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STADTLABOR Perleberg – Für eine lebendige Innenstadt

07. 02. 2023

Am Montag, den 13. Februar, ist es so weit: das Perleberger STADTLABOR öffnet um 16 Uhr zum ersten Mal seine Türen. Bürgermeister Axel Schmidt wird um 16 Uhr das STADTLABOR eröffnen. Anschließend können interessierte Bürgerinnen und Bürger erfahren, was in den Räumen passieren soll und es werden bereits einige Aktivitäten der Innenstadtentwicklung vorgestellt.

 

Was das ist?

Das STADTLABOR ist der Ort, an dem man sich engagieren, informieren und inspirieren lassen kann. Eine Ideenschmiede für die Gestaltung der Innenstadt. Es werden regelmäßig Kamingespräche, Stammtische und auch Vormittagscafés stattfinden. Hier können Akteure verschiedenster Bereiche zusammenkommen, um gemeinsam Ideen zu entwickeln und auszuarbeiten.

Auch als einzelne Person kann man sich bei seiner Ideenfindung und -umsetzung beraten und unterstützen lassen. Vorschläge und Anregungen zur Innenstadtentwicklung werden an die zuständigen Stellen weitergetragen. Das STADTLABOR steht allen Bürgerinnen und Bürger egal welchen Alters offen.

 

Wo ist das?

In der Bäckerstraße 37, 19348 Perleberg.

Öffnungszeiten: montags 9.00 bis 14.00 Uhr und donnerstags 9.00 bis 17.00 Uhr oder nach Absprache.

 

Wer steckt dahinter?

Das STADTLABOR ist Teil des Projekts „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Die Stadt Perleberg hat einen Antrag gestellt, der positiv bewilligt wurde. Das Projekt dauert bis Sommer 2025.

Für das Projekt und das STADTLABOR wurden Maria Kwaschik und Mario Zander eingestellt, die ab sofort unter oder erreichbar sind.


Backgrounder:

 

Was ist das Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ und was hat die Stadt Perleberg beantragt?

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) setzt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ um. Städte und Gemeinden waren aufgerufen, dem BBSR bis zum 17.09.2021 Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien zur Stärkung der Resilienz und Krisenbewältigung einzureichen. Nach einer Phase der Antragsqualifizierung wurden bis Ende Oktober 2022 Zuwendungsbescheide für insgesamt 228 Kommunen aus ganz Deutschland erteilt.

 

Viele Städte und Gemeinden sind von tiefgreifenden Veränderungen in ihren Innenstädten, Stadt- bzw. Ortsteilzentren und Ortskernen betroffen. Das gilt vor allem für einen anhaltenden Strukturwandel im Einzelhandel. Aber auch andere Nutzungen im Tourismus und im Gastgewerbe, von Kultureinrichtungen oder in Kirchen, gewerbliche Nutzungen und die Wohnnutzung sind zum Teil in ihren jetzigen Angebots- und Betriebsformen nur noch gering gefragt oder nicht mehr tragfähig. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie beschleunigen diese strukturellen Entwicklungen zusätzlich und decken die drängenden Handlungsbedarfe auf. Es bedarf zum Teil erheblicher funktionaler, städtebaulicher und immobilienwirtschaftlicher Anpassungen in den Innenstädten, Stadt- und Ortsteilzentren, um die generelle Funktion dieser Handlungsräume für die Gesamtstadt langfristig zu sichern.

 

Webseite: https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/forschung/programme/ziz/zukunftsfaehige-innenstaedte-zentren-node.html

 

Hier ein Auszug aus dem Antrag der Stadt Perleberg

Im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ sollen an verschiedenen Orten bestehende Leerstände in eine (Zwischen-)Nutzung gebracht werden. Für Leerstände in B-Lagen sollen Nutzungskonzepte erarbeitet und mittels einer aktiven Beteiligung der Innenstadtakteuren und das Zusammenwirken zwischen Stadtverwaltung, Wirtschaftsförderung, Eigentümern, Kulturschaffenden und Einzelhändlern soll das Zusammengehörigkeitsgefühl im Quartier nachhaltig gestärkt werden. Für die Umsetzung soll eine bei der TGZ (Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz GmbH) angesiedelte Innenstadtagentur (das ist das STADTLABOR), bestehend aus zwei Personen, aufgebaut werden.

 

Die Innenstadtagentur dient als Motor der Begleitung von Veränderungsprozessen in der Innenstadt sowie der Umsetzung ausgewählter Einzelmaßnahmen. Hierzu gehören die Erarbeitung neuer Nutzungsideen für den bestehenden Leerstand und damit die nachhaltige Reduzierung der Leerstände, sowie die Stärkung der innerstädtischen Vereinsarbeit und die Gewinnung neuer Akteure. Diese Aktivitäten und Maßnahmen sollen unter anderem durch die vorübergehende Anmietung von leerstehenden Räumlichkeiten und die Herrichtung ausgewählter leerstehender Immobilien bzw. Räume/Ladenlokale im Rahmen des ZIZ-Programms umgesetzt werden. Es sollen mindestens zwei neue Veranstaltungsformate für Innenstadt-Events erprobt werden.