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A14: Land und BUND einigen sich auf Vergleich

Wittenberge, den 28. 07. 2019

Das Land Brandenburg und der BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. haben sich im Rechtsstreit um den Planfeststellungsbeschluss der A14 auf einen Vergleich geeinigt. Konkret geht es um den Abschnitt der Elbquerung bei Wittenberge. Wie Ministerpräsident Dietmar Woidke bei einem Vorort-Termin am 28. Juli im Wittenberger Gewerbegebiet Nord berichtete, sieht der Kompromiss zusätzliche Maßnahmen im Bereich des Lärm- und Naturschutzes vor. Die zusätzlichen Kosten für das Land liegen bei insgesamt 7,1 Millionen Euro. Der BUND verzichtet im Gegenzug auf die Weiterführung des Klageverfahrens. An dem Termin nahmen neben Dietmar Woidke, auch Brandenburgs Finanzminister Christian Görke,  Axel Kruschat vom BUND, Wittenberges Bürgermeister Dr. Oliver Hermann und Landrat Torsten Uhe teil. Dr. Oliver Hermann sprach vor Ort von einem wichtigen Tag für die Stadt Wittenberge. Für die Entwicklung der Elbestadt sei die A14 ein zentrales Projekt. Axel Kruschat bedankte sich zudem bei der Stadt, die im Vorfeld der Verhandlungen auf die Problematik des benötigten zusätzlichen Lärmschutzes aufmerksam gemacht hatte und auch an den Gesprächen hierzu beteiligt war.

Die zusätzlichen Lärmschutzmaßnahmen umfassen den Bau einer bis zu vier Meter hohen und fast 500 Meter langen Lärmschutzwand zum Schutz der Ortschaft Lindenberg. Weiterhin soll in einem zusätzlichen Bereich stark lärmmindernder Aspalt ausgebracht werden. Mit dem Vergleich befasst sich die Brandenburger Landesregierung auf der Kabinettssitzung am 30. Juli. Finanzminister Christian Görke signalisierte in Wittenberge bereits, dass sein Ministerium dem Vergleich zustimmen werde. 

 

 

Bild zur Meldung: von links: Axel Kruschat (BUND), Bürgermeister Dr. Oliver Hermann, Ministerpräsident Dietmar Woidke, Landrat Torsten Uhe und Brandenburgs Finanzminister Christian Görke I Foto: Martin Ferch