schmidt. 

 

Gemeinsam mit der Vorsitzenden der City Initiative Janine Roder hatte er pünktlich um 17 Uhr diesen Höhepunkt im städtischen Veranstaltungskalender eröffnet. Dabei bedankte sich der Bürgermeister bei den Händlern und Gastronomen für ihr Engagement. „Mit ihrer täglichen Arbeit und der Organisation von Höhepunkten in der Innenstadt tragen sie maßgeblich zur Belebung der historischen Altstadt bei“, so Axel Schmidt.


Auch die Bäckerstraße machte Lust aufs Bummeln und Verweilen

In der Bäckerstraße war auch in diesem Jahr ein 70 Meter langer roter Teppich ausgerollt, der den Models als Laufstieg diente. Diese präsentierten nicht nur die aktuellen modischen Trends, sondern auch die diesjährige Sommerfarbe Pink. Die Geschäfte Malibu Fashion, Schuhhaus Schmidt, Apollo und die Sozialboutique hatten diese Modenschau organisiert, die Models ausgestattet. 

 

Viel Beifall gab es für die Mitwirkenden der Modenschau.

 

Die Sozialboutique bedankte sich bei den Perlebergern für die vielen Spenden. Sie präsentierte Mode zu günstigen Tarifen und erhielten dafür viel Applaus.

 

Die Händler nutzten den Abend, um vor Ihrem Geschäft mit den Kunden ins Gespräch zu kommen. So organisierte SEHwerk mit der Feuerwehr Perleberg eine Tombola, Apollo sucht die schwerste Brille und vor Kapitel 15 bot das Blumengeschäft „Blickfang“ und die Tagespflege „Villa Wir“ geflochtene Blumenkränze an. 

 

Erstmalig beteiligte sich das Tabakwarenfachgeschäft auf dem Großen Markt mit einer speziellen Getränke-Verkostung an der Perleberger Spätschicht. 

 

„Wir freuen uns sehr über den Zuspruch der Perleberger als auch der Händler für diese Veranstaltung und wollen gerne diesen Weg weitergehen“, sagt Janine Roder in einem ersten Resümee.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bürgermeister Axel Schmidt und Dani Querengässer beim Bachata-Tanz auf dem Schuhmarkt.

„Kinderspiele zur Kaiserzeit“ – Stadt- und Regionalmuseum lädt zum Workshop in den Sommerferien ein

(01. 07. 2024)

Das Stadt- und Regionalmuseum Perleberg lädt anlässlich der aktuellen Sonderausstellung „Blauer Rock und Lanzenspitze. Perleberg als Garnisonstadt von 1772 bis 1945“ am 25. Juli von 10 bis 11.30 Uhr zum Familienworkshop „Kinderspiele zur Kaiserzeit“ ein. 

 

Gemeinsam mit Renate Groenewegen besuchen die Teilnehmer die Sonderausstellung und entdecken spannende Kinderspiele aus dem 19. Jahrhundert. Dabei werden historische, bekannte und unbekannte Spiele nachgespielt und anschließend ein Papiertheater gebastelt. 

 

Gerne kann ein leerer Schuhkarton mitgebracht werden. 

 

Die Teilnahme kostet drei Euro pro Person. Der Workshop ist für Kinder und Jugendliche von fünf bis 16 Jahren sowie für alle interessierten Junggebliebenen geeignet. 

Kita- und Hortgruppen können den Workshop auf Anfrage buchen. 

 

Anmeldung unter der Telefonnummer (03876) 781 422 oder per E-Mail .

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Zinnfiguren in der aktuellen Sonderausstellung.

Spiel und Spaß beim diesjährigen Familientag

(27. 06. 2024)

Der Familientag ist seit vielen Jahren ein ganz besonderer Höhepunkt im Kalender des Lokalen Bündnisses für Familie Perleberg. 

Mit zahlreichen Mitmachangeboten präsentierte sich das Bündnis am Mittwochnachmittag im Schwimmbad Perleberg zu ihrem Familientag. 

 

Hagen Boddin, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Perleberg, eröffnete den Familientag. 

Er dankte in seiner kurzen Ansprache nicht nur den Bündnispartnern für ihre Unterstützung, sondern auch der GWG Wohnungsgesellschaft mbH Perleberg/Karstädt, die das Schwimmbad als Veranstaltungsort zur Verfügung stellte. 

 

Zahlreiche Besucher aller Altersklassen nutzten den Nachmittag, um sich zu informieren, mitzumachen und ins Gespräch zu kommen. 

Es gab einen bunten Mix aus Unterhaltung und Aktivitäten für Groß und Klein.

Höhepunkt war unter anderem der Auftritt der Tanzschule Quer durch die Gasse mit ihrem vielseitigen Programm. 

 

Zahlreiche Bewegungsstationen wie eine Hüpfstrecke, Entenangeln mit dem Netzwerk Gesunde Kinder oder Dosenwerfen bei der Jugendhilfe Nordwestbrandenburg konnten ausprobiert werden. 

Für die kreativen Besucher hatte sich die Insolvenzhilfe Prignitz eine Bastelidee einfallen lassen. 

 

Die Liste der angebotenen Aktionen, die beim Familientag genutzt werden konnten, ist noch viel länger. Auch externe Kooperationspartner, wie das Deutsche Rote Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr Stadt Perleberg, unterstützten den Aktionstag. 

 

Bei strahlendem Sonnenschein verlebten alle einen tollen Nachmittag zusammen. „Wir konnten durch unseren Familientag die Besucher für die Belange von Familien sensibilisieren und haben die Möglichkeit genutzt, neue Netzwerke zu knüpfen und bestehende auszubauen.“ sagt Bündniskoordinatorin Beate Mundt. 

 

Ein herzliches Dankeschön richtet sie an alle Bündnispartner des Lokalen Bündnisses für Familie Perleberg, die den Familientag in diesem Jahr wieder unterstützt haben und ihn so zu einem Erfolg haben werden lassen. 

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Foto: Spiel und Spaß beim diesjährigen Familientag

Holger Kussmaul ist Teilnehmer bei den Olympischen Spielen im Boxen

(27. 06. 2024)

Holger Kussmaul hat es geschafft und ist Teilnehmer bei den Olympischen Spielen im Boxen. Als Kampf- und Ringrichter wird Holger Kussmaul den Boxclub Redtel e. V. in Paris vertreten. Das ist eine große Ehre und Beweis für die jahrelangen Spitzenleistungen bei der Bewertung und Durchsetzung von Regeln im Boxsport.

 

Vom 26.07. bis 11.08.2024 werden Wettkämpfe bis zur Ermittlung eines Olympiasiegers ausgetragen, die bereits viele Monate vorher mit den weltweiten Ausscheidungswettkämpfen begonnen haben. 

 

Holger Kussmaul musste bis zum Schluss bei den Ausscheidungswettkämpfen, zuletzt in Bangkok, seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen, ehe er die Ernennung für seinen Einsatz bei der größten Sportveranstaltung der Welt erhielt. 

 

Eine große Verantwortung fällt auf den Ringaktiven zu Olympia. Bei regelkonformer Kampfesführung meist unauffällig, bei unsauberen Kämpfen konsequent und dennoch beruhigend und bei wirkungsvollen Aktionen zum Schutz des Kämpfers sofort und richtig agierend, das sind die notwendigen und erfüllbaren Attribute eines erfolgreichen Referees (Ringrichter) wie Holger Kussmaul. 

 

Weiterhin wird als Performens verlangt, die Anforderungen in der richtigen Reihenfolge mit den regelkonformen Anweisungen in weniger als eine Sekunde im Ring zu entscheiden. Er meistert mit der Ernennung als Referee offensichtlich diese Aufgabe in olympischer Qualität.

 

Der Boxclub Redtel e. V. ist natürlich Fan des Akteurs ohne Boxhandschuhe und lernt mit jedem Einsatz bei Kampfentscheidungen für die Sportler im Training dazu. Auch werden mit ganz besonderen Augen wohl die weiteren Kampfrichter im Verein wie Gerd Wille, Kampfrichterobmann des Amateur-Box-Verbandes Land Brandenburg e.V. (ABVLB) und Vize-Kampfrichterobmann im Deutschen Boxsport-Verband (DBV), Stefan Hipp, Sterne Kampfrichter, sowie Frauke und Wiebke Eichler die Leistungen sehen. 

 

Der Vorstand des Vereins beglückwünscht Holger Kussmaul zum Einsatz bei den Olympischen Spielen in Paris und wünscht ihm ein glückliches Händchen bei den anstehenden Entscheidungen.

Die Stadtverwaltung Perleberg schließt sich den Gratulationen an und wünscht Herrn Kussmaul einen erfolgreichen Einsatz als Kampf- und Ringrichter bei den in Paris stattfindenden Olympischen Spielen im Boxen. 

Foto zur Meldung: Holger Kussmaul ist Teilnehmer bei den Olympischen Spielen im Boxen
Foto: Boxclub Redtel e. V. - Nominierung Holger Kussmaul

TGZ Prignitz: Leihrad-Angebot für Touristen und Gäste der Prignitz

(26. 06. 2024)

TGZ Prignitz und Tourismusverband übergeben Infoflyer an Hotels, Gaststätten und Ausflugsorte

 

Die Leihradflotte vom TGZ Prignitz und Donkey Republic bietet jetzt für Touristen und Gäste ein besonderes Angebot für längere Radtouren. Mit dem “Tagespass” können Besucher der Städte Perleberg, Wittenberge, Bad Wilsnack und Rühstädt für 48 Stunden vergünstigt radeln. 

 

Gemeinsam mit dem Tourismusverband Prignitz e.V. werden Hotels, Pensionen, Gaststätten und touristische Attraktionen mit einbezogen. Diese können mit einem eigenen Infoflyer ihre Gäste, die keine eigenen Räder mitbringen, auf das Leihrad-Angebot aufmerksam machen. Unter dem Motto “Entdecke die Prignitz per Rad” wird darauf erklärt, wie Nutzerinnen und Nutzer ihr Donkey-Rad per App mieten können. An über 30 Standorten stehen die Räder in Perleberg, Wittenberge, Bad Wilsnack und Rühstädt an Bahnhöfen und anderen markanten Punkten zur Verfügung. So zum Beispiel auf dem Perleberger Schuhmarkt, vor der Wittenberger Touristinfo, an der Bad Wilsnacker Wunderblutkirche und beim NABU-Besucherzentrum in Rühstädt. 

 

In der App von Donkey Republic sind die buchbaren Räder in der Nähe sichtbar und können rund um die Uhr mit wenigen Klicks stundenweise oder mit dem Angebot “Tagespass” für 48 Stunden zu 25 Prozent vergünstigt gemietet werden. Statt 20 Euro kosten die zwei Tage dann 14,90 Euro. Das Rad kann jederzeit an einem der Standpunkte abgegeben werden. 

 

“Wir wollen mit diesem Angebot neben den Touristen auch die Menschen erreichen, die beispielsweise einen Familienbesuch bekommen und für einen gemeinsamen Ausflug nicht genug eigene Räder haben", sagt Christian Soult, der beim TGZ die Leihradflotte koordiniert.

 

Jacqueline Fuhrmann, Radwegkoordinatorin beim Tourismusverband Prignitz e.V., sagt: “Unsere Idee bei der Aktion ist, dass noch mehr Gäste unsere schöne Prignitz per Rad erkunden, auch wenn sie keine eigenen Räder mitbringen. Das Schöne an dem Angebot mit Donkey Republic ist, dass sie ganz spontan sein können und das Rad nicht da abgeben müssen, wo sie es geholt haben. Hotels und Pensionen ohne eigene Leihräder können ihren Gästen damit trotzdem Radtouren ermöglichen.”

 

Das Bikesharing wird vom TGZ Prignitz im Rahmen des Projektes Regionalmanagement umgesetzt, gefördert aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe: „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsinfrastruktur” - GRW-Infrastruktur.

 

Weitere Informationen und Download der Donkey Republic App unter https://tgz-prignitz.de/projekt/bikesharing/

 

Foto zur Meldung: TGZ Prignitz: Leihrad-Angebot für Touristen und Gäste der Prignitz
Foto: TGZ Prignitz: Leihrad-Angebot für Touristen und Gäste der Prignitz

Sommercamp und Sommerferienangebote im Effi

(25. 06. 2024)

Bald ist es soweit – die Sommerferien stehen an! Ihr wisst noch nicht, was ihr in den sechs Wochen machen sollt? Kein Problem, unser Jugend- und Freizeitzentrum „Effi“ hat nämlich wieder ein tolles Programm auf die Beine gestellt.


Ob ein Minigolfturnier, kreatives Basteln, Filmnachmittag mit Kinofeeling oder einer Sommerolympiade – bei uns ist alles dabei. 

Alle Angebote findet ihr im beigfügtem Flyer. 

 

Das Freizeitzentrum EFFI veranstaltet zudem auch wieder ein Sommercamp für Kinder zwischen sechs und 16 Jahren. 

Anmeldungen sind weiterhin möglich. Diese können persönlich im EFFI, Wittenberger Straße 91/92, 19348 Perleberg, telefonisch: (03876) 612 437 oder per E-Mail:  erfolgen. Hier gibt es auch weitere Informationen und das Anmeldeformular.

 

Anmeldeschluss ist der 5. Juli. 


 

 

[PDF-Datei: Flyer zu den Sommerferienangeboten]

Foto zur Meldung: Sommercamp und Sommerferienangebote im Effi
Foto: Sommercamp und Sommerferienangebote im Effi

Die Stadtverwaltung informiert: öffentliche Sitzung der Regionalversammlung am 27.06.2024

(24. 06. 2024)

Die Stadtverwaltung Perleberg informiert:

 

Am 27. Juni 2024 um 15:00 Uhr tagt die Regionalversammlung 2/2024 der Regionalen Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel. Hierzu hat die Regionale Planungsstelle einen Vorentwurf des Regionalplans Prignitz‐Oberhavel ‐ Sachlicher Teilplan "Windenergienutzung (2024)" mit einem textlichen und zeichnerischen Teil vorgelegt.  

Zur Vorbereitung der Regionalversammlung sind die Unterlagen online abrufbar (www.prignitz-oberhavel.de) bzw. in den Räumlichkeiten der Regionalen Planungsstelle (Fehrbelliner Str. 31, 16816 Neuruppin) zu den Geschäftszeiten (Montag - Donnerstag 09.00 - 15.00 Uhr, Freitag 09.00 - 13.00 Uhr) einsehbar.

 

Wie geht es weiter?

Wenn die Regionalversammlung den Beschlussvorschlag 3/2024 annimmt, um den Vorentwurf zu billigen, und weiterhin den Beschlussvorschlag 4/2024 annimmt, der die Beteiligung und öffentliche Auslegung betrifft, so bereitet die Regionale Planungsstelle diesen Teil vor.

Dazu werden alle notwendigen Unterlagen voraussichtlich im Herbst 2024 für die Dauer von mindestens einem Monat im Internet veröffentlicht, aber auch in den Räumlichkeiten der Regionalen Planungsstelle und den drei Landkreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Oberhavel zur Einsichtnahme ausgelegt. Details zum genauen Datum der Veröffentlichung, Auslagedauer und das Zeitfenster für Stellungnahmen werden mindestens eine Woche vorab im Amtsblatt für Brandenburg als auch auf den Internetseiten der Regionalen Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel bekanntgegeben.

Stellungnahmen zum Entwurf des Regionalplans können dann in einem noch zu bestimmenden Zeitraum (1 - 3 Monate) sowohl von Privatpersonen als auch von Trägern öffentlicher Belange abgegeben werden.

Wie geht es danach weiter?

Die Regionale Planungsstelle wird nach Ablauf der Beteiligungsfrist alle Stellungnahmen im Rahmen der Abwägung verarbeiten. 
Sind nach Abschluss des Abwägungsprozesses keine bzw. nur redaktionelle Änderungen nötig, wird dieser Entwurf der Regionalversammlung zum Beschluss vorgelegt werden.

Wird der Planentwurf nach Abschluss des Abwägungsprozesses in seinen inhaltlichen Festsetzungen verändert oder ergänzt, ist ein zweiter Entwurf der Regionalversammlung vorzulegen. Nach Billigung dessen erfolgt eine erneute Auslegung und Beteiligung.

Beschließt die Regionalversammlung den Regionalplan, so muss er noch an die Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg (GL) zur Genehmigung vorgelegt werden. Rechtswirksam wird der Regionalplan dann erst mit Genehmigung durch die GL und der Veröffentlichung im Amtsblatt für Brandenburg.


Bei Rückfragen können Sie sich gern an die Stadtverwaltung  unter der E-Mailadresse wenden. Die Anfragen werden dann an die entsprechende Stelle weitergeleitet. 

 

 

Foto zur Meldung: Die Stadtverwaltung informiert:  öffentliche Sitzung der Regionalversammlung am 27.06.2024
Foto: Bildausschnitt des Vorentwurfs der Festlegungskarte

Verkehrsinformation: 1. Verlängerung Vollsperrung des Polloweges

(24. 06. 2024)

Die Bauarbeiten im ersten Sperrabschnitt für die Baumaßnahme des 3. Bauabschnittes der Wittenberger Straße müssen verlängert werden und führen weiterhin zu Verkehrseinschränkungen.  

Der Polloweg ist für den Verkehr vollgesperrt. Fußgänger und Radfahrer müssen über die August-Bebel-Straße ausweichen. Die Vollsperrung soll voraussichtlich bis Ende des Jahres dauern.

 

Weitere Einschränkungen gibt es im Bereich des Goetheparks. Hier ist die Parkanlage nicht erreichbar.

 

Bei Fragen zur Verkehrsführung wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (03876) 781 344 oder der E-Mail-Adresse  an das Sachgebiet Bürgerbüro und Ordnungsangelegenheiten

Bei Fragen zur Baumaßnahme  wenden Sie sich an das Sachgebiet Hoch- und Tiefbau unter der Telefonnummer (03876) 781 640, E-Mail-Adresse .

 

Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Verkehrseinschränkungen.

Foto zur Meldung: Verkehrsinformation: 1. Verlängerung Vollsperrung des Polloweges
Foto: Vollsperrung des Polloweges

Veränderung in der Geschäftsführung der TGZ Prignitz GmbH

(20. 06. 2024)

Die Städte Perleberg und Wittenberge haben als Gesellschafter der TGZ Prignitz GmbH das Anstellungsverhältnis mit dem Geschäftsführer Herrn Thomas York Götz auf Beschluss des Aufsichtsrates und im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Geschäftsführer beendet. Grund sind unterschiedliche Ansichten in der Führung und Ausrichtung des Unternehmens. Übergangsweise wurde Frau Sandra Perabo als Geschäftsführerin bestellt. Beide Gesellschafter sind sich einig, die begonnene Neuaufstellung der TGZ Prignitz GmbH mit Blick auf eine effiziente und gut strukturierte Aufgabenwahrnehmung weiterhin voranzutreiben. Die Gesellschafter und der Aufsichtsrat bedanken sich bei Herrn Götz für die geleistete Arbeit.

Foto zur Meldung: Veränderung in der Geschäftsführung der TGZ Prignitz GmbH
Foto: Das Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz I Foto: TGZ Prignitz

Ausstellung im kleinen Sitzungssaal gewährt Einblicke in Handel und Handwerk Perlebergs in der Kaiserzeit

(14. 06. 2024)

Torsten Foelsch, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums Perleberg, hat 18 Tafeln aus der erfolgreichen Sonderausstellung „Perleberger Kaufmanns- und Unternehmerfamilien der Kaiserzeit“ ausgewählt. Diese sind seit Wochenbeginn im kleinen Sitzungssaal des Rathauses zu sehen. 

 

„Die Tafeln widmen sich ausschnitthaft jenen Pionieren der Gründerzeit, die in der Kreis- und Garnisonstadt Perleberg zur Kaiserzeit – 1871 bis 1918 – und danach mit unternehmerischem Fleiß, Erfindergeist und Mut teilweise generationsübergreifend Wirtschaftsgeschichte geschrieben und die Stadt in sehr vielen Bereichen nach vorn gebracht haben“, sagt Torsten Foelsch, der die Ausstellung im Jahr 2022 kuratierte.

 

Vorgestellt werden unterschiedlichste Unternehmer- und Kaufmannsfamilien jener Zeit und ihrer Betriebe, die alle ein Stück Perleberger Stadtgeschichte geschrieben haben. 

 

„Als Zeitfenster wurde hier im Wesentlichen die Kaiserzeit mit all ihren wirtschaftsfördernden Impulsen gewählt, wobei auch die Entwicklung davor und danach bei einigen Familienbetrieben reflektiert wird“, so Torsten Foelsch. So berichtet die Ausstellung über Schuhmacher, Tischler, Kolonialwarenhändler, Maschinenbauer, Drucker, Verleger, Kürschner, Buchbinder, Gärtner, Brauer, Konditoren, Handelshäuser und andere.

 

Die Tafeln hat Torsten Foelsch erarbeitet, die Tafeln Bäckerei und Brauerei Stadtarchivarin Sylvia Pieper. Die grafische Umsetzung besorgte in gewohnter Qualität Thomas Schaub. Die Gesamtausstellung umfasste damals insgesamt 43 Thementafeln, von denen nun platzbedingt nur eine Auswahl von 18 Tafeln im kleinen Sitzungssaal gezeigt wird.

 

Geschichtlicher Rückblick

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich nach dem mit den Befreiungskriegen herbeigeführten Ende der französischen Fremdherrschaft auch wieder Handel und Wandel in den Städten, denen ohnehin durch die Einführung der modernen Preußischen Städteordnung vom 19. November 1808 die kommunale Selbstverwaltung in die Hände gelegt wurde. Das Rathaus verlor seine alte Bedeutung als Kaufhaus und diente nurmehr reinen Verwaltungszwecken. Schließlich brachte das Gewerbesteueredikt vom 2. November 1810 in Preußen einen weiteren Schub für die freie wirtschaftliche Entwicklung in den Städten. Mit ihm erloschen Privilegien von Zünften und Einzelpersonen. Es bestand fortan die Möglichkeit, ein Gewerbe und die gewerbliche Niederlassung in Stadt und Land frei zu wählen. Wer ein Gewerbe betreiben wollte, benötigte nur einen Gewerbeschein, den man gegen eine Gebühr lösen und jährlich gegen Zahlung der „Gewerbesteuer“ erneuern musste – dagegen entfielen ältere Handwerkssteuern.

 

Neben den Schuhmachern, die das älteste Gildeprivileg der Stadt besaßen und von jeher das bedeutendste Gewerk in Perleberg waren, gab es im mittelalterlichen Perleberg außerdem noch das verbundene Gewerk der Zimmerleute und Rademacher sowie die Gilden der Gewandschneider (Tuchverkäufer) und der Gewandverfertiger (Tuchmacher). Spätere Privilegien erhielten ebenso die Gilden der Fleischer, Böttcher, Bäcker, Tischler, Krämer, Schmiede und Schneider. Die höchste Blüthe dieser Entwicklung war allerdings mit dem Ende des 16. Jahrhunderts erreicht. Sie wurde dann durch die Schrecken des 30jährigens Krieges jäh beendet, von denen sich Perleberg nur langsam wieder erholte. Zu neuem wirtschaftlichen Aufblühen der Stadt, die nun auch über ihre mittelalterlichen Mauern hinauswuchs, kam es erst wieder im 19. Jahrhundert, speziell mit der beginnenden Industrialisierung und Technisierung, dem Ausbau moderner Verkehrswege (Chausseen und Eisenbahn) und der damit einhergehenden Zunahme des Handels. Die positiven Auswirkungen der Reichsgründung 1871 führten überdies zu einer auch für Perleberg vorteilhaften wirtschaftlichen und städtebaulichen Entwicklung, die dann allerdings durch die schweren Erschütterungen der beiden Weltkriege und der Weltwirtschaftskrise schwerste Rückschläge hinnehmen musste. Die während der Kaiserzeit erreichte Blüte von Kultur, Bildung, Baukunst, Kunst, Innovation und Wirtschaftskraft, überhaupt wirtschaftlichem Leben und ästhetischem Anspruch in der Bau- und Gartenkunst blieb bis heute unerreicht.  

Foto zur Meldung: Ausstellung im kleinen Sitzungssaal gewährt Einblicke in Handel und Handwerk Perlebergs in der Kaiserzeit
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Blick in die Ausstellung im kleinen Sitzungssaal.

Vorschulgruppen der Kita „Piccolino“ bekommen Warnwesten vom Bürgermeister überreicht

(13. 06. 2024)

Auf einen ungewöhnlichen Spaziergang haben sich am Donnerstag die Kinder der Bienchengruppe und der Sonnenblumengruppe der Kita „Piccolino“ begeben. Gemeinsam mit ihren Erziehern Christiane Loppnow und Henry Heimhalt machen sie sich auf den Weg ins Perleberger Rathaus.

 

Im Großen Sitzungssaal dürfen sie auf den Sitzbänken der Stadtverordneten Platz nehmen, werden von Bürgermeister Axel Schmidt hier empfangen. Er erzählt den Schülern zunächst etwas über die Geschichte des historischen Rathauses, dann etwas über die Männer und Frauen, die sonst an diesen Tischen sitzen. 

 

Dann stellen die Vorschulkinder ihre Fahnenkenntnisse unter Beweis. Sie erkennen die Fahne der Rolandstadt Perleberg, die Deutschland-Fahne und die des Landes Brandenburg. Nur bei einer wissen sie es nicht. Doch der Bürgermeister beruhigt: „Das hat bisher noch keine Kita-Gruppe gewusst.“ Dann klärt er auf: Es ist die Fahne des Landkreises Prignitz.

 

Doch der Besuch beim Bürgermeister hat einen anderen Hintergrund. Er übergibt den Jungen und Mädchen Warnwesten. Damit sind sie dann stets gut zu erkennen, wenn sie unterwegs sind.

 

Die Westen wurden der Stadt von der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen (AGFK), in der Perleberg gerade den Vorsitz innehat, zur Verfügung gestellt. Sofort werden sie angezogen.

 

Zu den Warnwesten gibt es noch für jedes Kind eine kleine Süßigkeit. Bürgermeister Axel Schmidt hat noch eine weitere Überraschung für die Jungen und Mädchen. Er steigt mit ihnen ins Obergeschoss des Rathauses, erzählt ihnen, dass hier früher das Gefängnis war. Eine einstige Zelle wurde zum Anschauen wieder eingerichtet. Und so stehen die Jungen und Mädchen dann mit dem Bürgermeister in der Gefängniszelle, erfahren von ihm, was zum Waschen und was als Toilette genutzt wurde.

 

Die Kinder bedanken sich beim Bürgermeister und gehen, jetzt mit den neuen Warnwesten bekleidet, zurück in ihre Kita.

Foto zur Meldung: Vorschulgruppen der Kita „Piccolino“ bekommen Warnwesten vom Bürgermeister überreicht
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Gemeinsam mit dem Bürgermeister präsentieren die Vorschulkinder der Kita „Piccolino“ ihre neuen Warnwesten.

Kita „Piccolino“ feierte ihren 50. Geburtstag mit vielen Gästen

(13. 06. 2024)

Nicht nur Kinder sind am Mittwochnachmittag auf dem Außengelände der Kita „Piccolino“ zu sehen. Viele Erwachsene sind ebenfalls gekommen. Es sind Eltern, Großeltern, ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie alle sind gekommen, um mit einem großen Fest den 50. Geburtstag der Kindertagesstätte in Perleberg Ost zu feiern.

 

Unter den zahlreichen Gästen sind auch Gratulanten. Bürgermeister Axel Schmidt ist ebenso gekommen, wie Cornelia Winterfeld, Sachgebietsleiterin Personalwesen, sowie vom Sachgebiet Soziales Birgit Moschinski und Jutta Piltz. Mit Glückwünschen und einem süßen Präsentkorb ist Christine Linse, die Schulleiterin der benachbarten Geschwister-Scholl-Grundschule vor Ort.

 

Während die Erwachsenen miteinander ins Gespräch kommen oder sich mit Kuchen vom reichhaltigen Kuchenbuffet bzw. mit Bratwurst vom Grill und Getränken versorgen, sind die Jungen und Mädchen auf ihrem Spielplatz unterwegs. Dieser präsentiert sich am Mittwochnachmittag als Festgelände.

 

Die Attraktion ist natürlich das kleine Kettenkarussell, das stets dicht umlagert ist. Aber auch die anderen Stände können sich über Besuchermangel nicht beklagen. So können sich die Kinder an verschiedenen Spielen ausprobieren, sich schminken oder ein Tattoo aufkleben lassen. Ebenso können sie Gipsfiguren bemalen.

 

Und wer von dem allen erst einmal gar nicht machen möchte, der nutzt die Spielgeräte des Spielplatzes.

 

Beliebtes Foto-Motiv ist an diesem Nachmittag Perlebergs Roland. Martin Tetschke hat sich wieder seine Roland-Rüstung angezogen und lässt sich gern fotografieren und schlägt den einen oder anderen Knaben mit seinem Schwert zum Ritter.

 

Kita-Leiterin Cornelia Schreiber blickt bei der Begrüßung der Gäste noch einmal auf die 50-jährige Geschichte zurück: Am 28. Januar 1974 wurde die Kinderkombination mit einem Krippen- und einen Kindergartenteil eröffnet. Damals hatte die Einrichtung drei Dienstherren: das Gesundheitswesen, die Volksbildung und die Stadt Perleberg.

 

Viele Fragen gab es für die Mitarbeiter an den ersten Tagen: Werden sich die Kinder hier wohlfühlen? Wie kommen die Mitarbeiter miteinander klar? 

 

Kita-Leiterin Cornelia Schreiber hat in ihren 36 Jahren, die sie inzwischen hier arbeitet, „aufregende und interessante Zeiten erlebt“. Sie hat sowohl in der Kinderkombination als auch jetzt in der Kita gearbeitet, früher nach dem vorgegebenen Bildungs- und Erziehungsplan, heute mit dem individuellen Kita-Konzept.

 

Seit 1993 heißt die Kita „Piccolino“. „Wir wollten einen außergewöhnlichen Namen haben“, erinnert Cornelia Schreiber an das damalige Auswahlverfahren.

 

Mit der Einrichtung der verlässlichen Halbtagsgrundschule stiegen auch die Zahlen der Hortkinder. Heute sind es 160.

 

Den Besuchern wünscht sie dann fröhliche Stunden in der Kita. Und für die Einrichtung wünscht sie sich, „dass das Haus stets mit Kinderlachen erfüllt ist“.

Foto zur Meldung: Kita „Piccolino“ feierte ihren 50. Geburtstag mit vielen Gästen
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Ihre Glückwünsche zum 50. Kita-Geburtstag überbringt die Leiterin der Geschwister-Scholl-Grundschule Christin Linse (Mitte). Kita-Leiterin Cornelia Schreiber (links) und Hort-Leiterin Sandra Muhs freuen sich über die Geschenkidee.

725 Jahre Quitzow: Perleberger Ortsteil lädt am 21. und 22. Juni zum Dorfjubiläum ein

(12. 06. 2024)

Am 12. März 1299 erscheint in einer Urkunde Herr Heinrich, Pfarrer aus Quitzow, als „Zeuge dieser Regelungen und Stiftungen“. Mit seiner Nennung erscheint der Name des Dorfes erstmals, gilt somit als dessen Ersterwähnung. Und so feiern die Quitzower am 21. und 22. Juni ihr Jubiläum 725 Jahre Quitzow.

 

Seit gut einem Jahr laufen die Vorbereitungen, berichten Ortsvorsteher Armin Schwarz und Klaus Voigt. Beide gehören dem neunköpfigen Festkomitee an, dass sich der Organisation und Vorbereitung angenommen hat. Außerdem engagieren sich bei den Vorbereitungen die Freiwillige Feuerwehr, der Förderverein der Feuerwehr, die evangelische Kirchengemeinde sowie die die rumänisch-orthodoxe-Gemeinde sowie engagierte Quitzower Dorfbewohner. 

 

Für viele ist der Festumzug am Sonnabend, 22. Juni, der Höhepunkt des Festwochenende. „Es stand von Beginn an fest, dass wir einen Festumzug zum Jubiläum durchführen wollen“, sagt der Ortsvorsteher. Das sei einfach Tradition, gehöre zu so einem Jubiläum dazu. Unter dem Motto „725 Jahre im Jahrhundertwandel“ wird er die verschiedenen Jahrhunderte präsentieren. Und so werden Pferd und Wagen den Umzug anführen. Darin sitzen Bürgermeister Axel Schmidt, Ortsvorsteher Armin Schwarz und Perlebergs Roland.

 

„Am Ende des Umzuges folgt das Fußvolk. Hier sind alle Dorfbewohner und die Gäste aufgefordert und eingeladen sich einzureihen, um mit dem Festumzug zum Festplatz auf dem Gelände der Agrargenossenschaft Quitzow zu gelangen. „Hier steht auch die Hauptbühne“, so die beiden Festkomitee-Mitglieder.

 

Ausgangspunkt für den Festumzug ist die Alte Schmiede, am Dorfausgang in Richtung Sükow.

 

Die Dorfstraße werde am Sonnabend nicht nur belebt, sondern auch geschmückt sein. Dafür sorgen die Quitzower  selbst, indem sie die Straße mit Wimpelketten ausstatten und die Einwohner ihre Grundstücke gestalten.

 

Klaus Voigt weist darauf hin, dass auf Grund des Jubiläums ein großer Teil der Dorfstraße am 22. Juni ab 10 Uhr bis in den Sonntagmorgen hinein gesperrt sein wird. Das betrifft die Bereiche vom Friedhof, die Zufahrt von der Neupremsliner Straße bis hin zur ehemaligen Bäckerei. 

 

Er bittet die Besucher, die Parkplätze direkt am Ortseingang an der B 5, Am Parkplatz sowie auf der gegenüber liegenden Wiese zu nutzen.

 

Während der Festauftakt bereits am Freitagabend ab 20 Uhr bis Mitternacht mit einer Disco vollzogen werde, findet das umfangreiche Festprogramm am Sonnabend statt. „Dabei haben wir für alle Generationen etwas zu bieten“, versprechen die beiden Festkomitee-Mitglieder. Moderator Stefan Radek wird durch das Programm führen, einen Programmpunkt als Teil der Quitzower Irish Falk Band, selbst gestalten. Diese hat ihren Auftritt um 18 Uhr.

 

Ansonsten sind im Bühnenprogramm Swingside – Die Big Band, die Princess Cheerleader, die Kleinen Funken aus Laaslich, Tacki & Noisly, die Tanzschule „Quer durch die Gasse“ und The Dice aus Wittenberge zu erleben. Darüber hinaus wird es in der Dorfkirche einen deutsch-rumänischen Festbeitrag geben.

 

Auf der Dorfstraße wird unter anderem das Lernmobil des Jagdverbandes stehen. Direkt an der Feuerwehr und in direkter Nachbarschaft zum Damwild-Gehege. Damit wird das Gelernte gleich live anschaubar sein.

 

Verkaufsstände bieten regionale Produkte an. Vertreten sind unter anderem die Straußenfarm, ein Imker, Perleberger Senf und die GANS Feinbrand Manufaktur aus Groß Pankow.

 

Nicht vergessen möchte Armin Schwarz die fleißigen Quitzower, die die Kuchen für das Fest backen. „Rund 60 unterschiedliche Kuchen und Torten sind bis avisiert“, freut er sich. „Zwölf Frauen unterstützen dann auch beim Verkauf auf dem Festplatz.“

 

Für die Gastronomische Betreuung an unterschiedlichen Standorten ist ebenfalls gesorgt.

 

„Feiern Sie mit uns 725 Jahre Quitzow“, laden Klaus Voigt und Armin Schwarz stellvertretend für das Festkomitee ein.

 

Dass die Quitzower so groß ihr Dorfjubiläum feiern können, haben sie nicht zuletzt den Sponsoren zu verdanken. „Bei ihnen allen möchten wir uns recht herzlich bedanken“, sagen die beiden Quitzower abschließend.

Foto zur Meldung: 725 Jahre Quitzow: Perleberger Ortsteil lädt am 21. und 22. Juni zum Dorfjubiläum ein
Foto: Foto: Armin Schwarz | Mit Werbebannern und Strohfiguren machen die Quitzower auf ihr Dorfjubiläum aufmerksam.

Büchertauschbox heißt Geben und Nehmen

(11. 06. 2024)

Seit dem 29. Mai ist sie unübersehbar: die Bücherbox am Wallgebäude. Perleberger und ihre Gäste haben nun eine weitere Möglichkeit, ihren Lesestoff zu beziehen. 

 

Gebaut haben die Bücherbox Mitglieder des Teams Stadtmöbel von „Wir machen Prignitz“ in ihrer Freizeit, so David Dreker vom Stadtlabor, der das Projekt begleitet hat. Dreker war auch der Ideengeber, dass nicht nur klassische Stadtmöbel im Rahmen des Projektes entstehen, sondern auch die Bücherbox für die Rolandstadt. 

 

„Die Bauanleitung hat Architekt Tobias Spillner entwickelt. Die Baumaterialien konnten wir Dank des ZIZ-Bundesförderprogrammes bereitstellen“, berichtet David Dreker. Koordiniert hat das Ganze dann das Stadtlabor, das auch die Ehrenamtlichen Baumeister unterstützte. 

 

Bei der Einweihung am 29. Mai wurde die Bücherbox von der Stadtbibliothek BONA und dem Antiquariat mit Büchern bestückt. Inzwischen sieht es schon wieder richtig trist aus, so Bibliotheksleiterin Susann Fritz. „Es müsste wieder aufgefüllt werden.“ 

 

Doch Fritz macht auch deutlich, dass die Bücherbox auch eine Art Tauschbörse darstellt: Es ist ein Geben und Nehmen. „Es sollen also auch Bücher von den Bürgern hier reingestellt werden“, sagt die Bibliotheksleiterin. „Wer Bücher zu Hause stehen hat, die er nicht mehr liest, kann sie hierherbringen, so dass sie andere mitnehmen und lesen können.“

 

Unabhängig davon werden sowohl Bibliothek und das Antiquariat des Bürgervereins ab und an Bücher nachlegen. Erika Schumann vom Antiquariat will zweimal in der Woche an der Bücherbox vorbeischauen und bei Bedarf Bücher nachstellen. „Wir bekommen so viele Bücher, dass wir zufrieden sind, wenn wir auch hier Bücher bereitstellen können“, sagt sie.

 

Übrigens hat es noch einen weiteren Hintergedanken, dass die Bücherbox ihren Platz am Wallgebäude gefunden hat: Wer hier passende Literatur gefunden hat, der kann gleich in den benachbarten Hagen gehen, um darin zu schmökern.

Foto zur Meldung: Büchertauschbox heißt Geben und Nehmen
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Es ist noch reichlich Platz für Bücher in der Büchertauschbox, meint Bibibliotheksleiterin Susann Fritz.

Amtliche Wahlergebnisse

(07. 06. 2024)

 

 

 

 

 

 

 

 

Amtliches Ergebnis zur Europawahl 

Amtliches Ergebnis zur Kreistagswahl

Amtliches Ergebnis zur Stadtverordnetenversammlung

 

 

 

 

Foto zur Meldung: Amtliche Wahlergebnisse
Foto: Amtliche Wahlergebnisse zum Wahlabend am 09.06.2024

Bündnis für Familie lädt zum Familientag ins Freibad ein

(07. 06. 2024)

Es hat inzwischen Tradition: das Familienfest des lokalen Bündnisses für Familie Perleberg im Freibad der Rolandstadt. Am 26. Juni ist es wieder soweit. Ab 14 Uhr sind die Perleberger ins Schwimmbad an der Karlstraße eingeladen.

 

Das Bündnis hat sich für diesen Tag einiges einfallen lassen. Natürlich stehen auch die Schwimmbecken und Rutschen des Freibades zur Nutzung bereit.

 

Mit dabei sind zahlreiche Bündnispartner, die unterschiedliche Mitmach-Aktionen vorbereitet haben. Dabei reicht die Palette vom Entenangeln über Interaktionsspiele bis zu den Riesenseifenblasen. Für jeden ist etwas dabei, so die Organisatoren vom Bündnis für Familie.

 

Auch wird es ein Programm geben. Zunächst stellt sich um 15 Uhr eine Hula-Hoop-Künstlerin vor, lädt zum Nachmachen ein.

 

Ein Heimspiel dürften die nachfolgenden Gäste haben. Denn gegen 16.30 Uhr wird es den Auftritt der Tanzschule „Quer durch die Gasse“ geben. Dabei stellen die kleinen Tanzschüler ihre ersten Tänze vor. Die Großen werden dann einmal mehr einen bunten Mix ihrer Showtänze präsentieren.

 

„Wir freuen uns auf Kinder, Jugendliche, Senioren und Familien aus Perleberg und Umgebung. Das Gelände des Freibades verwandelt sich in einen großen Mitmachplatz und ich bin mir sicher, wir erleben gemeinsam einen tollen Nachmittag“, sagt Bündniskoordinatorin Beate Mundt.

Foto zur Meldung: Bündnis für Familie lädt zum Familientag ins Freibad ein
Foto: Foto: Beate Mundt/Rolandstadt Perleberg | Präsentiert sich beim Familientag: die Tanzschule "Quer durch die Gasse"

Restaurant Akropolis auf dem Großen Markt eröffnet

(06. 06. 2024)

Vor einem Monat hat das griechische Restaurant Mythos geschlossen. Mit neuem Personal und mit neuem Namen gibt es nun wieder griechische Gastlichkeit auf dem Großen Markt. Im Haus mit der Nummer 18 eröffnete Sami Cuka am Mittwochabend sein griechisches Restaurant Akropolis.

 

Er und seine Frau haben Erfahrungen in der Gastronomie in Berlin gesammelt, bevor sie im vergangenen Jahr das gleichnamige Restaurant in Wusterhausen am Markt eröffneten. Als Sami Cuka von der Möglichkeit hörte, dass für das Restaurant in der Rolandstadt ein neuer Pächter gesucht wird, hat er es sich angesehen. „Ich musste nicht lange überlegen“, sagt Cuka. „Das Restaurant entsprach von der Größe meinen Vorstellungen.“ Und so hat er zugesagt.

 

Innerhalb eines Monats hat er die Gaststätte renoviert. Die Küche wurde vergrößert, ein neuer Tresen eingebaut und ein neuer Teppich verlegt, erzählt er dem Bürgermeister. Axel Schmidt ist gleich am Mittwoch noch ins Restaurant gekommen, um den neuen Pächter und sein Team in der Rolandstadt zu begrüßen. Dabei überreichte er Sami Cuka das Perleberger Hufeisen, das dem neuen Restaurant Glück bringen soll.

 

Luftballons in den griechischen Nationalfarben weisen auf die Neueröffnung hin, ebenfalls die neue Bestuhlung der Außengastronomie auf dem Großen Markt, die es auch wieder gibt. All das sind Faktoren, die bereits am Mittwoch die ersten neugierigen Perleberger ins Akropolis lockten.

 

„Wir haben heute um 17 Uhr geöffnet, konnten gleich die ersten Gäste begrüßen“, freut sich der neue Betreiber.

 

Er hofft, dass spätestens am Sonnabend auch die Außenfirmierung angebracht worden ist, dann auf die neue Lokalität am Großen Markt hinweist.

 

Vier Köche und vier Servicekräfte kümmern sich um das Wohl der Gäste. „Wir werden beobachten, wie sich alles entwickelt, und entsprechend reagieren“, sagt Cuka. Die Gäste können aus einer reichhaltigen Speisekarte wählen. Außerdem gibt es eine Kinderkarte und eine Karte für Eis und Cocktails.

 

In der Zukunft möchte er das Angebot für die Perleberger noch erweitern, informiert er den Bürgermeister: „Es soll demnächst eine Mittagskarte geben und einen Lieferservice.“

 

Sami Cuka wird in der Anfangszeit noch öfter in Perleberg sein, doch vor Ort wird sich sein Bruder Elton Markola um das Restaurant kümmern. Und sein kleiner Bruder Denis Cuka ist der Chef in der Küche.

 

Geöffnet ist das Restaurant Akropolis dienstags bis freitags von 11.30 bis 14.30 Uhr und 17 bis 22.30 Uhr sowie sonnabends und sonntags von 11 bis 23.30 Uhr. Montags ist Ruhetag.

 

Bevor Bürgermeister Axel Schmidt sich verabschiedet, spricht ihm Sami Cuka noch einen Dank aus: „Es war in den letzten Wochen eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern im Rathaus.“ Das habe vieles erleichtert. Einen Dank, den der Bürgermeister gern an seine Mitarbeiter weitergibt.

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Foto: 2- Bürgermeister Axel Schmidt mit den Brüdern Elton Markola, Denis und Sami Cuca (v.l.n.r.).

Wettbewerb gestartet: Bäume stehen jetzt in bunten Beeten

(06. 06. 2024)

Die vier Bäume, die auf dem Großen Markt vor der Sparkassenfiliale und der Physiotherapie stehen, haben eine Umrandung bekommen, die in den vergangenen Wochen von drei Kindertagesstätten und dem kreativen Seniorentreff bepflanzt wurden. Und so stehen die Bäume nun in bunten Beeten. Aufgerufen hatte dazu das Stadtlabor.

 

Dessen Mitarbeiter David Dreker bedankte sich bei der evangelischen Kita „Perlenkinder“, dem „Haus Sonnenschein“, der Kita „Knirpsenland“ und bei den kreativen Senioren des CJD Berlin-Brandenburg. „Danke, dass ihr mitgemacht habt und auch die Beete pflegt.“

 

Bürgermeister Axel Schmidt begrüßt die Aktion, die von den Perlebergern nicht unbemerkt blieb. „Es wurden schon viele Fotos gemacht“, berichtet er am Donnerstagvormittag bei einem Pressetermin den Kindern und den Senioren. „Sie haben sich gefreut über die Beete, sie fotografiert und unter anderem bei Facebook ins Internet gestellt.“

 

Sein Dank geht an die fleißigen und aktiven Akteure, die viel Kreativität in die Gestaltung der Beete einbrachten. So sind hier nicht nur Pflanzen zu finden, sondern auch Figuren, bemalte Steine, aus Naturmaterial gebaute Häuschen und vieles andere.

 

„Das entspricht genau unseren Vorstellungen“, freut sich David Dreker. Denn die Teilnehmer waren in ihrer Gestaltung frei. Die Umrandungen hatten die Teilnehmer des Teams Stadtmöbel im Rahmen des Projektes „Wir machen Prignitz“ gebaut und eingesetzt.

 

Bürgermeister Axel Schmidt bedankt sich aber auch bei der Sparkasse, die dieses Projekt finanziell unterstützt hat. Sie haben damit auch dafür gesorgt, dass wieder ein bisschen mehr Grün in die Innenstadt kommt. Die Sparkasse und die Physiotherapie, vor deren Häusern die Beete sich befinden, bittet er, dafür zu sorgen, dass sie immer ausreichend gegossen werden, somit gut über den Sommer kommen.

 

Dass erhofft sich auch David Dreker, denn mit dem Pressetermin wurde der Wettbewerb um das am schönsten gestaltete Beet gestartet. An den Umrandungen ist jeweils ein QR-Code angebracht. „Diesen nur einscannen und abstimmen“, so Dreker. Hinter dem QR-Code sei auch noch eine Seite hinterlegt, auf der die Bürger Hinweise und Ideen geben können. 

 

In den vergangenen Tagen seien schon die ersten Stimmen eingegangen, freut sich der Organisator. Bis zum Ende der Sommerferien können nun die Perleberger entscheiden, welches Beet das schönste ist. 

 

Und wer nicht mit der modernen Technik unterwegs ist, der hat auch die Möglichkeit analog abzustimmen. Entsprechende Stimmzettel sind im Stadtlabor, Bäckerstraße 37, der Stadtinformation am Großen Markt 12 sowie in den Filialen der Sparkasse Prignitz am Großen Markt und in der Karlstraße zu finden.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Alle Beteiligten setzten sich zum Erinnerungsfoto mit Bürgermeister Axel Schmidt auf die Treppe der Sparkasse.

Spiel, Spaß und Unterhaltung beim Tierpark- und Kinderfest zum 60. Tierparkgeburtstag

(06. 06. 2024)

Ein Ereignisreiches Wochenende liegt hinter Tierparkleiterin Michelle Wendt und ihrem Team. Das traditionelle Tierpark- und Kinderfest stand auf dem Programm. Und so gab es am Sonnabend und Sonntag nicht nur die Tierparkbewohner zu bestaunen, sondern auch ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm und zahlreiche zusätzliche Angebote.

 

Ronald Otto, Geschäftsführer der GWG Wohnungsgesellschaft mbH Perleberg/Karstädt, die im Auftrag der Rolandstadt Perleberg den Tierpark betreibt, zeigt sich in einem ersten Resümee zufrieden.  „3.000 Besucher sind gekommen, wollten sich auch in diesem Jahr das Tierpark- und Kinderfest nicht entgehen lassen.“

 

Um 11 Uhr begann das Bühnenprogramm mit der Tanzschule „Quer durch die Gasse“. 90 Tänzerinnen und Tänzer boten 90 Minuten ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Showtanzprogramm. Von den ganz Kleinen bis zu den ganz Großen, jede Tanzformation gab Einblicke in ihr Programm.

 

„Die Tanzschule hat ihre Fans“, freut sich Ronald Otto über das große Interesse zum Programmauftakt. „Da sind Eltern, Großeltern ebenso dabei wie die Freunde der Akteure.“ Somit sei es die richtige Entscheidung gewesen, mit „Quer durch die Gasse“ das Tierpark- und Kinderfest zu eröffnen.

 

Dann gabs die offizielle Eröffnung des Festes, das in diesem Jahr im Zeichen des 60. Geburtstages des Tierparks stand. Bürgermeister Axel Schmidt und Tierparkleiterin Michelle Wendt begrüßten die Gäste, plauderten mit Moderator Tim Lindemann über die aktuelle Entwicklung und das Fest.

 

Beide zeigten sich über den Besucherstrom zufrieden, luden die Gäste ein, gern wiederzukommen. „Der Tierpark gehört nunmehr seit 60 Jahren zu Perleberg“, so der Bürgermeister. Und nicht nur die Perleberger kommen hierher, die Besucher kommen aus den Nachbarregionen und sogar aus Berlin.

 

Die Besucher sind im Tierpark unterwegs, besuchen Hirsche, Bär, Wolf und die zahlreichen Vögel. Wer nicht dem Bühnenprogramm folgt, der ist bei der Feuerwehr, der AOK oder der Sparkasse Prignitz, die mit ihren Ständen vertreten sind. Die Kameraden der Perleberger Freiwilligen Feuerwehr präsentieren ihre Technik, haben verschiedene Spiele vorbereitet oder laden auf die Hüpfburg ein.

 

Für das leibliche Wohl ist sowohl auf dem Festplatz als auch im Food-Bereich gesorgt.

 

Auf der Bühne geht unterdessen das Programm weiter: Zauberer Till Frömmel bezieht die Zuschauer mit in sein Programm ein. Jazz, Pop und Soul singen dann die drei Sängerinnen von Cat Walk bevor die Neubrandenburger Märchentheatergruppe „Purzelbaum“ eine Räubergeschichte aufführt.

 

Für die Neuperlebergerinnen und Neuperleberger, die im vergangenen Jahr das Licht der Welt erblickten, wurde der Geburtsbaum 2023, die Moorbirke gepflanzt. 16 Kinder und ihre Familien wohnten diesem Ereignis bei.

 

Stargast des diesjährigen Tierpark- und Kinderfestes war Frank Schöbel. „Viele ältere Besucher sind gezielt zu diesem Programmpunkt in den Tierpark gekommen“, so Ronald Otto. „Der Sänger war unser Geschenk zum 60. Geburtstag an die Tierparkbesucher.“

 

Gegen 19 Uhr hat dann auch der letzte Besucher wieder den Park verlassen, waren die Bewohner wieder unter sich.

 

Etwas Besonderes habe es noch zum 60. Geburtstag gegeben, berichtet Ronald Otto. Am Sonnabend gastierte die Gruppe „Silver Beatles“ auf der Tierparkbühne. „Leider war die Resonanz nicht so groß. Champions League und parallel stattfindende Veranstaltungen nahmen uns da die Zuschauer.“ Aber die die vor Ort waren, waren von der Musik der Band begeistert.

Foto zur Meldung: Spiel, Spaß und Unterhaltung beim Tierpark- und Kinderfest zum 60. Tierparkgeburtstag
Foto: Grund zur Freude hatten bei der Eröffnung des Tierparkfestes Moderator Tim Lindemann, Bürgermeister Axel Schmidt, Tierparkleiterin Michelle Wendt und der Perleberger Roland (v.l.n.r.).

Sommerbepflanzung an den Stadtwappen

(05. 06. 2024)

In den vergangenen Tagen waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtbetriebshofes mit der Sommerbepflanzung beschäftigt. Am Stadtwappen im Stadtpark, auf dem Beet am kleinen Stadtwappen an der Berliner Straße sowie auf dem Beet am B-5-Abzweig nach Spiegelhagen sind die Arbeiten inzwischen abgeschlossen, präsentieren sich die Beete mit den Sommerblumen. 

 

Insgesamt wurden circa 6.500 Pflanzen in den Boden gebracht. Circa 2.700 Eisbegonien, Tagetes und Ageratum bilden nun das Wappen im Stadtpark, circa 2.200 Salven, Tagetes und Eisbegonien an der Berliner Straße sowie circa 1.600 Salvien und Tagetes am Abzweig Spiegelhagen.

Foto zur Meldung: Sommerbepflanzung an den Stadtwappen
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Sommerblumen bilden jetzt das Stadtwappen im Stadtpark.

Stadt- und Regionalmuseum Perleberg führt mit dem Sachbereich Denkmalschutz des Landkreises Prignitz ein Sommerzeltlager durch

(05. 06. 2024)

Gemeinsam mit Archäologen in die Geschichte der Region eintauchen. Das können in diesem Jahr erneut die Teilnehmer des Sommerzeltlagers Schüler zwischen 12 und 16 Jahren sind vom Stadt- und Regionalmuseum und dem Sachbereich Denkmalschutz des Landkreises Prignitz in der Zeit vom 21. bis 27. Juli dazu nach Kletzke eingeladen.

 

Dort soll in diesem Jahr an der Burg- und Schlossruine gegraben werden. Vor Ort sind zu diesem Zeitpunkt auch Archäologen, ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger sowie Studenten der Martin-Luther-Universität Halle (Saale), die die Grabungen fachlich begleiten.

 

Torsten Foelsch, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums Perleberg, und Gordon Thalmann, Sachbereichsleiter Denkmalschutz beim Landkreis Prignitz, bereiten das diesjährige Sommerzeltlager vor. Es ist nach den erfolgreichen Grabungen in Guhlsdorf und Marienfließ (2022 und 2023) das dritte Sommerzeltlager „Junge Archäologen Prignitz“.

 

Die Organisatoren sind sich sicher, dass es bei den Grabungen erneut Funde geben werde.

 

In Kletzke saß einst die Adelsfamilie von Quitzow, die hier im 14. Jahrhundert eine Burg errichtete und im 16. Jahrhundert daraus ein Renaissance-Schloß formte. Auf ihre Spuren begeben sich in diesem Jahr die jungen Archäologen mit ihren erwachsenen „Kollegen“ und den Hallenser Studenten.

Foto zur Meldung: Stadt- und Regionalmuseum Perleberg führt mit dem Sachbereich Denkmalschutz des Landkreises Prignitz ein Sommerzeltlager durch
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Die "Jungen Archäologen Prignitz" sind in diesem Jahr in Kletzke bei Ausgrabungen zu finden. Das Foto entstand im vergangenen Jahr in Marienfließ.

Großes Interesse an Pflanzung des Geburtsbaumes für die Perleberger Kinder 2023

(03. 06. 2024)

Als Bürgermeister Axel Schmidt und Tierparkleiterin Michelle Wendt mit Spaten und Gießkanne die letzten Handgriffe zur Pflanzung des Geburtsbaumes 2023 vollziehen, haben sie sehr viele Zuschauer. Insgesamt 16 Kinder, die im Jahr 2023 geboren wurden und in Perleberg leben, sind am Sonnabend mit Eltern, Großeltern und Geschwistern in den Tierpark gekommen, um diesem feierlichen Akt beizuwohnen.

 

Seit 2017 gibt es nun diese Tradition. Im Rahmen des Tierpark- und Kinderfestes wird der Geburtsbaum für die im Vorjahr geborenen Neuperlebergerinnen und Neuperleberger gepflanzt. In diesem Jahr ist es die Moorbirke.

 

Der Bürgermeister freut sich über das steigende Interesse der Eltern an dieser Aktion. Er lädt die Familien und vor allem die Klinder, denen der Geburtsbaum gewidmet ist, ein, immer wieder den Tierpark zu besuchen, um die Entwicklung des Baumes zu verfolgen.

 

Dann überreicht das Stadtoberhaupt jeder Familie eine Erinnerungsurkunde und einen Plüsch-Roland. Abschließend werden an der Moorbirke mit dem Perleberger Roland-Darsteller Martin Tetschke Erinnerungsfotos gemacht. Auch nutzen die Anwesenden die Möglichkeit, mit Bürgermeister Axel Schmidt ins Gespräch zu kommen.

Foto zur Meldung: Großes Interesse an Pflanzung des Geburtsbaumes für die Perleberger Kinder 2023
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bürgermeister Axel Schmidt und Tierparkleiterin Michelle Wendt pflanzen die Moorbirke, den Geburtsbaum 2023.

„Perleberger Wohnträume“: Neueröffnung in der Mühlenstraße 8

(01. 06. 2024)

Noch bis Freitagsnachmittag wurde gewerkelt, die Vorbereitungen für die Neueröffnung am Sonnabend abgeschlossen. Dann war es soweit. Am Sonnabend eröffnete Anke Czajkowki ihr eigenes Fachgeschäft: „Wohnträume Perleberg“.

 

Noch bis zum 31. März waren sie und ihre langjährige Freundin und Kollegin Bianca Behn an gleicher Stelle in der Filiale der Haack Raumgestaltung tätig. Diese wurde geschlossen. „Mitte Januar wurden wir mit der bevorstehenden Schließung konfrontiert“, erzählt Anke Czajkowski. Sie habe damals hin- und herüberlegt, ob sie nicht an gleicher Stelle dann ihr eigenes Geschäft eröffnet. Letztlich hat sie sich dafür entschieden. Dieser Schritt sei aber auch ihrer Freundin und Mitstreiterin Bianca Behn zu verdanken. „Ohne sie hätte ich das nicht gemacht.“

 

Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert der Unternehmerin zu ihrer Entscheidung. „Es ist schön, dass sie mit der Geschäftseröffnung, den Standort Mühlenstraße 8 nicht nur erhalten. Sie machen am Eingang der Perleberger Fußgängerzone darauf aufmerksam, dass unsere Innenstadt lebt.“ Der Bürgermeister ist gemeinsam mit Beate Dahms, zuständige Mitarbeiterin für Gewerbeangelegenheiten der Stadt Perleberg, Leerstandsmanager Jens Knauer und Amanda Francke vom Gründungsservice gekommen, um Anke Czajkowski und Bianca Behn viel Erfolg beim Neustart zu wünschen.

 

Dass die Perleberger froh sind, dass es die „Wohnträume Perleberg“ gibt, hat ein Kunde bereits am Sonnabend verdeutlicht. Punkt 9 Uhr betrat er das Geschäft, um mit Anke Czajkowski alles abzusprechen, um seine Gardienen von ihr waschen zu lassen.

 

„Service wird bei uns großgeschrieben“, sagt sie im Gespräch mit dem Bürgermeister. Zu ihrem breiten Angebot an Gardinen, Teppichen, Bodenbelägen, Tapeten, Insektenschutz und Sonnenschutz bietet Anke Czajkowski sowohl Zubehör als auch Serviceleistungen an. „Wir fahren auf Wunsch der Kunden zu ihnen nach Hause, nehmen dort das Aufmaß, beraten ihn, nähen die Gardinen und hängen sie auf“, sagt sie. Auch werden Böden verlegt, erfolgt die Montage von Sonnen- und Insektenschutz.

 

Wer sich im Geschäft umsieht, stellt fest, dass Anke Czajkowski Deko-Artikel ins Sortiment aufgenommen hat. „Lampen, Vasen, Schalen, Kerzenhalter und vieles mehr“, so die Unternehmerin.

 

Diese hatte nicht viel Zeit, um sich auf die neue Situation einzustellen. Daher ist sie Jens Knauer und Amanda Francke dankbar, die sie bei der Gründung ihres Unternehmens begleiteten.

 

Jetzt blickt sie optimistisch in die Zukunft. „Für Montag ist der Kalender schon voll“, sagt sie. Und kündigt dabei gleich noch eine weitere Dienstleistung an: „Ab 1. Juli sind wir Wäscherei-Annahme. Haushaltswäsche, Bettwäsche, Handtücher und Bekleidung können dann bei uns abgegeben werden.“

 

Geöffnet haben die „Wohnträume Perleberg“ montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr sowie sonnabends von 9 bis 12 Uhr.

Foto zur Meldung: „Perleberger Wohnträume“:  Neueröffnung in der Mühlenstraße 8
Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bürgermeister Axel Schmidt und Amanda Francke (rechts) gratulieren Anke Czajkowski zur Neueröffnung ihrer „Wohnträume Perleberg“.

Traditionelles Familienunternehmen Prosch ist seit 100 Jahren am Standort Perleberg

(01. 06. 2024)

„Es ist ein ganz seltenes Jubiläum“, sagt Bürgermeister Axel Schmidt beim Tag der offenen Tür der Ed. Prosch KG am Schwarzen Weg 10. „Die meisten Unternehmen wurden hier erst Anfang der 1990er Jahre gegründet.“

 

Doch der Fachhandel Prosch ist inzwischen 100 Jahre in Perleberg. Am 2. Dezember 1924 begann die Geschichte der Perleberger Filiale. Hauptsitz ist seit 1863 Grabow. 

In fünfter Generation wird das Unternehmen nun von Carsten und Matthias Prosch geführt. Vater Dr. Hartmut Prosch kümmert sich noch um die Grundstücksverwaltung, wie er selbst sagt.

 

Bevor das neue Lager 1993 im Schwarzen Weg bezogen wurde, war das Unternehmen zunächst in der Feldstraße, später dann in der Wittenberger Straße zu finden, weiß Dr. Hartmut Prosch.

 

Die drei Proschs führen Bürgermeister Axel Schmidt und TGZ-Geschäftsführer Thomas Götz durch die Halle. „Wir bieten alles an, was der Handwerker benötigt“, sagt Carsten Prosch. Zu den Kunden zählen Profis aber auch Privatkunden finden häufig den Weg zu uns. Das umfangreiche Warensortiment umfasst Stahl, Werkzeuge, Eisenwaren, Heizung, Sanitär, Dachabdeckung, Zäune und vieles mehr.

 

Dazu bietet die Ed. Prosch KG einen umfangreichen Service. So werde beispielsweise Betonstahl präzise gebogen und geschnitten, Material auch ausgeliefert. „Dazu stehen an jedem Standort zwei Lkw zur Verfügung“, so Carsten Prosch.

 

Er zeigt den Gästen das umfangreiche Warenlager. „Rund 20.000 Artikel gibt es hier.“ Daher habe Carsten Prosch großen Respekt vor den Mitarbeitern und deren Kompetenz. „Besonders vor denen, die hier am Tresen stehen, immer gleich auf die Kundenwünsche eingehen müssen.“

 

Vater Dr. Hartmut Prosch ist stolz auf die 161-jährige Geschichte des Familienunternehmens. „Wir waren immer privat, haben alle Krisen gemeistert.“ Für ihn sind das Angebot, dass sich von Beginn auf die Bedürfnisse der Kunden und der vorhandenen Wirtschaft vor Ort einstellte sowie der Service die Erfolgsfaktoren, der 100 Jahre in Perleberg ermöglicht habe.

 

Natürlich bekommen auch die Proschs Inflation und Baukrise zu spüren. Dennoch blicken sie optimistisch in die Zukunft. Und wenn es nach Dr. Hartmut Prosch geht, dann soll es später mal mit der sechsten Generation weitergehen.

 

Auf die Familientradition sind Carsten, Matthias und Hartmut Prosch sehr stolz, präsentieren daher einige Gegenstände aus der Firmengeschichte. Dazu gehört auch ein Familienporträt, dass die Mitarbeiter anfertigen ließen und aus Anlass des 150-jährigen Betriebsjubiläums Dr. Hartmut Prosch überreichten. Darauf sind die fünf Generationen der Firmeninhaber mit Eduard, Otto, Eduard, Carsten, Hartmut und Matthias Prosch auf einem Bild vereint.

 

Für die Kunden und die Perleberger wurde das 100-jährige Standortjubiläum mit dem Tag der offenen Tür und einem kleinen Standortfest vorgezogen. „Am 2. Dezember wollen wir dann mit unseren Mitarbeitern feiern“, so Dr. Hartmut Prosch. An diesem Tag möchte er zudem auch der Stadt noch ein Geschenk machen.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Thomas Götz (TGZ-Geschäftsführer), Matthias Prosch, Dr. Hartmut Prosch, Carsten Prosch und Bürgermeister Axel Schmidt vor der „historischen Wand“ in der Lagerhalle.

Bürgermeister Axel Schmidt beim Tag der offenen Tür von SEHwerk Stürzebecher

(31. 05. 2024)

Wer in den vergangenen Monaten aufmerksam durch die Bäckerstraße gegangen ist, der hat bemerkt, dass sich im Haus mit der Nummer 3 einiges verändert hat. Aus SEHwerk Willam-Optik wurde SEHwerk Stürzebecher. Doch nicht nur die Firmierung hat sich geändert: Nach zweijährigen Umbauarbeiten, der bei laufendem Geschäftsbetrieb erfolgte, können Augenoptikermeisterin Diana Stürzebecher und ihr Team am Donnerstag zahlreiche Gäste zum Tag der offenen Tür begrüßen. Darunter auch Bürgermeister Axel Schmidt und Leerstandsmanager Jens Knauer.

 

Die Veränderungen sind schon im Ladengeschäft erkennbar. Der Verkaufstresen steht jetzt nicht mehr ganz hinten in der Ecke, ist weiter nach vorn gerückt, zentraler Punkt geworden. Auch ist es hier jetzt heller und freundlicher, wie Diana Stürzebecher und ihre Mitarbeiter immer wieder gesagt bekommen.

 

Jeder, der an diesem Tag gekommen ist, um sich die neu gestalteten Räume anzusehen, bekommt eine Führung.  Diese beginnt gleich hinter dem Ladengeschäft im Refraktionsraum. Hier erfolgt die Bestimmung der benötigten Brillengläser bei der umgangssprachlich „Sehtest“ genannten Refraktion.

 

In der Werkstatt erklärt Bennet Stürzebecher, der den Beruf des Optikers im zweiten Lehrjahr erlernt, wie die Brillengläser bearbeitet werden, bevor sie ins Gestell eingepasst werden. So erfährt der Bürgermeister auch, dass in der Ausbildung diese Bearbeitung noch in Handarbeit erfolgt.

 

Mit dem Umbau hat SEHwerk Stürzebecher auch eine Erweiterung vorgenommen, bedient die Kunden nun auch in der ersten Etage. Neben dem Angebot für Kinder, das Junior SEHwerk, findet hier auch das Visualtraining für Kinder und Erwachsene statt. Ebenso zu finden ist hier ein Wellness- und Entspannungsraum, in dem etwas gegen trockene Augen getan wird. 

 

Die Angebotspalette beschränkt sich nicht mehr nur auf das Fertigen von Brillen, es geht ums gute Sehen generell. Diana Stürzebecher und Sohn Cedric haben sich ständig weitergebildet, die entsprechenden Zertifikate erhalten.

 

Fünf Mitarbeiter sind im SEHwerk Stürzebecher tätig. Neben der Inhaberin und Optikermeisterin Diana Stürzebecher gehören ihre beiden Söhne Cedric (Student) und Bennet (2. Lehrjahr) sowie die Optikergesellin Berit Westphal und die Auszubildende Djamila Rothardt (1. Lehrjahr) zum Team.

 

Bürgermeister Axel Schmidt ist begeistert, wie das alte Haus umgestaltet wurde, sich nun als moderner Handwerksbetrieb in der Perleberger Innenstadt präsentiert. Er wünscht dem gesamten Optiker-Team weiterhin viel Erfolg und zufriedene Kunden.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Das SEHwerk-Stürzebecher-Team - Bennet Stürzebacher, Djamila Rothardt, Diana Stürzebecher, Cedric Stürzebecher – mit Bürgermeister Axel Schmidt (v.l.n.r.).

Selbsthilfegruppe des Kreuzbundes startet erfolgreiche Vernetzungs-Veranstaltung

(31. 05. 2024)

Die Sucht hat viele Gesichter, aber auch der Kampf gegen die Sucht. In zahlreichen Selbsthilfegruppen finden Menschen zusammen, die das Problem aus ihrem ganz persönlichen Erleben kennen. Doch sie haben Dank einer Gruppe von ebenfalls betroffenen Personen und Angehörigen den Weg aus der Sucht geschafft bzw. es geschafft seit vielen Jahren in einer zufriedenen Abstinenz zu leben.

 

Wie wichtig diese Arbeit ist, dass wollte die Perleberger Selbsthilfegruppe des Kreuzbundes Perleberg mit ihrem ersten Netzwerktreffen nach Corona verdeutlichen. Dieses hatte sie unter das Motto „Netzwerk – Sucht – Prignitz“ gestellt.

 

Hartmut Maertens, Gruppenleiter der Selbsthilfegruppe, freute sich, dass so viele Vertreter der einzelnen Selbsthilfegruppen und Vereinen der Einladung ebenso gefolgt sind wie die Vertreter der Ansprechpartner beim Landkreis, der Suchthilfe bis hin zu den stationären Einrichtungen.

 

Sein Dank ging an Bürgermeister Axel Schmidt, der den Kreuzbund bei den Vorbereitungen unterstützt und den Veranstaltungsort, das Freizeitzentrum EFFI, zur Verfügung stellte.

 

Für Gruppenmitglied Hans-Georg Gall sind die zahlreichen Gäste ein Zeichen dafür, „dass ein großes Interesse an Zusammentreffen dieser Art besteht. Da sei das Motto des Kreuzbundes passend: „Gemeinsam Sucht überwinden!“

 

„Gemeinsam Sucht überwinden!“, das gilt für den Austausch in den Selbsthilfegruppen, der Selbsthilfegruppen untereinander ebenso wie für die aktive Teilnahme am Verbandsleben.

 

„Corona hat viel verändert“, sagt Hans-Georg Gall.  Mit dieser Veranstaltung soll ein Beitrag zur Aktivierung und Stärkung der Suchtselbsthilfe und Suchthilfe geschaffen werden, der Weg zu einem optimalen Netzwerk für Selbsthilfegruppen und Betroffene im Landkreis Prignitz beschritten werden.

 

„Es ist wichtig, im öffentlichen Raum Präsenz zu zeigen“, ergänzt Kreuzbundmitglied Robert Rausch. „Das heißt aber auch aus der Anonymität herauszutreten.“ Die Perleberger Kreuzbundgruppe wird dies einmal mehr beim Rolandfest im September tun. „Dort sind wir mit einem eigenen Stand vertreten“, so Rausch.

 

Wie kompakt das Engagement und die Arbeit auf dem Gebiet der Suchtbewältigung ist, zeigt die anschließende Vorstellungsrunde. Gekommen sind die SHG Anonyme Alkoholiker aus Wittenberge und deren Angehörigengruppe Al-Anon, das Blaue Kreuz, der Sozialpsychiatrische Dienst des Landkreises Prignitz, die Suchthilfe Prignitz, der Deutsche Orden mit dem Suchthilfe-Haus Klein Linde sowie Vertreter der Suchtstation des Kreiskrankenhauses Prignitz.

 

Während die einen die Arbeit ihrer Selbsthilfegruppen kurz vorstellten, sprachen die anderen über ihre Angebote und ihre tägliche Arbeit. So war zu erfahren, dass das Blaue Kreuz in Wittenberge am 8. Juni ein Landestreffen vorbereitet, dass es bei der Suchthilfe auch Online-Beratungen gibt und dass der Sozialpsychiatrische Dienst auch bei Bedarf für die Beratung Hausbesuche anbietet.

 

 Bereits in der ersten Pause beginnt das Netzwerken, treffen sich die Teilnehmer in lockeren Gesprächsrunden zusammen, tauschen Kontaktdaten aus oder stöbern an den Info-Ständen im ausgelegten Material.

 

Nach der Pause beginnt der kulturelle Teil des Treffens: die Filmvorführung. Gezeigt wird das packende Film-Drama „Flight“ mit Denzel Washington in der Hauptrolle. Erzählt wird die Geschichte des Piloten Whip Whitaker. Als seine Maschine in unkontrolliertem Fall zu Boden stürzt, setzt der Pilot mit waghalsigen Flugmanövern alles auf eine Karte und schafft eine Landung. Damit rettet er fast 100 Menschen das Leben, wird als Held gefeiert. Doch dann kommt heraus, dass er das Flugzeug unter Alkoholeinfluss gesteuert haben soll.

 

In einer weiteren Pause und am Ende der Veranstaltung werden die Gespräche fortgesetzt.

 

Hans-Georg Gall zeigt sich beeindruckt von der geballten Kraft in der Suchthilfe, die sich hier vorstellt. Er dankt allen, die sich einbringen, um die Sucht zu überwinden, zu überwinden.

 

Und Robert Rausch ist nun gespannt ob seine Frage, „Wer bereitet das nächste Treffen vor?“ bald beantwortet wird. Er und seine Mitstreiter sind am Donnerstag gestärkt und optimistisch aus der Veranstaltung nach Hause gegangen.

 

Die Selbsthilfegruppe des Kreuzbundes trifft sich jeden Freitag um 18 Uhr im Haus der Diakonie, Café Vogelfrei (Gebäude auf dem Hof) in Perleberg, Wittenberger Straße 58. Offen für alle Süchte, sind alle Menschen, die Hilfe suchen herzlich willkommen.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Hartmut Maertens, Robert Rausch und Hans-Georg Gall von der SHG Perleberg des Kreuzbundes.

Hort „Piccolino“ lädt zukünftige Hortkinder und deren Eltern zum Kennenlerngespräch ein

(30. 05. 2024)

Kinder, die künftig den Hort „Piccolino“ in der Dobberziner Straße 30a besuchen und deren Eltern sollten sich schon jetzt den 19. Juni vormerken. An diesem Tag sind sie in der Zeit von 16.30 bis 18 Uhr in den Multifunktionsraum der Geschwister-Scholl-Grundschule zu einem Kennenlerngespräch eingeladen.

 

Hortleiterin Sandra Muhs wird die Eltern über den Tagesablauf in der Einrichtung informieren. 

 

Die Kinder werden in dieser Zeit von den Erzieherinnen und Erziehern betreut, können diese dabei schon ein wenig kennenlernen.

 

Anschließend gehen die Jungen und Mädchen mit ihren Eltern und den Erzieherinnen und Erziehern in das Hauptgebäude. Hier können sie sich dann ihre künftigen Horträume anschauen.

 

Das Team des Hortes „Piccolino“ freut sich schon jetzt auf den Besuch ihrer künftigen Schützlinge und ist sehr gespannt auf diese.

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Foto: Foto: Sandra Muhs/Rolandstadt Perleberg | Außenansicht des Hortes „Piccolino“.

Perleberger Feuerwehr ist beim Tierpark- und Kinderfest dabei

(30. 05. 2024)

Wenn der Perleberger Tierpark am Sonntag, 2. Juni, sein 60jähriges Bestehen mit dem traditionellen Tierpark- und Kinderfest feiert, ist auch die Freiwillige Feuerwehr Stadt Perleberg mit dabei. 

 

Ab 9 Uhr sind Besucher herzlich willkommen.

 

Mit Feuerwehrtechnik, Hüpfburg, Riesenseifenblasen und vielem weiteren Attraktionen laden die Perleberger Kameraden herzliche ein sie kennenzulernen. 

 

Sie freuen sich auf zahlreiche Besucher! Die Angebote der Perleberger Feuerwehr sind auf der Hirschwiese zu finden.  

 

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Foto: Foto: pixabay.

Verkehrsinformation: Verlängerung Verkehrseinschränkungen Hennigshofer Weg (Quitzow)

(27. 05. 2024)

Die Bauarbeiten im Henningshofer Weg auf der Höhe der Nummer 6b infolge der Versackung der Straße müssen verlängert werden, führen weiterhin zu Verkehrseinschränkungen.

 

Die Arbeiten verzögern sich weiterhin und werden unter Vollsperrung der Straße durchgeführt. Sie sollen nun voraussichtlich bis zum 14. Juni abgeschlossen sein. Eine Umleitung wird nicht ausgewiesen. Grundstückszufahrten werden durch die Bauarbeiten nicht beeinträchtigt.

 

Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass der oben genannte Bauzeitraum nicht verbindlich gilt, da Verzögerungen beim Baubeginn grundsätzlich möglich sind. Sollte die Arbeiten nicht fristgemäß abgeschlossen werden, wird die Straßenverkehrsbehörde hierüber so früh wie möglich über die Homepage des Landkreises Prignitz informieren.

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Foto: Foto: pixabay | Baustellenschild.

75 Jahre Grundgesetz: Ausstellung mit Grundrechtsartikeln aus studentischer Sicht

(27. 05. 2024)

Geschaffen wurde die Ausstellung von den Studenten der Hochschule Düsseldorf vor fünf Jahren. Doch an Aktualität haben die 30 Rollups nichts verloren. Und so ist die Ausstellung „HSDEMOKRATIE – Plakative Motive für menschliche Rechte in den Grundrechtsartikeln des Grundgesetzes aus studentischer Perspektive eines Social Campain Design“, seit Donnerstag nun im Amtsgericht Perleberg zu sehen.

 

Die Rolandstadt Perleberg und der Amtsgericht Perleberg haben sich zur Präsentation dieser Ausstellung zusammengetan. Für Bürgermeister Axel Schmidt ein Beispiel für die Zusammenarbeit und Kooperation zwischen Stadt und Gericht.

 

Er dankt in seinen Worten zur Ausstellungseröffnung der Partnerstadt Kaarst, „die uns diese Ausstellung zur Verfügung gestellt hat“. 

 

75 Jahre nachdem der Parlamentarische Rat in Bonn das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland verkündet hat, wurde nun in Perleberg diese Ausstellung eröffnet. Damit wird in der Rolandstadt an dieses historische Ereignis erinnert. „Konrad Adenauer, der damalige Präsident des Parlamentarischen Rats sagte zu diesem Ereignis: „Heute, am 23. Mai, beginnt ein neuer Abschnitt in der Geschichte unseres Volkes.“  Es hätte sich wohl keiner der 66 Väter und vier Müttern des Grundgesetzes gedacht, dass ihr Werk noch nach 75 Jahren Bestand haben würde, so der Bürgermeister. „Mit dem Grundgesetz sind die Grundrechte der Bürger der Bundesrepublik geschützt.“

 

Der Bürgermeister hofft ebenso wie Amtsgerichtsdirektor Roger Schippers, dass diese Ausstellung recht viele Gäste besuchen, die sich dabei mit den Ansichten der Studenten auseinandersetzen.

 

Schippers verdeutlicht in seiner Eröffnungsrede, dass das Grundgesetz viele Dinge klar regelt, was jeder Einzelne und die Länder dürfen. Der Amtsgerichtsdirektor ist sich sicher, dass es ohne das Grundgesetz sehr chaotisch zugehen würde.

 

Untermalt wird die Ausstellungseröffnung vom Blechbläserensemble des Gottfried-Arnold-Gymnasiums mit Musik aus der Entstehungszeit des Grundgesetzes. Und so erklingen unter anderem Titel wie „Über den Wolken“, „New York“ oder „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“.

 

Nach der Einführung durch Kulturamtsleiter Frank Riedel nutzen die zahlreichen Besucher der Ausstellungseröffnung, sich diese anzusehen, miteinander ins Gespräch zu kommen.

 

Zu sehen ist die Ausstellung nun bis zum 31. August zu den Sprechzeiten des Am

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Bürgermeister Axel Schmidt blättert in der Ausstellung im Grundgesetz.

Deutsche und rumänische Schüler üben Kritik an den Zuständen in ihren Ländern

(27. 05. 2024)

„Das war ein sehr politisches Stück“, so Bürgermeister Axel Schmidt am vergangenen Sonnabend nach der erfolgreichen Aufführung des Theaterstückes „Das fliegende Klassenzimmer rettet die Welt…“ in der Aula des Gottfried-Arnold-Gymnasiums. Zu diesem Fazit kommt er, da die Schüler aus der Freiherr-von-Rochow-Schule Pritzwalk und des Liceul German Sebes in ihrem multimedialen Mit-Mach-Stück deutliche Kritik an den Zuständen in Deutschland und Rumänien übten.

 

Dabei knüpfen sie an ihre Inszenierung „Das fliegende Klassenzimmer 2.0“ an. In der hatten die Schüler, als sie mit ihrem fliegenden Klassenzimmer auf den lieben Gott trafen, die Erkenntnis mit auf den Weg genommen: „Wir müssen die Probleme selbst lösen!“

 

Und so beginnt es, dass Justin auf einer Rolle Toilettenpapier alles aufschreibt, was geändert werden muss. Er bespricht sich mit seinen Mitschülern. Am Ende ist die Rolle mit vielen Problemen beschrieben und wird nach Rumänien geschickt.

 

Hier wird diese merkwürdige Post zunächst belächelt. Doch auch die rumänischen Altersgenossen sind sich einig: „Wir brauchen noch einmal das fliegende Klassenzimmer!“

 

So treffen sich die Schüler aus Rumänien und Deutschland, lernen gegenseitig ihre Länder und Mentalitäten kennen, um sich dann auszutauschen, was besser werden müsse. Ob Gesundheitswesen, soziale Angelegenheiten und Armutsbekämpfung, Bildung, Klimaschutz, politischer Aktionismus oder die Bewahrung von Freiheitsrechten, die Liste ist umfänglich. 

 

Die rumänischen Schüler meinen, dass die besten Lehrer Politiker werden sollten. Doch da schrecken sie doch wieder etwas zurück: „Wir brauchen aber auch gute Lehrer.“ Dabei denken sie an ihre Lehrerin Delia Raulea, die sie auf keinen Fall an die Politik verlieren wollen.

 

Bei den Themen Frieden, Umweltschutz, Schule und Demokratie werden die Zuschauer einbezogen, die ihre Vorschläge auf Zettel schreiben sollen. Zerknüllt werden sie zurück auf die Bühne geworfen. „Alle werden eingescannt und gehen mit einem Brief an den Brandenburger Ministerpräsidenten Dietmar Woidke und den rumänischen Präsidenten des Kreises Alba Ion Dumitrel.

 

Erstmals in Deutschland dabei ist eine dritte Schule. Die Musiker, die das Stück musikalisch umrahmen, kommen vom Liseul de Arta Sibiu.

 

Zu Gast bei der Perleberger Aufführung ist auch der Gesandte-Botschaftsrat Dr. Iulian Costache. Im Gespräch mit Bürgermeister Axel Schmidt spricht er sich für den verstärkten Austausch zwischen den Regionen und Kommunen Rumäniens und Deutschlands aus. Dabei denkt er an Sommercamps, Workshops bis hin zum Austausch im Gesundheitswesen.

 

Gerade für Perleberg sei dies ein Angebot, habe doch die Rolandstadt eine der größten rumänischen Communities des Landes. Costache verspricht nicht nur, wieder in die Rolandstadt zu kommen, sondern auch die eine oder andere Veranstaltung zu besuchen. Er hofft auch, dass Bürgermeister Axel Schmidt bald Gelegenheit haben werde, den Partnerkreis Alba zu besuchen.

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Foto: Foto: Rolandstadt Perleberg | Mit Justin (Mitte), der die Probleme, die er tagtäglich erlebt, auf eine Rolle Toilettenpapier schreibt.

Internationaler Museumstag: Auf den Spuren der Hanse in der Rolandstadt Perleberg

(23. 05. 2024)

Auf dem Großen Markt vor dem Roland haben sich am Sonntagvormittag rund 30 Neugierige eingefunden. Sie wollen sich mit Karin Gram auf die Spuren der einstigen Hansestadt Perleberg begeben. Mit dieser Führung unter dem Motto „Perleberg und die Hanse“ wird der Internationale Museumstag eröffnet.

 

Museumsleiterin Anja Pöpplau ist zur Begrüßung der Gäste auf den Großen Markt gekommen. Sie erinnert an das Mittelalter, als die Rolandstadt zur Hanse gehörte. Dann übergibt sie an Karin Gram, aber nicht ohne die Besucher noch anschließend ins Stadt- und Regionalmuseum einzuladen: „Dort haben die Ehrenamtler das Museum für Sie herausgeputzt,  warten interessante Vorträge auf Sie.“

 

Karin Gram ist begeistert vom großen Interesse am Pfingstsonntag, sich einer Stadtführung anzuschließen. Sie macht zunächst einen Ausflug in die Entstehungsgeschichte der Prignitz und deren Hauptstadt Perleberg. „Die erste Schreibweise war Perlebergk“, erklärt Karin Gram. Am 29. Oktober 1239 bekam Perleberg das Stadtrecht verliehen. Damit verbunden war auch das Marktrecht.

 

Mit der Entstehung der Stadt entwickelte sich auch der Handel. Aus Perleberg wurden Stoffe, Tuche und Getreideprodukte nach Hamburg, Rostock, Wismar und in andere Städte verkauft.

 

Und immer wieder Holz. „Holz spielte stets eine wichtige Rolle“, weiß die Stadtführerin. „Perleberg hatte das Weiße Gold. Und damit ist nicht Salz gemeint, sondern Eichenholz. Das war eine Kostbarkeit schlechthin.“ Das Eichenholz der Prignitz war für den Schiffbau nötig. Und so war damals „Perleberger Eichenholz auf allen Weltmeeren zu finden“.

 

Eine Quelle von 1359 lässt Perleberg erstmals als Mitglied der „dudischen Hense“ zuordnen. Der mächtige Verbund der Fernkaufleute gründete sich 1358 für einen Boykott gegen Flandern. Perleberg war eine reiche Stadt geworden, dazu hatte nicht zuletzt die günstige verkehrsgeographische Lage an der Stepenitz beigetrage